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Konflikte und Streit in jungen Beziehungen

Ja..solche Redemonster habe ich auch schon in männlicher und weiblicher Form erlebt.
Damals bekam ich schon die Krise sobald sie anfingen zu reden.

Es ist ein Horror mit solchen geschwätzigen, besserwisserischen und diskutierfreudigen Monstern die Zeit zu verbringen.
 
Für mich entscheidend ist bei Diskussion, ob es beiden Parteien um eine Lösung geht oder nicht.
Das ist der entscheidende Punkt. Viele sind aber heutzutage schon dermaßen in ihrem Ego gekränkt, wenn der andere mal nicht so macht, wie er es gerne hätte, dass sie an einer Lösung gar nicht mehr interessiert sind. Dann wird sofort die gesamte Beziehung in Frage gestellt. Das ist für den anderen dann stets ein Eiertanz. Darauf hätte ich noch viel weniger Lust, als eine Diskussion über die Bedürfnisse zu führen.
 
Ich frage mich, wie sollen Beziehungen aufgebaut werden, wenn kleinste Konflikte bereits dazu führen, dass harmonie-süchtige Menschen nicht in der Lage dazu sind oder hängt das damit zusammen, dass gerade Langzeit Singles keine Konflikte mehr aushalten und lieber weitersuchen oder zu krasse Idealvorstellungen von Beziehungen haben? Ich kenne im Umfeld keine Beziehung, die ohne Konflikte lebt.
Ich denke es kommt grundlegend darauf an seine Bedürfnisse aussprechen zu können und der andere nimmt das erst mal an. Lässt es gelten ohne es dem anderen abzusprechen oder die Schuld und Verantwortung dafür bei sich zu suchen..

Viele sehen ja nach einiger Zeit des Zusammenseins in allem nur noch Vorwürfe gegen sich selbst und gehen in eine Abwehrhaltung.
Es geht nur noch darum das der eine mit seinen Empfindungen und Bedürfnisse gesehen werden will und der andere sich verteidigt, weil er meint er bekommt immer den schwarzen Peter zugeschoben.
Das ist wahrscheinlich ein Problem unseres Schuldkults. Oder die Ablehnung Verantwortung zu übernehmen.

Eine Beziehung braucht keinen Streit.
Eher die Bereitschaft zu Kompromissen, einem Entgegenkommen, aber auf beiden Seiten.
Ob man gut zusammen passt hängt wohl überwiegend davon ab ob beide ihre Prioritäten ähnlich oder gleich gesetzt haben.
Es braucht das gemeinsame Ziel in einer Beziehung.
Dann lässt sich da alles unterordnen, weil es einfach nicht so wichtig ist.

Diskussionen und Streit sind kein Gewinn für eine Beziehung.
 
Das ist der entscheidende Punkt. Viele sind aber heutzutage schon dermaßen in ihrem Ego gekränkt, wenn der andere mal nicht so macht, wie er es gerne hätte, dass sie an einer Lösung gar nicht mehr interessiert sind. Dann wird sofort die gesamte Beziehung in Frage gestellt. Das ist für den anderen dann stets ein Eiertanz.

Leider ist es so. Mich hat da speziell eine Beziehung geprägt. "Ich lass mir sowas nicht mehr gefallen", und jedes Gespräch endete vorwurfsvoll, wie eine Diskussion zwischen Jugendlichen. "Du bist doch schuld", "Ja, kann ich was dafür wenn du ..." das kann man schon als Diskussionskultur bezeichnen finde ich.

Diskussionskultur heißt für mich, wie führe ich eine Diskussion. Poltere ich mit Vorwürfen rein, kommt der andere automatisch in eine Abwehrhaltung und nichts mehr geht. Vor allem keine Lösung.

Und mit Menschen, die keine Diskussionskultur gelernt haben, außer aufstehen, gehen, brüllen, kann man halt nicht.

Zugegebenermaßen: Mich machen diese Menschen dauerhaft auch aggressiv. Und das triggert mich auch. Wenn mich jemand stundenlang, sowas hatte ich mal, während einer Autofahrt, als Fahrer wie ein Maschinengewehr mit Vorwürfen überschüttet, ich mich konzentrieren muss auf den Straßenverkehr und ich stundenlang höre "Du bist schuld dass es bei uns nicht läuft, weil du das nicht machst und das nicht machst". Irgendwann platzt jedem die Hutschnur und dann muss man einsehen, dass das nicht funktioniert.

