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Katastrophale Erfahrung & Trennung mit einer vermutlichen Borderlinerin

Styx.85

Aktives Mitglied
Hi Styx,

vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich will ebenfalls keine Behauptungen anstellen oder sie auf eine Krankheit diagnostizieren, die sie vielleicht gar nicht hat. Jedoch trifft vieles eben auf sie zu, was mir auch Bekannte, die sie kennenlernten, bestätigten. Dass sie Borderline hat ist natürlich nur ein Verdacht, jedoch spricht wirklich sehr vieles dafür, da sie sich selber teilweise komisch fand und nicht verstehen konnte. Sie sagte auch des Öfteren, dass sie mich hasse, weil ich Fleisch esse, obwohl sie angeblich Fleischesser tolerierte (der Typ, mit dem sie mich betrogen hat, war übrigens Veganerin). Nach der angeblichen Panikattacke auf dem Berg konnte sie sich auch nicht wirklich äußern, was dazu geführt haben sollte. Sie warf mir nur vor, dass ich das hätte merken müssen. Sie gab sich immer als die selbstbewusste und starke Frau aus, jedoch war dieses Verhalten einfach nur kindisch. Man hatte immer das Gefühl, dass sie mit ihren Problemen und Sorgen nicht klargekommen ist und immer einen Verantwortlichen gesucht hat, der diese für sie von selbst aus lösen sollte.

Man muss dazu noch sagen, dass sich Ihre Eltern scheiden ließen, als sie gerade mal 3 oder 4 Jahre alt war. Zudem hatte sie immer ein kompliziertes Verhältnis zu ihrem Vater, welcher laut ihrer Aussage wenig präsent war. Vermutlich hat sie deswegen auch den Hang zu älteren Männern (vieler ihrer Sexkontakte waren zwischen 40 und 56 Jahre alt)

Auf dieses ewige heiß / kalt Spiel bzw. der emotionalen Achterbahnfahrten habe ich sie auch angesprochen und es tat ihr in gewisser Weise auch leid, allerdings unternahm sie keinen Versuch, dies zu bessern.

Ich hatte mir auch in der Kennenlernphase überlegt, die Beziehung auf freundschaftlicher Ebene zu belassen, jedoch kannte ich mich zu gut und wusste, dass dies nicht lange gut gegangen wäre. Zudem hätte ich mir dann ständig ihre Bettgeschichten anhören dürfen und wäre vermutlich als emotionaler Mülleimer missbraucht worden. Das wollte ich einfach nicht.

Du hast vollkommen Recht, dass, wie ich die ganze Sache aufgedeckt habe, nicht in Ordnung war und ich schäme mich auch deswegen und erwarte keinen Zuspruch. Ich wollte einfach nur Gewissheit und habe das Vertrauen auf die Probe gestellt. Sie hat meines missbraucht und mich belogen. Im Nachhinein betrachtet wäre es wohl besser gewesen, erstmal wieder nach Hause zu fahren und am nächsten Tag kommentarlos meine Sachen zu packen – aber passiert ist jedoch passiert.

Ich habe auch Angst, dass sie wieder versucht mich zu kontaktieren und ich schwach werde. Da seit der Story mit dem Radunfall, was jetzt etwa einen Monat her ist, nichts mehr kam und ich auch ihre Nummer sowie alle Chats gelöscht habe, gehe ich nicht davon aus, dass sie mich wieder kontaktieren wird, wobei es deiner Erfahrung nach zu urteilen auch gut möglich sein kann.

Ich gehe auch davon aus, dass sie mich bei ihren Angehörigen im schlechten Licht hat dastehen lassen. Sie kam noch am nächsten Tag mit ihrer Mutter vorbei um ihre Sachen abzuholen und die Mutter war, was ich auch verstehen kann, da Blut schließlich dicker als Wasser ist, natürlich auf ihrer Seite, warf mir das Lauschen vor, was ich auch sofort als nicht korrekt eingestanden habe. Die Mutter beleidigte mich noch in der Form, mir zu sagen, dass ich niemanden zum Reden hätte. Klar, wenn es mal Beziehungsprobleme gibt, lade ich eine ehemalige Affäre zu mir zum Abendessen und Film schauen ein, kuschle mit ihr und küsse sie . Darüber, was danach passiert wäre, wenn ich es nicht früher aufgedeckt hätte, wollen wir gar nicht erst sprechen.

