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kaputte Dreckswelt

Blala

Neues Mitglied
Die Gesellschaft raubt mir das, was mir am meisten bedeutet. Sie nimmt mir meine Identität, dass worüber ich mich als Mensch definiere.
Womöglich tut sie dies unfreiwillig, weil sie gar nicht wissen kann wie es mir wirklich geht.

Ich werfe der Gesellschaft deshalb auch nicht vor, dass sie es nicht versteht, ich werfe ihr vor, dass sie es nicht verstehen will.

Die Gesellschaft mischt sich in meine Privatsphäre ein, ist übergriffig, unsensibel und macht alles zunichte, was mir etwas bedeutet. Ich bin dazu verdammt, den Normen und Tugenden der Gesellschaft entsprechen zu müssen. Ich muss mein Leben nach der Maxime der höheren Instanz ausrichten und darf mich nicht zur wehr setzen. Früher hatte ich besondere Begabungen und Talente, ich hatte etwas, was nur ich konnte, etwas das mir das Gefühl gab, mich abgrenzen zu können, mich unabhängig zu machen von den schlechten Einflüssen, die mich umgaben.


Dennoch hat die Gesellschaft immer wieder vehement versucht mir ihr verblödetes, schemenhaftes, materialistisches Gedankengut aufzuzwingen, solange bis nichts mehr von dem übrig war, was ich einst „Identität“ nennen konnte.


Es ging schon in der Schulzeit so los. Statt mich und meine Fähigkeiten zu fördern, wurde ich niedergemacht, bloß gestellt, wie ein schlechter Witz behandelt. Es ist nicht leicht wenn man als hochintelligenter Mensch von einer Horde dummer, ignoranter Halbaffen umgeben ist. Man hat keine Stimme, weil man nicht die selbe Sprache spricht wie die anderen.


Meine Ideen, Eingebungen und Gedanken die mir früher als Jugendlicher zu teil wurden grenzten an Genialität. Ich habe Dinge erkannt, die die meisten in ihrem ganzen Leben vermutlich niemals erkennen werden. Als Jugendlicher hatte ich eine scharfe Beobachtungsgabe. Ständig vielen mir Details auf. Ich musste immer schreiben, musste mir alles merken was mir auffiel. Es war ein innerer Drang, der nur schwer zu bendigen war. Ich hatte sehr tiefe und persönliche Erkenntnisse. Nun gab es aber nie jemanden, mit dem ich dieses Wissen teilen konnte. Immer war ich allein. Ein verstoßener in der eigenen Vertrautheit aus der er herkam.


Meine Begabung war als Kind deshalb Fluch und Segen zugleich.


Auf der einen Seite war ich etwas besonderes und konnte mich so abgrenzen von der lauten Welt, der ich ständig ausgesetzt war. Auf der anderen Seite jedoch machte mich diese Andersartigkeit sehr einsam. Ich fühlte und fühle mich auch heute noch verlassen von der Gesellschaft. Zwar konnte ich meine Geschichte zu Papier bringen, doch Leben kann ich sie nicht.

Jetzt sitze ich hier, bin 27 und habe immer noch das Gefühl mich zu verleugnen. Ich tue all das was ich nicht will, nur um es anderen Recht zu machen, dabei weiß ich, dass meine Geschichte viel wichtiger ist, viel mehr Bedeutung hat, als der belanglose Konsens der Gesellschaft.

Die Menschheit wird immer ignoranter und verblödeter. Menschen achten einander nicht mehr, sie werfen sich nur noch gegenseitig in den Dreck. Reflektierte und intelligente Individuen, wie ich es bin geraten dabei in Mitleidenschaft.

Ich werde durch das schamlose Verhalten meiner Eltern, meiner Mitmenschen und der Welt von der ich umgeben zu Handlungen genötigt, die ich nicht ausführen will. Doch irgendwann wird das unvermeidbare eintreten.


„We are all accidents waiting to happen“- Thom Yorke
 

pete

Sehr aktives Mitglied
Du müsstest schon etwas konkreter werden, und sagen, was denn deine Begabung, die Ideen usw. ausgemacht haben bzw. ausmachen, die von Eltern, Schule und Gesellschaft unterdrückt worden sind.
Ja, man sollte sich selbst wichtig sein, aber muß man die Menschen deshalb in ihrem So-Sein hassen ?? Ist nicht gut.
Wenn ich bei mir etwas herausgreife, warum ich anders bin als die Masse, mal ein Beispiel: Ich habe zum Beispiel kein TV. Kann zwar nicht verstehen, was die Masse da konsumiert, aber muß ich ja auch nicht... und hassen muß ich sie deswegen auch nicht.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
"Die Gesellschaft" sollte nicht so harsch angegangen werden - immerhin ist sie eine prima Erklärung für jedwedes Scheitern.
Du bist ein Genie, aber die Gesellschaft schränkt dich ein.
Du gehörst zu einer intellektuellen Elite, kannst wegen der doofen Gesellschaft aber nichts daraus machen.
Meine Güte, wie praktisch so eine Gesellschaft doch ist!
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Es ging schon in der Schulzeit so los. Statt mich und meine Fähigkeiten zu fördern, wurde ich niedergemacht, bloß gestellt, wie ein schlechter Witz behandelt. Es ist nicht leicht wenn man als hochintelligenter Mensch von einer Horde dummer, ignoranter Halbaffen umgeben ist. Man hat keine Stimme, weil man nicht die selbe Sprache spricht wie die anderen.


