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kein weg mehr in sicht

L

Luiserl

Gast
AW: wie bringe ich mich um - kein weg mehr in sicht

Hallo Klara, was Du hier schreibst ist schin beunruhigend, was steckt hinter Deinem Versuch, was lässt Dich so verzweifeln, dass Du versucht hast, Dich aus dem weg zu räumen?
Wenn Du schon professionelle Hilfe ablehnst, vielleicht können wir Dir helfen, wenn Du Dich uns anvertraust?

Andererseits hat Dein Versuch etwas gutes gehabt. Du hats bereits festgestellt, dass der Tod unwiderruflich ist und bist froh, dass Du egrettet wurdest. In Zukunft werden Dich Probleme vielleicht nie wieder so Krass runterziehen, dass Du keinen anderen ausweg mehr siehst, als den Tod.

Du bist 15 Jahre, ein Alter in dem man mit so vielen unbekAnnten Faktoren zu kämpfen hat und feststellt, dass die welt und das nähere Umfeld wirlich zum Brechmittel werden.

Du hast ja sicher schon selbst gelesen, wie sehr hier alle bemüht sind einander zu helfen, wenn die anderen es zulassen.
Willst Du es nicht auch zulassen?
Lieben Grüße
Luiserl
 

Schutzengel

Mitglied
AW: wie bringe ich mich um - kein weg mehr in sicht

Eigentlich ist mir das auch so, mein Bruder lag zwei Wochen in der geschlossenen Abteilung der Psychatrie, nach einnahme von Tabletten.

Ich finde, wenn man die wirklich große Liebe verliert, dann sieht man ringsum nichts mehr, nur Trauer und endloser Schmerz. Man ließt hier und man hört sich das an, was andere dazu sagen und weiß sie wollen alle nur Helfen, aber es fehlt einfach die Kraft, die Hilfe anzunehmen, man sieht nichts positives mehr im Leben.

Genau das habe ich vor acht Jahren durchgemacht. Im Juli 1996 ist meine Mutter an Krebs gestorben, in meiner endlosen Trauer, habe ich mich eingeigelt, habe mein Umfeld kaum wahr genommen. Und genau da, lief mir in meinem Leben, meine wirklich erste große Liebe über den Weg.
Er war nur auf Urlaub, er kam von Sylt, ich weiß nicht mehr genau, aber es stimmte einfach vieles bei uns. Er sagte mir von vorn herein, das es nie eine Beziehung wird, sondern nur ein Urlaubsflirt. Aber es wurde doch mehr daraus.
Er wollte nur eine Woche bleiben, blieb aber acht Wochen. Ich habe das erste mal in meinem Leben erfahren, was Zärtlichkeit, lachen und Liebe ist.
Nach acht wochen musste er wieder zurück, denn er ist Saison -Arbeiter.
Er hat mich jeden Tag angerufen, und mir gesagt, das er mich liebt, nach zwei Monaten hat er mich zu sich eingeladen, wir haben uns so auf das Wiedersehen gefreut. Wir verbrachte acht wundervolle Tage auf Sylt. Dann musste ich wieder nach Hause. Als er sich am Zug von mir verabschiedete, beschlich mich ein ungutes Gefühl.
Er war so still, und er sagte nicht wir sehen uns und auch nicht ich liebe Dich.
Er sagte nur machs gut.
Ich habe dann vier lange Wochen nichts mehr von ihm gehört, anrufen konnte ich ihn nicht, er hatte kein Telefon im Zimmer.
Dann eines Nachts ein Anruf, ** ich liebe dich nicht mehr**.
Weiter nichts,kein Grund nichts.
Ich wusste nicht mehr wer ich eigentlich war, es war nur noch dunkel um mich,mein Leben war einfach vorbei.
Ich war nur noch eine Majonette meiner selbst.
Auch ich hatte selbstmordgedanken, weil einfach kein Licht mehr da war.
Ich habe immer gehofft, er kommt wieder, um so trauriger wurde mein Leben.
So vergingen die Tage, MOnate und Jahre, zwei lange Jahre ging es mir so elendig, aber die Hoffnung, alles wird gut hat mich weitermachen lassen.

Nach vier Jahren, trat er wieder in mein Leben, als wäre alles selbstverständlich. Mein Leben hatte wieder einen Sinn, ich wusste auf einmal wofür ich so leiden musste. Und war Glücklich, noch am Leben zu sein.

