L
Luiserl
Gast
On-ly, mit Deinem Beitrag sprichst Du mir aus der Seele.
Deine Äußerung Tigerwood, in Bezug auf: "ich hätte es als einzige gepackt, nur dumm dass Du das auch bei Dir glaubst" verstehe ich nicht ganz. Was mache ich falsch, dass der Eindruck entsteht, ich würde mich über oder außerhalb von Max, Dir oder Su´san (auch sie hat es ähnlich formuliert) stellen. Ich will auch keine Spannungen novellieren.
Ich denke nur, wie On-ly und auch Max, dass das, was sich christliches Gedankengut nennt, in jedem Menschen vorhanden ist, der aus dem Herzen heraus alle "christlichen Tugenden" besitzt, egal, welche Glaubensrichtung er hat.
Tigerwood, scheinbar hatte ich dich die ganze Zeit missverstanden. Ich ging davon aus, dass Du Dich als Christ, auch im Sinne der Glaubensrichtung, bezwichnest. Aber auch Du bezeichnest Dich als Christ, weil Du die "christlichen" Tugenden versuchst zu verwirklichen.
Und da sind wir jetzt widder an dem Punkt, den ich vertrete, nämlich dass die Religion oder Glaubensrichtung egal ist, dass es auf den Inhalt ankommt; in unserem speziellen Fall hier die "moralischen", "christlichen" "buddhistischen" Tugenden (Gesetze des menschlichen Zusammenlebens, ohne anderen zu schaden). Das bedeutet aber nicht, wenn ich dieser Überzeugung bin, dass ich Spannungen nevelliere, Susan, sondern dass ich es manchesmal als unnötig empfinde, mit viel Aufwand und Kraft anscheinend "gegensätzliche" Überzeugungen zu vertreten, um dann vielleicht???? irgendwann festzustellen, dass man vom SELBEN gesprochen hat, von der GLEICHEN Voraussetzung ausgegangen ist, nur war der gleiche Inhalt halt verschieden verpackt, so dass er nicht gleich ersichtlich war.
Gerade wenn ich mir die Beiträge hier nochmal durchlese, fällt mir immer stärker auf, das beide vom SELBEN reden, und trotzdem der Meinung sind, gegensätzliche Meinungen zu vertreten.
Vielleicht kommt es bei mir etwas hochnäsig rüber, was ich bestimmt nicht bezwecke. Meiner Meinung nach haben es On-ly und auch der letzte Gast in "Warum lässt Gott das zu" genauso ausgedrückt, wie ich es gerne getan hätte, um richtig verstanden zu werden. Irgendwie scheint mir die Fähigkeit abhanden gekommen zu sein, in einfachen, schlichten Aätzen das auszudrücken, was ich denke und fühle, sodass keine Missverständnisse entstehen.
Eines aber habe ich aus dieser Diskussion gelernt, dass wir wirklich das gleiche Bestreben haben, nämlich uns "christlich" zu verhalten, oder sagen wir "gottgefällig" oder "moralisch" oder "gerecht"?
Noch etwas nehme ich aus dieser Diskussion mit, dass es bestimmt lohnenswert ist, aus heutiger Sicht und Lebenserfahrung mich nochmal mit der Bibel zu beschäftigen, denn basierend auf erworbener "Reife" werde ich heute sicherlich die Bibel unter anderen Voraussetzungen lesen und verstehen als vor vielen Jahren.
Susan, um nochmal auf deinen Beitrag zu kommen, so basierte mein Beitrag nicht auf Harmoniebedürfniss oder Angst vor Spannungen, sondern auf der Überzeugung, dass es theoretisch möglich wäre, dass die verschiedenen Religionen und ihre Menschen in Frieden und Einklang miteinander leben könnten, wenn Sie die Dinge aus meiner Sicht betrachten würden, daher auch das Beispiel mit dem Fußballspiel.
Ich hoffe mal, dass ich jetzt ein paar Missverständnisse, die mich und meine Überzeugung betrafen, ausräumen konnte, denn im Prinzip bin ich genauso Christin, wie die meisten unter uns, weil ich versuche so zu leben und zu handeln.
Tigerwood, was mich wirklich interessiert ist: welches Erlebnis sprichst Du immer an, wenn Du sagst Du habest Gott ERLEBT, Dein ERFAHRUNG mit ihm gemacht? Ich habe oft das Gefühl, tagtäglich, wenn ich bewusst lebe, den Geist Gottes zu spüren und die Zusammenhänge vieler Dinge zu ahnen.
Wenn es uns gelingt, in Frieden mit uns selbst zu leben, dann ist es auch möglich im Frieden mit der Umwelt zu leben. Ein paar Dinge gibt es noch, die ich mir erst verzeihen muss, bevor ich 100%ig in Frieden mit mir selbst leben kann. Ich weiss nur nicht, ob mir das in diesem Leben noch gelingen wird, aber ich hoffe es.
