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Kampf mit dem inneren Kritiker- gerechtfertigt?

Allerdings sagt dein Kommentar über meine Tochter mehr über dein familären Umgang als über meinen.
Warum so erbost?
Nur, weil ich nicht parallel mit meinem Kind die Hausaufgaben erledige, um sie anschließend zu vergleichen, musst du dich nicht aufregen.
Und wenn du daraus Rückschlüsse über meinen "familiären Umgang" schließt, ist das schon wieder lustig. 🙂
Wie auch immer, du scheinst doch eigentlich fein mit der Situation zu sein und könntest deine unterschwellige Wut sicher konstruktiv nutzen, um eine Umschulung in Angriff zu nehmen.
Die Reha-Abteilung des Jobcenters wäre eine gute Anlaufstelle.
 
@Leere?Zukunft Was würdest du mit mehr Energie anfangen wollen? Ist es denn dann nicht eine Art von Wert messen, wenn du Stolz auf dich bist und deine Leistung? Mir zwängt sich da jetzt auch die Frage auf, kannst du denn gut schlafen? Also ich gehe gerade von mir aus. Nach so chilligen Tagen kann ich gar nicht schlafen. Ich würde Stundenlang wach liegen und dann wahrscheinlich nachts widerwillig die Küche aufräumen oder irgendwas, nur damit ich dann am Ende doch was gemacht habe.

@früher-vogel , ja. Manchmal ist es vielleicht zwanghaft. Die kleine stimme im Hinterkopf tickert manchmal sehr laut und sagt mir dass ich doch jetzt hier nicht einfach rumsitzen kann. Allerdings bin ich keine Maschine und bin durchaus in der Lage schönes zu erleben. Deine Vorgeschlagenen Wochenendtrips sind bereits fest etabliert. Ich freue mich über einen Kieselstein, der aussieht wie ein Herz. Ich bin da nicht anspruchsvoll. Aber am Ende des Tages muss ich ein produktives Endergebnis haben. Und wenn es auch nur ein schönes buntes Diagramm ist.

was mich zu @Hollunderzweig bringt. Deine These bzgl. der Gehirnhälften ist wahr, trifft aber nicht ganz auf mich zu. Ich habe die letzten zwanzig Jahre in einem sehr kreativen aber auch körperlich anstrengenden Beruf gearbeitet. Und um den Streber in mir Sprechen zulassen: ich bin total gerne an die Arbeit gegangen. Etwas mit den Händen zu schaffen und dann mit seinem Team das Endergebnis zu bestaunen war wirklich schön. Du hingegen liest dich etwas sprunghaft. Sehe ich das richtig? Oder war das bezugnehmend auf dein „inneres Kind“? Du hast auch wirklich viel geschrieben… hm.. gefühlte Tabus… Also die Tabus, von denen du redest, kenne ich nicht. Und irgendwie tut es mir leid zu lesen dass du sie kennst. Wenn ich an meine Mutti denke, denke ich an Sätze wie „ist doch nicht schlimm, kann doch mal passieren“ und „naja, dann machst du es das nächste mal besser“. Trotzdem weiß ich wovon du redest, bzgl der eigens Aufgestellter Ziele. Weiß ich aber nicht, ob ich diese einfach in den Müll werfen und drüber lachen kann. Das stellt für mich gerade ein No-go dar. Wie groß ist denn dein Pensum an Zielen? Welche Art von Zielen schmeißt du weg? Sind das Realistische Ziele?

@Geißblatt67 ich bin Generation Y. Aber ja, ich definiere mich über Arbeit und messe meinen Wert daran was ich heute bin und wo ich früher Stand. Auf welche Weise Beschreitest du deinen Weg? Wie machst du dir klar, dass der Wert nicht in der Leistung liegt?

@Marisol Ich bin nicht erbost. Wie gesagt, ich mag ehrliche Worte. Das ist dein Recht. Mein Recht ist es aber auch dir zu sagen wenn du Quatsch redest.
 
