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Klassenfahrt für 780 EUR + Taschengeld

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Ich sehe das anders als die meisten. Eine Klassenfahrt ins Ausland ist schon seit Jahrzehnten Standart und kommt nicht aus dem Nichts. Wenn beide Eltern arbeiten, dann muss man doch Geld zurück legen können. Ich mein das nicht böse, aber wofür arbeitet ihr denn? Entweder habt ihr zu hohe Mietkosten oder habt aufstockende Leistungen nicht in Anspruch genommen!? Sorry aber da hat ja ein Bürgergeldempfänger weniger Stress und das sollte so eigentlich nicht sein….

Tatsächlich? Ich sehe genau das mehr und mehr im Umfeld. Beide arbeiten, einer Voll einer Halbtags und es können nur schwer Rücklagen gebildet werden aufgrund der Preissteigerungen der letzten Jahre. Allein die Energiepreise waren zwischenzeitlich extrem, seit 2020 sind die Lebenshaltungskosten stark gestiegen. Da werden bestehende Rücklagen auch schnell aufgefressen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Familien mit dem bisherigen Modell schnell an die Grenzen kommen.

Ich gebe dir vollkommen recht, wenn Menschen arbeiten sollten sie finanziell nicht so extrem knapp sein. Das ist mittlerweile ein strukturelles Problem und echt traurig.
 
Bei uns sind Klassenfahrten schon im vorherigen Schuljahr geplant, also meine Enkelkinder wissen jetzt schon, wohin im Herbst 26 die Klassenfahrt gehen wird. Dss wurde auf Elternsprechtagen besprochen und dort auch erklärt, wie z.B. Fördergelder in Anspuch genommen werden können... Die frühe Abklärung hier bei uns wird mit Buchungsschwierigkeiten erklärt, wenn sowas zu spät geplant wird.
Vielleicht ist ja so der hohe Preis entstanden? Was günstigeres wird vielleicht so kurzfristig nicht mehr zu haben gewesen sein.

Wenn du Fördeegelder in Anspruch nehmen möchtest, musst du nachweisen, dass es dir nicht aus eigenen Mitteln möglich ist die Klaaaenfahrt zu finanzieren. Dazu muss man Nachweise auf den Tisch legen. Das ist normal und auch richrig so.

So kurzfristig finde ich das schon ziemlich heftig, für solche Summen sollre es schon mehr Vorlauf geben.
Und für die Lehrer sind Klassenfahrten Dienstreisen, die vom Dienstherrn eestattet werden. Das Problem lugt da, dass die Kosten niedrig gehalten werden müssen, also Schullandheim oder Jugendherberge statt Hotel und Luxus. Das müssen die Legrer selber tragen, können sich das aber über die Steuererklärung wiederholen. Sowas darf nicht auf die Schüler umgelegt werden. Das würde ich in der Schule klarstellen und rausrechnen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt kam ein Elternbrief, es steht eine Klassenfahrt nach Italien an.
Gab es dazu keinen Elternabend?
Normalerweise müssen solche Unternehmungen mehrheitlich beschlossen werden.
300 Euro TG für 5 Tage ist absurd.
es wurde exakt am 01.12. angekündigt.
Und zum 31.12.25 soll alles überwiesen sein?
Merkwürdige Schule.
Wende dich an die Klassenleitung, schildere eure Situation.
Wenn BUT nicht greift, soll der Förderverein einspringen.
 
das Gehalt meiner Frau als Krankenschwester
ist mittlerweile mehr ein Zubrot, da dieser Job per se horrend schlecht bezahlt wird
Das ist schlicht nicht wahr. Als Vollzeitbeschäftigte mit Schicht- und Intensivzulage kommt man locker auf 4000 € netto, als Teilzeitbeschäftigte in Abhängigkeit von den Stunden sogar anteilig mehr, weil besser versteuert.

Nun weißt Du ja viel besser als ich, was Deine Frau verdient. Aber Du sprachst von bundesweitem Durchschnitt.

Also 1,5 gute Gehälter, Miete und eine Tochter + sparsames Leben. Und da soll man nicht mal essen gehen können? Bist Du vielleicht einfach nur etwas knickrig und scheust jede Ausgabe?
für das was sie
leistet.
Das ist allerdings wahr.
 
Was soll heißen es ist an der Schule das Seil nicht zu überspannen ?

Ich denke das die Schule das ähnlich regelt wie andere Schulen, nämlich gesetzlich vorgeschrieben , richtig , ich denke die Mehrzahl der dort ansässigen Eltern hat locker 1000 Euro für ne Klassenfahrt oder ist sich nicht zu fein was dazu zu verdienen oder Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen.

Es gibt auch für Rücklagen so Art Richtlinie - der Volksmund sagt so 2 bis drei Monatsgehälter sollte man locker in der Hinterhand haben, was ist bspw. wenn mal alles zusammenbricht man nicht ans Konto kann man aber das Leben bezahlen muss ??? Da kommen schnell mal so Beträge zusammen.

Deshalb - wenn das Niveau der Schule derart hoch ist , sowas nennt man dann "Eliteschule" ist doch klar die Kosten sind dementsprechend.
Aber in der Regel sind die Auffangmöglichkeiten auch besser ggf. kann die Schule einen geeigneten Kredit vermitteln mit geringen Raten und Zinsen.

Meine Bekannten und Freunde haben alle Kinder und das was ich ständig höre ist, das wohl die anderen Eltern viel mehr Geld haben müssen, weil die Kinder alle die besten und teuersten und tollsten Sachen bekommen.
Ich denke aber , die lügen sich eins in die Tasche und zwar ganz gewaltig. Warum , weil die Kinder das bei der körperlichen Fähigkeit ähnlich sehen.
Früher war die eigene Einschätzung eher minderbemittelt, die Kinder hatten keine große Meinung von sich , dann kam eine Zeit des angelehnten Realismusses Kinder wussten , ob sie einen Salto springen können oder nicht, ganz klare Sache.
Heute sagen viele Salto kein Problem krieg ich locker hin !!! Kampfkunst kann jeder .....und das Recht beachtet zu werden ist ganz wichtig , wenn man sonst nix hat, woran man sich als Kind wirklich festhalten kann.

So ein Iphone kostet um die 1000 Tacken, denkt ihr echt der elitäre Jugendliche kann es sich leisten mit Billigware gegen Apple und Co anzustinken , nein , der wird abgewertet und bekanntlich ist Abwertung das was am meisten weh tut , wenn Aufwertung das einzige ist , was man hat.

Ich persönlich halte das nicht für viel Geld für eine Klassenfahrt aber ich halte das Taschengeld für zu gering, das sind ja grade mal knappe 50 Euro am Tag .....,da würde ich sagen , da soll doch nicht gelernt werden wie man spart, also 500 Euro Taschengeld.

Die gehen irgendwo hin trinken sich 2 drei alkoholfreie irgendwas und sind doch locker 30 Euro los ....einmal Kino - zack 30 Euro weg - ne Schachtel Zigaretten kostet 10 Euro bei 25 Stück.

Trotzdem finde ich Deine Kalkulation sehr unverständlich - ich kenne kaum einen der Geld auf mehreren Sparbüchern parkt .......kann nicht nachvollziehen dass ihr die Rücklagen nicht habt und anscheinend das Klientel der Schule Euch finanziell überlegen ist.

Von daher wenn die Kosten auf der Eliteschule zu hoch sind , muss man sich auch mal eingestehen, man hat sich verkalkuliert, dann gibt es zwei Möglichkeiten - man versucht Hilfe in Anspruch zu nehmen , wenn es die gibt oder man beschafft das Geld , wenn man das Kind nicht von der Schule nehmen möchte.

Für mein Verständnis sollten einen Vollzeit arbeitenden Familienvater und eine Teilzeit arbeitende Intensivschwester 1000 Euro nicht aus der Bahn werfen.
 
Gab es dazu keinen Elternabend?
Normalerweise müssen solche Unternehmungen mehrheitlich beschlossen werden.

Alle Formulare der Klassenfahrt auf einen Blick​

In unserem Download-Bereich finden Sie alle unsere Vorlagen auf einen Blick. Kein Lehrer sollte mit seinen Schülerinnen und Schülern ohne eine wasserdichte Absicherung auf Klassenreise fahren. Ungefähr 11 Monate vor Fahrtantritt (weitere Infos finden Sie in unserer Checkliste) sollten Sie als Lehrer von den Erziehungsberechtigten die ersten Einverständniserklärungen und Genehmigungen einholen, damit sie sich ohne Bedenken auf die Reise machen können.

