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Kennst du das Gefühl wenn du sterben willst doch es geht nicht...

lise

Sehr aktives Mitglied
Dein Kind hat auch nicht gefragt um geboren zu werden.

Wenn du gehn willst dann geh,du hast Recht,niemand kann dich aufhalten,und wenn du Tod bist,blebt nur deine Tochter übrig deren Leben du versaut hast,die nicht nur dich,sondern auch ihre Mutter hassen wird,aber das kann dir ja egal sein,weil du fein raus bist aus der Nummer.

Furchtbar.
Ich kann es verstehen wenn Menschen unheilbar krank sind und keine Chance haben auf ein menschenwürdiges Leben,aber sein Leben und das seines Kindes wegzuschmeissen für jemanden der mich mit Füssen getreten hat und der vielleicht noch nicht mal ne Sekunde um mich trauern würde finde ich dumm.

Ich wünsche deiner Tochter das du den Glauben an dich selbst und die Liebe wiederfinden kannst,den sie hat es nicht verdient das dein Tod ihr Leben kapputmacht.

Lise
 
G

Gast

Gast
Hallo nun möchte ich mich auch mal dazu äußern,

Hallo Darknight wie sehe bist du Männlich , hut ab das ein Vater versucht sien Leben auf die Reihe zu bekommen und dann noch alleinerziehend ist , das ist bestimmt nicht leicht...

Aber ich kann dich voll und ganz verstehen und dir nach empfinden wie es dir geht, es scheint als hättest du viel versucht..... ist die Liebe so stark ? ohne Liebe und ohne Freunde kann man nun mal nicht Leben,

wenn du der Meinung bist zu gehen von dieser Welt dann gehe, Du allein entscheidest es und niemand sonst, stimmt du wurdest nicht gefragt damals wo du geboren wurdest... es ist dein Körper Dein Leben und wenn du nur noch die Chance siehst zu gehen dann gehe einfach, für dich ist es eine Erlösung glaube ich, und kein weglaufen wie hier mehrmals geschrieben wurde, wenn man alles versucht hat hast du dich gestellt , weiterhin denke ich daß du es dir auch gut überlegen wirst,
möchtest du nicht noch miterleben, wie dein Kind den ersten Freund/in mit nach Hause bringt, den ersten Liebeskummer verschmerzt, eine Ausbildung beginnt, den Führerschein macht , denk mal an diese Freudigen Ereignisse, mir kommen echt die Tränen sich einfach so verabschieden zu wollen !!!!

Nur du allein triffst diese Entscheidung, wahrscheinlich denkst du nur zu lange schon darüber nach, wie du es tun könntest, es muss ja absolut sicher klappen und bist zu feige es zu tun , es könnte ja nicht klappen , und du würdest gerettet, dann ist wohl die Blamage Groß so denkst du doch

Steh endlich Auf und Erfreue dich deiner Gesundheit an dem bisschen Leben was du verspürst irgendeine Positive Freude sollte es doch geben ?? , dein Kind kann stolz auf den Papa sein ihn zu haben , dein Kind liebt dich bestimmt über alles, und du hast dein Kiond mitsicherheit über alles auf dieser Welt lieb, würdest für dein Kind durchs Feuer oder durch die Hölle gehen, was soll aus Ihm werden, weißt du wie weh du deinem Kind damit tust einfach zu gehen, es würde sich schuldig fühlen und denken es sein daran Schuld , dass du gegangen bist, sein Leben lang würde es sich Vorwürfe machen , mein Papa hat sich das Leben genommen, wegen mir weil ich eine Last für ihn war, sie würde sich nie Normal Entwickeln ,,öchtest du dein Kind Wirklich so schocken !"



aber um eines Bitte ich Dich höflichst Darknight : Wenn du gehen solltest von dieser Welt, kümmere dich Vorher darum daß dein Kind es nicht Live mitbekommt oder dein kind es, ist der dich Findet... so fair wirst du ja wohl sein .....??

die Wahrheit kann verdammt weh tun ich weiß, und das Leben ist nicht gerade Leicht die Gesellschaft hat sich Verändert, jeder denkt an sich usw,
Wo ist der Zusammenhalt hin von Der WM 2006, das war alles nur Show und gespielt... in wirklichkeit gibt es chon lang die 8 klassen Gesellschaft....

