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Kinderwunsch - Familienwunsch - biologische Uhr tickt...

lütte

Aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben,

seit ich klein bin, wusste ich schon immer, dass ich selbst mal eine Familie gründen möchte. Mein Ziel war immer: heiraten, Haus kaufen, Kinder (2-3) und einen Hund. Und das erste Kind doch bitte, bevor ich 30 bin. Nun bin ich fast 30 (29,5 gerade) und meilenweit entfernt von allem, was ich mir gewünscht habe. Meine "Parnerschaft" ist instabil und oft unglücklich, aktuell bin ich (gewollt) arbeitslos (ohne Job würde ich aber kein Kind kriegen wollen, da es ja auch finanziell abgesichert sein soll), Startkapital für ein Haus wäre auch kaum vorhanden und mein "Partner" will frühestens in 2-3 Jahren mit der Kinderplanung anfangen und ist sich auch nicht sicher, ob mit mir...

Dieser Druck, den ich mir selber mache, möglichst bald das alles zu haben, versetzt mich eher in eine Starre, weil ich keinen Ausweg sehe. Ich habe solche Angst, dass diese Beziehung wieder nicht funktioniert und ich wieder von vorne anfangen muss und wieder 2 Jahre oder so vergehen und ich wieder merke, dass es nicht klappt in der Beziehung und irgendwann bin ich zu alt und kann keine Kinder mehr bekommen oder zumindest wird es viel schwieriger...

Alle, die mir jetzt sagen wollen, ich hätte doch noch locker 10 Jahre... lasst es bitte! Die Wahrscheinlichkeit für eine Frau schwanger zu werden sinkt schon ab 30 und ab 35 sinkt sie rapide! Das ist vielen einfach nicht bewusst. Aber es gibt genug Studien dazu! Und die ganzen Promis, die mit Anfang 40 ihr erstes (und wahrscheinlich dann einziges) Kind kriegen, sind echt nicht der Maßstab - sicher sind da viele Kinder von auch künstlich gezeugt worden - was wieder Geld kostet...

Ich bin verzweifelt und weiß nicht, wie ich diese "biologische Uhr" ausstellen kann. Mir ist klar, dass es völlig ok wäre erst in 3 Jahren mit dem Probieren anzufangen und ich vermutlich immer noch 2 Kinder gut kriegen könnte, bevor es nicht mehr geht, aber die Angst, dass ich am Ende vielleicht nie eine Mama werde ist riesig.

Wie geht ihr damit um? Habt ihr Tipps für mich? Ich weiß nicht mehr weiter...
 
G

Gelöscht

Gast
seit ich klein bin, wusste ich schon immer, dass ich selbst mal eine Familie gründen möchte. Mein Ziel war immer: heiraten, Haus kaufen, Kinder (2-3) und einen Hund. Und das erste Kind doch bitte, bevor ich 30 bin. Nun bin ich fast 30 (29,5 gerade) und meilenweit entfernt von allem, was ich mir gewünscht habe. Meine "Parnerschaft" ist instabil und oft unglücklich, aktuell bin ich (gewollt) arbeitslos (ohne Job würde ich aber kein Kind kriegen wollen, da es ja auch finanziell abgesichert sein soll), Startkapital für ein Haus wäre auch kaum vorhanden und mein "Partner" will frühestens in 2-3 Jahren mit der Kinderplanung anfangen und ist sich auch nicht sicher, ob mit mir...
Es macht doch jetzt keinen Sinn, panisch sich im Kreis zu drehen und zu sagen "ich möchte eigentlich!" "Aber eigentlich bin ich zu alt"

Ich denke, du hast einige Baustellen, die du angehen solltest.

1. Job. Fühlst du dich fit für einen Job? Hast du dich erkundigt, was bei deiner Ausbildung in Frage kommt? Hast du Alternativen? Kannst du dich noch weiter qualifizieren?

2. Der "Partner". Ist der Vater-Material? Wie ist eure Beziehung? Warum steht er in Anführungszeichen? Ist das was ernstes und für die "Ewigkeit"?

