keine Hoffnung mehr :/

berliner34 meinte:

Will nicht das Land nennen damit mich nicht jemand erkennt, ist auch egal woher.

Was für ein Leben? Geburtstage feiern oder eingeladen werden, Silvester feiern, Urlaub jedes Jahr machen, mit Freunden raus gehen jedes Wochenende, Wochenende Ausflüge machen, Beziehungen usw... ich war vor 20 Jahren zuletzt im Wasser. Das sagt alles über die Qualität meines Lebens aus.
Und wenn du einmal hinten bist kannst du nicht mehr gleichwertig werden und man merkt die unterschiede auch in den Unterhaltungen, weil man über nichts zu reden hat was lebensrelevant ist wie Party Erlebnisse oder reisen.

Es geht nicht um die macht sondern Vielfältigkeit. Wenn du 50 Frauen hattest ist genauso als hättest du 50 Länder bereist haben und jemand der nur 3 Partner hatte ist genauso als würde man sein ganzes Leben im Dorf gelebt haben. Und alle Frauen die ich online kennengelernt habe hatten auch nebenbei noch 3-4 andere Typen, was Heute normal ist. Somit bin ich nicht auf den selben Level.

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Dein Problem ist, dass du keine Persönlichkeit hast. Du bist eine leere Hülle, die andere nacheifert, anstatt was eigenes darzustellen. Zudem gibt es nichts langweiligeres als einen Mann, der trotz spät 30er unbedingt zu den "coolen Teenies" gehören will und glaubt, dass Partys und ONS das fantastische Leben sei.

Ich finde "sammeln wollen" immens abturnend. Sex hat man, weil man Lust darauf hat, gemeinsam Spaß haben will. Wenn mich jemand nur sammeln möchte, weil er sich auf seinem Dorf langweilt und sich die Welt zusammenbumsen möchte, lehne ich dankend ab (um deine Aussagen mal wiederzugeben).

Du hast eine befremdlich Sicht auf das Thema und denkst in "Leveln" und machst einen Wettbewerb daraus. Das ist seltsam für jemanden jenseits der Pubertät. Woher kommt das?

Lieber Berliner34,

deine Gedanken sind tatsächlich wie hier die meisten sagen sehr negativ und fern von der Realität oder besser gesagt … fern einer gesunden Wahrnehmung. Allerdings glaube ich nicht, dass du dir das einfach mal vernünftig durch den Kopf gehen lassen musst, sondern, dass du sehr depressiv bist und es sich für dich nunmal eben gerade so, wie du es beschreibst sehr echt anfühlt.
Ich hatte auch so eine Zeit. Das war sehr, sehr düster und ein Perspektivwechsel war mir damals nicht möglich. Auch jetzt quälen mich noch solche Gedanken und Gefühle, weiß aber, dass das Teil der Erkrankung ist und gebe mich dem nicht mehr so hin. (äh, meistens...) Es ist eine tägliche Herausforderung und ein echt anstrengendes Sich-aussetzen unangenehmer Gefühle. Ich kenne das zum Beispiel auch, dass ich fröhliche Cliquen in Bars sitzen sehen und total neidisch werde. Würde am liebsten nie mehr nach Neukölln fahren und diese hippen und coolen Leute sehen, die 120.000 Freunde haben. Ich verstehe dich ein Stück weit schon. Allerdings sind das Problem nicht diese Leute sondern das eigene Erleben, Vergleichen und Interpretieren. Und sich dann hilfslos als Opfer fühlen.

Ich denke du brauchst dringend eine gute Therapie. Keinen Sex mit vielen Frauen, keine Parties, keine Clubs, auch nicht dich dazu zwingen alleine an den See zu fahren... sondern Therapie und Auseinandersetzung mit dir und deinem Inneren. Wäre jetzt zumindest mal so meine Herangehensweise.

Hallo Berliner34, jetzt hast du es dicke abbekommen. Ich hoffe du nimmst dies als Anreiz etwas zu ändern. So viele User können in der Gesamt Meinung nicht falsch liegen.

Hallo Berliner!

Ich denke auch, dass Du eine Depression hast und es wäre sicherlich nicht schlecht, einmal mit einem Arzt darüber zu sprechen und allenfalls eine Therapie zu machen.

Es ist schwierig, wenn man antriebslos ist, aus dem Einsamkeits-Teufelkreis zu kommen. Und während der Coronazeit war ja auch alles schwieriger. Aber das wird jetzt langsam aber sicher besser.

Reisen konnte man ja auch nicht mehr... aber ich denke bald sind Reisen in Europa wieder möglich. Dann könntest Du ja z.B. eine Wanderreise (in einer Gruppe) machen. Es gibt viele solcher Angebote.

Alles Gute!

Ich habe auch vor Jahren so gedacht und kann nur sagen, du machst dich selber krank damit, war bei mir auch mal so. Das könnte auch ein Minderwertigkeitskomplex sein, weiß jetzt nicht, ob das schon mal geschrieben wurde in diesem Thread. Diesen Komplex musst du durchbrechen und vergleiche dich niemals mit anderen, auch wenn das in manchen Situationen schwierig ist, weil jemand etwas hat, was man selber nicht hat. Mach Sport oder lerne andere Leute kennen und erweitere deinen Horizont.