so ich Hoffe Darknight ich habe dir ein Wenig die Augen Öffnen können,
ich wünsche dir und deinem Kind eine Rosige Zukunft und dass Du dein Leben bald wieder Lebenswert findest ....
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
@darknight:

du haftest an..du bist stur (oder ggf. auch depressionskrank wogegen man an sich was tun könnte) indem du Tag für Tag immer wieder an gewisse Dinge denken WILLST.
Du allein bist der Architekt deines Lebens und voll verantwortlich was du jeden Tag denkst, erlebst, erleidest. Einige Menschen nisten sich in ihrem Leid ein wie ne Made im Speck nur das der Speck hier eher eine Art Misthaufen ist, wodurch dann das Karma, der Charakter bald zu müffeln anfängt.
Was Therapie betrifft: die ist nur Hilfe zur Selbsthilfe und hat nur ERfolg wenn der Patient das schnallt und leistungsbereit genug ist seine TherapieARBEIT, harte Arbeit an sich selbst zu leisten.

Was genau hast du dahingehend bereits geleistet?

Natürlich ist es einfacher nicht an sich zu arbeiten, sondern sich hinzuhocken, sich leid zu tun, über dieses und jenes zu jammern und in Foren auf Mitleidfang zu gehen. Allerdings wirst du bald merken, dass du mit einer solchen Haltung in einer Sackgasse landest und nicht glücklich damit wirst....was ggf. Zweck der Sache ist?

Lies mal "Anleitung zum Unglücklichsein" von Watzlawick....vielleicht macht es dann ja Klick im Kopf? kommt drauf an wie trainiert die Denkschüssel auf deinen Schultern so drauf ist.

Tyra

Betr. Selbstmordentscheidung: bitte nur im gesunden Zustand und nicht labil-krankem depressiven Zustand diese Entscheidung treffen!
Ich finde es absolut unverantwortlich nur weil das Leben nicht so läuft wie du es willst, die Welt sich nicht nach deinen Wünschen und Bedürfnissen dreht quasi aus Trotzreaktion darauf deine Verantwortung dir und deinem Kind ggü zu verweigern..du verhältst dich da selber wie ein unreifes Kleinkind oder halt wie ein sehr kranker Mensch der in eine Klinik und danach für längere Zeit in ambulante Therapie gehört.

Wenn du dich umbringen willst ist das letztlich deine Entscheidung, aber ich denke so gut wie niemand wird das gutheißen können. Ne Absolution für eine höchstwahrscheinlich Unsinnentscheidung wirst du hier nicht bekommen.
Mir kommen nicht wie Gast im Vorpost die Tränen über deinen Abschied, sondern mich packt eher das kalte Grausen und Wut/Verachtung dir ggü..Dein Kind tut mir total leid einen solch sturen und/oder kranken Vater zu haben...kopfschüttel...Wenn das mal später in der Schule nach seinem Vater gefragt wird was soll es da antworten: nunja...rumdrucks, mein Vater war ein kranker und auch feiger Mann der nur an sich (und seinen Liebeskummer etc.) dachte, vor dem Leben davonlief und mich im Stich ließ, mich mit vielen offenen Fragen und einer Leerstelle im Herzen zurückließ (womit wahrscheinlich der nächste Depressionskandidat am Start wäre)...Das wäre dann ja wohl die Wahrheit oder? Ich würde dir raten dahingehend die Realität und Wahrheit mal schleunigst zu ändern.
Hilfe gibt es für dich genug..in Lebensberatungsstellen, Therapien, aber die Hauptarbeit dein Leben in den Griff zu kriegen und mehr Verantwortung zu übernehmen musst natürlich du leisten. An sich sehe ich darin kein Problem. Als Mensch bist du an sich mit allen notwendigen Fähigkeiten dazu ausgestattet...müsstest diese Fähigkeiten nur mal aus ihrem Dornröschenschlaf wecken, bzw. aus den Nebeln deines depressionsverwirrten Kopfes rausziehen. Wird langsam mal Zeit dafür, denkst du nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Sonnenfinsternis

Gast
@darknight

Keine Sorge. Tyra will wahrscheinlich nur helfen. In einem anderen Thread war sie mir ggü. auch so temperamentvoll (meine Freundin reagiert bei dem Thema inzwischen ähnlich).

