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Kleiner Glückstip

T

Tigerwood

Gast
Hallo Max

ich werde bewusst nicht alle Fragen, die du aufgeworfen hast aufnehmen, sonst wirft man mir wieder Oberflächlichkeit vor. Aber auf eine Aussage von dir aus deinem vorletzten Posting möchte ich doch noch eingehen:
Wenn es einen Gott gäbe, der handelt, der Menschen leitet, dann ist jeder Mensch ein Sohn Gottes, und jeder Mensch ist von vorneherein gerettet und nicht nur christen.
Ich habe mich mit Gleichgesinnten noch ein wenig unterhalten und aufgrund dieses Satzes habe ich nun noch eine Frage an dich:
Was bedeutet für dich das Wort "gerettet"?

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Das griechische Wort was mit "gerettet" übersetzt wird ist meines Wissens soteria, meint heil werden.

Heil werden, vom Tod zum Leben kommen.
"Gerettet" schiebt für mich alles auf ein Nirvana, Heilung ist jetzt und hier.

Der Satz würde eine neue Bedeutung bekommen:

Wenn es einen Gott gäbe, der handelt, der Menschen leitet, dann ist jeder Mensch ein Sohn Gottes, und jeder Mensch ist von vorneherein lebendig und nicht nur Christen.


Ob jemand tot oder lebendig ist, ist ein wesentlicher Unterschied.
Gott, der Gärtner, hegt das Lebendige und entfernt das Abgestorbene(tote).

Die Frage ist nur wie man tot/lebendig definiert...

Jetzt haben wir wieder was zum Philosophieren!

Und:
das geht vielen menschen so, dass sie lieber die augen zumachen, und sich wohlfühlen, als zu merken dass sie menschlich, handelnd, religiös auf dem falschen weg sind. lieber blind und glücklich als sehend und leidend, und am besten die auslegung der "heiligen" schrift in "kompetente" Hände geben
Wie es aussieht, habe ich habe ich eine neue Kombination gefunden: sehend und glücklich!!!

Ja, ich weiss, ich weiss, ich bin hochnäsig, ich weiss alles besser. Aber ich kann ja wirklich nichts dafür, wenn du, wenn ihr euch weigert etwas zu wagen! ;-) ....und umgekehrt!

M., du wirst irgendwie, irgendwas herausgefunden habe, wo ich mich widerspreche??? Was bitte?

Ich möchte an dieser Stelle noch einen kurzen Erfahrungsbericht anhängen, den ich im WWW gefunden habe. Es handelt sich um jemand, der in 12 Jahren alle bedeutenden Lebensphilosophien und Religionen auf Herz und Nieren getestet hat und schliesslich zum Schluss kam....., nein, lest lieber selber. Hier der Link:

http://www.livenet.ch/Jesus/artikel/Weltreligionen-im-Vergleich-Klaus-Kenneth.php

Hallo Luiserl

so wie du schreibst, bist es offenbar du, der es als einziger gepackt hat! Dumm ist nur, dass es mir bei mir auch so vorkommt!

Warte gespannt auf deine Antwort zu meinen Ausführungen.

Was dein Anliegen betrifft, musst du dich noch ein wenig gedulden. Muss mir irgendwann noch "ein paar Minuten" Ruhe gönnen, um mich in dein Tagebuch zu vertiefen.

So, nun bis auf Weiteres!

Gruss Tigerwood
 
S

sellerie

Gast
@ luiserl

he, mir fällt auf, dass mir zu deinen Beiträgen gerade immer viel einfällt:))

Warum meinst du, dass sich tigerwood und maximilian ähnlich sind, bloss anders "verpackt"? Der eine ist gläubig, der andere nicht. Ich finde die Überzeugung, die jemand vertritt, sehr wesentlich bezeichnend für einen Menschen. Man kann von einer Überzeugung klar auch abkommen und sich von etwas anderem überzeugen lassen - aber ich finde dann noch immer, dass sich jemand dann auch stark verändert.

Findest du die zwei ähnlich in Bezug auf dich? Zum beispiel, dass die zwei mehr miteinander gemeinsam haben als mit dir?

