Styx.85
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Kein Thema...Hi Styx,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich will ebenfalls keine Behauptungen anstellen oder sie auf eine Krankheit diagnostizieren, die sie vielleicht gar nicht hat. Jedoch trifft vieles eben auf sie zu, was mir auch Bekannte, die sie kennenlernten, bestätigten. Dass sie Borderline hat ist natürlich nur ein Verdacht, jedoch spricht wirklich sehr vieles dafür, da sie sich selber teilweise komisch fand und nicht verstehen konnte. Sie sagte auch des Öfteren, dass sie mich hasse, weil ich Fleisch esse, obwohl sie angeblich Fleischesser tolerierte (der Typ, mit dem sie mich betrogen hat, war übrigens Veganerin). Nach der angeblichen Panikattacke auf dem Berg konnte sie sich auch nicht wirklich äußern, was dazu geführt haben sollte. Sie warf mir nur vor, dass ich das hätte merken müssen. Sie gab sich immer als die selbstbewusste und starke Frau aus, jedoch war dieses Verhalten einfach nur kindisch. Man hatte immer das Gefühl, dass sie mit ihren Problemen und Sorgen nicht klargekommen ist und immer einen Verantwortlichen gesucht hat, der diese für sie von selbst aus lösen sollte.
Man muss dazu noch sagen, dass sich Ihre Eltern scheiden ließen, als sie gerade mal 3 oder 4 Jahre alt war. Zudem hatte sie immer ein kompliziertes Verhältnis zu ihrem Vater, welcher laut ihrer Aussage wenig präsent war. Vermutlich hat sie deswegen auch den Hang zu älteren Männern (vieler ihrer Sexkontakte waren zwischen 40 und 56 Jahre alt)
Auf dieses ewige heiß / kalt Spiel bzw. der emotionalen Achterbahnfahrten habe ich sie auch angesprochen und es tat ihr in gewisser Weise auch leid, allerdings unternahm sie keinen Versuch, dies zu bessern.
Ich hatte mir auch in der Kennenlernphase überlegt, die Beziehung auf freundschaftlicher Ebene zu belassen, jedoch kannte ich mich zu gut und wusste, dass dies nicht lange gut gegangen wäre. Zudem hätte ich mir dann ständig ihre Bettgeschichten anhören dürfen und wäre vermutlich als emotionaler Mülleimer missbraucht worden. Das wollte ich einfach nicht.
Du hast vollkommen Recht, dass, wie ich die ganze Sache aufgedeckt habe, nicht in Ordnung war und ich schäme mich auch deswegen und erwarte keinen Zuspruch. Ich wollte einfach nur Gewissheit und habe das Vertrauen auf die Probe gestellt. Sie hat meines missbraucht und mich belogen. Im Nachhinein betrachtet wäre es wohl besser gewesen, erstmal wieder nach Hause zu fahren und am nächsten Tag kommentarlos meine Sachen zu packen – aber passiert ist jedoch passiert.
Ich habe auch Angst, dass sie wieder versucht mich zu kontaktieren und ich schwach werde. Da seit der Story mit dem Radunfall, was jetzt etwa einen Monat her ist, nichts mehr kam und ich auch ihre Nummer sowie alle Chats gelöscht habe, gehe ich nicht davon aus, dass sie mich wieder kontaktieren wird, wobei es deiner Erfahrung nach zu urteilen auch gut möglich sein kann.
Ich gehe auch davon aus, dass sie mich bei ihren Angehörigen im schlechten Licht hat dastehen lassen. Sie kam noch am nächsten Tag mit ihrer Mutter vorbei um ihre Sachen abzuholen und die Mutter war, was ich auch verstehen kann, da Blut schließlich dicker als Wasser ist, natürlich auf ihrer Seite, warf mir das Lauschen vor, was ich auch sofort als nicht korrekt eingestanden habe. Die Mutter beleidigte mich noch in der Form, mir zu sagen, dass ich niemanden zum Reden hätte. Klar, wenn es mal Beziehungsprobleme gibt, lade ich eine ehemalige Affäre zu mir zum Abendessen und Film schauen ein, kuschle mit ihr und küsse sie . Darüber, was danach passiert wäre, wenn ich es nicht früher aufgedeckt hätte, wollen wir gar nicht erst sprechen.
Ich lehne, bis auf WhatsApp, wo ich sie mittlerweile entfernt habe, social Media grundsätzlich ab, sodass sie gar nicht erst die Möglichkeit hat, mir zu folgen oder mich darüber zu kontaktieren.
Danke nochmals für deine netten Worte. Du scheinst wirklich aus Erfahrung zu sprechen und kannst dich auch gut in die Lage hineinversetzen.
ich nehme es dir übrigens nicht übel, dass du dich im Internet über etwaige Diagnosen informierst und deine Vermutungen hier teilst.
Sollte die Diagnose zutreffen, erübrigt sich eine Schuldfrage, die nach einer Trennung eigentlich immer in der ein oder anderen Form im Raum steht.
Sollte sie tatsächlich gesund sein, liegt die Schuld (wenn deine Schilderungen der Wahrheit entsprechen, wovon ich nach eigenen Erfahrungen ausgehe) klar auf ihrer Seite.
Ich habe Verständnis für dein Handeln, auch für deine Recherche nach Gründen und dass du deine Vermutungen hier teilst.
Und ich möchte auch nochmal betonen, dass du mit der generellen Vermutung "psychische Krankheit" mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit richtig liegst.
Hinterfrage nicht so sehr die einzelnen Situationen (Panik am Berg, Lüge mit Affäre, Veganer-Kram etc.), hinterfrage stattdessen das Ganze.
Dann kommst du schnell zu dem Ergebnis, dass all ihre Einzelaktionen eine gewisse Systematik haben, sich wiederholen.
Und kusche keinesfalls mehr vor ihr... auch nicht ihrer Mutter. Wenn sie dich nochmal angeht, wehre dich. Es kann sonst tatsächlich passieren, dass sie immer wieder den Kontakt zu dir sucht, wenn sie Streit zum Stressabbau braucht.
Wenn ihre Freunde oder Angehörigen dir dumm kommen, wehre dich... sage zur Not die blanke Wahrheit, dass sie zig Sachen mit Kerlen, teilweise Ü50, am Laufen hat... wenn du das einmal bringst, wird ihr das derart unangenehm sein, dass sie dich in Ruhe lässt. Du bist ein erwachsener Mensch und hast ebenfalls Rücksicht und Respekt verdient... du musst nicht vor ihrer Mutter kuschen, die wahrscheinlich mehr falsch gemacht hat, als ihr lieb ist.
Deine Spioniererei war freilich nicht richtig... doch sie war von ihr mehr als nur provoziert, ich denke sogar, dass sie die Eskalation hier bis zu einem gewissen Grad mit einkalkuliert hat.
Verliere über all diese schlechten Erfahrungen aber nicht den Glauben an die Damenwelt. Es gibt da draußen noch jede Menge nette, rationale, beziehungsfähige Frauen und du bist noch sehr jung.
Also Kopf hoch und nicht verzagen.