Als ich aber früher von der Arbeit heim kam, und ich ihn mit meiner Nichte im Bett erwischt, dacht ich nur, "weg, weit weg"**
Ich wollte es nicht glauben, ich wollte nur noch sterben.
Wenn man einen Menschen verliert, den man über alles liebt, dann denkt man die Welt hört auf sich zu drehen.

Mit der Zeit wurde mir aber bewusst, was einmal zerbrochen ist, wird niemehr wie es war. Ich versuchte mein Leben zu ändern, und nur noch die schöne Zeit mit ihm in Erinnerung zu behalten.
Es war unheimlich schwer, immer wieder brach ich zusammen, doch ich habe es geschafft.

Und seit fast vier Jahren bin wieder verliebt, und kann der Welt wieder positiv ins Auge schauen.
Natürlich habe ich noch viele Probleme, aber ich habe den Menschen gefunden, der mich nicht fallen lässt, weil Probleme da sind, oder weil der Alltag uns nicht mehr die Zeit lässt, die wir am Anfang hatten.

Ich finde man sollte nicht so schnell aufgeben, es ist unwarscheinlich schwer und schmerzhaft, aber die Welt geht davon nicht unter. Das bringt das Leben einfach mit sich, es kann nicht immer nur alles gut gehen, man muss auch Schiksalsschläge einstecken.
Was ich hier geschrieben habe wird nicht viel helfen, denn wenn man am Boden zerstört ist, dann will man das Leid der anderern nicht wissen.
 
L

Luiserl

Gast
AW: wie bringe ich mich um - kein weg mehr in sicht

Schutzengelchen, Du weißt, ich kann das nicht so sehen wie Du. Ich finde, grade wenn man am Boden liegt, kann einem das Leid anderer ein Trost sein, so garstig sich das auch anhört (für den anderen).

Ich finde gerade unser Forum ist der beste Beweis dafür, dass man durch das Leid der anderen eher wieder Mut und Kraft schöpf, weil das eigene Leid plötzlich auch relativ gesehen wird. Und dann für den anderen da sein zu können, hilft vom eigenen Leid etwas Abstand zu gewinnen und neue Lebesaufgabe gefunden zu haben. Gerade das eigene Leid macht uns ja in vielen Fällen Hypersensibel dem Leid der anderen gegenüber. Und das ist auch gut so, denn das Unterbewusstsein lässt es nicht zu, dass Du lange ohne Kontakt einsam bleibst. Ich finde immer wieder, das der Ärschiclub und der Adventskalender und der juristiche Rat das beste Beispiel dafür sind.

Lbe Grüsse
lUISERL
 

Schutzengel

Mitglied
AW: wie bringe ich mich um - kein weg mehr in sicht

Habe ich vielleicht falsch rüber gebracht, ich meine es ja auch so wie du, liebe luiserl, und ich bin froh, wenn alle die hier schreiben und eigentlich hier mitteilen, das sie den Lebensmut verloren haben, und nicht mehr leben wollen, dann wieder hier etwas schreiben,dann weiß man, das sie sich nicht aufgeben, das sie bereit sind Hilfe anzunehmen.
Ich meinte das so, jeder hat sein Problem, und jeder geht anders damit um, und für jeden ist doch die Verarbeitung seines Problems schlimm.
Ich weiß, das du weißt was ich meine, ich kann mich einfach nicht so ausdrücken wie ich es gern möchte, aber ich weiß du verstehst mich.
**ODER?**
 
U

Unregistriert

Gast
AW: wie bringe ich mich um - kein weg mehr in sicht

Du Idiot Das Sind Keine Gründe Sich Umzubringen Das Leben Ist Ebend Scheisse Aber Das ändert Nichts Daran Du Würdst Mit Deinem Tod Nur Noch Andere Verletzten Also Mache Aus Deiner Situation Das Beste Und Das Ist Nicht Der Tod
 
S

shadowgirl

Gast
AW: wie bringe ich mich um - kein weg mehr in sicht

was ist denn das für ein niveau????

kopfschüttelnd
SG



lass dich mal in den arm nehmen schutzengel :)
 
L

luckyman

Gast
AW: wie bringe ich mich um - kein weg mehr in sicht

das ist am coolsten, sich nicht anmelden und dann die form wählen, die hier nicht hingehört... große leistung lieber gast, große leistung...
kopfschüttel...
 
