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Krieg gegen die Ukraine - Hunger in der Welt

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Daoga

Urgestein
Nun, wie ich sehe hast du dir, dass was ich vorgeschlagen habe gelesen.:)
Nur mit der nicht allzu neuen Erkenntnis, daß die Industrielobby schon immer mit jedem ins Bett gestiegen ist, der mit billigen Rohstoffen winkte, mit sowas wie Moral darf man dieser Art von Prostituierten nicht kommen. Allerdings gab es damals noch keinen staatlichen Zwang zu Gasheizungen für Privatpersonen, vor allem auf dem Land waren damals Öl-Kohle- oder der gute alte allesfressende Holzofen, ob als Einzelofen oder Zentralheizung, noch Standard.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Nur mit der nicht allzu neuen Erkenntnis, daß die Industrielobby schon immer mit jedem ins Bett gestiegen ist, der mit billigen Rohstoffen winkte, mit sowas wie Moral darf man dieser Art von Prostituierten nicht kommen. Allerdings gab es damals noch keinen staatlichen Zwang zu Gasheizungen für Privatpersonen, vor allem auf dem Land waren damals Öl-Kohle- oder der gute alte allesfressende Holzofen, ob als Einzelofen oder Zentralheizung, noch Standard.
Tja und dennoch hat euch die UDSSR damals schon mit Rohstoffen beliefert, ist so. Denn schon damals brauchte eure Wirtschaft Energie. ;)
Denn als euch die Saudis urplötzlich den Ölhahn zudrehten um mehr Geld für ihr Öl zu bekommen musstet ihr euch nach einem zuverlässigerem und vor allem preiswerteren Handelspartner umschauen.
Und die UDSSR hat immer geliefert, egal wie eisig die Zeiten waren.
 

Daoga

Urgestein
Tja und dennoch hat euch die UDSSR damals schon mit Rohstoffen beliefert, ist so. Denn schon damals brauchte eure Wirtschaft Energie. ;)
Denn als euch die Saudis urplötzlich den Ölhahn zudrehten um mehr Geld für ihr Öl zu bekommen musstet ihr euch nach einem zuverlässigerem und vor allem preiswerteren Handelspartner umschauen.
Und die UDSSR hat immer geliefert, egal wie eisig die Zeiten waren.
Sie hat ja auch, Dein eigenes Zitat, fett Devisen dafür bekommen. Um ihr zusammenbrechendes planwirtschaftliches System noch ein paar Jahre länger am Leben halten zu können. Aber am Ende hat der Westen den Wettbewerb der Wirtschaftssysteme gewonnen. Heute hat die russische Kleptokratie noch viel weniger Chancen, noch lange weiterbestehen zu können. Die Oligarchen haben schon damit begonnen, sich gegenseitig zu zerfleischen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Sie hat ja auch, Dein eigenes Zitat, fett Devisen dafür bekommen. Um ihr zusammenbrechendes planwirtschaftliches System noch ein paar Jahre länger am Leben halten zu können. Aber am Ende hat der Westen den Wettbewerb der Wirtschaftssysteme gewonnen. Heute hat die russische Kleptokratie noch viel weniger Chancen, noch lange weiterbestehen zu können. Die Oligarchen haben schon damit begonnen, sich gegenseitig zu zerfleischen.
Wir brauchten das Geld und ihr brauchtet das Öl, so werden nun mal Geschäfte gemacht. Da geht es nicht um Moral oder sonstiges, da wird knallhart kalkuliert. Und wer was anderes glaubt, glaubt noch an den Weihnachtsmann. ;)

Und wenn man kein Interesse daran gehabt hätte das die zwei Blöcke bestehen bleiben, hätte man sich doch niemals darauf eingelassen.
Also bestand doch beim Westen auch ein gewisses Eigeninteresse daran, sonst hätte er ja den Ostblock durch vorenthalten der dringend benötigten Devisen zum Zusammenbruch bringen können. Hat man aber nicht, also muss doch ein gewisses Eigeninteresse daran bestanden haben.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Was im anderen Thread wegen OT verschluckt wurde, hier noch mal angefügt: Die Frage wie ethisch es ist, wissentlich gestohlenes Gut (das von den Russen in der Ukraine gestohlene Getreide) weiterverkaufen zu lassen, nur weil ein anderes Land sich leichtsinnig abhängig gemacht hat von Russland. Armut ist da kein Argument, wenn die Armut vorher schon vorhanden war. Hunger auch nicht, solange es immer noch Ausweichmöglichkeiten gibt (Weizen ist nicht das einzige Brotgetreide auf der Welt, es gibt auch Reis, Mais, Hirse, Hafer etc. von anderen Anbietern).
Weizen ist das das am meisten angebaute und auch verarbeitete Geteide zudem ist er rel. anspruchslos was die Bodenqualität anbelangt erwächst einfach, natürlich mit steark schwankenden Ertragen T/ha
Zudem braucht er nicht viel an Dünger oder Pflanzenschutz.

Mais ist zwsar Ertragreicher in T/ha wied aber eben auch als Futtermais angebaut oder Energiemais für Biogasanlagen.

