Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Kinderplanung oder eine neue Ausbildung beginnen?

Lily24

Mitglied
Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin mit diesem Thema hier richtig.
Ich bin 25 Jahre alt und ich habe bereit's eine abgeschlossene Ausbildung, aber ich würde gerne nächstes Jahr eine neue Ausbildung beginnen, da ich mit meinem jetzigen Job nicht zufrieden bin.

Mein Freund und ich wollen zuerst heiraten und dann Kinder haben.
In 1 ½ bis 2 Jahre können wir uns Vorstellen Kinder zu bekommen. Wenn ich jetzt noch eine neue Ausbildung mache würde, bin ich Anfang 29 bis ist mit dieser fertig bin. Mein Freund wäre dann 32 Jahre und für ihn wäre das kein Problem.
Er möchte das ich in meinem Beruf glücklich bin.
Also könnten wir erst in 4 Jahren mit unserer Familienplanung beginnen.

Ich habe Angst, das es zu spät wird für das erste Kind. Ich bedenke immer noch dabei das man nicht unbedingt direkt Schwanger wird. Bei meiner Schwägerin hat es 2 Jahre gedauert bis Sie Schwanger wurde.
Wenn das bei mir auch so sein sollte, wäre ich schon fast 31 Jahre.
Meint ihr das wäre zu spät für das erste Kind?

Liebe Grüße
 

Mirila

Aktives Mitglied
Nee das ist nicht zu spät. Ich war dieses Jahr in einem Geburtsvorbereitungskurs und die Teilnehmerinnen waren zwischen 29-35. Das ist heute ganz normal, gerade weil Frauen sich vorher gut ausbilden und das ist toll! Mach lieber erstmal das Berufliche. Mit Kind wird das nur umso schwieriger.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Ist nicht zu spät. Die gefürchtete 30 ist nur ein Durchschnittswert, bedeutet aber nicht, dass dir gleich Eierstöcke ab Punkt 30 weggammeln. Desweiteren wäre eine Mami, die beruflich zufrieden ist, besser als eine, die über verpasste Chancen klagt.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich habe Angst, das es zu spät wird für das erste Kind. Ich bedenke immer noch dabei das man nicht unbedingt direkt Schwanger wird. Bei meiner Schwägerin hat es 2 Jahre gedauert bis Sie Schwanger wurde.
Wenn das bei mir auch so sein sollte, wäre ich schon fast 31 Jahre.
Meint ihr das wäre zu spät für das erste Kind?
Nein, ist es nicht. In gebildeten Kreisen werden die meisten Frauen erst Mutter, wenn sie über 30 sind. Und auch in jüngeren Jahren kann man Probleme haben, schwanger zu werden. Bei manchen, die in den Zwanzigern Kinder möchten, dauert es jahrelang. Bei anderen klappt es selbst mit Ende 30 sofort. Das ist von Paar zu Paar verschieden. Erzwingen kann man es sowieso nicht.

Keinen gescheiten Beruf zu haben, finde ich jedenfalls nicht erstrebenswert. Angesichts der Tatsache, dass jede 2. bis 3. Ehe früher oder später geschieden wird, erst recht nicht. Gerade wenn Kinder da sind, will man denen ja auch eine gute Ausbildung etc. bieten können. Zu den Frauen, die sich für nichts als für Hochzeiten und Schwangerschaften interessieren, habe ich nie gehört.

Manche Frauen möchten natürlich auch möglichst schnell Kinder als Alibi, weil sie null Bock auf Beruf oder eine berufliche Weiterqualifizierung haben. Manche kommen damit durch und haben einen gut verdienenden Mann, der ihre Einstellung richtig findet (oder spendable Eltern und Schwiegereltern), manche stehen auch später als Alleinerziehende jammernd da. Auch das muss letztlich jeder selber wissen. Es gibt auch Frauen, die zu Lasten ihrer beruflichen Weiterbildung früh Mutter geworden sind, um einen Mann an sich zu binden, und sich nur darüber definieren, dass sie verheiratet sind und sich vermehrt haben. Gegen jede Frau, die beruflich mehr erreicht hat als sie und finanziell unabhängig von Ehepartnern, Eltern und Schwiegereltern ist, wird dann später gestichelt und Gift und Galle gespuckt, vor allem gegen Alleinstehende und Kinderlose. Kinder allein scheinen das Leben so erfüllend offenbar auch nicht zu machen; denn sonst hätte man diese Giftspritzen ja gar nicht nötig....

Kommt immer darauf an, wie interessiert du beruflich bist und wie wichtig es dir ist, möglichst bald Kinder zu haben. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen und eine Garantie, dass und wann es klappt, kann dir auch niemand geben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Uri

Aktives Mitglied
Wenn ihr Euch die Kindererziehung, -betreuung teilt, dann kannst Du auch ohne Probleme Eurer Kind während der Ausbildung bekommen.
 

Uri

Aktives Mitglied
Soll das so zu verstehen sein, dass Frauen unter 30 ungebildet sind?
Nein. In gebildeten Kreisen wird das Studium abgeschlossen, ggf. noch einen Dr. oder ein Forschungsprojekt, bzw. es wird eine Weile im Beruf gearbeitet. Danach die Kinder.