Quelle:
 
Liebe Gemeinde, ................


Achja, die Kosten der betreuenden Lehrkräfte werden übrigens auf die Schüler umgelegt, d.h. die löhnen wir auch zusätzlich mit, nicht die Schule. Die Schule selber behauptet von sich, dass sie keinerlei Mittel habe, denn die sind für die Betreuung von Sonder-/Integrationsklassen für 2026 voll verplant.

Müssen Lehrkräfte die Kosten für die Klassenfahrt selbst tragen?​

Im Herbst 2018 hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden, dass verbeamteten Lehrer*innen die Kosten für Klassenfahrten erstattet werden müssen. Die Gelder kommen aus dem Etat des Kultusministeriums. Wie Spiegel online schreibt, handelt es sich hier um den „beamtenrechtlichen Fürsorgeanspruch“, d.h. staatliche Aufgaben dürfen nicht auf die Privatperson des Lehrers umgelegt werden.
  • Stellen Sie frühzeitig einen Antrag auf Kostenerstattung bei der Schulleitung.
  • Bieten Sie nicht an, die Kosten (teilweise) selbst zu tragen. Die Kosten müssen zu 100 % übernommen werden.
  • Verteilen Sie in keinem Fall die Kosten auf die Eltern.
  • Nehmen Sie ggf. Freifahrten in Anspruch.
  • Prüfen Sie nach Eingang der erstatteten Kosten auf Ihrem Konto, ob die geltend gemachte Summe mit Ihrem Antrag übereinstimmt.
  • Setzen Sie die Ihnen entstandenen Kosten im Rahmen Ihrer Steuererklärung ab.

Quelle:
 
Was ich auch extrem unverschämt empfand, war der Hinweis, dass man bei Bedürftigkeit der Klassenleitung den Gehaltsnachweis geben soll. Was bitte geht die das an? Das gleicht ja schon einem Offenbahrungseid.

Das ist nicht unverschämt, dass ist total richtig, dass man, wenn man eine finanzielle Unterstützung, also quasi was geschenkt haben will, erst mal nachweisen muss, dass man darauf auch angewiesen ist.
Bedanken darf man sich da bei den Leuten, die bei jeder Sozialleistung meinen, sich die irgendwie ergaunern können, auch wenn sie keinen Anspruch drauf haben. Und davon gibts nicht wenige. Gut und richtig, dass man da sicher stellen will, dass auch die Richtigen die Unterstützung kriegen,

Unverschämt finde ich eher diese Anspruchshaltung, wie selbstverständlich die Hand aufzuhalten und nicht mal im Ansatz etwas dafür leisten zu wollen und schon bei sowas verständlichem wie nem Nachweis, dass man es sich eben nicht selber leisten kann, rumzuzicken a la "Lass die Kohle rüberwachsen. Ob ich überhaupt Anspruch habe, geht dich nen Scheiß an."
Haben wollen und fordern, aber selbst für sowas nicht bereit sein.
 
Organisatorisch kenne ich das so nicht.
Zunächst dürfte einem eh klar sein, dass es eine Abschlussfahrt gibt, wenn auch nicht unbedingt in der Höhe (ich glaube die Kosten bei meinem Sohn vor 1,5 Jahren lagen bei ca. 420 € für 5(?) Tage innerhalb Deutschlands).

Das wurde bereits zu Schulbeginn im September kommuniziert. Kann es sein, dass ihr nicht bei Elternabenden wart und/oder eure Tochter euch das nicht gesagt hat?

Irgendwann kam dann die schriftliche Mitteilung. Ich meine, dass zunächst nur eine Anzahlung zu leisten war.

Thema Taschengeld: Ich persönlich hatte pro Tag 30 Euro veranschlagt....davon hatte er sogar noch Kohle übrig.

Die Großeltern meines Sohnes hatten sich ebenfalls an der Fahrt beteiligt (nein, wir hatten nicht gebettelt).

Alles in allem müsste ihr jetzt sofort keine 1.000 Euro stemmen. Deine Tochter hat nach dem Abi bis Ausbildungs- oder Studiumbeginn doch eh Zeit ohne Ende....da kann sie arbeiten gehen.

Last but not least, auch wenn das nicht das offizielle Thema ist: Falls Sie studieren will, wie soll das gehen? Ist schon klar, was sie machen will?
 
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