Hast du schon einmal an Psychopharmaka gedacht? Ob es bei mir hilft, kann ich wegen momentaner Absenz meiner Belastungsfaktoren nicht beurteilen. Die negative Grundverfassung besteht jedenfalls noch. Ich nehme Sertralin als Stimmungsaufheller. Zwar nicht das, was ich erhofft hatte (wollte eigentlich Mirtazapin, um mich zu sedieren), aber wenn Du des Kindes wegen leben sollst, so würden diese Mittelchen das Leben erträglicher machen, da man es nicht mehr so mitbekommt (bei meinem jetzigen Medikament leider schon noch). Frage mal bei einem Arzt nach, was er denn so verschreiben könnte. Nur weil Du Medikamente nimmst, wirst du ja nicht gleich gezwungen, auch eine Therapie zu machen. Du musst nur aufpassen, dass Du nicht den Eindruck hinterlässt, aus dem Fenster springen zu wollen, sobald Du das Arztzimmer verlässt, sonst wirst Du eingewiesen. Solange Du den Eindruck erweckst, Du würdest Dir nicht sofort etwas antun, lassen die Dich normalerweise auch wieder gehen. Der Grund ist folgender: Es ist ein Haftungsproblem. Wenn Du Dich nach einem Gespräch mit einem Psychiater sofort umbringst, haftet der Arzt ggf. wegen eines Kunstfehlers und wird evtl. schadensersatzpflichtig, sofern er Dich gehen ließ, obwohl für ihn als Fachmann die akute Gefahr unübersehbar war. Ansonsten wäre es denen ja egal. Ok, eine Einnahmequelle weniger, aber bei den langen Wartezeiten für einen Termin scheinen die noch genug "Kunden" zu haben.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
lachlach..stimmt Sonnenfinsternis hat Recht..ich bin ziemlich temperamentvoll gepolt und gehe sehr direkt vor, aber nur mit der Intention zu helfen...als Wachrüttelmethode...bei manchen wirkt es, manche erschreckt es? Buhhh :D:D

Medis zu nehmen ist übrigens bereits ne Therapie und zwar eine medikamentöse Therapie die extrem sorgfältig und für längerfristig durchgeführt werden sollte..sonst bringt es nix und kann sogar ne zusätzliche Gefährdung darstellen.

Dem Arzt ggü würde ich jedoch offen sein und auch klar sagen, dass Selbstmordgedanken da sind..Wenn Klinik angesagt ist, ist Klinik angesagt und darknight täte gut daran sich freiwillig selber einzuweisen bevor es andere tun.

Es gibt unterschiedliche Arten von Depressionen (welche mit oder ohne Selbstmordgedanken z.B.) , die auch mit unterschiedlichen Arten von Psychopharmaka behandelt werden..daher ist es schon sinnvoll für die Wahl des richtigen Medikaments offen über Selbstmordgedanken zu reden. Ich bin eher für den offenen und ehrlichen, direkten Weg denn der hat den meisten Erfolg.
In der Lage in der darknight ist hilft eh nur radikale Flucht nach vorne.

Generell sollte man nicht einfach nur Medis nehmen sondern kombiniert mit Psychotherapie damit man lernt auf Dauer von den Medis wegzukommen und zwar indem man klar analysiert wo die Auslöser der Depressionen liegen, wie man damit umgehen kann und man weitestgehend vermeidet wieder akut zu werden...Arbeitet man hier nicht gründlich und akkurat genug kann es sein, dass man Drehtürpatient wird und bleibt, lebenslang..was an sich jedoch relativ leicht vermeidbar ist...indem man halt von Anfang an offen und ehrlich ist und tut was notwendig ist..z.B zunächst für mehrere Wochen in Klinikbehandlung geht, danach teilstationär und ambulant weiter, solange bis man seine Krankheit kapiert (weiss wie sie funktioniert etc.) und ausreichend im Griff hat. Denn Depression ist eine lebenslange Veranlagung die nicht einfach so nebenbei mit ein paar Mal Medis schlucken heilbar ist. Man muss dieser Krankheit schon einige Zeit und Mühen widmen damit man sie beherrscht anstatt von ihr ständig immer wieder beherrscht zu werden.
Bei Medikation sind einige wichtige Dinge zu beachten, sonst besteht die Gefahr erneuter Akutschübe...daher ist bei einem akut Depressiven mit Selbstmordabsichten meiner Ansicht nach Medikamentation unter Klinikaufsicht sinnvoll bzw überlebensnotwendig.