Die Überzeugungen ausnivellieren, damit es Frieden gibt auf der Welt. Das ist aber wiederum eine Überzeugung, nicht? Auch da kann man wieder kämpfen und Hierarchien aufstellen. Wenn zwei unterschiedlicher Meinung sind, entsteht Spannung. Oder zwischen zwei herrscht Spannung, und dann suchen sie, wo sie anderer Meinung sind. Aber ob die Spannung zwischen zwei Menschen verschwindet, bloss weil von aussen wer kommt und sagt, reicht euch doch die Hände, ihr seid doch im Grunde gleich, na ja. Luiserl, warum empfindest du die Spannung zwischen zwei Menschen, das Konfliktpotential, als so unangenehm, dass du es nivellieren möchtest?

susan
 

maximilian

Aktives Mitglied
Nene Susan hast nichts abgewürgt, ich hab mich abgewürgt, aber jetzt bin ich ja wieder on-geleint.

@Tigerwood: Tja, wofür verwende ich gerettet, ich habs mal aus dem christlichen Bedeutungsschatz geklaut, es war doch irgendwie so, dass Jesus durch sein Opfer die Menschen gerettet hat vor ganzheitlichen Konsequenzen ihrer schlechten Seiten, die ja jeder hat. Wenn ich mir vorstellte, dass es einen Gott gäbe, hat er, um beim christlichen zu bleiben, Lucifer fallen lassen, und hat ihn sich hier austoben lassen, mit allmacht hätte ers ja verhindern können, hätte ihn zum gehorsam zwingen können. so hat er alles hier zu verantworten, wer schweigt stimmt zu, das gilt auch für götter, wenn sie was verhindern könnten ( hab letztens mal den Satz gehört wer einen Gott noch liebt der all das hier erschaffen hat, der muss schon ziemlich masochistisch sein, und sich gerne quälen lassen). Im Endeffekt heißt das also, entweder gibt es ihn nicht, oder es ist ihm einfach mal egal was hier los ist, oder es passt ihm ganz gut in den plan. was heißt das er hitler/stalin/etc./etc. erschuf, weil er sie zu einem, nur ihm erkennbaren, plan brauchte. Was, um von den extremen wegzukommen, heißt, dass er auch meine dunklen seiten erschuf, weil es so in seinen plan passte, was wiederrum heißt, warum soll ich mir vorwürfe machen wegen der schlechten seiten, er hat sie erschaffen, er scheint sie zu brauchen. Warum plage ich mich also mit gewissensbissen, während andere tiere die dunklen seiten seines planes völlig locker und entspannt umsetzen. Warum kann ich nicht mit der gleichen entspanntheit Menschen verletzenm wie schimpansen,etc. untereinander, warum bereitet es mir schmerzen tiere zu töten, sogar wenn es, weil sie mit zerschmetterten schädel irgendwo liegen, für sie eine erlösung ist. das meine ich mit gerettet. wenn es ihn gäbe, hieße das für mich, dass jedes menschliche verhalten von ihm erschaffen wurde, und kein mensch sich mehr vorwürfe zu machen bräuchte, er wäre vor möglichen negativen konsequenzen gerettet, weil Gott anscheinend nicht in negative/positive Mittel unterteilt, sondern beides für seinen plan nutzt und auch nicht in negative/positive folgen unterteilt, sondern es alles zu gottes wegen gehört. Dementsprechend könnte sich jeder christliche folterer hinstellen und sagen, he was habt ihr denn, er hat mich zum folterer gemacht, also wird das so schon seine richtigkeit haben, seine wege sind unergründlich ( und im endeffekt wurde Jehova ja erst im NT human, im AT schreckt er ja nicht vor Aufrufen zum Völkermord zurück). Wer so einen Gott, falls ihn gäbe, auch noch verehrt, muss wirklich kaputt sein, der findet das alles irgendwie auch noch richtig was hier abgeht, finde ich.