S

Sunlight

Gast
AW: wie bringe ich mich um - kein weg mehr in sicht

Hi Stefan!

Aus Zeitgründen habe ich mir nur deine Beiträge durchgelesen.

Ich habe lange Zeit sehr intensiv Selbstmord-Gedanken geführt.
Normalerweise erinnere ich mich kaum an Träume, aber als es mir wirklich dreckig ging, hatte ich einen. Zu der Zeit hatte ich schon über ein Jahr nicht mehr mein Haus verlassen.

Alles um mich herum war schwarz.
Es war nichts zu sehen, aber die Dunkelheit war nicht bedrohlich. Es herrschte eine Atmosphäre in der man sich wohl fühlt, nur an Gutes denkt.
Einige Augenblicke geschah nichts.
Dann fragte mich eine angenehme Stimme, ob ich bereit sei.
Weil meine Gedanken ständig darum kreisten, bezog ich diese Frage auf das Verlassen dieser Welt.
Ich hatte aber noch etwas zu erledigen, und deswegen gab ich keine Antwort auf die Frage und der Traum war vorbei.

Einige Tage oder Wochen später hatte ich wieder diesen Traum.
Die angenehme Dunkelheit, Stille.
Dann änderte sich etwas.
Aus meinem Innersten, einem Punkt, einer Fläche, irgendwo heraus strömte plötzlich etwas, dass ich lange nicht beschreiben konnte, weil es im Leben normalerweise keine Entsprechung dafür gibt.
Ich beschrieb es immer wie eine starke Energie, die sich aus dem Innersten ausbreitete, gleichmäßig in alle Richtungen und von innen gegen die Grenzen meines Körpers drückte, mit einer solchen Kraft, die man nicht beschreiben kann, die mich aber aus sich heraus im Traum aufrichtete.
Ein niemals auch nur erträumtes Wohlgefühl, Machtgefühl, Stärkegefühl, ein Orkan gegen das jeder Orgasmus zu einem Windhauch verkommt.
Als dieses Gefühl am stärksten war, fragte mich dieselbe angenehme Stimme:

Bist du bereit?

In meinem ganzen Leben war ich NIEMALS von etwas so überzeugt, wie in diesem Augenblick. Auch damals bezog ich die Frage noch auf das Verlassen dieser Welt, noch immer war da etwas Unerledigtes, was dieses Verlassen hinauszögerte.
Aber während dieses Moments der vollkommenen Macht und Stärke war alles andere nicht mehr existent als eben dieses Gefühl, und die Antwort auf die Frage war ein JA! wie ich es überzeugter und bestimmter nie zuvor über meine Lippen brachte.

Aber es geschah nichts.
Wieder war der Traum vorbei und ich habe ihn bis heute nicht mehr geträumt.

Lange Zeit habe ich dieses Gefühl ähnlich beschrieben, wie gerade eben.
Heute kann ich es besser, weil ich einen HAUCH davon wieder erfahren habe:
Es ist ein Gefühl des vollkommenen Glücks, vollkommener Liebe.

Als ich den "Prozess" durchgemacht habe, mich selbst zu lieben (der noch immer in Bewegung ist, aber auf einem anderen Level), hatte ich tagelang eine entfernte Ahnung dieses Gefühls, aber diese Ahnung, dieser Hauch alleine war wahnsinnig intensiv und wahrscheinlich habe ich mich mittlerweile einfach daran gewöhnt.

Ich glaube, dass wir in unserem Leben Aufgaben gestellt bekommen, die es zu lösen gibt. Diese Aufgaben sind mal leicht, mal weniger leicht, aber immer lösbar, auch wenn sich der Lösungsweg oft gut versteckt hat (wäre ja sonst auch langweilig mit der Zeit ;-)
Und ich glaube NICHT, dass wir uns vor diesen Aufgaben drücken können, indem wir dieses Leben verlassen.

Solches "Geschwätz" habe ich selbst oft gehört und lange eher belächelt, heute habe ich Erfahrungen gemacht die mich fühlen lassen, dass da etwas dran sein könnte.

Du hast schon viel durchgemacht, viele Erfahrungen gesammelt die dir weh tun.
Möglicherweise bist du viel näher an der Lösung deiner aktuellen Aufgabe(n), als du dir in der jetzigen Situation vorstellen kannst.
Das meiste, was du momentan wahrnimmst, empfindest du als negativ und schlecht, dabei sind es nur die "Minus"-Zeichen in deiner Rechnung. Dort kommen auch "Plus"-Zeichen vor und am Ende, wenn alles zusammengefügt ist kommt - endlich - das Gleichheitszeichen.

