kaputte Dreckswelt

Blala meinte:

verblödetes, schemenhaftes, materialistisches Gedankengut aufzuzwingen, solange bis nichts mehr von dem übrig war, was ich einst „Identität“ nennen konnte.

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also eigentlich ist es eine Konstante in allen Identitätsmodellen, vom ollen
Freud bis zum modernen Keupp (Heiner), dass sich innere und äußere Identität im Wechselspiel mit der Umwelt bilden....
keine Umgebung kann dem Inneren so aufgezwungen werden, dass von diesem nichts mehr übrig ist. Das ist einfach nicht möglich, das ist immer ein zyklisches Sender-Empfänger-Modell.
Zumal die grundlegenden Strukturen der Identität mit circa 11 Jahren im Groben abgeschlossen sind.

Blala meinte:

Ich glaube die meisten hier im Forum reden aber am tatsächlichen Problem vorbei und kommen deshalb an mit stadard Argumenten wie

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Bevor du das kritisierst, solltest du dein tatsächliches Problem konkretisieren. An was soll man vorbeireden wenn keiner weiß was dein Problem ist und welche Hilfe du dir erhoffst.

Das was du als Standard Argumente bezeichnest sind Fakten. Jeder Depp wird dir erklären können das deine Haltung keinem weiter hilft. Verächtlich auf alle herabzublicken und für das eigene Scheitern verantwortlich zu machen ist eine sehr sehr einfache Haltung, wozu es weder Intelligenz noch Talent braucht. Lediglich Selbstverliebtheit und Selbstüberschätzung genügen für deine Haltung.

Kritisiere nicht die "Standard Argumente" sondern liefere mehr als nur Scheinargumente und Verallgemeinerungen.

Das was du von dir gibst sind Floskeln und Behauptungen die man weder belegen noch widerlegen kann.
Selbstüberschätzung trifft auf Realität.

Du wirfst Behauptungen in den Raum die nicht haltbar sind und für die tatsächlich nicht mehr benötigt wird als ein (wie du es nennst) Standard Argument um dein Gerüst zum wackeln bringt.

Wenn du doch so viel intelligenter bist als alle anderen. Wie konntest du dir von all den Affen deine Intelligenz nehmen lassen?
Du hast dich also von dummen Menschen dumm machen lassen?

Heißt es nicht immer ....Der Einäugige ist König unter den Blinden?

Sich darauf auszuruhen das die Anderen Schuld sind das keiner deine Genialität gesehen und gefördert hat; schlimmer noch, man dir diese sogar genommen hat, ist ein ganz schönes Armutszeugnis.

Du bist nicht bei dir. Du schreibst dass du zeichnen, schreiben kannst und Interesse für Musik hast. Dann musst du genau das tun! Falls die Depression zu stark ist muss die Medikamentös angegangen werden. In leichteren Fällen hilft exzessive Bewegung. Die vertreibt das Elend.
Du nimmst eine irgendwie gönnerhafte Haltung gegenüber deinen Eltern und dem Rest der Welt ein. Dein Vater z.B. war zwar schlimm aber man kann ihm nichts vorwerfen sagst du. Das passt nicht zueinander, du stehst außerhalb deiner selbst.

Du würdest also gerne anders leben, und findest aber keinen Ausweg aus der jetzigen Situation.
Deine Kreativität könntest du aber trotzdem fördern.
Male doch einfach mal ein Bild, oder gehe fotografieren. Es muss ja nicht aufwendig sein. Ein paar Buntstifte oder ein Malkasten reichen völlig aus. Selbst mit dem Smartphone lassen sich schon passable Fotos zaubern.
Du musst diese Bilder niemanden zeigen. Wichtig ist jedoch, dass sie dir etwas bedeuten.

Solltest du jedoch antriebslos und demotiviert sein, so würde ich über therapeutische Hilfe nachdenken. Immerhin schreibst du auch über depressive Phasen, die evtl behandelt werden müssen.
Suche nicht weiterhin die Fehler, sondern lasse dir helfen.
Ansonsten könntest du versuchen, mit möglichst kleinen Schritten eine Verbesserung herbeizuführen.
Das ist aber leider nicht so einfach, und vielleicht fühlst du dich damit schon überfordert.

Also ich finde deine Aussagen auch zu unkonkret. Worum geht es eigentlich? Was hast du studiert? Was ist dein Beruf? Bist du arbeitslos? Was würdest du gerne machen, ändern? Was hast du schon probiert? Bist du in einer Beziehung?

Ich kann deine Frustration teilweise nachvollziehen, hätte dich aber auch auf etwa 10 Jahre jünger geschätzt. Verkannte Genies gibt es viele, am Ende will die aber meistens keiner haben. Es ist leider so, dass auch der künstlerische Bereich ein Haifischbecken ist und es da keine Geschenke gibt. Nur reihenweise Ablehnung und um etwas zu erreichen helfen meistens nur Beziehungen. Es ist alles vom Marketing bestimmt und wenn du es als Genie zu etwas bringen willst, dann ist es am besten ein Marketinggenie zu sein.