du bist nicht hochnäsig, du hast einfach keine andere wahl als so überzeugt zu sein, du WEIßT es auch nicht besser, du GLAUBST einfach stärker, Wissen und christlicher Glaube vertragen sich nicht. sobald du nur ein wenig zweifeln würdest, würdest du selbst merken wie viele ansatzpunkte zum zweifeln die jüd-christliche ideologie lässt. ich finds ja dennoch im großen und ganzen bewundernswert dass du dich mit deinem glauben sogar noch auf diskussionen einlässt, mit eigenen worten, ohne dich hinter zitaten zu verschanzen, damit zeigst du zumindest eine gewisse größe, die sicher auch einigen lesenden anlaß zum nachdenken geben wird, ob du nicht vielleicht doch recht hast.

ich hab letztens mal die zusammenfassung einer Geschichte gehört, "der kleine Jehova" glaub ich, dabei gings darum, dass Gottmutter einen Therapeuten holte, weil ihr kleiner Jehova irgendwie krank wirkte. der Therapeut unterhielt sich mit Jehova und fand heraus, dass der sich in seiner Spielzeit ein Universum erschaffen hat, und das mit dem universum irgendwie was schief gelaufen ist, er wollte die menschen eigentlich nach seinem abbild schaffen, aber jetzt brachten sie sich alle um, und fügten sich leid zu. (auch ärgert er sich dass er es nicht geschafft hat mehr wesen zu erschaffen, nur paar wenige auf einem staubkörnchen im ganzen großen universum,da fühlte sich der kleine jehova ein bißßel als versager). der Therapeut fragte ihn dann, warum er sie nicht so geschaffen hat, dass sie gut waren, gottgläubig, ihn liebten, etc. und jehova meinte, dass er es gern gesehen hätte, dass sie sich frei für die liebe zu ihm entscheiden. was aber noch nicht klärte warum sie sich so komisch verhielten. Auf Nachfrage warum sie das taten, meinte Jehova nur kurz angebunden, "das hat Der getan, der andere". wobei dem therapeuten natürlich klar war, dass er "den anderen" natürlich auch nur erschaffen hat, warum er ihn erschaffen hat, konnte der kleine jehova nicht mehr erklären. Der Therapeut schlussfolgerte dass Jehova einen Vaterkomplex, ödipus-komplex oder sowas, hatte, eine schizoide persönlichkeitsstörung entwickelte, heißt, dass er seine eigene dunkle seite "abgespaltet" hatte, in form von "dem anderen", und seine helle seite nun stellvertretend in dem universum immer wieder bestrafte(selbstverletzendes verhalten sozusagen). Die Lösung war für den Therapeuten ganz klar, der kleine Jehova musste die Selbstbestrafung konsequent bis zum Ende durchziehen, um mit sich wieder ins reine zu kommen. Also nahm der Therapeut das universum-spielzeug und nutzte es geschickt für die Therapie, er schickte jehova in jesus' körper und ließ ihn sich von seiner dunklen seite in den Menschen ultimativ und endgültig bestrafen, durch tod am kreuz. nach dieser verhaltenstherapeutischen maßnahme war das universum aber sinnlos geworden, der kleine jehova spielte schon wieder mit was ganz anderem, geheilt und beglückt. auf nachfrage von gottmutter was sie jetzt mit den unnützen universum tun soll, meinte der therapeut, da jehova es nicht mehr bräuchte, könnte sie es ruhig wegwerfen.

die erklärung für das was hier los ist, gefällt mir mit am besten, zieht sie doch die größten parallelen zwischen mensch und gott, man sagt ja immer, nach seinem vorbild, warum sollten psychische krankheiten dann also nur beim menschen vorkommen, vielleicht haben die auch nur ihr vorbild bei gott, vielleicht ist er psychisch viel kränker als wir uns das so denken, und unsere psychoprobleme sind nur ein müder abklatsch, vielleicht steht er auch die ganze zeit unter beruhigungsmittel und schaut uns nur noch desintressiert so im dämmerzustand zu.
fragt sich Max
 
T

Tigerwood

Gast
Hallo Max
nach all den Festtagen kommt hier doch der Versuch, dir Antwort zu geben.

maximilian meinte:
du bist nicht hochnäsig, du hast einfach keine andere wahl als so überzeugt zu sein, du WEIßT es auch nicht besser, du GLAUBST einfach stärker, Wissen und christlicher Glaube vertragen sich nicht.
Jjjiiiioooo, genau das stimmt! Wissen verträgt sich im allerletzten Detail nicht mit dem christlichen Glauben, weil Wissen Glauben tötet! Aber das bezieht sich nicht nur auf den christlichen Glauben, sondern auf jede Art von wirklichem Glauben. Auch der Glaube an den Urknall kann nicht mit Facts untermauert werden. Das muss man einfach glauben ;-).

