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Keine Erfahrung ohne Job, kein Job ohne Erfahrung.

Another Ex User

Aktives Mitglied
Naja, auch wenn es seit gut 10 Jahren jetzt so schön "Elektroniker für Betriebstechnik" heißt, es ist halt immer noch die Arbeit eines Elektroinstallateurs, und hat mit den ursprünglichen Elektroniker Berufen nur recht wenig gemeinsam.

Und gerade im Handwerk ist die Arbeit eines Elektrikers meist schwer, dreckig und eintönig.

Die sauberen, schönen, interessanten, und am ehesten "reinen Elektroniker Sachen" bleiben da halt für die langjährigen Gesellen und Meister überig.

Und deswegen hat man als Berufsanfänger ohne (lange) Erfahrung im selbständigen Arbeiten nix mit Planung, Steuerungen bzw. IoT verdrahten und Programmieren am Hut, sondern "darf" halt das altbewährte Standartzeug abarbeiten wie Löcher bohren, Schlitze schlagen und Mauern stemmen, "Wegebau", Kabel schleppen, auf und abrollen, verlegen, Dreck wegräumen usw. usf.

Ich weiß nicht, ob sich der TE von dem "Elektroniker" hat blenden lassen, oder wie das heutzutage verkauft wird, für mich war es aber 1989 der Grund tatsächlich (Industrie)Elektroniker zu werden und eben nicht Elektriker.

Auch hat jede Firma gewisse "Standards" bzw. Angewohnheiten wie was gemacht werden soll, bzw. auf was da halt Wert gelegt wird, das alles muss man sich auch erst aneignen und kann eben nicht sofort loslegen.

Und leider muss man tatsächlich sagen, das die "Qualität" der Azubis in den letzten 25 Jahren stark nachgelassen hat.
Ein Ausbilder eines großen Chemieunternehmens mit 4 Buchstaben hat mir mal gesagt, das die Azubis die er heute ausbilden darf, er vor 20 Jahren nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen hätte.

Ich durfte auch ab und an ein paar von denen mitnehmen, wow, was die im 4ten Lehrjahr alles nicht konnten, meine Fresse, früher hätten die nichtmal die Zwischenprüfung bestanden.

Ich will dem TE jetzt nix unterstellen, ihn schlechtreden oder den heutigen Elektroniker abwerten, aber vielleicht ist das halt einfach, trotz Interesse an "Technik", einfach nicht der richtige Beruf für ihn.

Desweiteren möchte ich noch eins anmerken, eine Weiterbildung zum Techniker, oder ein Meistertitel (vielleicht in Richtung Ausbildung) wären ja auch eine Möglichkeit vom "harten" Baustellenalltag weg zu kommen.
 

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Hm....ganz ehrlich, wenn ich der TE wäre, ich hätte nach den meisten Antworten hier schon reißaus genommen.
Er hat hier nach Rat und Hilfe gefragt, und inzwischen nach seinem Eingangstext auch nicht noch einmal wieder was geschrieben, falls das jemandem überhaupt aufgefallen ist.
Ich lese in seinem Text weder Lustlosigkeit noch überhöhte Ansprüche.
Möglich ist es natürlich, dass er sie hat, aber um das zu erfahren, müsste man doch erstmal noch was von ihm lesen.
Für mich klingt sein Text eher verzweifelt.
Keiner von uns kann doch wissen, was hinter den vielen Jobwechseln steckt!
Vielleicht ist es eine noch nicht gestellte Diagnose und nicht die "Schuld" des TE, wie es hier von einigen direkt vermutet wird.
@Buntehäsin erwähnte ja auch so was.
Ich kann hier nichts dazu finden (vielleicht überlesen) frage also @Ichwilleinfachnichtmehr :
gibt es eine Diagnose bei dir?
Wenn ja, magst du die mitteilen?
Dann könnte man für eine Problemlösung bei dir womöglich ganz anders ansetzen.
LG
Missy
 

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Ich hab jetzt zwei Threads von 09 und 10/23 gelesen...

Lieber TE, @Ichwilleinfachnichtmehr
kurzes brainstorming meinerseits:
ich kenn mich mit Adhs/ads überhaupt nicht aus.
hab nur mal gehört, dass man da ziemlich geräuschempfindlich sein soll.
(du hattest ja auch mal was über's Kauen geschrieben...)
in meiner eigenen Krankheitsgeschichte kam irgendwann mal das Thema "leidensgerechte Tätigkeit"
auf.
Bedeutung erklärt sich ja von selbst.
Ich kenne deinen Beruf gar nicht, aber vielleicht ist er einfach zu laut, zu "wuselig", oder es gibt zu viel Zeitdruck?
- wie gesagt, alles nur Brainstorming!

Kann man sowas nicht gemeinsam mit dem psychologischen Dienst der ARGE erarbeiten?
ich würde mich danach mal erkundigen, schließlich ist adhs eine anerkannte Diagnose, also muss es doch auch möglich sein, als Betroffener leidensgerecht ins Berufsleben integriert zu werden.

Versteh mich nicht falsch, ich will dich jetzt nicht abstempeln!
ich denk nur, wenn du einen Arbeitsplatz hättest, der deiner Diagnose gerecht wird, würde es dir doch sicher leichter fallen, die Tätigkeiten angemessen auszuführen.
Arbeiten sollte schließlich nicht überwiegend "Zusammenreißen" bedeuten!
 

8sam22

Aktives Mitglied
Ich habe auch mal die alten Fäden überflogen.
Sorry, aber Motivation sieht für mich anders aus.
Allerdings kann ich nicht beurteilen, inwiefern das krankheitsbedingt ist.
Hast du @Ichwilleinfachnichtmehr da mal was medizinisch abklären lassen?
Was ist dabei raus gekommen?

Wie wär es denn, du würdest Erfahrungen sammeln in Form von Praktika?
Das habe ich damals so gemacht, bis ich unter gekommen bin und das im entsprechenden Bereich für den roten Faden im Lebenslauf. Sieht auf jeden Fall besser aus, als nichts zu tun.
Wenn man nicht den Willen zeigt, mit anzupacken, egal was es ist, dann wird eher nichts.
 

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