"Erkaufen" kann man sich dadurch gar nichts. Man muss vor allem genügend in der Birne haben, genügend Interesse an höherer Bildung und auch genügend Ausdauer, um ein anspruchsvolles Studium zu schaffen. Das ist aber nicht jedem gegeben. Ein Studium bedeutet vor allem harte Arbeit. Da hat verständlicherweise nicht jeder Bock drauf. Dann fällt einem ein, dass man lieber möglichst früh Mutter werden will. So sieht's aus.Die klassische Vorgehensweise (viel Zeit in Bildung investieren, heiraten, dann Kinder) kann man machen, somit sich das Sicherheitsgefühl erkaufen.
Auch und gerade einen weniger tollen Job kann man verlieren, der Partner kann sich auch von einer weniger bildungsbewussten Frau trennen, wenn sie älter wird, nicht mehr so attraktiv aussieht, ihm intellektuell zu wenig zu bieten hat und ihm daher zu langweilig wird. Früh Mutter zu werden, ist doch ebenso wenig eine Garantie dafür, dass die Beziehung hält oder dass man ewig gesund bleibt. Aber je geringer die berufliche Qualifikation der Frau, desto schlechter stehen sie und ihre Kinder im Fall einer Trennung oder Scheidung oder bei Krankheit da. Die Arbeitslosenquote unter Akademikern ist nach wie vor die geringste.
Es gibt eben Frauen, die sich durch Kinderkriegen und Familie allein intellektuell nicht ausgelastet fühlen und daher erst studieren und dann Kinder bekommen.
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