Was würdest du mit mehr Energie anfangen wollen? Ist es denn dann nicht eine Art von Wert messen, wenn du Stolz auf dich bist und deine Leistung? Mir zwängt sich da jetzt auch die Frage auf, kannst du denn gut schlafen?
Naja.
Ich hab Arbeiten, die ich permanent verschiebe, weil sie mir unangemehm sind.
Mein Bügelberg ist inzwischen stabil groß, ich vermeide die Kleidung, die gebügelt werden muss.
Nur als Beispiel.
Wenn ich stolz auf eine Leistung bin, hat es meist damit zu tun, dass ich mich über das Ergebnis freue und ich weiß, dass es mir Mühe gekostet hat.
Das heißt aber nicht, dass es mich als Menschen ausmacht.
Ich weiß , ich brauch Ruhezeiten und ich brauche auch Sachen, die meiner Seele gut tun.
Das heißt, wenn ich an meinem freien Tag lieber ans Meer gehe , als meinen Schrank aufzuräumen, dann ist das so und ist auch gut so.
Dadurch , dass ich mir in der letzten Zeit bewußt geworden ist, wie schnell das Leben zu Ende sein kann, möchte ich möglichst jeden Abend auf irgendetwas Schönem zurück blicken können.
Und , wenn das eine Tasse Tee mit Kuscheldecke auf dem Sofa mit Lieblingsmusik ist, dann ist es das.

Ich bin dankbar , dass ich meist gut schlafen kann.
Manchmal träume ich schlecht.
Wenn ich tagsüber nur gepowert habe und kaum zum Nachdenken gekommen bin, wirkt sich das bei mir eher negativ aus.
Dann hole ich das nach, wenn ich im Bett bin.

Was meint man eigentlich mit Generation X oder Y?🤔
 
Wenn ich deinen Tag lese, wird mir schwindelig. Ich bin in Rente und bin dankbar, dass ich zu Hause sein kann. Ich mache jeden Tag, was mir gerade einfällt. Ich brauche z. B. nicht mehr früh aufstehen, ich muss nicht mehr mit Menschen zusammen sein, die ich nicht leiden kann, das ist das größte Glück.

Heute habe ich z. B. meine Bilder und Farben sortiert und die Farben, die dem Ende zugehen, werde ich gleich neu besorgen. War nicht geplant, hat sich durch das Sortieren so ergeben.
 
Aufgrund einer Berufskrankheit kann ich aktuell nicht mehr in meinem ursprünglichen Beruf arbeiten und bin vorerst zuhause.

Ich bin seit ein paar Jahren erwerbsunfähig. Ich habe immer supergern gearbeitet und auch viel mitgenommen an Zufriedenheit aus dem Job. Meine Arbeit war zwar im Büro, aber sehr abwechslungsreich und hatte auch viel damit zu tun, andere bei gewissen Dingen zu unterstützen.

Mit dem nicht mehr Arbeiten war es dann vorbei mit der Zufriedenheit von der Arbeit... Die ersten Monate war es zwar sehr schön, endlich mal Zeit für sich und alles, was wichtig war, zu haben, aber irgendwann war es dann auch zu viel. Mich mit diesem neuen, ganz anderen Leben anzufreunden, war nicht einfach und hat lang gedauert. Aber ich bin auch dankbar dafür, denn irgendwann wird jeder (oder die allermeisten) nicht mehr so können, wie er/sie will, und da bin ich froh, dass ich das Umstellen doch schon gelernt habe, wo ich noch eine gewisse Wahl habe.


wie gestaltet ihr euren Tag? Wie voll ist er? Habt ihr bewusste Ruhephasen am Tag und seit fein damit? Hinterfragt ihr regelmäßig euer Tun oder nicht Tun? Woran messt ihr euren eigenen Wert?