Hierse und auch hafer werden eher auf wenigen ha angebaut und Dinkel meist im Biobereich.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Bei Getreide sollte vielleicht eine andere Lösung gefunden werden, bevor es noch über die Klärung der Eigentumsverhältnisse schlecht wird.
Die Zahl in Tonnen geklauten Getreides durch Russland sind doch ermittelt.
Weizen ist bei entsprechender Lagerung und Kühlung lange haltbar sofern Mäuse keinen Weg finden sich in den Lagerbeständen niederzulassen
 
Zuletzt bearbeitet:

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Natürlich hast du das falsch verstanden - aber die Politik führt uns nicht zu Mitmenschlichkeit, sondern das Billiarden $ für Rüstung ausgegeben werden, statt den Hunger zu besiegen.
Und ohne schlimmere Krisen wird die Menschheit sich wohl nie als solche verstehen, leider. Ich sehne es nun wirklich nicht herbei.
Der Hunger auf der Welt könnte schon lange Geschichte sein, es gab und gibt Möglichkeiten on mas.
Leider haben die Industrienationen (auch die BRD) daran kein Interesse weil sich mit Hunger genauso wie mit Krieg (Rüstung) unvorstellbar viel Geld verdienen lässt.
Da nimmt man dan auch MIo Tote gelassen in Kauf
 

Daoga

Urgestein
Und wenn man kein Interesse daran gehabt hätte das die zwei Blöcke bestehen bleiben, hätte man sich doch niemals darauf eingelassen.
Also bestand doch beim Westen auch ein gewisses Eigeninteresse daran, sonst hätte er ja den Ostblock durch vorenthalten der dringend benötigten Devisen zum Zusammenbruch bringen können. Hat man aber nicht, also muss doch ein gewisses Eigeninteresse daran bestanden haben.
Falscher Gedankengang, damals hat man den Ostblock - genau wie das heutige Russland, bis es sich in der Ukraine so blamiert hat - hoffnungslos überschätzt. Man hat im Westen einfach nicht geahnt, wie leicht dieses wackelige System aus den Angeln zu heben gewesen wäre, denn allwissend war man damals so wenig wie heute. Der große Fehler, wenn man immer von den eigenen Verhältnissen ausgeht und diese einfach auf sein Gegenüber projiziert, man war selber wirtschaftlich stark, also mußte der andere das auch sein. Aber Maskirovka und Böhmische Dörfer, mit anderen Worten Täuschung und Betrug, waren schon damals russische Spezialität, und das hat das System noch ein paar Jahre über die deutsche Wiedervereinigung hinaus am Leben gehalten (Zusammenbruch der SU 1993).
Die Wende in Deutschland, 1989, kam damals - jeder der es damals mitbekommen hat, wird sich erinnern - praktisch so schleichend wie ein Dieb in der Nacht. Absolut nicht vorhersehbar, und als die Grenze schon offen war, konnten es viele noch gar nicht glauben. Daran war nichts geplant, nichts vorher eingeschätzt, jeder der noch kurz vorher von einer möglichen Wiedervereinigung sprach wurde als Phantast abgestempelt, und daher tat das auch kaum jemand. Man hat eher damit gerechnet, daß mal wieder die Panzer rollen wie im Prager Frühling und die ganze Protestbewegung niederwalzen. Und dann, plötzlich, "Die Grenze ist offen!" Und kein Panzer, weder auf DDR- noch auf SU-Seite, hat sich gerührt.
Dieses spontane Ereignis war mehr oder weniger schon eine Vorahnung auf die weiteren Ereignisse im Herzland des Ostblocks. Kein dramatisches Ende im kriegerischen Todeskampf, sondern das fast stille Auseinanderbrechen eines seit langer Zeit schon morschen Hauses.
Man kann sagen, der Westen hat den Ostblock erfolgreich ausgesessen, bis er von selber zerbröselte. Die Devisen haben lediglich den Zeitpunkt etwas nach hinten verschoben - glücklicherweise in eine "sichere" Zeit, in der ein friedlicher Gorbi an der Macht war, nicht irgendein neuer "Falke" a la Chruschtschow, der vielleicht tatsächlich noch einen feurigen atomaren Totentanz aktiviert hätte.
 

4711

Aktives Mitglied
Richtig. Wenn alle plötzlich genug zu essen hätten - das würde das uralte Gleichgewicht auf der Erde ins Wanken bringen.
Gab‘ ja solche „Philosophen“, die meinten, Kriege müssten sein, damit die Weltbevölkerung nicht überbordet. Hunger regelt da ja auch schon mal einiges. Außerdem, wenn die Leute nicht mehr hungern, sind sie auch nicht mehr so leicht erpressbar und zu manipulieren.
 

carrot

Aktives Mitglied
Weizen ist das das am meisten angebaute und auch verarbeitete Geteide zudem ist er rel. anspruchslos was die Bodenqualität anbelangt erwächst einfach, natürlich mit steark schwankenden Ertragen T/ha
Zudem braucht er nicht viel an Dünger oder Pflanzenschutz.

Mais ist zwsar Ertragreicher in T/ha wied aber eben auch als Futtermais angebaut oder Energiemais für Biogasanlagen.

Hierse und auch hafer werden eher auf wenigen ha angebaut und Dinkel meist im Biobereich.
Dinkel ist doch auch ein Weizengetreide. Was ist eigentlich mit Gerste, Roggen und Hafer ?
 
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