G
Günter
Gast
Was ist überhaupt Leben?
Ein Ansatz wäre, wenn etwas oder jemand versucht, die natürliche Auslese zu überlisten. Alles unterliegt der natürlichen Auslese, selbst Sterne, oder ein Stein. Lebewesen gelingt es, durch Reproduktion oder Fortpflanzung ihre Gestalt zu erhalten, anzupassen, oder weiter zu entwickeln, und so eine ungewöhnlich lange Zeit zu überdauern. Auf der Erde inzwischen immerhin etwa 3-4 Milliarden Jahre. Gemessen am Alter des Universums von nur etwa 14 Milliarden Jahren eine beeindruckende Leistung, finde ich.
Legt man diesen Ansatz zugrunde, wäre die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Entwicklung einsetzt, die einen Fortbestand sichert. Ist die Entwicklung von Leben auf der Erde ein unglaublicher Zufall gewesen? Ist es ein Prozess, der unter geeigneten Bedingungen gelegentlich, oder häufig eintritt? Oder vielleicht sogar fast zwangsläufig? In der Milchstraße werden grob geschätzt etwa 2 Milliarden Sterne angenommen. Wieviele Orte mit Leben könnten dabei entstanden sein?
Sonnen zur Beherbergung von Leben anzunehmen, erscheint uns unvorstellbar. Die Energiemengen, die dort freigesetzt werden, machen es fast unmöglich, dass etwas mit Bestand entstehen könnte, sich fortentwickeln könnte. Ähnlich wird es bei sonnennahen Planeten sein. Planeten mit einer großen Sonnenentfernung wiederum haben nur eine geringe Energiezufuhr. Der ehemalige Planet Pluto besitzt etwa die 40fache Entfernung zur Sonne, wie die Erde, und damit nur etwa 1/1600 der Sonneneinstrahlung. Bei einer durchschnittlichen Oberflächentemperatur von -230 Grad Celsius - nicht allzu weit vom absoluten Nullpunkt entfernt - müßte eine Lebensform schon sehr sparsam haushalten, bzw hätte mögliche Ressourcen des Planeten vermutlich aufgebraucht.
Insofern macht es schon Sinn, vorrangig nach Planeten ausschau zu halten, auf denen erdähnliche Bedingungen herrschen könnten.
Vielleicht gibt es tatsächlich keine weiteren Lebensformen im Universum. Das hat wenig mit der Arroganz der Menschen zu tun, sich als das Zentrum des Universums zu betrachten. Angenommen, irgendwo würde eine Lebensform entstehen. Dann sind es genau diese Lebewesen, die sich Gedanken machen, wie wir. Und eben auch damit rechnen müssen, dass die Entwicklung auf ihrem Planeten einmalig sein könnte.
Eine Zeitverschiebung der übermittelten Bilder gibt es tatsächlich. Nicht vom Teleskop zur Erde, aber von den untersuchten Planeten zum Teleskop. Je nachdem, wo gesucht wird, wird sie von einigen Jahren bis zu knapp 100.000 Jahren betragen. Allerdings ist das ein relativ kleiner Zeitraum.
Günter
Ein Ansatz wäre, wenn etwas oder jemand versucht, die natürliche Auslese zu überlisten. Alles unterliegt der natürlichen Auslese, selbst Sterne, oder ein Stein. Lebewesen gelingt es, durch Reproduktion oder Fortpflanzung ihre Gestalt zu erhalten, anzupassen, oder weiter zu entwickeln, und so eine ungewöhnlich lange Zeit zu überdauern. Auf der Erde inzwischen immerhin etwa 3-4 Milliarden Jahre. Gemessen am Alter des Universums von nur etwa 14 Milliarden Jahren eine beeindruckende Leistung, finde ich.
Legt man diesen Ansatz zugrunde, wäre die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Entwicklung einsetzt, die einen Fortbestand sichert. Ist die Entwicklung von Leben auf der Erde ein unglaublicher Zufall gewesen? Ist es ein Prozess, der unter geeigneten Bedingungen gelegentlich, oder häufig eintritt? Oder vielleicht sogar fast zwangsläufig? In der Milchstraße werden grob geschätzt etwa 2 Milliarden Sterne angenommen. Wieviele Orte mit Leben könnten dabei entstanden sein?
Sonnen zur Beherbergung von Leben anzunehmen, erscheint uns unvorstellbar. Die Energiemengen, die dort freigesetzt werden, machen es fast unmöglich, dass etwas mit Bestand entstehen könnte, sich fortentwickeln könnte. Ähnlich wird es bei sonnennahen Planeten sein. Planeten mit einer großen Sonnenentfernung wiederum haben nur eine geringe Energiezufuhr. Der ehemalige Planet Pluto besitzt etwa die 40fache Entfernung zur Sonne, wie die Erde, und damit nur etwa 1/1600 der Sonneneinstrahlung. Bei einer durchschnittlichen Oberflächentemperatur von -230 Grad Celsius - nicht allzu weit vom absoluten Nullpunkt entfernt - müßte eine Lebensform schon sehr sparsam haushalten, bzw hätte mögliche Ressourcen des Planeten vermutlich aufgebraucht.
Insofern macht es schon Sinn, vorrangig nach Planeten ausschau zu halten, auf denen erdähnliche Bedingungen herrschen könnten.
Vielleicht gibt es tatsächlich keine weiteren Lebensformen im Universum. Das hat wenig mit der Arroganz der Menschen zu tun, sich als das Zentrum des Universums zu betrachten. Angenommen, irgendwo würde eine Lebensform entstehen. Dann sind es genau diese Lebewesen, die sich Gedanken machen, wie wir. Und eben auch damit rechnen müssen, dass die Entwicklung auf ihrem Planeten einmalig sein könnte.
Eine Zeitverschiebung der übermittelten Bilder gibt es tatsächlich. Nicht vom Teleskop zur Erde, aber von den untersuchten Planeten zum Teleskop. Je nachdem, wo gesucht wird, wird sie von einigen Jahren bis zu knapp 100.000 Jahren betragen. Allerdings ist das ein relativ kleiner Zeitraum.
Günter
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