Ich lehne, bis auf WhatsApp, wo ich sie mittlerweile entfernt habe, social Media grundsätzlich ab, sodass sie gar nicht erst die Möglichkeit hat, mir zu folgen oder mich darüber zu kontaktieren.

Danke nochmals für deine netten Worte. Du scheinst wirklich aus Erfahrung zu sprechen und kannst dich auch gut in die Lage hineinversetzen.
Kein Thema...

ich nehme es dir übrigens nicht übel, dass du dich im Internet über etwaige Diagnosen informierst und deine Vermutungen hier teilst.
Sollte die Diagnose zutreffen, erübrigt sich eine Schuldfrage, die nach einer Trennung eigentlich immer in der ein oder anderen Form im Raum steht.
Sollte sie tatsächlich gesund sein, liegt die Schuld (wenn deine Schilderungen der Wahrheit entsprechen, wovon ich nach eigenen Erfahrungen ausgehe) klar auf ihrer Seite.
Ich habe Verständnis für dein Handeln, auch für deine Recherche nach Gründen und dass du deine Vermutungen hier teilst.
Und ich möchte auch nochmal betonen, dass du mit der generellen Vermutung "psychische Krankheit" mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit richtig liegst.

Hinterfrage nicht so sehr die einzelnen Situationen (Panik am Berg, Lüge mit Affäre, Veganer-Kram etc.), hinterfrage stattdessen das Ganze.
Dann kommst du schnell zu dem Ergebnis, dass all ihre Einzelaktionen eine gewisse Systematik haben, sich wiederholen.
Und kusche keinesfalls mehr vor ihr... auch nicht ihrer Mutter. Wenn sie dich nochmal angeht, wehre dich. Es kann sonst tatsächlich passieren, dass sie immer wieder den Kontakt zu dir sucht, wenn sie Streit zum Stressabbau braucht.
Wenn ihre Freunde oder Angehörigen dir dumm kommen, wehre dich... sage zur Not die blanke Wahrheit, dass sie zig Sachen mit Kerlen, teilweise Ü50, am Laufen hat... wenn du das einmal bringst, wird ihr das derart unangenehm sein, dass sie dich in Ruhe lässt. Du bist ein erwachsener Mensch und hast ebenfalls Rücksicht und Respekt verdient... du musst nicht vor ihrer Mutter kuschen, die wahrscheinlich mehr falsch gemacht hat, als ihr lieb ist.
Deine Spioniererei war freilich nicht richtig... doch sie war von ihr mehr als nur provoziert, ich denke sogar, dass sie die Eskalation hier bis zu einem gewissen Grad mit einkalkuliert hat.

Verliere über all diese schlechten Erfahrungen aber nicht den Glauben an die Damenwelt. Es gibt da draußen noch jede Menge nette, rationale, beziehungsfähige Frauen und du bist noch sehr jung.

Also Kopf hoch und nicht verzagen.
 

Lou_Zypher

Mitglied
Auch werde ich nicht mehr der Mensch sein können, der über eine abnormale Vergangenheit hinwegsehen kann. Die vergangenen Handlungen von jemanden sind ein besserer Hinweis auf seine zukünftigen Handlungen als seine aktuellen Absichten.
"Abnormale Vergangenheit"... aber sonst ist bei dir alles gut?
Wer oder was gibt dir das Recht über einen anderen Menschen ein derartiges Urteil zu fällen, nur weil sie möglicherweise mit 30 Männern in 60 Tagen geschlafen haben mag? Und wenn es 60 Männer in 30 Tagen gewesen wären, so ist das lange kein Grund sich ein abwertendes Urteil zu bilden, dies zu kommunizieren, jemanden abzustempeln, zu diskreditieren und ihm Abnormität vorzuwerfen!

Kennst du ihr gesamte Vergangenheit? Kennst du ihre Gefühlslage? Kennst du ihre Leere?

