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Jugendamt und Vorgespräche

Germ

Aktives Mitglied
Ich würde sehr gerne noch mehr dazu schreiben, auch
weil ich mich in der Situation befinde in dem Treiben der
Jugendämter reinschauen zu dürfen.
Auch kenne ich sehr gut die Heimpraxis und das seltsame
Zusammenspiel von Jugendämter und Heimunterbringung.

Aller-Herzlichst

Germ
 
M

Miro

Gast
Hallo,

voraussichtlich wird der Thread eh bald geschlossen. Hetze gegen das Jugendamt wird wohl die Begründung sein, obwohl es lediglich eine Aneinanderreihung unwiderlegbarer Erfahrungstatsachen und Fakten darstellt.

Natürlich hat Germ Recht, dass das Jugendamt "für Frischfleisch" sorgt - Heime und Pflege- sowie Adoptivfamilien sind die Nutznießer, Arbeitsplätze werden damit geschaffen und der Steuerzahler finanziert den Markt. Die Wohlfahrtsverbände leben davon, zum Großteil, andere genauso. Wenn man bedenkt, welche Unsummen dabei über den Tisch gehen, wundert es einen nicht, dass sogar Kinder vom Jugendamt an Sekten in Asien vermittelt werden lol. Aber auch das ist kein Witz, weil Realität.

Natürlich sind das auch schwere Vorwürfe gegen eine staatliche Institution, sollte aber in einer Demokratie möglich sein - ohne trifftige Gründe würde wohl niemand derartige Vorwürfe erheben.


Schöne Grüße Miro
 
M

Miro

Gast
Von: dieDiva: bei den 32 Familien, die ich bisher betreut habe, gab es eine Fremdunterbringung aufgrund von sexuellen Missbrauch des Stiefvaters, aber auch nicht gleich, sondern erst, nachdem die Mutter mit den zwei anderen Töchter nach seiner Haft ihn im Heimatland besuchen wollte.
Eine Fremdunterbringung gab es aufgrund des Wunsches des Jugendlichen, dessen Vater Alkoholiker war, aber auch erst nach 4 Jahren Familienhilfe zur Unterstützung des Jugendlichen und des Vaters.
Das ist auch in Ordnung so - dafür ist das Jugendamt ursächlich da. Schade nur, dass diese Fälle für alles herhalten müssen, was der offiziell-legale Kindermarkt in Deutschland hergibt.
 
M

Miro

Gast
also in erster Linie sorgen Eltern für den Nachschub - vielleicht sollte man die Ursachen nicht so ganz unter den Teppich kehren!!
Das Jugendamt - Entscheidungsinstanz ist das Familiengericht - ja erst aktiv werden, nach bestimmten Meldungen in Bezug auf Auffälligkeiten.

Aber es ist ersichtlich, dass die Eltern nicht die Ursache sind und dass Kinder vom JA geklaut werden, obwohl die Eltern fürsorglich, hervorragende Erziehungsfähigkeit, liebevoll, etc mit den Kindern umgehen!
sorry, dass habe ich anscheinende immer wieder vergessen - Kinder toller Eltern werden natürlich vom JA geklaut!!

Damit sie sich ihren Job erhalten mit den Unsummen an Gehalt. Ich vergass *fgg*
Endlich mal eine realistische Einschätzung:D

Natürlich sind nicht alle Eltern toll, das will auch niemand bestreiten, und die Fälle, in denen berechtigterweise Kinder aus der Familie genommen werden, gibt es natürlich, aber nicht in dem Maße wie dargestellt. Und wir dürfen nicht vergessen, dass Heimunterbringungen und vor allem Pflegefamilien meistens für die betroffenen Kinder "vom Regen in die Traufe" bedeutet, was das Motiv: Habgier wohl alleine begründet.
Mir kann jedenfalls keiner erzählen, dass Pflegefamilien nicht ausschließlich auf das Pflegegeld schielen, scheinheiliges Kinderliebe-Getue nicht ausgeschlossen.;)

Miro
 
M

Miro

Gast
Hallo,

vielen Dank für die ausgiebigen Informationen.:)

Um noch mal auf die vielgerühmte Familienhilfe zurückzukommen, die ja angeblich anstatt der Inobhutnahme den Kindern und Jugendlichen einen Verbleib in der Herkunftsfamilie ermöglichen soll, sehen die Realität und die Praxis doch wohl eher so aus: (Lass Bilder sprechen, dann musst du nix denken und schreiben *grins*)

YouTube - Sorgerechtskandal - kommerzieller Hintergrund?

