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Kann mein Leben und meinen Körper nicht akzeptieren

G

Gelöscht 70579

Gast
Hi GrowAndFly,

Nee fortgeschritten ist das nicht, ich mache ja auch kein Bodybuilding.
Ich mache das sporadisch, habe manchmal aus nur ein oder zwei mal die Woche Zeit.
Habe auch keinen Ernährungsplan, ich ernähre mich allgemein einfach ausgewogen und gesund.
Möchte halt allgemein mehr Sport machen um mich gut zu fühlen, ich habe eine sitzende Tätigkeit und habe in den letzten Jahren viel Ausdauer und Muskelmasse verloren. Als ich noch dazu körperlich gearbeitet habe war ich ganz gut in Form. Jetzt mit 30 kann ich ja noch gut wieder einsteigen.
Ich hasse halt reinen Ausdauersport, Krafttraining gibt mir auch mental sehr viel.

Ich habe meine "Zahlen" nur so hingespuckt weil du meintest das du keine Fortschritte machst.
Das glaube ich nicht, wenn du 80-100kg als nichts bezeichnest bewegst du dich wahrscheinlich schon in Bereichen wo du einfach dein körperliches Maximum erreicht hast.
Ich Wette das du eigentlich auch einen ganz gut geformten Körper mit deutlichen Muskeln hast, das nimmst du aber nicht wahr, da du von deinen idealen diesen riesigen nicht natürlichen Muskeln weit entfernt bist kann das sein?
 

Postman

Urgestein
Vielleicht musst du dir einfach mehr Zeit geben. Wenn du erst im Januar angefangen hast zu trainieren, vorher aber nie sportlich aktiv warst, kennt dein Körper das halt nicht. Baue ihn langsam auf.

Wie oft trainierst du denn? Vielleicht habe ich das überlesen.
 
A

Alböguhl

Gast
Man kann aus einem Ackergaul kein Rennpferd machen.
Wenn du die Muskeln von Natur aus nicht hast, nicht mitbringst, kannst du trainieren und spritzen was du willst.
Dein Problem ist nicht dein Körper oder deine Muskeln, damit willst du was kompensieren!
Akzeptanz bedeutet, dieses erst einmal als gegeben hinzunehmen.
Das hat nichts mit Aufgeben oder mit einer Niederlage zu tun, im Gegenteil: Solange du gegen eine Sache ankämpfst, die du nicht ändern kannst, verschwendest du Zeit und Energie, die du an anderer Stelle dringend brauchst.
Etwas zu akzeptieren, bedeutet dagegen: Du ersparst dir viele negative Gefühle wie Verzweiflung, Hilflosigkeit, Angst oder Zorn.
Die Energie, die du dadurch einsparst, kannst du nun einsetzen, um Lösungen zu finden und deine Lage zu verbessern.
Akzeptieren lernen heißt auch, das Steuer über das eigene Leben wieder stärker in die Hand zu nehmen.
Es wird immer Menschen geben, die über dich, dein Handeln und deine Werte urteilen, oft auch zu Unrecht.
Die hohe Kunst ist es, sich von solchen Urteilen nicht aus der Bahn werfen zu lassen.
Und das gelingt – du ahnst es schon – wenn du akzeptierst, dass du es nun einmal nicht allen recht machen kannst.
Erlaube dir zu trauern, wütend zu sein, Fehler zu machen, nicht alles hinzukriegen, manches nur schwer akzeptieren zu können.
Auch das ist eine Form der Akzeptanz: Dich selbst so sein zu lassen, wie du nun mal bist.
 

GrowAndFly

Mitglied
Wann konntest du denn das letzte mal deine Trainingsgewichte steigern?
Naja, ich kann sie ja alle paar Trainingseinheiten steigern. Aber oft passiert es, dass ich an der oberen Grenze kratze und das Gewicht zwar bewegen kann, aber nicht mehr die Zielmuskeln spüre.
Warum willst du unbedingt in etwas glänzen, wozu du anscheinend nicht die Voraussetzungen hast? Da ist Frust doch vorprogrammiert. Was treibt dich?
Natürlich erfülle ich die Voraussetzungen, so wie das jeder Mensch tut, der nicht ernsthaft krank ist. Ich will wie gesagt nicht auf die Bühne. Und mich treibt, dass ich es für eine nicht zu unterschätzende, sehr attraktive Qualität eines jeden Mannes halte, stark zu sein. Jeder, der das nicht erfüllt, ist in diesem Bereich eben minderwertig. Das führe ich jetzt lieber nicht weiter aus, denn dann würde hier wahrscheinlich wirklich die Post abgehen. Ich brauche es allerdings vor mir selbst, um in mich hineinlächeln zu können, und nicht, um damit andere Leute zu beeindrucken.
Ich Wette das du eigentlich auch einen ganz gut geformten Körper mit deutlichen Muskeln hast, das nimmst du aber nicht wahr, da du von deinen idealen diesen riesigen nicht natürlichen Muskeln weit entfernt bist kann das sein?
Ein Stück weit stimmt das vielleicht. Zumindest sitzen die Arbeits-T-Shirts recht stramm an den Armen. Aber die sind wohl auch für den durchschnittliche, streichholzförmigen Mitarbeiter geschnitten.
Vielleicht musst du dir einfach mehr Zeit geben. Wenn du erst im Januar angefangen hast zu trainieren, vorher aber nie sportlich aktiv warst, kennt dein Körper das halt nicht. Baue ihn langsam auf.
Wie oft trainierst du denn? Vielleicht habe ich das überlesen.
Ich habe vor 3,5 Jahren angefangen, aber Anfang 2020 wirklich versucht, die Umstände zu perfektionieren. Trainiere derzeit 4x die Woche.
 