Wenn man Träume realisiert, fällt einem meistens auf, dass es so toll auch wieder nicht ist. Das ist aber eine gute Therapie.

Und am Ende ist es sowieso so, dass alle hier mit besserer Ausgangssituation es zu mehr gebracht hätten. Manche haben bessere Startbedingungen als andere, das Leben ist unfair, so viel wissen wir schon.

Blala meinte:

Es ist nicht leicht wenn man als hochintelligenter Mensch von einer Horde dummer, ignoranter Halbaffen umgeben ist. Man hat keine Stimme, weil man nicht die selbe Sprache spricht wie die anderen.

Meine Ideen, Eingebungen und Gedanken die mir früher als Jugendlicher zu teil wurden grenzten an Genialität. Ich habe Dinge erkannt, die die meisten in ihrem ganzen Leben vermutlich niemals erkennen werden. Als Jugendlicher hatte ich eine scharfe Beobachtungsgabe. Ständig vielen mir Details auf. Ich musste immer schreiben, musste mir alles merken was mir auffiel.

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Sorry, aber das ist lächerlich. Du machst hier mittelviele Rechtschreibfehler, bist nach eigener Aussage nur "schlecht bis recht" durch Schule und Studium gekommen und tust nun so, als wären alle anderen dümmer als Du. Zudem ist Dein Text auch noch wirr geschrieben.

Hast Du mal einen echten IQ Test gemacht? Kam da etwas Überdurchschnittliches bei raus? Warst Du gut in Mathe?

Du solltest runter von Deinem hohen Ross und Dir im Leben niedrigere - für Dich erreichbare - Ziele setzen. Das erhöht die Lebenszufriedenheit ungemein.

Vierundvierzig meinte:

Ich kann deine Frustration teilweise nachvollziehen, hätte dich aber auch auf etwa 10 Jahre jünger geschätzt. Verkannte Genies gibt es viele, am Ende will die aber meistens keiner haben. Es ist leider so, dass auch der künstlerische Bereich ein Haifischbecken ist und es da keine Geschenke gibt. Nur reihenweise Ablehnung und um etwas zu erreichen helfen meistens nur Beziehungen. Es ist alles vom Marketing bestimmt und wenn du es als Genie zu etwas bringen willst, dann ist es am besten ein Marketinggenie zu sein.

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Die einfachste Methode, als Künstler herauszukommen und zumindest für eine kleine Personengruppe, die zufällig auf diesen Kunststil steht, interessant zu werden?
Produzier einen Comic. Und such Dir dann einen Verlag in USA, in dessen Richtung Dein Stil geht.
Picasso hat immer bedauert, nie einen Comic gemacht zu haben, und ich hab mich immer gefragt, warum nicht? Für ihn hätte das ein Klacks sein sollen.
Es gibt kein Thema und keinen Zeichenstil, der in USA keinen Abnehmer/Verlag findet, nur in Europa tut man sich mit Avantgarde nach wie vor schwer. Superhelden und halbnackte Weiber gehen natürlich immer.

Warum ich auf USA verweise? Weil es da nämlich einen Bestellkatalog gibt, den "Previews". Kannst Du googeln oder Dir mal in einem gutsortierten deutschen Comicladen zeigen lassen.
Über diesen Katalog können nämlich die amerikanischen Verlage und Produzenten von comicverwandten Waren (DVDS, Bücher, Action- und sonstige Figuren, Sammelkarten etc.) ihre Sachen in der ganzen Welt anbieten,
und so kann jeder Künstler, der seine Comics von einem der Verlage, die im Previews inserieren, drucken läßt, in der ganzen Welt mit seinen Werken bekannt werden. Ohne großartig Eigenwerbung machen zu müssen, der Katalog macht das für ihn.
Auch deutsche Comickünstler sind schon über den Previews verbreitet worden, z. B. von Kummant und von Eckartsberg mit ihrem "Gung Ho". Und natürlich die ganzen francobelgischen Comics.
Einfacher geht es für einen deutschen Künstler heute nicht, sich einen Ruf zu verschaffen. Außer Du bist ein Super-Schauspieler oder Musiker, der es auf internationale Bühnen schafft.

Ja, ich hätte gern ein Feedback vom TE zu diesem Thema. Du schreibst, gut zeichnen zu können, dazu bist du kreativ (oder willst es sein ), da sind Comics jedenfalls nicht der schlechteste Einstieg in eine Karriere als Künstler, der sich weltweit einen Namen macht. Bis die Karriere aber so gut läuft, daß du allein davon leben kann, solltest du dich zusätzlich erst mal einen geldbringenden Brotberuf suchen. Selbst wenn es in deinen Augen reine Dummerles-Arbeit ist und deiner nicht würdig, egal, damit finanzierst du deine Zukunft im anderen Bereich. Denn ein Durchbruch dauert immer eine Weile. Niemand fällt bereits als Meister aus den Wolken.

Thread zur Überarbeitung geschlossen, wir sind in der Rubrik "Ich".
Fällt eigentlich keinem auf das seit einigen Seiten nicht mehr mit dem TE geredet wird sondern nur noch untereinander? Das ist hier völlig OT, daher muss einiges bearbeitet bzw. gelöscht werden.