Tyra

Noch eine große Gefahr: akut Depressive können psychotisch drauf kommen, dann besteht auch Gefahr fürs Kind....es ist unverantwortlich im Akutzustand ein Kind zu versorgen! Absolutes NO GO, man sollte sich hier freiwillig ne Grenze setzen und das Kind in Sicherheit geben bis man psychisch wieder stabil ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

darknight

Gast
Hallo ersteinmal einen schönen Warmen Sonntag Tyra und Sonnenfinsternis,

weißt Du Tyra ich bin der Letzte der irgendwo Mitleid sucht, daß habe ich nicht nötig,
es ist halt nur sehr schwierig ein Entscheidung zu treffen, und wenn ich mich nicht bald für die eine oder andere Seite entscheide , wird es mein Herz Zerreißen,
danke Sonnenfinsternis, für deine Zeilen,

also ich habe schon ambulante Thearpien probiert und Sationär, doch niemand konnte mir helfen in keinsterweise...

ja und wenn Menschlicher rat nicht mehr Hilft soll dann die Chemie ins Spiel kommen, das wäre dann so als wenn man Drogen nimmt , so lang die Wirkung da ist , ist die Welt heil und in Ordnung..

und wenn es dann nach läßt , dasselbe Leid wie vorher,
das ist doch das selbe wie Alkoholismus, oder als wenn man Drogen konsumieren würde...

das brauch ich nu wirklich nicht...
lieber möhte ich mit Klaren verstand und Kopf zu einer Entscheidung kommen, was nicht leicht ist, Gerade deshalb was da der gast gechrieben hat....

Hallo Gast danke für deine Zeilen,
bist ein ganz schöne harter Hund , deine Zeilen haben echt zu nachdenken bewegt...wo ich nu schon eignetlich ne Entscheidung getroffen hatte, schreibst du solche Zeilen, fandest du das gut ??
vielleicht sollte ich wirklich aufstehen und einiges Verändern usw und kämpfen um das Leben um es Lebenswerter zu machen,

jeder ist sich ja seiner selbst und für seine Situation selbst verantwortlich,

aber was wenn die Kraft und der Glaube fehlt um aufzustehen ? weil man schobn zu viele male aufgestanden ist !!!!!
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
an sich ist es einfach eine Entscheidung zu treffen, nur wenn man ggf. krank ist wie du ist man verwirrt und sieht vor lauter Bäumen..bzw, negativen Gedanken den Wald bzw. Entscheidungsweg nicht mehr.
Und wenn man dazu (eigenverursacht?) sehr einsam ist keinen Menschen hat der einem mal ordentlich den Kopf wäscht und in den Hintern tritt um aktiv zu werden sieht es dann für einige recht ungünstig aus...
Hier gibt es jedoch Menschen die diesen Job erledigen und ich hoffe du würdigst hier unsere Mühen und bringst uns im Gegenzug ein wenig Achtung entgegen indem du mal genau liest was man dir rät und den einen oder anderen Rat annimmst.

Nochmaliger Rat: häng hier nicht tatenlos im Netz rum sondern kümmer dich mal um eine Therapie die dir weiterhilft. Du brauchst konkrete Lebenshilfe und auch psychologische Hilfe.