Ich würde auch klare Grenzen ziehen, wenn mich heute jemand beleidigt, denn dann sind Grenzen erreicht, die bekommt man aus meiner Erfahrung nie wieder eingefangen, dann wird jede weitere Diskussion sofort mit Beschimpfungen enden oder beginnen, oder den anderen unter Druck setzen, würde ich heute auch nicht mehr mit machen .... alles selber erlebt.

Das sind aber Diskussionen, die völlig unkonstruktiv sind, auf sowas muss man verzichten, denn sonst endet es toxisch und man hat nur eine Wahl:

Dem anderen alles recht machen, alles nach dem Mund reden, sonst geht garnichts.

Ich jener Beziehung, in der ich das erlebt habe, habe ich das Spiel ein paar Wochen mit gemacht und meine damalige Freundin vieles unbewusst oder bewusst kommentiert mit "Na geht doch". Wie so ein Hund, der endlich an der Leine läuft. Aus heutiger Sicht dunkelrote Flagge.
 
Menschen, die meine Loyalität und Liebe zu ihnen sofort in Frage stellen, wenn es mal nicht so harmonisch läuft, man nicht tut, was SIE erwarten, haben in meinem Leben keinen Platz mehr. Denn wenn sie SO denken, dann handeln sie selbst auch so.
 
Ja..solche Redemonster habe ich auch schon in männlicher und weiblicher Form erlebt.
Damals bekam ich schon die Krise sobald sie anfingen zu reden.

Es ist ein Horror mit solchen geschwätzigen, besserwisserischen und diskutierfreudigen Monstern die Zeit zu verbringen.

Wer dir erstmal das Leben erklärt und wirklich zu allem, zu wirklich aaaalllleeem einen Vorschlag hat, wie du es besser machen kannst.

Auch das erlebt: "Wieso machst du das nicht so und so". Ich hab zig Jahre ohne diese Ratschläge überlebt, ich würde nie ungefragt ständig jemandem in alle möglichen Handgriffe rein schwätzen aber es gibt Menschen, die meinen, erstmal alle nach ihrer Lebensart umdrehen zu müssen.

Sowas wäre für mich heute auch red flag. Man kann einem Anderen einen Tip geben und schauen, wie er reagiert, aber nicht bei allem, jedem Handgriff, nicht im Haushalt und wenn ich dann höre ich sei schlecht organisiert, weil ich dies und das so oder so mache, finde ich mehr als unverschämt.
 
Diskussionskultur heißt für mich, wie führe ich eine Diskussion. Poltere ich mit Vorwürfen rein, kommt der andere automatisch in eine Abwehrhaltung und nichts mehr geht. Vor allem keine Lösung.
Richtig.
Ich wurde auch so von einem angeblichen Freund behandelt. Er unterstellte mir die abenteuerlichsten Dinge und wenn ich verzweifelt versucht habe mich dagegen zu rechtfertigen oder zu wehren, war ich die schwierige. An einer Lösung war er gar nicht interessiert und das sagt ja schon viel über seine Aufrichtigkeit aus. Augenhöhe ist enorm wichtig.
 
Wer dir erstmal das Leben erklärt und wirklich zu allem, zu wirklich aaaalllleeem einen Vorschlag hat, wie du es besser machen kannst.
Noch schlimmer sind jene, die dich übergehen und "es für dich besser machen wollen" weil du selbst ja unfähig bist. Die sich ungefragt in alles einmischen und dich so hinbiegen wollen, damit du in ihre Welt passt. Am Anfang merkt man gar nicht, wie übergriffig das ist, man denkt, der meint es gut. Gruselig.
 
Dritte Variante, die ich leider auch schon erlebt habe, man diskutiert, löst vermeintlich etwas und dann kommt das selbe Thema alle paar Tage oder Wochen doch wieder hoch, das geht auch garnicht. Denn dann fragt sich der andere auch irgendwann: Ok, hier gehts nicht weiter, ständig kommt das Thema wieder auf. Dann ist es keine Lösung, die man gefunden hat.
Das erlebe ich gerade auch, aber nicht in einer Liebesbeziehung.
Wirklich schwer mit umzugehen. Ich frage mich, liegt es daran das es die Person nicht anders kann oder nicht will.
Immerhin kann man ja so eine Meinungsverschiedenheit auch schnell beenden, in dem man sagt, ja du hast Recht, ich mache es jetzt so wie du willst und dann macht derjenige doch wieder so wie er will.
Ich würde mich das nicht trauen. Dann sage ich lieber, tut mir leid ich werde es auf meine Art und Weise machen, komme damit klar oder eben nicht. 🤔
Aber auch nur bei eher nebensächlichen Dingen.
 

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