Und dann noch, und das halte ich für sehr bedenklich, in den Raum zu stellen, dass jemand sich nicht soweit im Griff haben kann seine Art oder Handlungen zu verändern, ist starker Tobak.

Klar, du bist verletzt. Gut. Nicht schön, nicht unbedingt angenehm. Aber über jemanden den Stab zu brechen, nachträglich, um vermeintlich gut oder besser dazustehen, akzeptiere, nein, toleriere ich nicht unkommentiert.

By the way... und das ist jetzt meine bescheiden Meinung auf Grund deines doch recht langen Textes: du stehst mit zu gut da. Du bist mir, bis auf das vermeintliche Eingeständnis des Lauschens an der Türe, zu geleckt. Zu perfekt. Da steckt mehr dahinter. Und ich glaube dir deinen Text nicht. Nicht so, wie er da steht. Ich glaube du schriebst dir da einen Sündenbock von der Seele, weil du sie nicht haben konntest. Du zeichnest ein inkohärentes, einseitig negatives Bild von ihr.

Du bist nicht der nette Junge von nebenan. Du bist nicht Sen. Perfetto. Du bist nicht der Samariter, der du gerne sein möchtest. Du bist nicht der, der du vorgibst zu sein. Du bist gekränkt. Verletzt. Solo. Alleine.

Erinnerlich hast du mitgeteilt, dass du ihr auf Grund ihrer Vergangenheit "doch eine Chance geben wolltest, obwohl du geschockt warst ob der 30 Männer". Ich sag´ dir was: das, genau das war unbewußt für dich der Reizpunkt. Das wolltest du genauer wissen. Das hat dich angeturnt, dir vielleicht sogar das Blut dahin gepresst, wo der Reißverschluss sitzt. Denn so eine Frau trifft Mann nicht alle Tage...

Und hey, was ist verwerflich daran, dass sie die Unfähigkeit von sugar daddies ausnutzt? Sie kann es offenbar. Also tut sie es. Ich würde mit ihr nicht tauschen wollen. Möchtest du den Moralapostel spielen? Wer räumt dir dieses Recht ein? Und wessen Moral eigentlich? Wen geht das etwas an, außer sie selbst? Das einzig Verwerfliche daran sind die Männer die dies anbieten, weil sie Frauen ausnutzen, benutzen. Weil Frauen diesen Ekel über sich ergehen lassen (müssen). Weil sie den Männern nicht ins Gesicht speien können oder ihnen ihr Ding abschneiden dürfen! Alte Männer. Beleibt. Womöglich ungewaschen und in Socken... ekelhaft.

Du hast vorher eine eineinhalbjährige Beziehung geführt. Eine Fernbeziehung. Wenig Chance auf Zweisamkeit. Noch weniger Chancen auf Sex. Und dann kam sie. Vermeintlich reich an Erfahrungen. Vermeintlich dauergeil. Da greift man mitunter gerne und schnell zu. Das muss man aber auch handlen können. Und das wurde dir zum Verhängnis. Denn mehr ist, trotz deines ausführlichen Berichtes, nicht geschehen. Ein lapidares Verhängnis das nicht nach deinen Wünschen gelaufen zu sein scheint.

Menschliche Abgründe sind spektakulär unspektakulär. Sie werden erst durch Verlautbarung zu Bergen mit tiefen Tälern...
 
G

Gelöscht 119390

Gast
Sorry @grisou aber dieser Beitrag ist sehr unanbracht und fernab jeglicher Realität.
Danke @ Styx.85, mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen! Genau das wollte ich auch schreiben, Du warst aber schneller.
Weitere "Fehlgriffe" in diesem Beitrag von grisou möchte ich hier aus Respektgründen nicht weiter erläutern, nur eins ist klar, geholfen haben die Worte niemandem.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Danke @ Styx.85, mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen! Genau das wollte ich auch schreiben, Du warst aber schneller.
Weitere "Fehlgriffe" in diesem Beitrag von grisou möchte ich hier aus Respektgründen nicht weiter erläutern, nur eins ist klar, geholfen haben die Worte niemandem.
Du darfst nicht vergessen, dass wir uns in einem Forum mit sehr vielen psychisch angeschlagenen Menschen befinden.
Die Tatsache, dass hier eine eventuell psychisch kranke Frau in der "Schuld-Rolle" bei einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Beziehung steckt, stößt vielen bitter auf. Eventuell sind hier auch Trigger im Spiel.