In diesem Sinne, Luiserl
Deine Äußerung Tigerwood, in Bezug auf: "ich hätte es als einzige gepackt, nur dumm dass Du das auch bei Dir glaubst" verstehe ich nicht ganz. Was mache ich falsch, dass der Eindruck entsteht, ich würde mich über oder außerhalb von Max, Dir oder Su´san (auch sie hat es ähnlich formuliert) stellen. Ich will auch keine Spannungen novellieren.
Ich denke nur, wie On-ly und auch Max, dass das, was sich christliches Gedankengut nennt, in jedem Menschen vorhanden ist, der aus dem Herzen heraus alle "christlichen Tugenden" besitzt, egal, welche Glaubensrichtung er hat.
Tigerwood, scheinbar hatte ich dich die ganze Zeit missverstanden. Ich ging davon aus, dass Du Dich als Christ, auch im Sinne der Glaubensrichtung, bezwichnest. Aber auch Du bezeichnest Dich als Christ, weil Du die "christlichen" Tugenden versuchst zu verwirklichen.
Und da sind wir jetzt widder an dem Punkt, den ich vertrete, nämlich dass die Religion oder Glaubensrichtung egal ist, dass es auf den Inhalt ankommt; in unserem speziellen Fall hier die "moralischen", "christlichen" "buddhistischen" Tugenden (Gesetze des menschlichen Zusammenlebens, ohne anderen zu schaden). Das bedeutet aber nicht, wenn ich dieser Überzeugung bin, dass ich Spannungen nevelliere, Susan, sondern dass ich es manchesmal als unnötig empfinde, mit viel Aufwand und Kraft anscheinend "gegensätzliche" Überzeugungen zu vertreten, um dann vielleicht???? irgendwann festzustellen, dass man vom SELBEN gesprochen hat, von der GLEICHEN Voraussetzung ausgegangen ist, nur war der gleiche Inhalt halt verschieden verpackt, so dass er nicht gleich ersichtlich war.
Gerade wenn ich mir die Beiträge hier nochmal durchlese, fällt mir immer stärker auf, das beide vom SELBEN reden, und trotzdem der Meinung sind, gegensätzliche Meinungen zu vertreten.
Vielleicht kommt es bei mir etwas hochnäsig rüber, was ich bestimmt nicht bezwecke. Meiner Meinung nach haben es On-ly und auch der letzte Gast in "Warum lässt Gott das zu" genauso ausgedrückt, wie ich es gerne getan hätte, um richtig verstanden zu werden. Irgendwie scheint mir die Fähigkeit abhanden gekommen zu sein, in einfachen, schlichten Aätzen das auszudrücken, was ich denke und fühle, sodass keine Missverständnisse entstehen.
Eines aber habe ich aus dieser Diskussion gelernt, dass wir wirklich das gleiche Bestreben haben, nämlich uns "christlich" zu verhalten, oder sagen wir "gottgefällig" oder "moralisch" oder "gerecht"?
Noch etwas nehme ich aus dieser Diskussion mit, dass es bestimmt lohnenswert ist, aus heutiger Sicht und Lebenserfahrung mich nochmal mit der Bibel zu beschäftigen, denn basierend auf erworbener "Reife" werde ich heute sicherlich die Bibel unter anderen Voraussetzungen lesen und verstehen als vor vielen Jahren.
Susan, um nochmal auf deinen Beitrag zu kommen, so basierte mein Beitrag nicht auf Harmoniebedürfniss oder Angst vor Spannungen, sondern auf der Überzeugung, dass es theoretisch möglich wäre, dass die verschiedenen Religionen und ihre Menschen in Frieden und Einklang miteinander leben könnten, wenn Sie die Dinge aus meiner Sicht betrachten würden, daher auch das Beispiel mit dem Fußballspiel.
Ich hoffe mal, dass ich jetzt ein paar Missverständnisse, die mich und meine Überzeugung betrafen, ausräumen konnte, denn im Prinzip bin ich genauso Christin, wie die meisten unter uns, weil ich versuche so zu leben und zu handeln.
Tigerwood, was mich wirklich interessiert ist: welches Erlebnis sprichst Du immer an, wenn Du sagst Du habest Gott ERLEBT, Dein ERFAHRUNG mit ihm gemacht? Ich habe oft das Gefühl, tagtäglich, wenn ich bewusst lebe, den Geist Gottes zu spüren und die Zusammenhänge vieler Dinge zu ahnen.
Wenn es uns gelingt, in Frieden mit uns selbst zu leben, dann ist es auch möglich im Frieden mit der Umwelt zu leben. Ein paar Dinge gibt es noch, die ich mir erst verzeihen muss, bevor ich 100%ig in Frieden mit mir selbst leben kann. Ich weiss nur nicht, ob mir das in diesem Leben noch gelingen wird, aber ich hoffe es.
In diesem Sinne, Luiserl