Und doch steht in Gottes Wort, der Bibel, sehr viel über Wissen.

"So wie jeder Mensch nur ganz allein weiss, was in ihm vorgeht, so weiss auch nur der Geist Gottes, was Gottes Gedanken sind. Als Christen haben wir nicht den Geist dieser Welt bekommen, sondern den Geist Gottes. Und deshalb können wir auch erkennen, was Gott für uns getan hat. Was wir euch verkündigen, kommt nicht aus menschlichem Wissen, sondern wird uns vom heiligen Geist eingegeben. Deshalb kann nur der Gottes Geheimnisse verstehen und erklären, der sich von Gottes Geist leiten lässt." 1. Korintherbrief 2, 11-13

"Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser Prophetisches Reden ist Stückwerk!" 1. Korintherbrief 13,9

"Doch ihr wisst ja, dass Gottes Sohn Mensch wurde, damit er - der ohne jede Sünde ist - uns von unseren Sünden befreit." 1. Johannesbrief 3,5

"Das eine aber wissenwir: Wer Gott liebt, dem dient alles, aber wirklich auch alles zu seinem Heil; denn dazu hat Gott selbst ihn erwählt und berufen." Römer 8,28

Noch mehr gefällig? Es hat über 200 Bibelstellen, wo es ums Wissen, bzw. Nichtwissen oder "nicht wissen müssen" geht.

Mir und wahrscheinlich auch dir ist aufgefallen, dass es bei diesem Wissen eben genau darum geht, was uns unterscheidet. Ich weiss und glaube aus Erfahrung und Erleben mit Gott. Und du kannst nicht glauben, weil du zuerst wissen willst und du mit Gott nichts erlebt hast.

Entschuldige, dass ich nun mal einfach so eine Behauptung aufgestellt habe. Man kann es natürlich auch als eine Vermutung darstellen. Aber du hast mal geschrieben:
meine Meinung:warum ich es versucht und gleich wieder sein ließ mit dem christlichen GLAUBEN.( habe monatelang bibel gelesen, mit großer freude die fernsehgottesdienst von ich glaub "arche" gesehn, alles sehr ansprechend, aber im endeffekt unnütz gegenüber Schmerzen, nur als Trost danach geeignet, als Schmerzmittel nicht als Heilung)
Du hattest meiner Meinung keinen Kontakt mit dem christlichen Glauben, sondern viel mehr mit der christlichen Religion, dem Ausüben von religiösen Handlungen. Dein Kontakt basierte nicht auf dem Kontakt mit demjenigen, der dir dein Wissen stillen kann, mit Jesus, sondern Deine Neugier und vielleicht auch deine Hilfsbedürftigkeit trieb dich an, mehr von diesem Glauben zu erfahren. Das ist aber der verkehrte Weg. Ohne Glauben an Jesus bleibt es für jedermann eine Torheit, daran zu glauben, weil wie du geschrieben hast, Wissen und Glauben sich nicht vertragen. Hast du aber einmal den Schritt gewagt wirklich zu glauben, dann wirst du auch einiges mehr über dein Leben erfahren. Du wirst mehr über Gott wissen. Wissen, dass ich dir nicht weitergeben kann, da ich nicht weiss, was du wissen willst, aber Gott weiss, was du wissen willst und er wird dir durch Seinen GEIST Wegweisung geben, wenn ER findet, dass es dir dient.

SEIN Geist erhält der, der an ihn glaubt. Nicht der, der ihn haben will. Sondern der, der an Jesus glaubt.

