Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

kaputte Dreckswelt

weidebirke

Urgestein
Hm, das kenne ich schon auch. Und mal ehrlich, an der Dummheit der Menschen kann man schon verzweifeln.

Und ja, es gibt Menschen, die zwar besonders begabt sind, dann aber an ihren Umgebungsbedingungen scheitern. Davon gibt es gar nicht so wenige.

Aber, und da will ich mich einem der Vorschreiber anschließen, der Blick darauf bringt Dich ja nicht wirklich weiter. Außerdem mögen es die meisten Menschen nicht, wenn ihnen vermeintliche oder tatsächlich Dummheit attestiert wird, wie Du den empörten Reaktionen hier entnehmen kannst. :cool:

Es gibt günstige und ungünstige Bedingungen, ohne Frage. Letztlich aber bist Du verantwortlich für das, was Du mit Deinen Anlagen und Begabungen machst. Es gibt nicht "die " Gesellschaft. Unsere Welt ist so vielfältig und es gibt für begabte Menschen so viele Nischen und Möglichkeiten.

Also zieh den Stöpsel aus der Wanne voll Selbstmitleid und krieg den Hintern hoch. Mach Dich auf die Suche.

Und noch was: lass das mit der bösen gesellschaft und den ganzen blöden Mitmenschen. Das kommt nicht gut.
 

Daoga

Urgestein
Nicht wenige jungen Menschen halten sich für ein Gottesgeschenk mit den Ideen eines Genies, aber am Ende läuft es meistens auf eine weitere völlig überflüssige Neuerfindung des Rades hinaus. Und das wird dann als Fehler der "bösen Gesellschaft" angelastet, die leider zugelassen hat, daß so ziemlich alle guten Ideen längst von jemand anderem gedacht und ausgeführt worden sind. Ein Phänomen dem man immer wieder begegnet.
Jemand der wirklich intelligent ist, wird sich nicht an alten Kamellen aufhalten und sein Leid beklagen, sondern sich informieren, in welchen Branchen wirklich kluge Köpfe mit frischen Ideen und Kreativität gefragt sind. Und sich ausbildungsmäßig gezielt in diese Branchen bewegen.
Vor allem in Technologie, Medien, Kommunikation und Unterhaltung ist der Bedarf groß. Und die Möglichkeit gegeben, tatsächlich Neues anzustoßen und Dinge in Bewegung zu versetzen. Denk z. B. an Filmemacher - nicht nur die berühmten Regisseure, sondern genauso diejenigen hinter den Kulissen, die die ganze Technik dazu zur Verfügung stellen, denn auch moderne 3-D-Kameras fallen nicht vom Himmel, dazu bedarf es Experten.
Aber selbst für Genies gilt der Spruch, daß kein Meister vom Himmel fällt. Niemandem wird die Weisheit mit dem Trichter verabreicht, jeder muß in der Lehrzeit erst mal Frösche schlucken, bevor er mit der Karriere durchstarten kann. Menschenhaß, weil die so "böse" waren, jede gute Idee schon vorher wegzuschnappen, evtl. schon bevor Du geboren wurdest, wird Dir dabei garantiert nicht helfen!
 

