Wer heute ein E Auto kauft, tut dies bereits aus wirtschaftlichen Gründen. Er bezahlt keine KfZ Steuer und hat geringere Wartungskosten. Einen Ölwechsel hat mam da z.B. ja auch nicht. Und dann hängen diese Leute ihr Auto an die Ladebuchse vor ihrem Eigenheim. Da können sie selbst den Stromanbieter wählen und das ist natürlich billiger als an einer öffentlichen Ladestation. Im besten Fall hat der Besitzer da den Mehrpreis zum Verbrenner in 5 Jahren schon wieder hereingeholt.
Man muss es sich nur erst mal leisten können. Wer hat, dem wird gegeben, ist leider so.
Vieles richtig was du schreibst.
Es gibt aber auch Haken und Ösen. Zum Beispiel die Reichweite und Lademöglichkeiten. Ich würde mit einem E Auto niemals weiter in Urlaub fahren. Ergo hat hier jeder ein Problem der meint das E Auto als alleiniges Fahrzeug zu betreiben. Oder man fährt halt nur noch von München zum Starnberger See. ^^
Und als Zweitfahrzeug sind die Anschaffungskosten zu hoch. Des weiteren zahlt man bei den meisten Höchst-, u. Neupreise da die E Autos ja fast alle noch neu sind. Beim Verbrenner kann ich auch auf eins mit Bj. 2017 zurückgreifen. Was nicht nur erschwinglicher ist, sondern einen eklatanten Unterschied zum Wertverlust aufweist. Also den Mehrpreis innerhalb von 5 Jahren reinholen, ist eine gewagte These. Dann müssen wir wohl alle einen Renault Zoe fahren...
Was die Werkstatt angeht: Klar, viele typischen Teile eines Verbrenners existieren hier nicht. Das ist ein mega Vorteil.
Mein aktueller Werkstattmitarbeiter existiert aber dann auch nicht mehr. Er darf am Hybrid meiner LG nicht mal von Winter auf Sommerreifen wechseln weil er nicht berechtigt ist irgendetwas daran zu machen.
Am Besten eine andere, größere Werkstatt weiter weg wählen die teurer ist oder in eine Vertragswerkstatt die Ultrateuer ist.
Also auch dieser Punkt sieht in der Praxis dann doch nicht mehr so klasse aus wie auf dem Papier.