In anderen Threads der Unterforen "Gewalt" und "Liebe" wenn über psychisches Fehlverhalten oder gar körperliche Gewalt in Beziehungen ausgehend von (vermeintlich) gesunden Männern gesprochen wird, ist die Schuldfrage (korrekterweise) klar wie Kloßbrühe... da käme niemand auch nur im Ansatz auf den Gedanken, das Opfer zur Selbstreflektion aufzufordern.

Sind die Rollen anders verteilt, wie hier, ändert sich gemäß dem Publikum auch die Reaktionsbandbreite. Um die sonst klare Schuldfrage wird ein Eiertanz aufgeführt. Hinzu kommt oft auch fehlende direkte Lebenserfahrung mit der Thematik. Es ist in der Tat so, dass man sich, wenn noch nie selbst erlebt, fragt, ob das alles so stimmen kann... ja, kann es leider. Es gibt solche Menschen wie die Ex des Themenerstellers. Als rational denkende Person kommt man da leider nicht mehr mit. Und genau hier setzt auch eine meiner angesprochenen Gefahren ein. Junge, unerfahrene Männer neigen dazu, der Frau bei solchen Konstellationen zu glauben. Testosteron erledigt sein übriges und schnell fühlt sich einer, durch die Frau und die Aussicht auf Intimität zum Rächer derselben berufen. Das ist gar nicht ungefährlich und verdient nach den lezten Reaktionen nochmal eine Extrabetonung an die Adresse des Themenerstellers @feuertanz .
 

feuertanz

Neues Mitglied
"Abnormale Vergangenheit"... aber sonst ist bei dir alles gut?
Wer oder was gibt dir das Recht über einen anderen Menschen ein derartiges Urteil zu fällen, nur weil sie möglicherweise mit 30 Männern in 60 Tagen geschlafen haben mag? Und wenn es 60 Männer in 30 Tagen gewesen wären, so ist das lange kein Grund sich ein abwertendes Urteil zu bilden, dies zu kommunizieren, jemanden abzustempeln, zu diskreditieren und ihm Abnormität vorzuwerfen!

Kennst du ihr gesamte Vergangenheit? Kennst du ihre Gefühlslage? Kennst du ihre Leere?

Und dann noch, und das halte ich für sehr bedenklich, in den Raum zu stellen, dass jemand sich nicht soweit im Griff haben kann seine Art oder Handlungen zu verändern, ist starker Tobak.

Klar, du bist verletzt. Gut. Nicht schön, nicht unbedingt angenehm. Aber über jemanden den Stab zu brechen, nachträglich, um vermeintlich gut oder besser dazustehen, akzeptiere, nein, toleriere ich nicht unkommentiert.

By the way... und das ist jetzt meine bescheiden Meinung auf Grund deines doch recht langen Textes: du stehst mit zu gut da. Du bist mir, bis auf das vermeintliche Eingeständnis des Lauschens an der Türe, zu geleckt. Zu perfekt. Da steckt mehr dahinter. Und ich glaube dir deinen Text nicht. Nicht so, wie er da steht. Ich glaube du schriebst dir da einen Sündenbock von der Seele, weil du sie nicht haben konntest. Du zeichnest ein inkohärentes, einseitig negatives Bild von ihr.

Du bist nicht der nette Junge von nebenan. Du bist nicht Sen. Perfetto. Du bist nicht der Samariter, der du gerne sein möchtest. Du bist nicht der, der du vorgibst zu sein. Du bist gekränkt. Verletzt. Solo. Alleine.

Erinnerlich hast du mitgeteilt, dass du ihr auf Grund ihrer Vergangenheit "doch eine Chance geben wolltest, obwohl du geschockt warst ob der 30 Männer". Ich sag´ dir was: das, genau das war unbewußt für dich der Reizpunkt. Das wolltest du genauer wissen. Das hat dich angeturnt, dir vielleicht sogar das Blut dahin gepresst, wo der Reißverschluss sitzt. Denn so eine Frau trifft Mann nicht alle Tage...

