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Katastrophale Erfahrung & Trennung mit einer vermutlichen Borderlinerin

G

Gelöscht 65548

Gast
Folgendes spiegelt nur meine persönliche Meinung/Erfahrung wieder:

Mein Fazit aus der ganzen Geschichte: Ignoriere niemals Red Flags, egal wie sehr du diese Person liebst. Auch werde ich nicht mehr der Mensch sein können, der über eine abnormale Vergangenheit hinwegsehen kann. Die vergangenen Handlungen von jemanden sind ein besserer Hinweis auf seine zukünftigen Handlungen als seine aktuellen Absichten. Das hätte mir viele Nerven und Kopfkino erspart, da die Beziehung von vornherein zum Scheitern verurteilt war.

Erst einmal tut es mir leid das du eine solche Erfahrung machen musstest. Wie du siehst bilden sich bei diesem Thema häufig zwei Lager. Allerdings denke ich nicht das es hier darum geht einen Schuldigen zu suchen.

Auch wenn ich persönlich andere Worte wählen würde, so würde ich deinem Fazit erst einmal zustimmen.
Es ist schwer einen Menschen zu finden der Beziehungstechnisch wirklich gut zu einem passt. Eines habe ich selbst gelernt:
So wie der Mensch in der Vergangenheit gehandelt hat (in seinen Beziehungen und auch generell) so wird er in den meisten fällen auch in Zukunft handeln.
Kommen dann noch deine sogenannten "Red Flags" dazu (die jeder individuell für sich festlegt) sollte es einem schnell klar sein ob es sich bei dieser Person um einen potenziellen Partner handelt oder nicht.

Allerdings möchte ich hier noch etwas tiefer auf deinen Bezug auf Borderline eingehen.

Wenn man sich fragt ob der Partner eine Person ist, die eine Borderline Persönlichkeitsstörung hat oder man weis sogar das sie offiziell diagnostiziertist, sollte man sich immer im klaren über folgendes sein:

Borderline genau wie alle anderen Cluster B Persönlichkeitsstörungen sind alle zurück zuführen auf ein Traumatisches erlebnis wie Misshandlung/Vernachlässigung etc.
Diese Persönlichkeitsstörungen sind meistens begleitet von Depressionen, Angststörungen, PTBS und noch allerlei anderen Dingen, die das Leben des Betroffenen zur Hölle machen.

Was bedeutet das für dich?

Gehst du also davon aus, das deine Ex diese Persönlichkeitsstörung hat, musst du ebenfalls davon ausgehen das es sich bei ihr um einen schwer misshandelten/Traumatisierten Menschen handelt.
Beziehungen zu solchen Menschen sind nie wie normale Beziehungen. Selbst wenn sie in Therapie sind, wird es dennoch oft Probleme geben.

Würdest du dich als einfühlsamen, sensiblen Menschen beschreiben, der alles für seine Liebe tun würde?
Dann wärst du nicht geeignet um eine Beziehung mit solch einer Person zu führen.
Um hier mal ganz klare Worte zu finden:
Personen die so sind wie oben beschrieben, sind Gift für Betroffene. So wie die Betroffenen Gift für Personen mit diesen Eigenschaften sind.

Menschen die an einer Borderline Persönlichkeitsstörung / Cluster B leiden, brauchen einen willensstarken Menschen, der sich NICHT emotional auf sein gegenüber einlässt. (Damit meine ich nicht das ihm der Partner egal ist, sondern das er z.B. nicht emotional auf die Ausraster etc. reagiert und ruhig bleibt) Eine Person die seine Grenzen kennt und diese auch klar kommuniziert und diese niemals übertreten lässt. Und eine Person, die den Betroffenen in Therapie unterstützt und sich mit dem ganzen auseinander setzt.

Jedoch Menschen die sehr einfühlsam sind, sensibel und richtig "mitleiden" werden von den Problemen des Betroffenen mit in den Abgrund gerissen und können sich selbst wenn es nötig wäre, nur sehr sehr schwer lösen weil sie selbst oft zu starke Schuldgefühle haben und glauben, das es doch irgendwie wieder gut wird.

Ich selbst kenne beide Seiten. Daher kann ich auch dich verstehen und deinen Schmerz den du gerade fühlst. Du bist nicht Schuld aber du hast dir leider die falsche Partnerin ausgesucht und wie du selbst erkannt hast, deine "Red Flags" übersehen. Und sicher auch deine eigenen Grenzen übergehen lassen.

Mir tut es für beide Seiten sehr leid.
Aber hier gibt es nur Verlierer, keiner hat mehr oder weniger Schuld.

Allerdings möchte ich noch anmerken, das absichtliches/wissentliches verletzen des Partners mit keiner Persönlichkeitsstörung zu entschuldigen ist. Und nicht jeder Mensch der sich so benimmt, ist ein Borderliner etc.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Du lieber Gott ,ich war schon nach dem ersten Drama raus, weil meine Alarmglocken bis zur Betäubung geschrillt haben. Du kannst das nicht mehr rückgängig machen deshalb solltest du deine Lehren für die Zukunft daraus ziehen.

Das Leben hat dir eine wertvolle Lektion erteilt, zieh für dich die richichtigen Schlüsse daraus, halte dich an den Rat von Styx was ihr Verhalten nach dem Schlusstrich angeht, mach dir keine allzu großen Vorwürfe, wenn es so war wie du es hier geschildert hast dann hast du dir auch nichts vorzuwerfen und sei froh dass das nichts geworden ist.
Ja sie hat mein Mitgefühl, doch das ist noch lange kein Freibrief für solchesVerhalten.
 

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