Blala

Neues Mitglied
Ich gebe zu, dass der Beitrag sehr egozentrisch und selbstverliebt daherkommt. Ich danke euch für die rege Beteiligung. Ich glaube die meisten hier im Forum reden aber am tatsächlichen Problem vorbei und kommen deshalb an mit stadard Argumenten wie "Es hilft nicht so zu denken" "du bist nicht der einzige" oder "du bist allein für dein Leben verantwortlich". Ich kann es euch nicht übel nehmen. Aus dem Beitrag geht auch nicht eindeutig hervor, welches Anliegen ich eigentlich habe. Ich muss deshalb vielleicht nochmal weiter ausholen , damit man versteht, wie ich zu dieser Geisteshaltung gelangt bin. Ich war als Kind immer sehr kreativ. Vorallem im künstlerischen Bereich. Das Zeichnen hat mir sehr viel Spass gemacht. Später dann habe ich auch ein Interesse am Schreiben und der Musik entdeckt. Ich behaupte nicht, dass ich der genialste Mensch der Welt bin, dennoch glaube ich, dass das was ich konnte mehr war, als einfach nur ein Talent, es war schon eine Begabung die ich hatte. Das lasse ich mir auch von niemandem ausreden.
Auf der anderen Seite musste ich aber auch immer wieder schwere depressive Phasen durchlaufen. Ich hatte Zwangsneurosen und Ängste, war ständig angespannt und der Nervös in der Öffentlichkeit. Etliche male war ich deshalb in Therapie bei verschieden Psychotherapeuten. So richtig zu helfen wusste mir aber niemand. Ich glaube die meisten waren einfach überfordert mit mir und haben mich deshalb nicht ernst genommen. Meine Eltern haben auch ihren Teil dazu beigetragen, dass ich nicht die Hilfe bekam, die ich eigentlich gebraucht hätte. Vorallem mein Vater machte sich einen Spass daraus mich in der Öffentlichkeit bloßzustellen. Er hatte selbst auch eine schwere Kindheit und war dadurch emotional geschädigt, das hat er auch an mir ausgelassen. Ich nehme meinen Eltern nichts übel, man kann ihnen allerdings vorwerfen, dass sie hätten mehr reflektieren können, wie es mir eigentlich geht und wie ich gelitten habe. Ich habe die Schule und später das Studium mehr schlecht als recht irgendwie durchgezogen. Ich hätte vieles unter anderen Umständen besser machen können. Deswegen bin ich so eingestellt. Ich habe das Gefühl mich verleugnet zu haben, weil ich nicht die Chance hatte aufgrund von widrigen Umständen und persönlichen Problemen zu zeigen was ich wirklich kann und wer ich eigentlich bin. Noch dazu hatte ich nie viele Freunde und wenn, dann waren es Menschen, die versuchten sich aus der Bekanntschaft zu mir einen Vorteil zu erspielen. Ich mag diesen angestauten Frust einfach nicht mehr weiter in mich hineinfressen, das macht mich nur noch kaputt. Ich kann nachts nicht mehr schlafen und will morgens nicht mehr aufstehen weil ich im Moment nicht mehr weiß wie es weitergehen soll. Die letzten zwei Jahre habe ich mich stark von der Aussenwelt abgespalten. Auch jetzt habe ich kaum noch etwas mit anderen Menschen zu tun. Das was ich im Moment beruflich mache befriedigt mich nicht und ich denke darüber nach alles abzubrechen und nochmal komplett irgendetwas neues anzufangen, aber ich weiß nicht was. Ich eiere jetzt schon so seit zwei Jahren durchs Leben und komme nicht voran. Ich halte das einfach nicht mehr aus. Alles ist so kompliziert. Keine Ahnung was ich mir von diesem Beitrag hier erhofft habe, vielleicht wollte ich einfach nur mal meinen Frust abladen. Ich hoffe, meine Situation kann jetzt ein bisschen besser verstanden werden.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Hast du denn die Möglichkeit, deine Hobbies auszuleben? Spielst du ein Instrument, zeichnest du noch? Wie würdest du dich gerne künstlerisch ausdrücken?
 
G

Gelöscht 90655

Gast
Mach dein Abitur nach, oder wenn du es schon hast, studiere doch in einer dieser Richtungen, oder bewirb dich an einer Akademie.
Du bist musisch/ künstlerisch veranlagt bzw. begabt, hattest keine leichte Kindheit, hast keinen befriedigenden Job, ja das ist Kacke.
Aber was erwartest du denn, das da jemand ankommt und sagt "Oh du bist so toll, komm ich zahle dir ne Haufen Geld, dafür mußt du nur genial sein", oder was?
Du musst dein Leben schon selbst in die Hand nehmen, jeder ist seines Glückes Schmied, lerne NEIN zu sagen, und mach etwas aus deinen Talenten, nur rum-sitzen/jammern bringt dich keinen Schritt weiter.
Dir wird nichts, aber auch gar nichts auf dem Silbertablett serviert, wenn du was haben willst musst du es dir nehmen.
 