Und hey, was ist verwerflich daran, dass sie die Unfähigkeit von sugar daddies ausnutzt? Sie kann es offenbar. Also tut sie es. Ich würde mit ihr nicht tauschen wollen. Möchtest du den Moralapostel spielen? Wer räumt dir dieses Recht ein? Und wessen Moral eigentlich? Wen geht das etwas an, außer sie selbst? Das einzig Verwerfliche daran sind die Männer die dies anbieten, weil sie Frauen ausnutzen, benutzen. Weil Frauen diesen Ekel über sich ergehen lassen (müssen). Weil sie den Männern nicht ins Gesicht speien können oder ihnen ihr Ding abschneiden dürfen! Alte Männer. Beleibt. Womöglich ungewaschen und in Socken... ekelhaft.

Du hast vorher eine eineinhalbjährige Beziehung geführt. Eine Fernbeziehung. Wenig Chance auf Zweisamkeit. Noch weniger Chancen auf Sex. Und dann kam sie. Vermeintlich reich an Erfahrungen. Vermeintlich dauergeil. Da greift man mitunter gerne und schnell zu. Das muss man aber auch handlen können. Und das wurde dir zum Verhängnis. Denn mehr ist, trotz deines ausführlichen Berichtes, nicht geschehen. Ein lapidares Verhängnis das nicht nach deinen Wünschen gelaufen zu sein scheint.

Menschliche Abgründe sind spektakulär unspektakulär. Sie werden erst durch Verlautbarung zu Bergen mit tiefen Tälern...
Lieber Lou_Zypher,

auch an dich vielen Dank für deinen konfrontativen Beitrag.

Was man für richtig oder falsch, normal oder abnormal hält, darf jeder für sich selbst entscheiden. Meiner Ansicht nach, ist es eben nicht normal, sich in so einem jungen Alter an über 50-Jährige bzw. überhaupt zu prostituieren, seine Ex-Beziehungen mehrfach zu betrügen, extreme Promiskuität teils ohne Schutz auszuleben und jemanden hinzuhalten, da er noch Erfahrungen im Bereich Gang Bang sammeln möchte. Wenn du das deiner Meinung nach anders siehst, dann respektiere ich das. Ich würde dich dann aber auch bitten, Menschen mit anderen Werten und Vorstellungen nicht zu missbilligen.

Sie gewährte mir schon recht tiefe Einblicke in ihre Vergangenheit, allerdings stimmte ich dir zu, dass die Zeit in der wir zusammen waren, zu kurz war, um noch tiefer zu gehen. Es gab andererseits auch viele widersprüchliche Vorstellungen ihrerseits. Zum einen waren da eben die, meiner Meinung nach, extremen Neigungen. Auf der anderen Seite sehnte sie sich nach einer monogamen Beziehung mit Heirat und drei Kindern.

Ich möchte keinen Stab brechen oder sie als Sündenbock dastehen lassen. Kein Mensch ist ohne Fehler und mir ist bewusst, dass ich auch nicht immer der Einfachste bin. Mit ihr eine Beziehung einzugehen war ein großer Fehler, den ich auch eingestehe, da wir uns zwar gut verstanden, aber einfach zu unterschiedlich waren. Ich bin jemand, der über den Tellerrand hinaussieht und habe die Geschichte aus meiner ehrlichen Perspektive erzählt, ohne sie absichtlich im schlechten Licht stehen lassen zu wollen. Dinge zu verdrehen, um mir Zuspruch in einem Forum zu holen, liegt mir nicht.

In der Tat war ihre Vorgeschichte in gewisser Weise reizvoll und interessant, konträr dazu mit einem negativen Beigeschmack, von dem ich nicht sehr begeistert war. Ihr war das auch bewusst, jedoch habe ich ihr deswegen kein schlechtes Gewissen eingeredet oder sie gar als Schlampe bezeichnet. Ich nahm es mit viel Bauchweh so hin.