Meine Ideen, Eingebungen und Gedanken die mir früher als Jugendlicher zu teil wurden grenzten an Genialität. Ich habe Dinge erkannt, die die meisten in ihrem ganzen Leben vermutlich niemals erkennen werden. Als Jugendlicher hatte ich eine scharfe Beobachtungsgabe. Ständig vielen mir Details auf. Ich musste immer schreiben, musste mir alles merken was mir auffiel. Es war ein innerer Drang, der nur schwer zu bendigen war. Ich hatte sehr tiefe und persönliche Erkenntnisse. Nun gab es aber nie jemanden, mit dem ich dieses Wissen teilen konnte. Immer war ich allein. Ein verstoßener in der eigenen Vertrautheit aus der er herkam.


Meine Begabung war als Kind deshalb Fluch und Segen zugleich.
Würde sich so ein hochintelligenter Mensch ausdrücken?
Würde sich ein halbwegs intelligenter Mensch so herablassend über andere Menschen stellen?

Dein Text lässt auf alles schließen, nur nicht darauf das du schlauer bist als dein Umfeld.
Es ist viel mehr der peinliche Versuch einer Lobrede an das eigene Ego und Schuldzuweisung an andere um die eigene Banalität besser ertragen zu können.
Alles was du schreibst ist heiße Luft um nichts. Viel reden aber nicht sagen. Deine Wortwahl ordinär, dein Standpunkt entspricht der Reife eines sehr verzogenen Teenagers.

Ein Talent zu haben, heißt nicht das man intelligent ist.
Wenn jemand Ode an die Freude rückwärts furzen kann, ist ein Talent, mehr nicht.
Und Intelligenz kann man einer Person nicht nehmen, außer man bohrt der Person ein Loch in den Schädel....

Du bist kein verkanntes Genie, sondern der tragische Held aus Sophokles bekannten Theaterstück....
 
Zuletzt bearbeitet:

Carpenter

Mitglied
Man fühlt sich nicht verstanden. Ständig wird man kritisiert für das, was man sagt und bekommt nie Zustimmung. Es ist so, als würde man zwar vorankommen wollen, aber der Gegenwind ist einfach zu stark.
Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen und erkenne mich darin wieder.

Deine Perspektive ist, dass du einfach zu genial bist, die Menschheit dich nicht versteht, du dich deswegen nicht entfalten konntest etc.
Es kann sein, dass das alles stimmt, aber bringt es dich voran so zu denken bzw. ist es ansatzweise gut?

Versuche auch einmal andere Perspektiven in Erwägung zu ziehen:
Unter fast 8 Mrd. Menschen wird es auch Personen geben, die nicht in das von dir beschriebene Raster fallen.
Haben dich deine tiefen Gedanken und Erkenntnisse je glücklich gemacht?
Ist es nicht furchtbar anstrengend sich gegen die ganze Gesellschaft zu stämmen und wer sagt dir, dass du besser bist als jemand anderes?
Selbst, wenn du es bist, warum solltest du mehr Wert sein? Warum solltest du eine andere Behandlung erfahren als jemand anderes? Warum sollte die manchmal eben sehr harte Welt sanft zu dir sein?

Wenn jemand zu dir kommt, und dir sagt und vermittelt, dass er viel intelligenter ist als du... was machst du dann... Fühlst du dich gut?
 

sometime

Mitglied
Hallo Blala,

so ganz erkenne ich nicht, worum es geht.

Deine Fähigkeit und Beobachtungsgabe, die nur Du hattest, sind aufgrund gesellschaftlicher Umstände verschwunden?

Es ist an keiner Stelle eine Frage formuliert. Ich vermute, Du wolltest Deinen Unbill durch die Gesellschaft einfach nur mal thematisieren.

Falls ich mich irren sollte, schreibe bitte konkreter, was Deine Gabe ist und welche Hilfe Du suchst.

Gruß

sometime
 
R

RX64

Gast
Menschen achten einander nicht mehr
Sehr viel Achtung für deine Mitmenschen spricht aus deinem Beitrag auch nicht.

Ich denke, du suchst den Grund für deine Probleme komplett am falschen Ort.

„We are all accidents waiting to happen“- Thom Yorke
Ha. Ich musste nicht mal googeln, aus welchem Lied das ist. Verstehst du, worum es in dem Lied geht?
 

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