Heute ist mein Tag auch relativ leer. Für manche Dinge brauche ich (krankheitsbedingt) länger, auch bleibt viel Energie auf der Strecke, wenn man erst mal das Nötige gemacht hat. Aber wenn Energie da ist, schaffe ich auch Dinge, nur sind es andere als früher. Für Hobbys habe ich z. B. mehr Zeit. Da kommt dann plötzlich tatsächlich eine Sonnenblume raus, wenn ich versuche eine zu malen - und kein brauner "Blob" ;-) Außerdem habe ich ein Instrument spielen gelernt, so, dass ich das heute für einen Normalsterblichen ganz gut kann (und ich hätte nie gedacht, jemals ein Instrument einigermaßen gut spielen zu lernen, nie!). Und Zeit und vor allem auch Muße habe ich für Ehrenamtliches. Heute sind es eben diese Dinge, die mir Zufriedenheit schenken. Meinen Wert bekomme ich daher aber nicht. Ich finde, den hat man als Mensch "einfach so".

Mein Tun oder Nicht-Tun (ich nähe/stopfe überhaupt nicht gern) im Hinblick auf "Wert" zu hinterfragen, tue ich nicht.


Was meint man eigentlich mit Generation X oder Y?🤔

Das würde mich auch interessieren.
 
Was meint man eigentlich mit Generation X oder Y?
Die Google KI sagt dieses:

"Generation Y, auch bekannt als Millennials, sind Personen, die ungefähr zwischen 1980 und 1995 geboren wurden. Sie sind eine Generation, die mit dem Aufkommen digitaler Technologien wie dem Internet und dem Smartphone aufgewachsen ist und oft als "Digital Natives" bezeichnet wird. Zu den prägenden Merkmalen dieser Generation zählen das Hinterfragen von Traditionen, das Streben nach sinnstiftender Arbeit und einer guten Work-Life-Balance sowie eine hohe Anpassungsfähigkeit und Teamorientierung. "
 
Und genau hier fängt mein Problem an.
Ich komme mir so unheimlich faul vor und habe das gefühl, sogar jetzt wo ich diesen Post schreibe, unproduktiv zu sein.
Wenn du dieses Problem nicht hättest, würde ich auch sagen, wenn dir das Durchorganisieren deines Tages, Woche, Monate, Jahre, Leben gefällt, ist ja alles gut.

Manchmal versucht man durch Masse Qualität auszugleichen.
Dabei ist ein "mehr" vom falschen, halt immer noch das falsche.
Die Frage für mich ist, geht es dir um Sinn oder Anerkennung und Bestätigung.
Was dir fehlt scheint ja eine grundlegende Zufriedenheit zu sein?
Immer weiter und weiter, auf der Suche nach was?
Was fehlt denn?
 
Ich arbeite auch nicht aus privaten Gründen.
Du könntest deine Energie auf Ehrenämter verteilen,es wird in allen Bereichen Hilfe benötigt.
Ich finde es auch nicht gesund was du machst,dass hat sicher auch tiefere Gründe.
Wie gesagt du musst nicht Tatenlos zu Hause bleiben und mit deiner Tochter Hausaufgaben machen,was ich nicht nachvollziehen kann .
Schalte mal einen Gang oder zwei runter,deiner Gesundheit zu liebe.
 
Wie groß ist denn dein Pensum an Zielen? Welche Art von Zielen schmeißt du weg? Sind das Realistische Ziele?
Pfff...gute Frage.. es gibt, gab überaus vielversprechende Aussichten, etliche davon habe ich gestrichen, weil ich einsichtiger geworden bin, ( Geld, Rang, Titel ist nicht alles..) Zeit haben zählt heute mehr.
Dann gibts auch die Einsicht,dass ich "eines Tages sterben werde"- also viel ist schon deshalb weggeworfen, weil eh genug da ist, es gefällt mir, nun zu nutzen, statt nach mehr zu streben.
 

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