3. Kinder. Theoretisch brauchst du dazu keinen Mann. Wie stark ist deine Sehnsucht?

4. Haus und Hund. Alles möglich ohne Gatte.

Grundsätzlich finde ich so ein Planung, 2-3 Kinder unsinnig, ehrlich gesagt. Man hat es in der Regel nicht in der Hand. Du machst dir unnötig Druck und ich denke auch nicht, dass das eurer Beziehung mit deinem "Partner" gut tut. Vielleicht will er nur 1-2 Kinder oder gar keines. Dann müsst ihr euch schon noch mal zusammen setzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

lütte

Aktives Mitglied
Ja, dass ich viele Baustellen habe, ist mir leider bewusst...

1) Ich habe ein abgeschlossenes Studium. In meinem alten Bereich würde ich vermutlich sehr schnell wieder eine Arbeit finden, aber da möchte ich nicht mehr drin arbeiten, ich will mich umorientieren, aber weiß nicht genau, wo ich starten soll, da natürlich überall die mit Erfahrung bevorzugt werden denen gegenüber, die "neu" in dem Bereich sind (würde ich als Chef ja auch so machen...)

2) Er steht in Anführungszeichen, weil wir zwar wie in einer Beziehung leben, wir wohnen auch zusammen, aber er sich unsicher ist, ob er eine Beziehung will/kann. Er liebt mich und das glaube ich ihm auch. Aber er hat ADHS und ist sehr sprunghaft und impulsiv, was eine Beziehung nicht einfach macht. Generell sehe ich ihn schon als Vater-Material, da wir uns an vielen Stellen sehr gut ergänzen...

3) Das habe ich mir auch schon gedacht und mir selbst überlegt, dass ich mit 35 dann zur Not auch ohne Mann Kinder kriegen würde (Samenspende? Keine Ahnung...)

Mit dem Partner ist schon geklärt, er will auch 2 - 3 Kinder, das haben wir beim ersten Date schon abgesteckt damals - haha. Allerdings will er erst in 2-3 Jahren anfangen ich aber gerne so schnell wie möglich (sprich in ca 1Jahr, wenn ich wieder irgendwo arbeit und aus der Probezeit raus bin z.B.)
 
G

Gelöscht

Gast
Ja, wenn ihr zusammen bleiben wollt, müsst ihr eben Kompromisse schließen.

Klingt ja für den Arbeitgeber in spe auch super: du wirst schwanger, wenn du einen Job hast und die Probezeit fertig hast. Dann solltest du diesen Plan aber in einem möglichen Vorstellungsgespräch tunlichst vermeiden. Kaum im Job, schon im Mutterschutz. Nicht besonders attraktiv.

Ich denke, Priorität hat bei dir erst mal eine Jobsuche bzw. die Klärung, was du arbeiten möchtest.
 

lütte

Aktives Mitglied
Das das für den Arbeitgeber doof ist, ist mir klar, aber so ist das Gesetz halt. Aber deshalb wäre mir ein großer Arbeitgeber auch lieber, weil der das besser ausgleichen kann. Und natürlich würde ich das vermeiden es so darzustellen im Vorstellungsgespräch, man darf ja sogar lügen, falls man da gefragt wird...

Und ja die Jobsuche hat Priorität, weils eine Grundlage wäre, aber ich weiß nicht so recht, wo ich ansetzen soll... Ich schaue alle 2 Tage in alle möglichen Stellenbörsen aber finde einfach nichts, bei dem ich denke: wow, das will ich machen! Und wenn ich mal 1x im Monat sowas sehe und mich bewerbe, dann klappts nicht :(
 
G

Gelöscht

Gast
Das das für den Arbeitgeber doof ist, ist mir klar, aber so ist das Gesetz halt. Aber deshalb wäre mir ein großer Arbeitgeber auch lieber, weil der das besser ausgleichen kann. Und natürlich würde ich das vermeiden es so darzustellen im Vorstellungsgespräch, man darf ja sogar lügen, falls man da gefragt wird...

Und ja die Jobsuche hat Priorität, weils eine Grundlage wäre, aber ich weiß nicht so recht, wo ich ansetzen soll... Ich schaue alle 2 Tage in alle möglichen Stellenbörsen aber finde einfach nichts, bei dem ich denke: wow, das will ich machen! Und wenn ich mal 1x im Monat sowas sehe und mich bewerbe, dann klappts nicht :(

Ich denke, du solltest dich mal beraten lassen, was es in deinem Bereich für Möglichkeiten gibt.

