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Kontakt zu Vater abbrechen, was ist mit meiner Mutter?

G

Gelöscht 75067

Gast
Deine Ratschläge sind immer die gleichen, wenn es um Probleme mit Eltern geht. Da "schreist" du gleich: Kontakt abbrechen.
Ich glaube Dir auf's Wort, dass du es sehr schwer (und mehr als das) mit deinen Eltern hattest und ich bin mir sicher, dass für dich nichts besseres passieren konnte, als den Kontakt abzubrechen.
Aber die Situation mit Eltern ist nicht immer die gleiche. Es muss nicht für jeden gut sein den Kontakt abzubrechen.

Ich würde dir TE raten, deutlich deinem Vater Grenzen zu setzen. Egal, welcher Art. Ob du ihm sagst, dass höre ich mir nicht weiter an und das Haus verlässt, den Hörer auflegst oder ihm sagst, dass du seine Ratschläge nicht brauchst, solange du danach nicht fragst. Wichtig ist aber, dass du auch dahinter stehst was du sagst.
Kann sie versuchen, jedoch bezweifle ich, dass das fruchten, da solche Eltern oft nur aus Prinzip die Grenzen bewusst über schreiten, weil sie sich einbilden dass igre erwachsener Sohn/Tochter abhängig, wo sie dann nebenbei ihr Kind als Sündenbock für ihr eigenes Versagen benutzen.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Ja, genau so sollte es sein und ich wünsche mir nichts mehr... aber ich schaffe es einfach nicht, nicht verletz zu sein.
Ich weiß, dass es mir am A*** vorbei gehen sollte, aber das tut es nicht. Dafür ist die Vorgeschichte zu heftig.
Ich fühle mich wie ein schwache Versagerin.
Der einzige schwache Versager ist dein Vater, der es verschissen hat ein guter Vater zu sein. Dein einziger Fehler war es nur zu nachsichtig mit ihn zu sein.
 

UGK

Mitglied
Und wenn du dir erstmal eine Auszeit, von beiden nimmst? Also vielleicht erstmal ein paar Monate, damit keine neue Verletzungen dazu kommen und du zu dir finden kannst?

Also erstmal zum schützen und beruhigen, dann deine Gefühle/Verletzungen
sortieren und dann die Situation noch mal neu bewerten und sehen was du machen möchtest?
 

Maya111

Aktives Mitglied
Kann sie versuchen, jedoch bezweifle ich, dass das fruchten, da solche Eltern oft nur aus Prinzip die Grenzen bewusst über schreiten, weil sie sich einbilden dass igre erwachsener Sohn/Tochter abhängig, wo sie dann nebenbei ihr Kind als Sündenbock für ihr eigenes Versagen benutzen.
Solche Eltern, wie du sie beschreibst, haben die Grenzen ihrer eigenen Kinder ständig überschritten und entsprechend haben diese Kinder auch nie gelernt Grenzen zu setzen.
Deshalb muss "Grenzen setzen" gelernt sein.
Wenn ein Mensch dies nicht kann, weil er/sie es nie gelernt hat, dann wäre der einfachere Weg den Kontakt abzubrechen. Etwas schwieriger gestaltet es sich, es einfach zu lernen, Grenzen zu setzen.
Da man aber "Grenzen setzen" lernen sollte, da man dies nicht nur bei seinen Eltern braucht, sondern im täglichen Leben auch, wäre der "bessere Weg", es zu lernen.
Sonst erduldet man Grenzüberschreitungen oder läuft ständig davon weg. Darauf zu hoffen, dass Andere von sich aus die Grenzen andere wahren, wäre fatal. Oft ist es einfach mal notwendig "Stop" zu sagen.

Deshalb finde ich es viel sinnvoller, dass die TE "Grenzen setzen" lernt und wieso dann nicht gerade bei dem Menschen, der ihre Grenzen ständig übertreten hat.

