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Krieg gegen die Ukraine - Hunger in der Welt

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Daoga

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Auf Wunsch ein neuer Thread, gleich mit ein paar Inhalten: Welthungerhilfe schlägt Alarm: Etwa 811 Millionen Menschen leiden Hunger - n-tv.de und am gleichen Tag fand ich das hier: UN-Bericht: Weltbevölkerung wächst langsamer | tagesschau.de
811 : 66 ergibt 12,28, das heißt wenn man seit knapp 13 Jahren den Bevölkerungszuwachs auf 0 gebracht hätte, wäre (sorry, Milchmädchenrechnung) der Hunger in der Welt weitgehend gegessen, denn die Bevölkerung wächst überwiegend da, wo auch der Hunger herrscht. Wer kein Geld für Essen hat, hat selbstverständlich erst recht keines für Verhütung, und "Kinder kriegen die Leute immer" (Zitat Adenauer).
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Nun, Kriege und Krisen sind dazu da, um daraus zu lernen oder nicht. Falls nicht, könnten sie heftiger werden. Eventuell so hart, dass die Menschheit zu mehr Solidarität gezwungen sein wird. Wir ändern ja nichts, wenn es uns hier im westlichen Teil der Welt gut geht, aber schon das Virus hat gezeigt, das wir alle betroffen sein können. Jetzt kommt auch für uns Mangel dazu. Hausgemacht, vielleicht regt das wenigstens einige Menschen zum Nachdenken an, ob Kriege und ein Weltmachtdenken und ein neues Wettrüsten nicht kontraproduktiv für eine neue, vernünftige Welt sind. Meine Befürchtung ist, dass dazu erst alles noch schlimmer werden muss.
 

Daoga

Urgestein
Was im anderen Thread wegen OT verschluckt wurde, hier noch mal angefügt: Die Frage wie ethisch es ist, wissentlich gestohlenes Gut (das von den Russen in der Ukraine gestohlene Getreide) weiterverkaufen zu lassen, nur weil ein anderes Land sich leichtsinnig abhängig gemacht hat von Russland. Armut ist da kein Argument, wenn die Armut vorher schon vorhanden war. Hunger auch nicht, solange es immer noch Ausweichmöglichkeiten gibt (Weizen ist nicht das einzige Brotgetreide auf der Welt, es gibt auch Reis, Mais, Hirse, Hafer etc. von anderen Anbietern).
 

Daoga

Urgestein
Jetzt kommt auch für uns Mangel dazu. Hausgemacht, vielleicht regt das wenigstens einige Menschen zum Nachdenken an, ob Kriege und ein Weltmachtdenken und ein neues Wettrüsten nicht kontraproduktiv für eine neue, vernünftige Welt sind. Meine Befürchtung ist, dass dazu erst alles noch schlimmer werden muss.
Und zum Nachdenken darüber, daß das alles, Kriege, Weltmachtdenken, Wettrüsten, letztlich immer auf die Kappe von einigen wenigen Personen geht. Und ob man diesen wenigen Personen auch in Zukunft diese Macht noch zugestehen will, oder ob man ihnen einen wirksamen Riegel vorschiebt, sobald man merkt, daß es in ungesunde Richtungen geht.
 

carrot

Aktives Mitglied
Was im anderen Thread wegen OT verschluckt wurde, hier noch mal angefügt: Die Frage wie ethisch es ist, wissentlich gestohlenes Gut (das von den Russen in der Ukraine gestohlene Getreide) weiterverkaufen zu lassen, nur weil ein anderes Land sich leichtsinnig abhängig gemacht hat von Russland. Armut ist da kein Argument, wenn die Armut vorher schon vorhanden war. Hunger auch nicht, solange es immer noch Ausweichmöglichkeiten gibt (Weizen ist nicht das einzige Brotgetreide auf der Welt, es gibt auch Reis, Mais, Hirse, Hafer etc. von anderen Anbietern).
Etwas gestohlenes weiter zu verkaufen ist Hehlerei.
Das gilt für die Russen genauso wie für das Geld und Gut was der Westen vom Osten eingefroren hat.


Hehlerei:
 

Daoga

Urgestein
Etwas gestohlenes weiter zu verkaufen ist Hehlerei.
Das gilt für die Russen genauso wie für das Geld und Gut was der Westen vom Osten eingefroren hat.
Hehlerei:
Daher ein klares Argument für die Sanktionen in Sachen Getreide, auch wenn die Empfängerländer dann Probleme bekommen. Denn wer will entscheiden, wieviel geliefertes Getreide Eigenproduktion Russland ist oder gestohlen wurde?
 

carrot

Aktives Mitglied
Daher ein klares Argument für die Sanktionen in Sachen Getreide, auch wenn die Empfängerländer dann Probleme bekommen. Denn wer will entscheiden, wieviel geliefertes Getreide Eigenproduktion Russland ist oder gestohlen wurde?
Bei Getreide sollte vielleicht eine andere Lösung gefunden werden, bevor es noch über die Klärung der Eigentumsverhältnisse schlecht wird.
 

Daoga

Urgestein
Bei Getreide sollte vielleicht eine andere Lösung gefunden werden, bevor es noch über die Klärung der Eigentumsverhältnisse schlecht wird.
Eine Möglichkeit gibt es: zwar ausliefern, aber die Zahlungen dafür auf Eis legen, so daß Russland/Putin nicht drankommt. Denn dieses auf Eis gelegte Geld kann später im Rahmen der Reparationsforderungen z. B. von der Ukraine als Entschädigung für die ganzen Kriegszerstörungen und Plünderungen eingefordert werden.
 

carrot

Aktives Mitglied
Eine Möglichkeit gibt es: zwar ausliefern, aber die Zahlungen dafür auf Eis legen, so daß Russland/Putin nicht drankommt. Denn dieses auf Eis gelegte Geld kann später im Rahmen der Reparationsforderungen z. B. von der Ukraine als Entschädigung für die ganzen Kriegszerstörungen und Plünderungen eingefordert werden.
Darauf wird Putin sich wohl nicht einlassen .
Darum will er ja das Geld in Rubel, damit das nicht passiert.
 

Daoga

Urgestein
Festlegen kann man Geld in jeder Währung, das ist nicht das Problem, sondern eher die Frage, was ist der Rubel in ein paar Jahren überhaupt noch wert. Wenn der Rubel entwertet wird, fallen die Entschädigungen mit, dann müßte sich die Ukraine auf andere Weise schadlos halten.
 
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