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Kokain, die Gefühle und ich...

G

Gelöscht 79650

Gast
Über eine Therapie bin ich auch am nachdenken, aber dies geht nur wenn die Arbeit nicht darunter leidet...
Ob du in eine Entzugsklinik gehst für ein paar Wochen oder einen Leistenbruch auskurierst, geht deinen Arbeitgeber nichts an. Und auf Arbeit ist jeder in seiner praktischen Funktion ersetzbar.
Wenn du jetzt behauptest, leider keinen Entzug antreten zu können, weil du Angst um deinen Job hast, dann solltest du deine Prioritäten überdenken.
 

Der_W

Mitglied
Dann solltest du das Zeug waschen. Oder einen anderen Ticker suchen. Du wirst über den Tisch gezogen.

Toleranz senken ;) Wie? :D
Zu deinem oberen Absatz:
Ich kann dir garantieren, dass das Dreckszeug einen hohen Reinheitsgrad hat. Gewaschen habe ich das schonmal als Test mehrmals mit Aceton und Alkohol. Habe dafür Laborequipment (Filter, Becherglas usw) verwendet und von 1g blieben gut 0,8g übrig. Ebenso über Umwege in einem Labor analysieren lassen und da kam auch bei raus, dass es ein sehr hohen Reinheitsgrad hat (86%) und mit so gut wie nichts gestreckt wurde.

Zu dem zweiten:
Dass ist ja mein Ziel, aber erstmal muss ich herausfinden, wie ich das am besten anstellen kann...(Klingt vielleicht komisch, aber ich kann es nicht wirklich erklären...)
 

Der_W

Mitglied
Ob du in eine Entzugsklinik gehst für ein paar Wochen oder einen Leistenbruch auskurierst, geht deinen Arbeitgeber nichts an. Und auf Arbeit ist jeder in seiner praktischen Funktion ersetzbar.
Wenn du jetzt behauptest, leider keinen Entzug antreten zu können, weil du Angst um deinen Job hast, dann solltest du deine Prioritäten überdenken.
Die Arbeit ist nicht meine Priorität. Mir kommt nur der Gedanke, was kommt nach der Therapie wenn ich wieder zurück komme? Fängt dass dann alles wieder von vorne an?

Natürlich habe ich schon über einen Wechsel nachgedacht, aber nach der Therapie erstmal eine längere Pause, sich erholen und an sich arbeiten. Zumindest ist das meine Vorstellung.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Zu dem zweiten:
Dass ist ja mein Ziel, aber erstmal muss ich herausfinden, wie ich das am besten anstellen kann...(Klingt vielleicht komisch, aber ich kann es nicht wirklich erklären...)
Dein Arzt hilft Dir dabei, Du brauchst aber den Willen um es zuzulassen.
Die ersparte Arbeitszeit kannst Du Deiner Lebenszeit hinzurechnen, den Minderverdienst bei einem anderen Job verrechnest Du mit den Koks-Kosten.
Unterm Strich loht sich der deal für Dich, und zwar ziemlich sicher.

Für die Zeit danach brauchst Du einen 7.Sinn - wie ich durch meine komischen Depressionen.
Der schaltet sich dann sofort ein, wenn Du auch nur in die Nähe von Drogen kommst und warnt Dich deutlich vor Folgen, die Du selber bereits erlebt hast.
Es wird eine Art kleine zweite Lebensaufgabe sein, die Dich aber kaum beeinträchtigt, wenn Du Übung damit hast.
Routine behältst Du allerdings nur durch ständiges Widerholen. In der Sache bleibst Du aber auf dem neuesten Stand und vermasselst es nicht, indem Du denkst es wäre vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Der_W, du hast 4 x Corona gehabt, möglicherweise hast du zusätzlich noch Long-Covid. Mein Gedanke ist, auch diese gesundheitlichen Probleme, sofern du das für dich physisch auseinander halten kannst, mit deinem Arzt zu besprechen, denn für Long-Covid-Geschädigte gibt es Reha-Kliniken. Der Weg könnte sein, erst Entzug dann Reha wegen Long-Covid. So verschaffst du dir eine längere Pause.
 