Liege ich falsch? Hattest du noch anderen Kontakt mit dem christlichem Glauben, allenfalls mit anderen Christen? Denn so wie du dein "Christsein" beschrieben hast, so kann das Christsein nicht fruchtbar sein. Jesus hat gesagt, dass wir Gemeinschaft mit anderen Christen haben sollen. Wieviele Namenschristen gibt es heute, die sich zwar so nennen, aber nicht danach leben? Christsein heisst wirklich den Nächsten zu lieben, der einem so auf die Pelle rückt, heisst wirklich vergeben, wenn der andere auch schuld hat, heisst wirklich dem anderen zu helfen, auch wenn man selbst Hilfe benötigt. Wer macht das heute schon noch? Auch ich habe immer wieder Mühe damit. Aber ich versuche es immer wieder, weil ich weiss, dass Jesus das auch für mich getan hat.

Das heisst nicht, dass man selber nichts erhält. Man wird für diese "Selbstaufgabe" reich beschenkt, was ich leider nicht beschreiben kann, weil ich es erlebt habe. Wenn ich es versuche zu beschreiben, dann lese ich so Gespött wie von Gast M., weiter vorn. Es ist nicht beschreibbar, nur erlebbar!!! Ich wünschte mir, dass du das alles auch selber erleben dürftest.

die erklärung für das was hier los ist, gefällt mir mit am besten, zieht sie doch die größten parallelen zwischen mensch und gott, man sagt ja immer, nach seinem vorbild, warum sollten psychische krankheiten dann also nur beim menschen vorkommen, vielleicht haben die auch nur ihr vorbild bei gott, vielleicht ist er psychisch viel kränker als wir uns das so denken, und unsere psychoprobleme sind nur ein müder abklatsch, vielleicht steht er auch die ganze zeit unter beruhigungsmittel und schaut uns nur noch desintressiert so im dämmerzustand zu.
Der Mensch versucht sich auf soviele Arten, etwas Unerklärliches zu erklären, dass mir klar ist, dass solche Vorstellungen von Gott kursieren, doch......





.....Gott ist dein dich liebender Vater, der bei Verstand ist! Egal, wie dein Bild von deinem irdischen Vater ist. So ist Gott nicht. Er ist unvorstellbar lieb, wie gesagt, nicht erklärbar, nur erlebbar! ER liebt dich und wartet auf deinen Handschlag. Seine Hand ist ausgestreckt!

So, da hat jemand gemeint, es wäre Zeit für die Heia. Sie hat Recht. So warte ich nun gespannt auf deine Antwort. Sollten wir uns vorher nicht mehr hö--- Blödsinn -- "lesen", dann wünsche ich dir

[size=+2]einen guten Rutsch und ein gesegnetes 2005![/size]

Liebe Grüsse
Tigerwood
 
U

Unregistriert On-ly

Gast
Also bitte vergebt mir aber ich fahre gleich aus der Haut wenn hier jemand rumproletet von wegen "Glauben hat nichts mit Wissen zu tun" so dass andere annehmen müssen wir hätten einen bescheuerten Gott der uns im Unwissen lassen möchte, kein Wunder das so mancher es lieber vorzieht an keinen Gott zu glauben. Tigerwood - Glaube hat nichts mit Naivität und Emotionen zu tun, denn so bringst du es rüber und hierzu sind die aufgeworfenen Fragen von M. und Max verständlich und nachvollziehbar.
Man könnt ja den Eindruck bekommen Gott wollte uns dumm halten,
daß würde ja wiederrum die Frage aufwerfen hätte er denn Angst dass wir dann etwas rausfinden würden was zu seinem Nachteil wäre. War es nicht Paulus der alle die glauben aufforderte sich der gesagten Dinge zu vergewissern? und bat nicht auch Jesus in seinem Gebet an seinen Vater das wir fortgesetzt Erkenntnis aufnehmen sollen über ihn. Frage weshalb heisst dass letzte Buch dann Offenbarung worin er uns mitteilt welche Hoffnung wir haben können, wenn er uns dummhalten wollte oder wenn Glaube nichts mit Wissen zu tun hätte? Sorry muß schnell rüber Cafe....
 