Im Durchschnitt sind jüngere Menschen ungebildeter als ältere.
Bedeutet aber nicht "ungebildet".
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Nein. In gebildeten Kreisen wird das Studium abgeschlossen, ggf. noch einen Dr. oder ein Forschungsprojekt, bzw. es wird eine Weile im Beruf gearbeitet. Danach die Kinder.

Im Durchschnitt sind jüngere Menschen ungebildeter als ältere.
Bedeutet aber nicht "ungebildet".
Genau. Zumindest das Studium wird abgeschlossen. Wenn anschließend nicht promoviert wird, wird ein oder zwei Jahre gearbeitet, dann die Kinder. Und nach einer Elternzeit von etwa einem Jahr fängt man zumindest in Teilzeit wieder an zu arbeiten und stockt diese, wenn die Kinder älter sind, allmählich auf. Solche Frauen reden auch nicht nur über ihre Kinder, sondern auch über berufliche, wirtschaftliche oder politische Themen. Mit Anfang 30 ist es normalerweise auch noch früh genug, selbst wenn man zwei oder drei Kinder haben will.

Und wenn man sein Studium noch nicht abgeschlossen hat, ist man noch nicht so gebildet und erfahren wie nach dem Abschluss und etwas Berufserfahrung. Auch zunehmende Lebenszeit mit den damit verbundenen Lern- und Lebenserfahrungen verhilft zu zunehmender Bildung. Wenn man denn interessiert und lernwillig ist. Diese Erkenntnis sollte eigentlich selbstverständlich sein. Was aber nicht heißt, dass man als Schüler, Abiturient oder Student blöd ist.

Wer aber partout mit Anfang 20 schon Kinder haben muss und eine gute Ausbildung demgegenüber für nicht so wichtig hält, der ist nicht gerade bildungsbewusst und muss sich dann auch nicht wundern, wenn andere Frauen, die in der Zeit lieber ernsthaft studieren, beruflich, gesellschaftlich, finanziell und bildungsmäßig mehr erreichen. Den Neid auf Frauen, die studiert haben, können die einseitig familienorientierten Frauen dann kaum verbergen. Über jede berufstätige Frau in einer höheren Position wird hergezogen und wenn sie auch noch alleinstehend und/oder kinderlos ist, wird sie noch mehr abgewertet. Ich kenne solche Fälle neidischer Frauen, die zwar früh Mutti geworden sind, aber beruflich nicht allzu viel erreicht haben und daher von ihrem Ehemann und weiteren Verwandten finanziell abhängig sind, zur Genüge. Von jeder gebildeteren, halbwegs gut verdienenden Frau fühlen sie sich bedroht und in ihrem Lebensmodell in Frage gestellt. Dementsprechend wird dann herumgegiftet und kleingeistig gestichelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich (26, w) bin mit 23 Mutter geworden und würde es jederzeit so machen. Wir wollten Kinder haben, aber hatten keinen fixen Zeitpunkt geplant. Das Leben findet immer seinen Weg;)

Wir werden nicht als Eltern geboren, sondern müssen es lernen. Wenn man innerlich sich das Abenteuer vorstellen (und zwar beide), dann ist der Zeitpunkt richtig. Die klassische Vorgehensweise (viel Zeit in Bildung investieren, heiraten, dann Kinder) kann man machen, somit sich das Sicherheitsgefühl erkaufen. Aber eine Garantie, dass alles glatt läuft, gibt es nicht. Man kann sich trennen, den tollen Job verlieren, krank werden etc. Daher appelliere ich an das Bauchgefühl. Fühlt es sich richtig für euch an? Dann wagt das Abenteuer:) Allerdings sollte man miteinander reden und die wichtigsten Fragen abklären. Wer nimmt wann Elternzeit? Packt deine Liebster auch richtig an? Das sollten man auf jeden Fall klären.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Die klassische Vorgehensweise (viel Zeit in Bildung investieren, heiraten, dann Kinder) kann man machen, somit sich das Sicherheitsgefühl erkaufen.
"Erkaufen" kann man sich dadurch gar nichts. Man muss vor allem genügend in der Birne haben, genügend Interesse an höherer Bildung und auch genügend Ausdauer, um ein anspruchsvolles Studium zu schaffen. Das ist aber nicht jedem gegeben. Ein Studium bedeutet vor allem harte Arbeit. Da hat verständlicherweise nicht jeder Bock drauf. Dann fällt einem ein, dass man lieber möglichst früh Mutter werden will. So sieht's aus.

Auch und gerade einen weniger tollen Job kann man verlieren, der Partner kann sich auch von einer weniger bildungsbewussten Frau trennen, wenn sie älter wird, nicht mehr so attraktiv aussieht, ihm intellektuell zu wenig zu bieten hat und ihm daher zu langweilig wird. Früh Mutter zu werden, ist doch ebenso wenig eine Garantie dafür, dass die Beziehung hält oder dass man ewig gesund bleibt. Aber je geringer die berufliche Qualifikation der Frau, desto schlechter stehen sie und ihre Kinder im Fall einer Trennung oder Scheidung oder bei Krankheit da. Die Arbeitslosenquote unter Akademikern ist nach wie vor die geringste.

Es gibt eben Frauen, die sich durch Kinderkriegen und Familie allein intellektuell nicht ausgelastet fühlen und daher erst studieren und dann Kinder bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben