Vor drei Jahren hatte ich auch eine Depression. Trotzdem ging ich weiterhin arbeiten. War deswegen auch keinen Tag krank geschrieben. Allerdings ging nach einer Therapie diese Depression auch vorbei. Das ist ein entscheidener Punkt: Die meisten Depression sind entweder heilbar oder durch Therapie/Medis managbar. Bei vielen, wie bei mir, ist es keine chronische Krankheit. Aber auch viele bei denen es chronisch ist, kommen eben dank der Medizin gut klar. Ich nehme übrigens keine Tabletten.
Im letzten Jahr habe ich zwei Frauen kennen gelernt, die auch Depressionen haben. Und beide empfand ich als sehr problematisch von der Persönlichkeit. Bei einer habe ich den Kontakt abgebrochen. Es war wie hier beschrieben: Alles wurde auf die Krankheit abgeschoben und die Damen verhielten sich im höchsten Maße egoistisch. Immer nur "Mir geht es schlecht. Alle müssen deswegen nach meiner Nase tanzen etc."
Da ich ja auch Therapieerfahrungen habe, habe ich mal gefragt, ob die bei ihnen so ähnlich strukturiert sind. So Verhaltenstherapie und so. Ja, sind die. Aber das ist doch sowieso alles Blödsinn, daran halten wir uns nicht. Also, dann bringt auch eine Therapie nichts, wenn man nicht gewillt ist, mitzuarbeiten! Sich mal damit auseinander zu setzten!
Was mich so auf die Palme bringt, ist dieses extreme Jammern ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, etwas zu ändern. Irgendwie dachten auch beide, ich wäre ihr Therapeut. Ich musste mir stundenlang ihre immer wiederkehrenden Probleme anhören. Auf meinen Hinweis, das sie gerade extrem schädliches "Gedankenkreisen" haben und mal vom Therapeut vorgeschlagene Methoden anwenden um aus dieser Schleife rauszukommen, wurde total ignoiert. Meine Bedürfnisse wurden total ignoriert. Besonders von der zweiten Dame. Ich habe versucht mich gegenüber ihr abzugrenzen, weil sie mich wirklich mit in die Depression zog.
Habe ich dann den Kontakt komplett abgebrochen, ich muss mich auch schützen! Ich war hinterher total erleichtert. Sie war übrigens sehr verwundert, das alle ihre neuen Bekanntschaften spätestens nach dem dritten Treffen den Kontakt abbrachen. Wirklich? Wenn man so ist?
Wie Ihr seht, hat sich bei mir auch eine Menge Frust angestaut. Ich frage mich warum das so ist. Man sagt ja, Depressive haben keinen Zugang mehr zu ihren Gefühlen. Deswegen auch keine Empathie für andere? Kann das der Grund sein? Das man dann einfach auch kein Mitgefühl hat, was andere brauchen? Sich dann so sehr im Mittelpunkt stellt. Nicht mehr wahrnimmt, das auch andere Menschen Gefühle und Bedürfnisse haben?
Ich überlege auch, ob ich auch so war. An einem gewissen Punkt ganz sicher. Als es mir ganz schlecht ging. Die Therapie hat auch zwei Jahre gedauert, aber aus dem ganz tiefen Tal war ich doch nach einigen Monaten heraus.
Im letzten Jahr habe ich zwei Frauen kennen gelernt, die auch Depressionen haben. Und beide empfand ich als sehr problematisch von der Persönlichkeit. Bei einer habe ich den Kontakt abgebrochen. Es war wie hier beschrieben: Alles wurde auf die Krankheit abgeschoben und die Damen verhielten sich im höchsten Maße egoistisch. Immer nur "Mir geht es schlecht. Alle müssen deswegen nach meiner Nase tanzen etc."
Da ich ja auch Therapieerfahrungen habe, habe ich mal gefragt, ob die bei ihnen so ähnlich strukturiert sind. So Verhaltenstherapie und so. Ja, sind die. Aber das ist doch sowieso alles Blödsinn, daran halten wir uns nicht. Also, dann bringt auch eine Therapie nichts, wenn man nicht gewillt ist, mitzuarbeiten! Sich mal damit auseinander zu setzten!
Was mich so auf die Palme bringt, ist dieses extreme Jammern ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, etwas zu ändern. Irgendwie dachten auch beide, ich wäre ihr Therapeut. Ich musste mir stundenlang ihre immer wiederkehrenden Probleme anhören. Auf meinen Hinweis, das sie gerade extrem schädliches "Gedankenkreisen" haben und mal vom Therapeut vorgeschlagene Methoden anwenden um aus dieser Schleife rauszukommen, wurde total ignoiert. Meine Bedürfnisse wurden total ignoriert. Besonders von der zweiten Dame. Ich habe versucht mich gegenüber ihr abzugrenzen, weil sie mich wirklich mit in die Depression zog.
Habe ich dann den Kontakt komplett abgebrochen, ich muss mich auch schützen! Ich war hinterher total erleichtert. Sie war übrigens sehr verwundert, das alle ihre neuen Bekanntschaften spätestens nach dem dritten Treffen den Kontakt abbrachen. Wirklich? Wenn man so ist?
Wie Ihr seht, hat sich bei mir auch eine Menge Frust angestaut. Ich frage mich warum das so ist. Man sagt ja, Depressive haben keinen Zugang mehr zu ihren Gefühlen. Deswegen auch keine Empathie für andere? Kann das der Grund sein? Das man dann einfach auch kein Mitgefühl hat, was andere brauchen? Sich dann so sehr im Mittelpunkt stellt. Nicht mehr wahrnimmt, das auch andere Menschen Gefühle und Bedürfnisse haben?
Ich überlege auch, ob ich auch so war. An einem gewissen Punkt ganz sicher. Als es mir ganz schlecht ging. Die Therapie hat auch zwei Jahre gedauert, aber aus dem ganz tiefen Tal war ich doch nach einigen Monaten heraus.
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