Wenn du Frauen, die alte Männer als wandelnde Brieftasche sehen und parasitär für Geld Liebe und eine Beziehung vorspielen und ihren „Arbeitslohn“ unversteuert kassieren und somit nichts zur Gesellschaft beitragen, tolerierst, ist das deine Sichtweise. Meiner Meinung nach geht eine starke und unabhängige Frau einer ehrlichen Arbeit nach und weiß sich selbst zu versorgen. Ein „Sugar Baby“ zu sein das genaue Gegenteil davon. Die Frauen, die solche Dienste anbieten, als Opfer darzustellen weil sie es „über sich ergehen lassen müssen“ um sich etwas Geld dazu zu verdienen finde ich grotesk. Als wären sie die armen Studierenden, die sonst keine andere Möglichkeit hätten, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Es war tatsächlich so, dass ich mich nach einer Beziehung sehnte und ausgehungert war, weswegen ich auch über vieles hinweggesehen und meine Standards heruntergeschraubt habe. Ich habe gewusst, auf was ich mich einlasse, allerdings finde ich nicht, dass es ihr das Recht gibt, mich zu belügen und betrügen, da eindeutig eine Monogame Beziehung vereinbart war.
 
D

Die Katze

Gast
Es gab andererseits auch viele widersprüchliche Vorstellungen ihrerseits. Zum einen waren da eben die, meiner Meinung nach, extremen Neigungen. Auf der anderen Seite sehnte sie sich nach einer monogamen Beziehung mit Heirat und drei Kindern.
Widersprüchlichkeit ist nicht so ungewöhnlich bei Menschen, es hat viel auch mit dem Unterbewusstsein zu tun.

Gut möglich, dass ihr Wunsch eine Familie zu gründen durchaus echt war, jedoch innere Konflikte konträr dazu standen. Sexuell missbrauchte Menschen zb. neigen dazu ihren Missbrauch immer wieder "nachzuspielen", solange sich nicht bewusst mit ihren Erlebnissen auseinander setzen.

Ob dieses Verhalten auf Borderline, einer anderen Störung, `nen miesen Charakter oder etwas dazwischen zurückzuführen ist, wird man nie in Erfahrung bringen.

Es war tatsächlich so, dass ich mich nach einer Beziehung sehnte und ausgehungert war, weswegen ich auch über vieles hinweggesehen und meine Standards heruntergeschraubt habe. Ich habe gewusst, auf was ich mich einlasse, allerdings finde ich nicht, dass es ihr das Recht gibt, mich zu belügen und betrügen, da eindeutig eine Monogame Beziehung vereinbart war.
Vielleicht solltest genau das bei dir analysieren:

Warum hast du deine Standards heruntergeschraubt?
Was waren eigentlich deine Standards?
Was hat dich an ihr angezogen?
Was hast du dir (insgeheim) bei ihr erhofft in der Beziehung?
Hast du wirklich gewusst auf was du dich einlässt oder doch unbewusst eine gewisse Wunschvorstellung einfließen lassen?
 

Alopecia

Aktives Mitglied
Es hat etwas narzistisches, wenn man im Internet schauen muss, welche psychische Erkrankung die Ex hat. Da würde ich die Hand nicht ins Feuer legen, dass die Beziehung nicht an deinem Verhalten gescheitert ist.
das ist doch blödsinn. vielleicht geht es auch nur darum, zu verstehen, was mit dem partner oder der ex losgewesen ist?
was hat das mit narzissmus zu tun? würde mich stark interessieren.

für mich wirkt es so, als würdest du diese frau "in schutz" nehmen wollen bzw die schuld, sofern man davon überhaupt sprechen kann, dem TE zuschieben, weil du selbst dich in der frau widererkennst.

ich für meinen teil habe die zwei sehr langen beitrage des TE objektiv gelesen (und immer hinterfragt, ob er nicht selbst den fehler gemacht haben könnte) - das, was du in seinem beitrag lesen konntest, kann ich nichtmal mit größter anstrengung herauslesen. auch wenn er fehler gemacht hat (z.b. das bei rot über ampel fahren oder das misstrauen im laufe der zeit, welches bei ihrem verhalten aber auch nachvollziehbar war)

Ich kann verstehen, dass du als Betroffener selber gewisse Sympathien mit psychisch Kranken hast, hier eventuell auch Mitleid empfindest, doch den Themenersteller hier in seinem Verhalten zu maßregeln zeigt, dass du von gesunden Menschen und gesunden menschlichen Beziehungen keine Ahnung hast.
so habe ich es auch verstanden. was die freundin des TE abgeliefert hat war in keiner hinsicht normal oder gesund, und es gab auch keinen hinweis, dass der TE selbst hier die ursache gewesen sein könnte (während sie ganz normal agiert haben könnte)

Der Themenersteller ist ein völlig normal tickender junger Mann, kein ausgebildeter Therapeut, wie du sie offensichtlich um dich herum hast. Ich halte ihn aufgrund seiner Schilderungen sogar für sehr empathisch, geduldig, mitfühlend und tendetiell treu.
so ist es mir auch vorgekommen.

Genau diesen Ansatz verfolgt man beim sogenannten "Victim Blaming".
nicht die einfachste wortwahl, aber genau den gedanken hab ich auch gehabt. aus den schilderungen des TE ergibt sich eindeutig, dass es hier ein opfer in der beziehung gab und einen täter. unabhängig von der verantwortungsfrage (falls die partnerin eine psychische störung hat, ist sie ja nur bedingt verantwortlich für ihr verhalten)

Es hat eben nicht gepasst. Schuld hat da wohl keiner. Ihr ward schlicht nicht kompatibel für eine Beziehung.
Ich würde an deiner Stelle aus der Sache mitnehmen, dich nicht mehr so emotional auf Menschen einzulassen, die du bzw deren Verhalten du von Anfang an innerlich ablehnst.
auch wenn ich deinen ratschlag teile, würde ich schon klar sagen, dass es hier "schuld" gibt :

sagte sie mir, dass sie keinen Sex haben kann, da sie sich ein paar Tage zuvor mit einem anderen Mann getroffen hat und dieser sie sehr intensiv gefingert hätte.
-> in meinen augen ein sehr seltsames, und garantiert nicht "normales" verhalten in einer kennenlernphase

Das Perplexe war auch, dass sie, obwohl sie von Ihrer Seite noch nicht sicher war, ob sie eine Beziehung mit mir eingehen wollen würde, extrem beleidigt und eifersüchtig reagierte, als ich parallel mit anderen Frauen geschrieben habe.
-> sehr ungesund und alles andere als normal

Einmal riss sie mir sogar mein Handy aus der Hand und schrieb einer Frau etwas Abwertendes, was ich jedoch schnell wieder löschen konnte.
-> komplett annormales verhalten

Als sie mich dann nach Hause gefahren hat und wir bei mir angekommen sind, fragte ich sie, was sie noch machen würde. Sie sagte, dass sie jetzt zu ihrem Exfreund fahren und dort auch übernachten würde, da dieser sie besser beruhigen könne.
-> alles andere als normal und verletztend

sie erzählte mir schließlich, dass sie in letzter Zeit einige Arrangements mit Sugar Daddys hatte und mit diesen gegen Geld Intimitäten tauschte.
-> sicher nicht normal, oder?

Der nächste Höhepunkt war dann, als Sie mir sagte, dass sie mich toll findet und gerne eine Beziehung mit mir eingehen würde, jedoch davor noch ein paar Erfahrungen wie einen Dreier oder Gang bang sammeln wollte.
-> muss man eher nicht kommentieren, oder?

Als wir dort angekommen sind, stieg sie aus dem Auto und ging schon im Laufschritt los. Ich packte noch gemütlich meinen Geldbeutel und mein Handy aus der Tasche, da war sie jedoch schon längst verschwunden. Ich versuchte sie einzuholen, suchte sie noch eine Weile vergeblich und wartete letzten Endes dann am Auto. Sie kam etwa eine Stunde später tränenüberströmt zurück und warf mir vor, dass ich sie alleine gelassen hätte und sie sich riesige Sorgen machte.
-> komplett drüber und schuldumkehr. sie rennt weg und der TE ist schuld, weil er sie aus den augen verloren hat