Und du meinst, wenn du ein halbes Jahr im neuen Job warst, dann schwanger wurdest mit dem ersten von 2-3 Kindern, dass du dann jemals da wieder zurück kommst?
 

lütte

Aktives Mitglied
Ich denke, du solltest dich mal beraten lassen, was es in deinem Bereich für Möglichkeiten gibt.

Und du meinst, wenn du ein halbes Jahr im neuen Job warst, dann schwanger wurdest mit dem ersten von 2-3 Kindern, dass du dann jemals da wieder zurück kommst?

Da Kinder auch Geld kosten, denke ich sehr wohl, dass ich dahin zurück komme, ja! Nicht in VZ vermutlich, das will ich auf Dauer eh nicht, aber ich will schon irgendwas machen und man braucht ja auch das Gehalt. Kinder sind ja nicht umsonst (also das Aufziehen!)

Und wenn ich meinen würde, jemand wäre kompetent mich zu beraten, würde ich das machen aber die beim Arbeitsamt kann man völlig vergessen leider.
 
G

Gelöscht

Gast
Da Kinder auch Geld kosten, denke ich sehr wohl, dass ich dahin zurück komme, ja! Nicht in VZ vermutlich, das will ich auf Dauer eh nicht, aber ich will schon irgendwas machen und man braucht ja auch das Gehalt. Kinder sind ja nicht umsonst (also das Aufziehen!)

Und wenn ich meinen würde, jemand wäre kompetent mich zu beraten, würde ich das machen aber die beim Arbeitsamt kann man völlig vergessen leider.

Gibt es nicht in deinem Bereich so was? Es gibt doch eigentlich (pauschal ausgedrückt) für jede Berufssparte einen Berufsverband oder ähnliches.

Dass das Arbeitsamt da nicht helfen kann, das kann ich mir schon denken. Gerade bei Akademikern weiß man eigentlich selber besser Bescheid, so ging es mir jedenfalls so.
 
S

saminabi

Gast
Hallo ihr Lieben,

Meine "Parnerschaft" ist instabil und oft unglücklich, aktuell bin ich (gewollt) arbeitslos (ohne Job würde ich aber kein Kind kriegen wollen, da es ja auch finanziell abgesichert sein soll), Startkapital für ein Haus wäre auch kaum vorhanden und mein "Partner" will frühestens in 2-3 Jahren mit der Kinderplanung anfangen und ist sich auch nicht sicher, ob mit mir...
Hm, ich würde mal sagen, keine guten Voraussetzungen für ein Kind. Eine instabile Partnerschaft, dein Partner ist sich nicht mal sicher, ob er mit dir Kinder haben will.

Du schreibst, er liebt dich. Und warum ist er sich dann nicht sicher, ob er mit dir Kinder haben will?

Naja, du ziehst ja auch Samenspende in Betracht. Du hast keinen Job, kein Geld und eine instabile Partnerschaft. Ich würde mal sagen, deine Träume sind irgendwie in weiter Ferne.

Du hast schon noch ein bisschen Zeit. Als erstes würde ich mir über die Partnerschaft Gedanken machen. Wenn nötig, vielleicht Trennung. Dann auch Job suchen, gucken, ob du einen anderen Partner findest, mit dem du glücklicher sein kannst. Dann kann Haus, Kinder und Hund in Betracht gezogen werden.

Kinder um jeden Preis? Ich sage nein. Kinder sollten die Möglichkeit haben in einer halbwegs stabilen Situation aufzuwachsen. Meine Meinung.
 

Uri

Aktives Mitglied
Meine "Parnerschaft" ist instabil und oft unglücklich
Das ist Deine wichtigste Baustelle!


Ansonsten:

Fall nicht rein, auf die "praktische" Erfindung Samenspende, ohne sich vorab mit den Emotionen der Spenderkinder auseinander zu setzen.

Und zieh den Kinderwunsch bitte nicht ohne vollstes Einverständnis Deines Partners durch. Die Gefahr nachhaltiger Konflikte ist sehr hoch.

Job, Geld, Haus kann man unterordnen, ansonsten schaffst Du nicht Deine größte Baustelle.

Ausmaß der Depression und die Priorisierung ist ohne genaueres zu wissen schwer einschätzbar.
 

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