U

Unregistriert On-ly

Gast
Wie heißt es im Hebräerbrief von Paulus - der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge von Wirklichkeiten obwohl man sie nicht sieht.
Habe ich eine gesicherte Erwartung wenn es kein logisches Resultat wäre?
Wirklichkeiten? - wenn mich nicht Beweise überzeugt hätten?
Wir glauben auch an...... meinetwegen - Napoleon obwohl wir nicht in dieser Zeit lebten. Aber durch Augenzeugen und Geschichtsbücher können wir sein Leben nachvollziehen. Das sind für uns Beweise genun um zu erklären - Napoleon hat existiert. So wie wir die historischen Bücher akzeptieren dass darin korrekt und glaubwürdig berichtet wird so können wir auch (wenn man zu der Erkenntnis gelangt ist und es akzeptiert) der Bibel vertrauen worin uns Petrus die Genauigkeit mit folgenden Worten versichert:" Nein, nicht dadurch, daß wir kunstvoll ersonnenen unwahren Geschichten folgten, machten wir euch mit der Macht und Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus bekannt, sondern dadurch, daß wir Augenzeugen wurden. Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als die Worte an ihn ergingen: Dieser ist mein Sohn mein geliebter an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Ja diese Worte hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. Demzufolge haben wir das prophetische Wort um so fester und ihr tut gut daran ihm Aufmerksamkeit zu schenken". Denn wenn wir uns mit einem Thema beschäftigen werfen wir Fragen auf die wir beantworten müssen und die wir auch beantwortet haben wollen und dass weiß auch Gott - er hat uns schließlich geschaffen er hat uns Verstand gegeben den wir auf alle Fälle gebrauchen sollen. Die Bibel ist in Übereinstimmung mit wissenschaftlichen Tatsachen - in Hiob 26:7 heißt es von: "Er ...hängt die Erde auf an nichts." Wissensschaftler sagen, die Erde bleibe vor allem wegen der Wechselwirkung zwischen der Gravitationskraft und der Zentrifugalkraft in ihrer Bahn. Diese Kräfte sind natürlich unsichtbar. Daher schwebt die Erde wie andere Himmelskörper im Raum, als ob sie an nichts hängen würde. So gibt es noch vieles aber dann schreib ich morgen noch.......
So, dass war´s was ich loswerden mußte und glaube mir Max wir haben den freien Willen erhalten weil er nicht möchte dass wir wie Roboter ihm dienen die nicht fragen - höre nicht auf zu fragen - dass ist nicht das was er sich wünschte nur wenn du fragst lernst du jemanden kennen und erst aufgrund dessen lernen wir jemanden zu lieben Er verlangt keine hirnlose Liebe. Eine Liebe die auf Erkenntnis beruht. Die jeden selbst entscheiden läßt ob man an ihn glauben möchte oder nicht. Von Gott kommt nicht das Leid das fügen wir Menschen uns selber zu und warum er nicht eingreift? Weil wir uns (wie das erste Menschenpaar) entschieden haben ohne Gott zu wandeln. Er gab Gebote zu unsererm Nutzen nicht dass er uns was vorenthält sondern dass wir unsere Würde nicht verlieren, dass es und gut geht in Jesaja bittet er uns sogar ach wenn du doch nur meinem Gebot aufmerksamkeit schenken würdest. Ja, wir wollen ihm beweisen dass wir es selber schaffen ohne ihn und dies gesteht er uns eine bestimmte Zeit zu weil wir doch sicher sonst sagen würden - hätte er uns noch eine Weile gelassen hätten wir es schon geschafft. Wir Menschen müssen wohl immer in extremer Weise ausschweifen. Mein Glückstip hierzu - Vertrauen wir nicht so sehr auf uns und fangen an auch mal unser Tun zu hinterfragen - so´ne Art Bilanzabrechnung - ob wir wirklich immer zu unserem Nutzen Entscheidungen getroffen haben???
 
T

Tigerwood

Gast
Hallo Gast,
wie war noch gleich Dein Name ;-) ?

Ich möchte Dir danken für Deine offenen Worte und die Gedanken, die mir zu denken gegeben haben. Wie ich sehe hast du unseren Gott anders erfahren, als ich das habe. Das lehrt mich einmal mehr, dass Gottes Wege höher sind als unserere Gedanken und Vorstellungen und Gott jedem Menschen auf sein "Typ Mensch" zugeschneidert begegnet. Ich bin noch nie einem so wissenschaftlich durchdachten Christen begegnet, wahrscheinlich weil ich es nicht gesucht habe oder ich vielleicht ganz einfach zu wenig kritisch bin. Ich bin eigentlich froh, dass du dich hier beteiligst, da du eine andere Facette von christlichen Glauben aufzeigst.