Liebe TE, ich dachte mein Leben lang auch, der andere muss nur sehen, dass er falsch liegt. Oft habe ich mich noch mehr angestrengt, weil ich dachte dann ändert sich der Andere. Ich lag falsch.
Man muss seinen Standpunkt/Meinung deutlich machen und verteidigen. Dazu stehen. Mit anderen Worten, zu dir selbst und deiner Meinung und Ansichten stehen.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Solche Eltern, wie du sie beschreibst, haben die Grenzen ihrer eigenen Kinder ständig überschritten und entsprechend haben diese Kinder auch nie gelernt Grenzen zu setzen.
Deshalb muss "Grenzen setzen" gelernt sein.
Wenn ein Mensch dies nicht kann, weil er/sie es nie gelernt hat, dann wäre der einfachere Weg den Kontakt abzubrechen. Etwas schwieriger gestaltet es sich, es einfach zu lernen, Grenzen zu setzen.
Da man aber "Grenzen setzen" lernen sollte, da man dies nicht nur bei seinen Eltern braucht, sondern im täglichen Leben auch, wäre der "bessere Weg", es zu lernen.
Sonst erduldet man Grenzüberschreitungen oder läuft ständig davon weg. Darauf zu hoffen, dass Andere von sich aus die Grenzen andere wahren, wäre fatal. Oft ist es einfach mal notwendig "Stop" zu sagen.

Deshalb finde ich es viel sinnvoller, dass die TE "Grenzen setzen" lernt und wieso dann nicht gerade bei dem Menschen, der ihre Grenzen ständig übertreten hat.

Liebe TE, ich dachte mein Leben lang auch, der andere muss nur sehen, dass er falsch liegt. Oft habe ich mich noch mehr angestrengt, weil ich dachte dann ändert sich der Andere. Ich lag falsch.
Man muss seinen Standpunkt/Meinung deutlich machen und verteidigen. Dazu stehen. Mit anderen Worten, zu dir selbst und deiner Meinung und Ansichten stehen.
Ich hab meine Grenze durch den Kontaktabbruch gesetzt, aber na ja vielleicht verstehst du darunter endlos mit Eltern zu diskutieren und die emotional aussaugen zu lassen. Wenn du damit glücklich ist, nur zu... letztendlich ist es die Entscheidung des TE ob ein toxisches Famillienmitglied in ihr Leben gehören soll :)
 

Maya111

Aktives Mitglied
Ich hab meine Grenze durch den Kontaktabbruch gesetzt, aber na ja vielleicht verstehst du darunter endlos mit Eltern zu diskutieren und die emotional aussaugen zu lassen. Wenn du damit glücklich ist, nur zu... letztendlich ist es die Entscheidung des TE ob ein toxisches Famillienmitglied in ihr Leben gehören soll :)
Ehrlich gesagt ist das einzige was ich dir sagen wollte, dass du aufhören sollst, ständig deine Eltern in den Eltern anderer zu sehen.
Mehr wollte ich gar nicht sagen.
 
Vielen lieben Dank für Ezra Ratschläge. Es tut gut zu hören, dass es nicht ab mir liegt, auch wenn es schwer ist, dass auch zu verinnerlichen.
An eine Kontaktpause habe ich auch schon gedacht, allerdings würde es so nicht gehen. Mein Vater ist ein schwarz-weiß Mensch... ganz, oder gar nicht. Danach wäre es schlimmer als vorher und er würde mich noch deutlicher spüren lassen, wie schlimm ich doch bin. Er lebt ja mit der Meinung, dass ich so schlimm, dumm, arrogant etc. bin.
Ich weiß, dass ich nicht wirklich viele Möglichkeiten haben. Ich muss meine Einstellung ändern, aber ich schaffe es einfach nicht.
 

kritischergeist

Aktives Mitglied
Er hat aber in dem Sinne Recht, dass es sehr schwer ist, den eigenen Eltern Grenzen zu setzen, weil diese das nicht akzeptieren werden. Manchmal braucht es eine Trennung oder zumindest deutliche Distanz mit klaren Worten und Trennungsdrohung, um zu schauen, sie die Eltern reagieren und sich positionieren zu können. Das geht aber auch nur mit genügend innerer Distanz und Durchblick. Vertrauen ist da fehl am Platz.
 

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