Wenn man akut depressiv ist kommt man leider nicht drumherum Medis zu nehmen..damit das dann Einzelgeschichte bleibt solltest du direkt nach Akutphase dran arbeiten einen Weg zu finden wieder dauerhaft von den Medis wegzukommen.
Mit deiner Verantwortung hast du meiner Ansicht nach keine andere Wahl als den Hintern hochzukriegen und im Kombitherapie zu hieven...ggf. zunächst für einige Wochen in einer Klinik..dort mitarbeiten, dir alles erklären lassen, Medikation absprechen etc...wissen was du dabei beachten musst etc...und danach ambulant für längere Zeit weiter...was dann so aussähe, dass du einmal im Monat oder alle 2 Monate zum Psychiater gehst um Medikation zu besprechen und Rezept abzuholen und einmal die Woche zum Psychologen trabst um dran zu arbeiten deiner Auslöser zu analysieren und zu gucken wie du medilos stabil wirst und bleibst.
Klar haben Psychopharmaka oft unschöne Nebenwirkungen...aber generell stellen sie bei akuter Depression das geringere Übel dar und wenn man keine Wahl hat muss man halt da durch.
Wenn man am akuten Blinddarmdurchbruch leidet kann man ja auch nicht rumzicken und rumheulen und sagen: "nee, eine Op lasse ich nicht zu, denn dann kriege ich ne hässliche Narbe"...Manchmal muss man halt gewisse Dinge in Kauf nehmen und auf sich nehmen um ein Ziel (= gesund zu werden) zu erreichen.

Entweder du docst (andocen = ärztliche Hilfe annehmen und zulassen) umgehend an oder nippelst ggf. weiter ab und reißt dein Kind ggf. mit runter...so sehe ich das.

Es ist natürlich letztlich deine Verantwortung und deine Entscheidung was du tust. Für dich und dein Kind hoffe ich sehr du triffst eine richtige und vernünftige Entscheidung.
Mehr kann man an sich nicht zu deinem Fall sagen.

Tyra

das unter ärztlicher Kontrolle laufende Einnehmen von Psychopharmaka ist NICHT dasselbe wie Alkoholismus oder Drogen einnehmen...man nimmt die Medis ja nicht wie Drogen still und heimlich im verborgenen Eckchen ein, sondern unter fachärztlicher ständiger Aufsicht und in Absprache mit den Ärzten..das ist ein riesiger Unterschied.
Also red hier keinen Quark und stell unsinnige Vergleiche an, sondern mach dich mal fachkundig und besprich das mal mit Fachleuten = Psychiatern..die dir den Rest erklären werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Admin

Administrator
In diesem Thread wurden einige Beiträge gelöscht, die genauere Beschreibungen von Suizidmethoden enthielten. Wie an anderer Stelle erwähnt, ist soetwas in diesem Forum nicht gestattet!
 
G

Gast

Gast
Ich kenn das Gefühl, allerdings nicht chronisch, sondern akut.
Ich weiß, dass jedes Gefühl für Verantwortung verloren geht.
Kein Mitgefühl, diese Tat betreffend, für die Mitmenschen übrig
ist.

Aber da gibts eine Große Schwelle. Zum Glück, habe ich für
mich entschieden. Damals dachte ich mir, wenn du das tust,
dann gehst du Fallschirmspringen und dann machst du den
Schirm nicht auf. Du tust etwas, etwas letztes. Weil du dann
nie wieder etwas tun wirst. Das bist du dir und allen die dich
kennen und trauern werden schuldig. Und du tust nicht irgend
etwas, sondern genau das. Du gehst Fallschirmspringen! Du
gehst ganz offiziell und vorsätzlich dem Tod ins Auge schauen.
Und du wirst bevor alles vorbei ist wird noch einmal hundert
Prozent lebendig gewesen sein..

Und wer weiß, wenn du endlich gesprungen bist. Vielleicht ziehst
du dann doch noch rechtzeitig die Leine.

Ich habe einen Fallschirmkurs gemacht, bin aber nie gesprungen.
ich bin umgezogen und habe neu angefangen. Ich habe mein Leben
neu geschenkt bekommen. Ich will jeden Moment hier auf diesem
verrückten, grausamen und irrwitzigen Planeten genießen. Ich war
in der Hölle - alles war Leiden. Vor allem ein Leiden unter der eigenen
Hilflosigkeit, etwas zu ändern. Ich habe viel erlebt und viel durchgemacht,
mich nach dem Gröbsten begonnen mich zu verändern aber im Rückblick
würde ich sagen ist der Große Unterschied zu vorher die Entdeckung der
selbstbestimmung gewesen. Nicht nur Verantwortung für andere zu über-
nehmen und bloßes Beiwerk zu sein - Sondern mich selbst bewußt als
Vollwertigen Menschen wahrzunehmen mir Wünsche und Träume einzugestehen.
Wie von allein kamen Perspektive und dann Erfolgserlebnisse hinzu.