Der_W

Mitglied
Dein Arzt hilft Dir dabei, Du brauchst aber den Willen um es zuzulassen.
Und genau dass ist das Problem wenn man süchtig ist... Man will ja, aber irgendwie auch nicht...

Die ersparte Arbeitszeit kannst Du Deiner Lebenszeit hinzurechnen, den Minderverdienst bei einem anderen Job verrechnest Du mit den Koks-Kosten.
Unterm Strich loht sich der deal für Dich, und zwar ziemlich sicher.
Nimmt das bitte nicht falsch oder hochnäsig auf, aber ich bin einer der wenigen (denke ich) die sehr sehr sparsam leben. Ich gebe für Lebensmittel, Wohnkosten, Auto, Sprit und Versicherung insgesamt im Monat aufgerundet 1300€ aus und Einkommen sind pro Monat gerundet je nach dem wie oft ich hin und her reisen muss zwischen 13-15.000€. Mein Privates Auto steht die meiste Zeit zuhause und der Arbeitgeber zahlt den ganzen Rest oder erstattet es mir, wenn ich in Vorklasse gehe. Da sind 3-4000€ Koks-Kosten nicht ganz so schmerzhaft....leider...

(Noch kurze info dazu, ich schreibe oder rede immer von Nettopreisen.)
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Zu dem zweiten:
Dass ist ja mein Ziel, aber erstmal muss ich herausfinden, wie ich das am besten anstellen kann...(Klingt vielleicht komisch, aber ich kann es nicht wirklich erklären...)
Ich versteh schon.
Der Wille, es ist der Wille aufzuhören den du stärken musst.Der muss stärker werden als der Suchtdruck.
Du musst sehen was dir das Zeug wegnimmt und nicht was es dir gibt...
Sex, Gefühle, Liebe....Freunde, Familie usw....Je nach dem wie schlimm es schon ist.


Sport hat mir bei vielen Süchten geholfen und hilft noch immer auf der Bahn zu bleiben.
Du musst dein Mindset neu ausrichten.
Überlege ob ein kurzer Stationärer Aufenthalt von 14 Tagen angedacht sein könnte.
Da bist du in kontrollierter Umgebung und kannst evtl. auf medikamentöse Unterstützung zurück greifen.
Alles gute
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Toleranzgrenze senken, ganz einfach - nix mehr nehmen. Andere Wege sind mir unbekannt.
Dann ist das wieder wie früher 2x im Jahr nicht drüber nachdenken .....

Damit aufhören - ganz einfach - nix mehr nehmen.

Dann bleibt dem Leistungsdruck , dem fokussiert sein müssen etc. auf der Arbeit zu begegnen, davor fürchtest Du Dich, deshalb lässt Du es.

Allerdings unterliegst Du einem Trugschluß. Was sich ändert ist Dein Empfinden, nicht die Leistungsfähigkeit, die nimmt ab, geistig wie körperlich.
Rennfahrer koksen auch gerne....die fahren ne Runde , kennen die Zeit , ziehen sich ne Line, fahren die nächste, kennen die diesmal schlechtere Zeit, sind aber innerlich davon überzeugt , trotzdem besser gefahren zu sein.

Das heißt, die Wahrnehmung Deiner Realität ändert sich, aber die Realität als solche ändert sich nicht, Du empfindest Dich anders, Du fühlst anders, Koks hat Dich in der Hand.
Denn das Gefühl , gut drauf zu sein, ist ein tolles , beweist Du Dir selbst solange Du was nimmst.

Mein Rat nimm nix mehr - verbuche es unter Erfahrung - solltest Du körperliche Probleme bekommen, mach es unter ärztlicher Aufsicht, die können sicher auch was tun um die Symptome erträglicher zu machen . Dann wenn Dein Kopf wieder klar ist , dauert so 6 Wochen, dann kannst Du die nächsten Schritte gehen, aber egal wie Du es drehst oder wendest , kein vernünftiger Mensch wird Dir sagen es ist bessser, wenn Du weitermachst.
Von daher
wenn Du nix mehr nimmst machste nix falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:

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