C

Christian Jansen

Gast
Ist der Preis der Freiheit, du musst nicht Teil des Sytems sein, Opfer müssen sich nicht opfern.
Was ist wissen wir, was sein kann möchten wir, nur wer sollte das für uns tun?
Möchtest du die Verantwortung für dich übernehmen, oder dich weiter unterordnen?
Nur wo & wie ist das möglich, das DU was dafür tust es zu ändern.
Ich bin ein zutiefst oberflächlicher Mensch.
Es ist heute ausgesprochen in Mode, sich auf sich zu besinnen, in sich Einkehr zu halten und auf die innere Stimme zu hören.
Manche Menschen hoffen so, neue Energiequellen zu finden.
Vor Enttäuschungen ist allerdings niemand gewappnet.
 

weidebirke

Urgestein
Ich gebe zu, dass der Beitrag sehr egozentrisch und selbstverliebt daherkommt. Ich danke euch für die rege Beteiligung. Ich glaube die meisten hier im Forum reden aber am tatsächlichen Problem vorbei und kommen deshalb an mit stadard Argumenten wie "Es hilft nicht so zu denken" "du bist nicht der einzige" oder "du bist allein für dein Leben verantwortlich". Ich kann es euch nicht übel nehmen. Aus dem Beitrag geht auch nicht eindeutig hervor, welches Anliegen ich eigentlich habe. Ich muss deshalb vielleicht nochmal weiter ausholen , damit man versteht, wie ich zu dieser Geisteshaltung gelangt bin. Ich war als Kind immer sehr kreativ. Vorallem im künstlerischen Bereich. Das Zeichnen hat mir sehr viel Spass gemacht. Später dann habe ich auch ein Interesse am Schreiben und der Musik entdeckt. Ich behaupte nicht, dass ich der genialste Mensch der Welt bin, dennoch glaube ich, dass das was ich konnte mehr war, als einfach nur ein Talent, es war schon eine Begabung die ich hatte. Das lasse ich mir auch von niemandem ausreden.
Auf der anderen Seite musste ich aber auch immer wieder schwere depressive Phasen durchlaufen. Ich hatte Zwangsneurosen und Ängste, war ständig angespannt und der Nervös in der Öffentlichkeit. Etliche male war ich deshalb in Therapie bei verschieden Psychotherapeuten. So richtig zu helfen wusste mir aber niemand. Ich glaube die meisten waren einfach überfordert mit mir und haben mich deshalb nicht ernst genommen. Meine Eltern haben auch ihren Teil dazu beigetragen, dass ich nicht die Hilfe bekam, die ich eigentlich gebraucht hätte. Vorallem mein Vater machte sich einen Spass daraus mich in der Öffentlichkeit bloßzustellen. Er hatte selbst auch eine schwere Kindheit und war dadurch emotional geschädigt, das hat er auch an mir ausgelassen. Ich nehme meinen Eltern nichts übel, man kann ihnen allerdings vorwerfen, dass sie hätten mehr reflektieren können, wie es mir eigentlich geht und wie ich gelitten habe. Ich habe die Schule und später das Studium mehr schlecht als recht irgendwie durchgezogen. Ich hätte vieles unter anderen Umständen besser machen können. Deswegen bin ich so eingestellt. Ich habe das Gefühl mich verleugnet zu haben, weil ich nicht die Chance hatte aufgrund von widrigen Umständen und persönlichen Problemen zu zeigen was ich wirklich kann und wer ich eigentlich bin. Noch dazu hatte ich nie viele Freunde und wenn, dann waren es Menschen, die versuchten sich aus der Bekanntschaft zu mir einen Vorteil zu erspielen. Ich mag diesen angestauten Frust einfach nicht mehr weiter in mich hineinfressen, das macht mich nur noch kaputt. Ich kann nachts nicht mehr schlafen und will morgens nicht mehr aufstehen weil ich im Moment nicht mehr weiß wie es weitergehen soll. Die letzten zwei Jahre habe ich mich stark von der Aussenwelt abgespalten. Auch jetzt habe ich kaum noch etwas mit anderen Menschen zu tun. Das was ich im Moment beruflich mache befriedigt mich nicht und ich denke darüber nach alles abzubrechen und nochmal komplett irgendetwas neues anzufangen, aber ich weiß nicht was. Ich eiere jetzt schon so seit zwei Jahren durchs Leben und komme nicht voran. Ich halte das einfach nicht mehr aus. Alles ist so kompliziert. Keine Ahnung was ich mir von diesem Beitrag hier erhofft habe, vielleicht wollte ich einfach nur mal meinen Frust abladen. Ich hoffe, meine Situation kann jetzt ein bisschen besser verstanden werden.
Ich glaube, ich habe Dich auch vorher schon ganz gut verstanden. Nicht zuletzt, weil es mir ein Stück weit auch so ging. Vergiss nicht, Du bist hier in einem Selbsthilfeforum. Die allermeisten Menschen hier haben ein Päckchen zu tragen.

