Jetzt nochmal gefragt. Ist bloß der Kinderwunsch die Überlegung wert einen Schlussstrich zu ziehen? Weil in dem Fall ist das meiner Ansicht nach völlig egoistisch.
Das finde ich nicht. Das sollte man immer auch differenziert sehen.
Möglichkeit 1)
die beiden sind, sagen wir mal Anfang-Mitte 20. Dann muss sie sich entscheiden, ob sie darauf spekuliert, dass er seine Meinung in Bezug auf Kinder ändert, bzw. sich konkret dafür entscheidet. Oder sie zieht jetzt einen Schlussstrich und sucht sich einen neuen, familienorientierten Mann (also, um nicht falsch verstanden zu werde, ein mann ist nicht das Ziel des Lebens, aber immerhin notwendig (es Übel
) um ein Kind zu bekommen.
Möglichkeit 2)
die beiden sind, sagen wir Ende 30, dann sollte sie sich trennen, oder ihm, auch wenn das jetzt fies klingt, die "Pistole auf die Brust setzen"
Weil Fakt ist, dass wir Frauen genetisch programmiert sind, Kinder zu bekommen und diese auch zu wollen (gibt zwar auch Ausnahmen, aber das ist hier ja nicht das Thema). wenn eine Frau also schon so einen großen Kinderwunsch verspürt, sollte sie diesem m.E auch nachkommen (solange gewisse Rahmenbedingungen gegeben sind), weil ich nur Erahnen kann, was für ein loch in dem herzen solcher Frauen bleibt, die ungewollt kinderlos bleiben. Sicherlich kann man damit leben (tun ja auch viele), aber nicht alle schaffen das und in dem vorliegenden Fall, scheitert es ja nur an dem Wollen des Mannes (anstatt zB medizinisch begründet).
An die TE:
Letztenendes musst DU eine Entscheidung treffen. Wartest du auf dieses Mann, würde er dir über die Trauer um ein Kind hinweg reichen, oder ist der Wunsch und die Liebe für ein Kind größer, als zu dem Mann?
Was immer du entscheidest, wird schon das richtige sein, und dennoch wirst du es irgendwann einmal zumindest kurzzeitig bereuen, das ist nun einmal so bei entscheidungen