Viele Grüße, Miro
 
M

Miro

Gast
soll ich dir jetzt Abschlussberichte von Familienn hier reinstellen, die Hilfe vom JA hatten und sehr zufrieden und glücklich waren?

ne oder?!?!?!

ich denke, es kommt immer auf den Einzelfall an und man kann nicht einfach diese auf andere übertragen.

Damit wirst du den Ressourcen jeder einzelnen Familie und deren Mitglieder nicht gerecht.
Ich glaube nicht an Einzelfälle, sondern an eine generelle Handhabe gemäß der Vorgaben der Länder, oder willst du damit andeuten, der Ermessenspielraum der JA-Mitarbeiter bewegt sich in einem derart großen Rahmen? - Zwischen wohlwollender Familienhilfe und ungerechtfertigter Kindeswegnahme? Ne ne, wenn in A der Gutachter kommt, kommt er auch in B...;)

Symptomatisch für die Gutachten, dass dann sogar mein Hund krank ist, wenn er kommt - die Goldfische mit Sicherheit auch...:D
 

grisu114

Aktives Mitglied
Ich würde sehr gerne noch mehr dazu schreiben, auch
weil ich mich in der Situation befinde in dem Treiben der
Jugendämter reinschauen zu dürfen.
Auch kenne ich sehr gut die Heimpraxis und das seltsame
Zusammenspiel von Jugendämter und Heimunterbringung.

Aller-Herzlichst

Germ
Ja Ja, wo Du nicht alles rein schaust und auch gleich den Durchblick hast.
In wie viele JA haste den schon reingeschaut?
 
Zuletzt bearbeitet:
O

oceanne

Gast
@ Diva

bei 77 Kindern, die pro Tag aus den Familien genommen werden,
(Tendenz steigend) meinst Du ernsthaft das alles gerechtfertigt ist?
Sorry , ich hatte durch den Vater meiner Kinder einen Nervenzusammenbruch , habe mein Kind für einen Tag weggeben........
war eine Nacht im Krankenhaus und zack weg war mein Kind .
Eilantrag beim Richter ........ und jetzt ist er igkognito untergebracht ........ Tolles Jugendamt ........ gehe hin und versuche Dir Hilfe zu holen ... Dir wird mit Kinderklau sehr geholfen.........
Ich bin von der Behörde Jugendamt kuriert ........... kein Bedarf ausser das ich die nette Lady über mehrere Etagen helfe , Ihren Job loß zu werden......... Sie wird nicht mehr lange dort arbeiten
 
R

Rübe

Gast
Warum kann man sich nicht mal darauf einigen, dass

nicht alle Kinder zu unrecht in Obhut genommen werden

und

nicht alle Kinder zu recht den Eltern weggenommen werden?

Ich kenne Fälle, wo niemand tätig wird und Fälle, wo ohne zu prüfen Massnahmen ergriffen werden und die dann mehrere Jahre über aufrecht erhalten bleiben, trotz aller Gegenbeweise.

Wenn man bedenkt, dass Kinder schutzbedürftig sind, dann finde ich das Jugendamt als Idee auch völlig gut. Was fehlt ist eine gescheite Ausbildung der Mitarbeiter sowie ein unabhängiges Kontrollgremium.
Wenn ich höre, dass den Mitarbeitern selbst bei Tod des Kindes ( Leah- Sofie, Kevin....) nichts!!! passiert, obwohl genug Informanden da waren, ja, da bekomm ich nen Hals. Das geht gar nicht! Oder wurde da auch völlig richtig gehandelt, liebe Diva?

Das du deine Brötchengeber verteidigst ist schon klar. Allerdings kenn ich eine Familienhelferin, die ebenfalls meine Sicht der Dinge teilt und die sehr realistisch und fair ist. Sie sagt, dass es beim Jugendamt maßgeblich darauf ankommt, welchen SB man bekommt. Und da geb ich ihr recht...
 

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