Sie sprach mich auch mal darauf an, dass die Art, wie ich zu ihr sage „Ich liebe dich“ nicht gefallen würde. Sie meinte es würde zu förmlich und gespielt klingen. Die Tonart hätte ihr auch nicht gefallen.
-> lasse ich mal unkommentiert, einfach zu sehr drüber

Sie war die ganze Zeit nebenbei am Handy und spielte ein Spiel. Nachdem sie mehrere Male nachfragte, was jetzt im Film passiert sei, bat ich sie, das Handy wegzulegen, was wieder in einem völlig überzogenen Streit endete.
-> ....

den ganzen teil, wo irgendein ex da war und sie mindestens geknutscht haben, lasse ich jetzt hier mal weg.

Ist nicht böse gemeint, aber ich vertehe nicht, warum manch einer es hier so darstellt, als wären hier zwei menschen einfach "nicht so kompatibel" gewesen. die involvierte frau hat sich komplett unnormal, übergriffig und verletztend verhalten, und man kann hier durchaus zugeben, dass es einen schuldigen und einen anderen in dieser konstellation gab.
 
K

Kim1704

Gast
Hallo Feuertanz,
aus dem, was Du schreibst, habe ich den Eindruck, dass Du ein Mensch bist, der eine "klassische" Vorstellung von einer Beziehung zu einer Frau hat. Sie gehört ganz Dir, ist treu und Du stehst im Mittelpunkt Ihres Daseins und sie im Mittelpunkt Deines Daseins. Die Beziehung soll durch "Regeln" gekennzeichnet sein (z.B. nicht fremdgehen, wenig Streit, viel Routine, keine Überraschungen). Teilweise hört es sich so an, als ob Du die Vorstellung hast, dass Menschen sich in ihrer Identität einander angleichen müssen, sobald sie eine Art "Beziehungsvertrag" geschlossen haben. Es schein mir, als ob Du auf Verstösse gegen diese Regeln mit Kontrolle reagierst, d.h. Du versuchst Deine Vorstellung gegen Widerstand zu verwirklichen.

Das ist Dein gutes Recht, solange es das übliche Maß nicht überschreitet (beim Handy-Kontrollieren beginnt der Bereich der Überschreitung, aber man kann das mit Eifersucht und emotionaler Überforderung, denke ich, noch gerade rechtfertigen).

Die Frage, die sich stellt ist aber: Sie war vollkommen ehrlich (!) zu Dir von Beginn an und hat Dir sofort mitgeteilt, dass sie in den letzten Monaten mit so vielen Leuten im Bett war, wie viele andere nicht in ihrem ganzen Leben haben - an dem Punkt war doch völlig klar, dass sie das genaue Gegenteil von dem ist, was Du von einer Frau erwartet.

Deshalb finde ich, dass sie aufgrund von dieser Ehrlichkeit Dir gegenüber keine Schuld trifft, Dich aber auch nicht - sie hat Dich nicht getäuscht und Du warst wahrscheinlich zu unerfahren, um zu verstehen, was kauf Dich zukommen wird.

Gruß Kim
 
R

Ranziehger

Gast
Hat nichts mit unerfahrenheit zu tun, du lernst jeden Tag dazu, die Welt, die Menschen sind nie immer gleich.
Auf der Reise "zu sich selbst" stellt jeder Tag eine neue Herausforderung dar.
Es gibt kein klassches Weltbild im Zusammenleben mit Menschen.
Das konstruierst du dir jeden Tag neu, je nach Grad der Selbstüberschätzung.
Was gibt es da noch über Borderliner zu faseln, was nicht schon bekannt wäre?
Was die absondern hat nichts mit Erlichkeit zu tun, das ist krankhaft, meist nicht real.
Die haben ein verkorstes Weltbild, leiden an Selbstüberschätzung und Realitätsverlust.
Real ist für die auch das Irreale und Surreale.
Wer glaubt, selbstsicher seinen Wert zu kennen, sollte den Spruch: 'Es irrt der Mensch so lang er strebt' - besonders beachten!
Nur weil ihr abhebt seit ihr noch lange nicht high.
 

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