Ich muss zugeben: Das Leben ist um einiges Anstrengender geworden.
Ich muss aufmerksamer Zuhören, öfter nachdenken, Gedanken ordnen,
schlechte Gedanken verbannen, in der Zeit in der ich vorher vielleicht
stumpfsinnig Fernsehen geschaut hätte. Der Umgang mit Menschen ist
anstrengend - vor allem mit schlecht gelaunten. Das erfordert noch mehr
Kraft und Kreativität. Aber es macht verdammt nochmal Spaß, aktiv teilzunehmen.
Zu geben, zu nehmen. Eine Freude das Leben.

Ach ja, was ich vor dem Fallschirmsprung noch tun wollte: Von Nick Hornby
"A Long Way Down" lesen. Ich hatte angefangen. Das Buch liegt seither
da drüben im Regal. Ich hatte bisher weder Zeit noch Lust es anzufassen.

lg

Hulluhullu
 
H

hulluhullu

Gast
Ich kenn das Gefühl, allerdings nicht chronisch, sondern eher akut - es ging so über ein halbes Jahr.
Ich weiß, dass jedes Gefühl für Verantwortung verloren geht.
Kein Mitgefühl, diese Tat betreffend, für die Mitmenschen übrig
ist.

Aber da gibts eine Große Schwelle. Zum Glück, habe ich für
mich entschieden. Damals dachte ich mir, wenn du das tust,
dann gehst du Fallschirmspringen und dann machst du den
Schirm nicht auf. Du tust etwas, etwas letztes. Weil du dann
nie wieder etwas tun wirst. Das bist du dir und allen die dich
kennen und trauern werden schuldig. Und du tust nicht irgend
etwas, sondern genau das. Du gehst Fallschirmspringen! Du
gehst ganz offiziell und vorsätzlich dem Tod ins Auge schauen.
Und du wirst bevor alles vorbei ist wird noch einmal hundert
Prozent lebendig gewesen sein..

Und wer weiß, wenn du endlich gesprungen bist. Vielleicht ziehst
du dann doch noch rechtzeitig die Leine.

Ich habe einen Fallschirmkurs gemacht, bin aber nie gesprungen.
ich bin umgezogen und habe neu angefangen. Ich habe mein Leben
neu geschenkt bekommen. Ich will jeden Moment hier auf diesem
verrückten, grausamen und irrwitzigen Planeten genießen. Ich war
in der Hölle - alles war Leiden. Vor allem ein Leiden unter der eigenen
Hilflosigkeit, etwas zu ändern. Ich habe viel erlebt und viel durchgemacht,
mich nach dem Gröbsten begonnen mich zu verändern aber im Rückblick
würde ich sagen ist der Große Unterschied zu vorher die Entdeckung der
selbstbestimmung gewesen. Nicht nur Verantwortung für andere zu über-
nehmen und bloßes Beiwerk zu sein - Sondern mich selbst bewußt als
Vollwertigen Menschen wahrzunehmen mir Wünsche und Träume einzugestehen.
Wie von allein kamen Perspektive und dann Erfolgserlebnisse hinzu.

Ich muss zugeben: Das Leben ist um einiges Anstrengender geworden.
Ich muss aufmerksamer Zuhören, öfter nachdenken, Gedanken ordnen,
schlechte Gedanken verbannen, in der Zeit in der ich vorher vielleicht
stumpfsinnig Fernsehen geschaut hätte. Der Umgang mit Menschen ist
anstrengend - vor allem mit schlecht gelaunten. Das erfordert noch mehr
Kraft und Kreativität. Aber es macht verdammt nochmal Spaß, aktiv teilzunehmen.
Zu geben, zu nehmen. Eine Freude das Leben.

Ach ja, was ich vor dem Fallschirmsprung noch tun wollte: Von Nick Hornby
"A Long Way Down" lesen. Ich hatte angefangen. Das Buch liegt seither
da drüben im Regal. Ich hatte bisher weder Zeit noch Lust es anzufassen.

lg

Hulluhullu
 

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