Abgehakt.
Wieder was gelernt.

Willst du alle Arbeitsunterlagen und Notizen in den Müll schmeißen, nur um sie später wieder von Grund auf neu zusammen tragen zu müssen?

liebe Grüße, Martin :)
 
P

Psycho

Gast
AW: wie bringe ich mich um - kein weg mehr in sicht

Soll ich dir was dazu sagen???

Ich hab all die Dinge die du gemacht hast auch gemacht habe geklaut. Habe mich mit Drogen vollgepumpt und was weiss ich nich alles noch. Ich habe zwar eine abgeschlossene Lehre und eine gut Schulbildung aber jetzt weiss ich auch nicht mehr weiter. Ich würde dir raten etwas zu schreiben. Vorallem würde ich dich bitten nach positiven Dingen zu suchen. Sinn des Lebens Wiedergeburt ich weiss nicht religiöse Dinge. BIs vor zwei Tagen haben mir die Dinge auch nicht geholfen, weil ich nicht klar denken konnte. Aber jetzt möchte ich das Leben wieder aufnehmen. Und du solltest das auch tun. Das Leben ist schon kurz genug. Meine Mutter war schwer krank tot krank konnte sich nicht mehr ohne Schmerzen bewegen war zerfressen vom Krebs sie hat sich das Leben genommen, weil sie wirklich nicht mehr konnte. Aber du bist so gut wie gesund. Du kannst noch was aus deinem Leben rausholen. Vielleicht noch eine viel bessere Frau finden. Meinst du nicht das das Leben dir noch viel bringen kann. Vorallem versuche auf einen gesunden Konsum von Drogen zu kommen. und wenn du es nicht alleine schaffst such Menschen denen es ähnlich geht und ich wette deinen seelischen Schmerzen finden ein wenig mehr Ruhe.

Dennis ich hoffe das du etwas Licht am Horizont findest
 
O

oo====oo

Gast
AW: wie bringe ich mich um - kein weg mehr in sicht

keinen-sinn-mehr meinte:
hallo an alle,

nur um eines bitte im vornherein klarzustellen... ich will keine aufmunterungen, "es geht weiter" oder "es wird wieder besser" worte. ich will wirklich nur ernsthafte tips wies schneller, besser oder schmerzloser geht!!!

also, ich hatte eine freundin. ich liebe sie über alles. nur war ich nicht immer der "bravste". ich weiss dass dies die grössten fehler meines lebens waren. ich habe schon viel scheisse gebaut in meinem leben. z.B. ich habe die schule abgebrochen, ich habe drogen genommen (jetzt nicht mehr), ich habe gelogen, ich habe meine eltern schwer enttäuscht, ich habe gesoffen wie ein loch (naja, seit ein paar tagen wieder, da ich es sonst nicht aushalte), ich habegestohlen,.. usw.. zuviel um es hier aufzuzählen...

doch nichts war so schlimm wie das was ich meiner exfreunin angetan habe. ich habe sie betrogen... ich hatte damals eine 2. chance, doch ich habe sie nicht genutzt. weil ich ein idiot war bzw bin.

und sie hat mit mir schluss gemacht, weil ich es wieder tat. es war im vollsuff, was jedoch keine ausrede ist.

kennt vielleicht jemand das lied "bring dich um" von "wizo" oder auch "bdu" oder "B.D.U:" genauso fühle ich mich. und genau das werde ich machen. am besten gestern noch wie heute. ich will es, werde es auch heute noch machen, ich hoffe es zumindest.

bin letzte nacht am fensterbrett gesessen, da ich mir dachte wenn ich einschlafe stürze ich (wohne im 18. stock). doch leider bin ich nach hinten gefallen in meine wohnung.

also, bitte sagt mir wie es einfacher geht. wo ich keine grosse selbstüberwindung brauche...

bitte sagt mir wie ich es machen soll

danke

stefan



hallo stefan,


ich warne dich vor einen Selbstmord. Die Konsequenz ist verherend!!!
Mir gehts auch scheisse, aber was willste machen. Sterben werden irgendwann alles. Aus dem Grunde lass es lieber sein!
 

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