GrowAndFly

Mitglied
Also hast du viel Muskelmasse aufgebaut und baust noch weiter auf. Du bist lediglich nicht mit dem jetzigen Fortschritt zufrieden, obwohl du noch Fortschritte machst. Du hast kein körperliches Problem, sondern ein mentales. Bleib am Ball und verstehe, dass es dauert, bis man ambitionierte Ziele erreicht. Wenn es dir mit dem Gedanken nicht gut geht, wäre eine Psychotherapie ratsam.
OK, am Ball bleibe ich, da kannst du dir sicher sein :) Nach einem Therapieplatz habe ich vor einigen Monaten schon einmal gesucht und mit 24 Therapeuten telefoniert bzw. ihnen aufs Band gesprochen. Daraus ist aber nichts geworden, keine Kapazitäten. Aber wie ich sagte, mittlerweile möchte ich keine Therapie mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Alböguhl

Gast
Danke Alböguhl, ist irgendwie der erste Beitrag, bei dem ich mir wie ein Mensch vorkomme.
Ist wichtig das man jeden Mensch ernst nimmt , so mit ihm umgeht, wie man selbst behandelt werden möchte.
Ist nicht immer leicht, weil ja jeder auch seine Maläse hat, grad hier im Forum.
Da sind ja die Meisten selbst angeschlagen und hier weil es ihnen nicht gutgeht.
Mir genauso, deshalb geht es mit mir auch manchmal durch.
Deshalb bin ich auch nicht >angemeldet, damit nichts ungefiltert durchgeht, .
So kann ich sicher sein das es OK ist was ankommt.
Kann viel von mir und meinen Lebensweg weitergeben, das ist ja der Sinn in einem Laienforum.
Ob es für andre passt, das ist deren Entscheidung:
Hat bei mir sehr lange gedauert, bis ich professionelle Hilfe suchte.
Wenn etwas das alltägliche Leben stark einschränkt, können bestimmte Psychotherapien und Medikamente helfen.
 

GrowAndFly

Mitglied
Interessante Antwort, Zebaothling.

Also, es geht mir nicht darum, möglichst schwer zu werden! Das, was Du beschreibst, würde ich Strongmen nennen, und das finde ich gar nicht reizvoll. Sicher, auf 110kg möchte ich in absehbarer Zeit gerne kommen, aber nur, weil die Muskeln das mit sich bringen werden.

Man kann ganz genau messen (nämlich über die Atemgasanalyse), wie viele Kalorien ein Körper am Tag umsetzt. Man weiß auch, wie vieler Kalorien und Nährstoffe es bedarf, damit X Gramm Muskeln gebildet werden können. Wenn man annimmt, dass man Y Gramm Muskeln in einem gewissen Zeitraum bilden kann, kann man sich ausrechnen, wie viele Kalorien man sich zuzuführen braucht, damit der Körper dies leisten kann. Alles, was man darüber hinaus isst, lagert der Körper in Form von Fett ein. Ich brauche also nur zu beobachten, ob mein Körper mit der Zeit minimal an Fett zulegt, um zu wissen, dass ich leicht über meinem Tagesumsatz esse, was optimal ist. So stelle ich sicher, dass ich keine Muskeln "verschenke", die hätten aufgebaut werden können.
Wenn ich jetzt die Kalorien erhöhte, würde ich zwar vielleicht durch den zusätzlichen Boost des Stoffwechsels stärker werden, aber auch über alle Maße fett. Wenn sie nicht gerade zur Schwergewichtsklasse zählen, konsumieren die wenigsten Bodybuilder mehr als 5000kcal, viele bewegen sich eher im Bereich von 4000. Mir würde es (jetzt) einfach nichts bringen, ihnen darin gleichzuziehen.
Das weißt Du sicher alles, da Du ja selbst äußerst fortgeschritten warst bzw. das Wissen natürlich noch vorhanden ist.

Ronnie wollte nicht zu schnell zu viel. Genau wie Markus Rühl hat er einfach mit absurd schweren Gewichten trainiert. Die beiden haben einfach zu "gute" Nervensysteme (und natürlich ebenso gute muskuläre Anlagen) für ihre Gelenke, und mit genügend Drostanolon & co. bekommt man dann noch weniger mit, wie schnell die verschleißen.

Wie sieht es denn jetzt bei Dir aus mit der Gesundheit und wie alt bist Du?
 

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