Jedoch dass mein Glaube in der Art gewachsen ist, wie er eben ist, dass kann ich nur den Erfahrungen mit Gott zuschreiben oder sagen wir mal in grossem Masse. Dass Du das nicht nachvollziehen kannst (weiss nicht???), ist mir eigentlich auch egal. Denn Gott ist dir auf SEINE Weise begegnet und du hast Christus aufgenommen. Halleluja! Mir ist er anders begegnet (auch Halleluja!)

Was mir deine Intervention auch lehrt ist, dass ich meine Erfahrungen im Glauben nicht zum Massstab der Dinge machen kann und soll. Trotzdem habe ich es so erlebt. Wir sind ja deswegen keine Gegner, sondern Brüder, die einander ergänzen. Ich weiss um meinen Glauben an Gott aus Wissen durch Erfahrung und du (meine Schlussfolgerung) glaubst, weil du tiefer als ich hinterfragt hast und dadurch Gewissheit hast. Trotzdem gilt Römer 14,22.

So und nun warte ich auf eine weitere spannende Antwort von dir, Gast und dir Max.

Tigerwood
 
U

Unregistriert On-ly

Gast
Das hier ist Maximilian´s Diskussionspage und damit sein Thema hier nicht verloren geht rate ich dir selbst ein Thread zu eröffnen. Danke On-ly
 

maximilian

Aktives Mitglied
Hi Ihr beiden,
erstmal ein schönes neues jahr.

dass ist schon ganz okay mit der disskussion, schließlich leben wir hier im christlichen abendland, und ich hab sozusagen das gegenkonzept, nämlich wissen und logische schlüssigkeit von anfang an und erst später sowas wie leidbefreiung(was man sich mit der umsetzung erst erarbeiten muss), was für mich die lehre darstellt, an den anfang gestellt, und wir unterhalten uns über den gegenpol, zuerst eine form von gnade und innere leidbefreiung und dann wachsende logische schlüssigkeit. hab ich jedenfalls so verstanden, dass man bei christentum erst gewisse dinge akzeptieren muss um die logik darin zu erkennen.
diese disskussion kann man über die buddhistische lehre nicht führen, weil man hier sich nur mit der "beweisführung"/logischen Kette befassen muss die buddha erkannt hat, wie jemand einen mathematischen beweis erkennt, und um die lehre zu kritisieren müsste man die vorraussetzungen/axiome (leben ist leiden, und die ursachen von leiden sind hass, unwissenheit und gier) widerlegen, was schwer möglich ist.

@tigerwood: du fragst mich nach meinen erfahrungen mit christen, tja, man hat halt solche und solche, wie überall. ich hab sicher früher stark verallgemeinert, grade auch aus der erfahrung heraus dass etliche die ihren christlichen glauben wie ein gütesiegel vor sich her tragen dann doch diesem sehr zuwider handeln, und moralische grundgesetze die jedem atheisten geläufig sind, ganz locker verletzen, ohne sich anscheinend dafür "schuldig" zu fühlen. wo man sich dann sagt, warum halten sie sich noch nichtmal an ihre eigenen regeln, die ja für jeden menschen klar und logisch sind, toleranz, mitgefühl, hilfestellung, barmherzigkeit. es begegnen mir hier ( christen sind nunmal im osten die minderheit) mehr christlich handelnde atheisten als christlich handelnde christen. in letzter zeit, hab ich dann speziell im zivi, in diakonischer behinderten einrichtung, christlich handelnde christen entdeckt die mir gezeigt haben dass man das handeln mit dem glauben tatsächlich in einheit zusammenführen kann. jedoch hatte ich jetzt auch grad wieder das gegenbeispiel: "christen" die mich aufgrund von kritischen fragen und misanthrophischen einstellungen in meiner persönlichkeit angefeindet haben(dummschwätzer, schizophren, etc.) (eine person kann man halt leichter anfeinden als deren einstellungen, grade wenn man sie rhetorisch geschickt rüberbringt). ich finde halt dass ich mich in solchen augenblicken wo ich das verletzende verhalten dieser "christen" nicht erwidert habe und nicht persönlich angreifend wurde (was man ja leicht hätte werden können, wenn sie sich so selbst entblößen) mich viel christlicher, toleranter verhalten hatte als sie.
man macht halt so seine erfahrungen wenn man ein provozierender mensch ist.