So sind halt die Fakten, man kann nicht die Daten leugnen was andere erlebt haben und was ich und somit bin ich nicht gleichwertig leider, Punkt. Ich habe alles versucht, ich bin sogar in ein fremdes Land gezogen und bin in die wildesten Clubs in Berlin gegangen aber trotzdem hat mir das Leben kein Glück gegeben. Einige Zeit hatte ich Spass hier ja, aber früher oder später merkt man wieviel mehr diese Leute erlebt haben und das man nicht zu der Elite gehört die ein wildes Leben hatte. Die Clubs die mich interessieren bleiben eh noch Jahre zu, also gibt es keine Perspektive für mich und ich Frage mich wieso jeden Tag in Schmerz Leben wenn es eh keinen Ausweg gibt. Jeder Mensch freut sich auf Urlaub und Wochenende, ich bin froh wenn es vorbei ist, damit die Zeit vorbei ist wo ich wieder ein Stück ungleichwertiger geworden bin durch die Erlebnisse die andere in der Zeit hatten. Mein Wochenende und eigentlich jeder Tag dreht sich nur darum einen guten Match auf Tinder zu bekommen, weil das meine einzige Möglichkeit ist Menschen kennenzulernen. Und das passiert vielleicht 1,2 mal im Jahr das es ein gutes Match gibt.

99 Prozent der Leute reden was vor sich hin, wissen aber nicht wie wertlos man sich fühlt wenn man nicht die normalsten Dinge im Leben hatte die den meisten selbstverständlich sind wie verdammte Natur oder auf einen Geburtstag gehen.

Therapie ist keine Option weil ich schon probierte aber gesehen habe das das nur Gehirnwäsche ist für Leute die wollen das ihnen andere die Sachen schön reden. Da ist Selbstmord mehr eine Option als Therapie.

Raus aus Berlin und ab auf die Alm.

berliner34 meinte:

So sind halt die Fakten, man kann nicht die Daten leugnen was andere erlebt haben und was ich und somit bin ich nicht gleichwertig leider, Punkt. Ich habe alles versucht, ich bin sogar in ein fremdes Land gezogen und bin in die wildesten Clubs in Berlin gegangen aber trotzdem hat mir das Leben kein Glück gegeben. Einige Zeit hatte ich Spass hier ja, aber früher oder später merkt man wieviel mehr diese Leute erlebt haben und das man nicht zu der Elite gehört die ein wildes Leben hatte.

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Ohje, wir leben aber nicht mehr im "Früher", sondern im jetzigen Covid-Bullshit-Zeitalter.

berliner34 meinte:

Die Clubs die mich interessieren bleiben eh noch Jahre zu, also gibt es keine Perspektive für mich und ich Frage mich wieso jeden Tag in Schmerz Leben wenn es eh keinen Ausweg gibt. Jeder Mensch freut sich auf Urlaub und Wochenende, ich bin froh wenn es vorbei ist, damit die Zeit vorbei ist wo ich wieder ein Stück ungleichwertiger geworden bin durch die Erlebnisse die andere in der Zeit hatten. Mein Wochenende und eigentlich jeder Tag dreht sich nur darum einen guten Match auf Tinder zu bekommen, weil das meine einzige Möglichkeit ist Menschen kennenzulernen. Und das passiert vielleicht 1,2 mal im Jahr das es ein gutes Match gibt.

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Lösche Tinder! Geh spazieren und sprich dort Frauen an. Außerdem hört sich das mit den Clubs sehr nach MDMA Party's an, kann sein, dass ich falsch liege aber das ist nur eine Scheinwelt, Drogen lösen das Problem nicht. Will hier kein Moralapostel sein, da ich selber Suchtprobleme hatte/habe, aber weniger von dem Zeug oder besser gar nichts kann auf jeden Fall nicht schaden.

berliner34 meinte:

99 Prozent der Leute reden was vor sich hin, wissen aber nicht wie wertlos man sich fühlt wenn man nicht die normalsten Dinge im Leben hatte die den meisten selbstverständlich sind wie verdammte Natur oder auf einen Geburtstag gehen.

Therapie ist keine Option weil ich schon probierte aber gesehen habe das das nur Gehirnwäsche ist für Leute die wollen das ihnen andere die Sachen schön reden. Da ist Selbstmord mehr eine Option als Therapie.

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Ich kenne das Gefühl von extremen Depressionen und Suizid-Gedanken, was du brauchst, ist jetzt keine Bumbserrei, sondern einen tieferen Lebens-Sinn. Schreibe dir auf, welche Werte dir wichtig sind, was es sonst für besondere Momente in deinem Leben gibt oder gab. Was deine Ziele, abgesehen von Sex mit möglichst vielen Frauen, sind. Kann das einfach nicht verstehen, was so toll an den ONS sein soll, eine Beziehung hat doch einen viel größeren Mehrwert und da muss man sich auch nicht den ganzen Tag auf der Pelle hocken.

Beantworte mir noch eine Frage, lebst du das Leben von anderen oder dein eigenes?

Schließ dich doch einer Kommune an.

Wie hier z.B, sogar in Berlin ...

Du hast Natur, Wasser, Gesellschaft, Partyleben und vor allem Sex.