........

Thread wieder geöffnet, bitte daran denken, es geht hier um den TE, bitte mit dem TE schreiben, auch mal auf Antworten warten, keine Grundsatzdiskussionen untereinander starten.

Danke

Blala meinte:

Ich gebe zu, dass der Beitrag sehr egozentrisch und selbstverliebt daherkommt. Ich danke euch für die rege Beteiligung. Ich glaube die meisten hier im Forum reden aber am tatsächlichen Problem vorbei und kommen deshalb an mit stadard Argumenten wie "Es hilft nicht so zu denken" "du bist nicht der einzige" oder "du bist allein für dein Leben verantwortlich". Ich kann es euch nicht übel nehmen. Aus dem Beitrag geht auch nicht eindeutig hervor, welches Anliegen ich eigentlich habe.

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Ja, war schwer zu verstehen

Blala meinte:

Ich muss deshalb vielleicht nochmal weiter ausholen , damit man versteht, wie ich zu dieser Geisteshaltung gelangt bin. Ich war als Kind immer sehr kreativ. Vorallem im künstlerischen Bereich. Das Zeichnen hat mir sehr viel Spass gemacht. Später dann habe ich auch ein Interesse am Schreiben und der Musik entdeckt. Ich behaupte nicht, dass ich der genialste Mensch der Welt bin, dennoch glaube ich, dass das was ich konnte mehr war, als einfach nur ein Talent, es war schon eine Begabung die ich hatte. Das lasse ich mir auch von niemandem ausreden.

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Ist doch gut, wenn Du gerne schreibst und Musik machst. Wichtige Hobbies.

Blala meinte:

Auf der anderen Seite musste ich aber auch immer wieder schwere depressive Phasen durchlaufen. Ich hatte Zwangsneurosen und Ängste, war ständig angespannt und der Nervös in der Öffentlichkeit. Etliche male war ich deshalb in Therapie bei verschieden Psychotherapeuten. So richtig zu helfen wusste mir aber niemand. Ich glaube die meisten waren einfach überfordert mit mir und haben mich deshalb nicht ernst genommen. Meine Eltern haben auch ihren Teil dazu beigetragen, dass ich nicht die Hilfe bekam, die ich eigentlich gebraucht hätte. Vorallem mein Vater machte sich einen Spass daraus mich in der Öffentlichkeit bloßzustellen. Er hatte selbst auch eine schwere Kindheit und war dadurch emotional geschädigt, das hat er auch an mir ausgelassen. Ich nehme meinen Eltern nichts übel, man kann ihnen allerdings vorwerfen, dass sie hätten mehr reflektieren können, wie es mir eigentlich geht und wie ich gelitten habe.

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Ängste in der Öffentlichkeit und etliche Therapeuten schon durch ist natürlich schwerwiegend.

Blala meinte:

Ich habe die Schule und später das Studium mehr schlecht als recht irgendwie durchgezogen. Ich hätte vieles unter anderen Umständen besser machen können. Deswegen bin ich so eingestellt. Ich habe das Gefühl mich verleugnet zu haben, weil ich nicht die Chance hatte aufgrund von widrigen Umständen und persönlichen Problemen zu zeigen was ich wirklich kann und wer ich eigentlich bin.

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Das klingt so, als würdest Du es nicht akzeptieren, wie es gewesen ist.

Blala meinte:

Noch dazu hatte ich nie viele Freunde und wenn, dann waren es Menschen, die versuchten sich aus der Bekanntschaft zu mir einen Vorteil zu erspielen. Ich mag diesen angestauten Frust einfach nicht mehr weiter in mich hineinfressen, das macht mich nur noch kaputt. Ich kann nachts nicht mehr schlafen und will morgens nicht mehr aufstehen weil ich im Moment nicht mehr weiß wie es weitergehen soll.

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Welche Gedanken hast Du dir denn gemacht, wie es weitergehen könnte? Welche Ideen hast Du?

Blala meinte:

Die letzten zwei Jahre habe ich mich stark von der Aussenwelt abgespalten. Auch jetzt habe ich kaum noch etwas mit anderen Menschen zu tun. Das was ich im Moment beruflich mache befriedigt mich nicht und ich denke darüber nach alles abzubrechen und nochmal komplett irgendetwas neues anzufangen, aber ich weiß nicht was.

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Was macht Dir denn Spaß? Kannst Du einen Beruf machen, indem Du viel schreiben musst? Dann käme das vielleicht Deinem Hobby Schreiben nahe.

Blala meinte:

Ich eiere jetzt schon so seit zwei Jahren durchs Leben und komme nicht voran. Ich halte das einfach nicht mehr aus. Alles ist so kompliziert. Keine Ahnung was ich mir von diesem Beitrag hier erhofft habe, vielleicht wollte ich einfach nur mal meinen Frust abladen. Ich hoffe, meine Situation kann jetzt ein bisschen besser verstanden werden.

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Sind ja ein paar Punkte mit Fragen aufgekommen.