ich denke halt vieles was einem der christliche glaube an Weg offenbart, wie man sich verhalten sollte, welche lebenseinstellung man haben sollte, ist eigentlich völlig logisch aus einem vermuteten höchsten moralischen gesetz ableitbar. wer schlau ist und versucht moralisch nach immer reinerem handeln zu streben wird die christlichen gesetze auf atheistischen weg nochmal wiederentdecken. in dem sinne denk ich das christentum war einfach ein weg den menschen, die früher 12-16 arbeiten mussten und keine zeit hatten nachzudenken, warum es z.B. besser ist den anderen nicht zu töten, einen anreiz zu geben sich moralisch zu verhalten. nach dem motto, okay die menschen haben genug stress mit dem überleben, können sich nicht so hochtrabende gedanken machen wie rabbies und ihre schüler, wie bringt man dem volk auf dem einfachsten und wirksamsten weg solche erkenntnisse näher. also erfand man schöne einleuchtende geschichten, die ohne jahrelanges studium herzens-wissen vermitteln, und einen preis/gewinn den man erhält wenn man sich so verhält. bzw. jeder gelehrte wusste dass es einen inneren seelengewinn gibt, wenn man sich moralisch verhält und konnte deshalb mit gutem gewissen, einen anderen gewinn erfinden ( himmelreich), man betrog die menschen ja nicht, der gewinn sieht halt nur etwas anders aus, als man es erzählte, einen gewinn bringt solchen handeln so oder so. und ob man nun bei gegensätzlichen handeln schuldgefühle oder eine hölle sich erwirbt nimmt sich auch nicht viel, gerade wenn man überlegt dass man vielleicht die letzten momente vor dem tod als ewigkeiten empfindet und dann in seiner seelenwelt bleiben muss, also entweder in den schuldgefühlen oder in der zufriedenheit. da hat man dann seinen himmel und hölle.

klar kann man dem christentum sicher dankbar sein, diese form der moral durch schlaue methoden verbreitet zu haben, vielleicht hätte es sonst viel länger gebraucht oder wäre nie geschehen und es wäre immer noch jedem egal wie er sich verhält.

es kann aber auch sein, dass man das prinzip der guten und schlechten taten erst erfunden hat (hat vom apfel gegessen, wollte sein wie gott, unterscheiden zwischen gut und böse) und im großen göttlichen plan war solche anmaßung nie vorgesehen und wir sind nur deshalb aus dem paradies heraus weil wir schuldgefühle entwickelt haben wegen taten/gedanken die wir für böse halten, die aber gottgewollt sind. vielleicht ist alles nach dieser entscheidung zwischen gut und schlecht zu unterteilen schon menschliche erfindung. vielleicht wäre es eigentlich gottes wille gewesen, dass wir nicht versuchen unsere handlungen mit moral und konsequenzen zu belegen und einfach vor uns hin leben und ohne nachdenken/abschätzen handeln. vielleicht sind wir selbst dran schuld, wenn wir versuchen wie gott zwischen schlecht und gut zu unterscheiden, vielleicht ist auch alles "gut". vielleicht haben mörder in gottes plan genausoviel sinn wie helfer und gott braucht beide, halt nur an unterschiedlichen orten.
vielleicht war diese erfindung von schlechten taten und die daraus resultierenden schuldgefühle einfach das erste machtmittel dass sich herschende gesucht haben.( wegen solcher fragen wird man dann halt von vielen angefeindet, kann man ja auch verstehn)

@unregistriert on-ly: ich wünsche mir wirklich dass ich den inneren frieden, den du zwischen herz und geist anscheinend gefunden hast, auch mal finde, mal schaun, dein beispiel ist mir auf jedenfall ansporn.

fette grüße, Max
 

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