Du bist gar nicht so allein mit Deinem Schicksal. Ich bin auch ein Mensch mit vielen Begabungen und unter anderen Umständen (meint: eine behütete Kindheit ohne schwerste Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch, mit fördernden Eltern) hätte ich auch ein ganz anderes Leben führen können. Und natürlich gab und gibt es Phasen, in denen ich verbittert bin wegen all dem, was mir dadurch verwehrt wurde und was mir heute noch schwere Probleme macht.

Dazu gibt es noch eine psychische Konstitution, ich nehme an, genetisch bedingt und auch zum Teil durch eben auch lebensbejahende Erfahrungen. Ich scheine da ziemlich resilient zu sein. Andere mit meiner Lebensgeschichte haben Suizid begangen, sind schwerst psychiatrisch krank, sind suchtkrank und teilweise obdachlos. Du berichtest von schon sehr frühen psychischen Erkrankungen, also scheint es da eine ungünstige psychische Konstitution zu geben.

Letztlich aber ist es für alle gleich: es ist das Leben, das Du hast. Es ist der Rucksack, den Du tragen musst. Auspacken kannst nur Du ihn allein. Auch, wenn Deine Eltern, gesellschaftliche Umstände und weiteres all die Dinge da reingepackt haben. Ja, es ist zum Schreien ungerecht. Andere verschleudern ihre Begabungen, nutzen ihre Denkfähigkeit nicht (das zum Beispiel ist eine Tatsache, die mich immer wieder fassungslos macht), jammern über pillepalle und haben gar keine Ahnung, was LEIDEN sind. Trotzdem. Dein Leben. Nur Du kannst es leben und nur mit dem, was Du heute hast.

Ich glaube, erst, wenn Du das für Dich annehmen kannst, kann es bergauf gehen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Meine Ideen, Eingebungen und Gedanken die mir früher als Jugendlicher zu teil wurden grenzten an Genialität.
Wenn das wirklich so wäre hättest du hier einen supertollen Text geschrieben. Und mir mitgeteilt was du so für Gedanken hattest oder hast. Ich würde also einen Prosatext erwarten der einen Mehrwert hat wenn ich ihn lese. Statt dessen behauptest du nur deine Genialität. Das kann jeder.

Bring etwas zu Stande was deinen Maßstäben entspricht! Niemand hindert dich künstlerisch aktiv zu sein. Lasse die Welt daran teilhaben, egal wie sie urteilt.

Aber schreib lieber nicht solche Texte.. Da s wird nichtmal in der Schülerzeitschrift angenommen.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben