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Jugendamt nimmt Mutter die Kinder weg

Natürlich weiß ich, dass es sehr viele Fälle gibt, in denen das Jugendamt erst viel zu spät handelt.

Trotzdem hat es hier widerrechtlich gehandelt. Da lief nichts vorschriftsmäßig. Es gab keine Polizei, keinen richterlichen Beschluss, keine Gespräche. Die Kinder wurden einfach von der Schule abgeholt.
Und bei jedem Termin nennt das Jugendamt nun andere Gründe.

Auf einmal ist meine Schwester gar nicht verwahrlost sondern bekommt ein schädliches Weltbild vermittelt.
Meinem Bruder wird angeblich die Liebe entzogen.

Es gibt keine Protokolle zu Gesprächen. Gar nichts.

Meiner Mutter glaubt man kein Wort aber der rund um die Uhr besoffene Vater, dem wird alles geglaubt. Der ist ja so ein toller Mensch. Der hat zwar in 2 Jahren nur ein Papa-Wochenende wahrgenommen, aber das ist ja irrelevant. Er ist ja so ein liebevoller Vater.

Also Sorry, aber bei der Frau vom Jugendamt läuft offensichtlich einiges verkehrt im Kopf.

Ich bin verzweifelt. Meine Mutter ist verzweifelt.
Wir dürfen nicht mal mit den Kindern sprechen. Dabei wäre es für die beiden in dieser Situation sehr wichtig zu wissen, dass wir sie lieben und alles tun damit sie schnell wieder nach Hause kommen.
 
Aber deswegen kam ja die Hilfe dann auch und wir haben mittlerweile auch einen Therapieplatz gefunden. Nächste Woche hat mein Bruder seinen ersten Termin.
Auslöser für seine Ausraster waren ja teilweise simple sachen, wie eine DVD die man ihm dann nicht gekauft hat, weil er schon sehr viel bekommen hat.
Man kann Kindern ja nicht immer alles kaufen, was sie haben wollen.

Normalerweise gehen sie dann aber nicht mit dem Messer auf einen los...

Du schreibst, dass dem Vater "alles geglaubt würde". Hat der Vater die Inobhutnahme veranlasst?
 
Hallo Lissy0605,
Deine Mutti hat den Fehler gemacht, sich an das Jugendamt zu wenden.
Ich hätte ihr geraten erstmal zu einer Erziehungsberatungsstelle zu gehen und zeitgleich einen Therapeutinnen Termin zu bekommen.
Das mit dem Messer ist grenzwertig.

Aber was hat das mit deiner kleineren Schwester zu tun?

Ich kannte mal einen Fall, da hat wurden 3 Kinder herausgenommen und der Rechtsanwalt hat es geschafft, die Kinder über ein Eilverfahren innerhalb von 3 Tagen wieder zurückzuholen.

Wenn deine Mutti eine fürsorgliche Mutti ist, ist es völlig unangebracht die Kinder aus der Familie zu reißen.
Diese Probleme lassen sich nicht mit einer Kindesherausnahme lösen.
Da ist die Liebe der Mutter der einzige Zugang zu dem Kind.
Das Jugendamt bzw. SPFH sollte unterstützend sein, passende Therapeuten suchen und in Erziehungsfragen im Alltag besprechen und mal mit den Kindern allein und mit Mutter Spiele spielen. Organisation im Haushalt umsetzen, wo es nötig ist.
So eine SPFH ist ja mindestens auf ein halbes Jahr ausgelegt.

Es sollte nicht Ziel sein, Kinder aus der Familie zu nehmen, sondern Familien so fähig zu unterstützen, dass sie ihr Leben nach und nach selbst in den Griff bekommen. Das steht und fällt mit den Fähigkeiten einer SPFH.

Ich wünsche euch, das der Rechtsanwalt engagiert ist und alles tut, was einer Zusammenführung hilft.

Liebe Wünsche und Grüße
Pecky
 
Ich bin an sich skeptisch gegenüber dem Agieren von Jugendämtern, weil ich schon zu viele Fehler und Unfähigkeit (bzw. eine Mischung aus Selbstschutz/Feierabend machen/bequemer Weg) erlebt habe.

Ich sehe aber bei Dir Hinweise, die darauf hindeuten, dass ihr euch etwas vormacht.
Eine deutlich kritischere Betrachtung Eurer eigenen Familiengeschichte wäre sicherlich angebracht.

Natürlich weiß ich, dass es sehr viele Fälle gibt, in denen das Jugendamt erst viel zu spät handelt.

Trotzdem hat es hier widerrechtlich gehandelt. (1) Da lief nichts vorschriftsmäßig. Es gab keine Polizei, keinen richterlichen Beschluss, keine Gespräche. Die Kinder wurden einfach von der Schule abgeholt.
Und bei jedem Termin nennt das Jugendamt nun andere Gründe.

Auf einmal ist meine Schwester gar nicht verwahrlost sondern bekommt ein schädliches Weltbild vermittelt.
Meinem Bruder wird angeblich die Liebe entzogen.

Es gibt keine Protokolle zu Gesprächen. Gar nichts.

Meiner Mutter glaubt man kein Wort aber (2) der rund um die Uhr besoffene Vater, dem wird alles geglaubt. Der ist ja so ein toller Mensch. Der hat zwar in 2 Jahren nur ein Papa-Wochenende wahrgenommen, aber das ist ja irrelevant. Er ist ja so ein liebevoller Vater.

Also Sorry, aber bei der Frau vom Jugendamt läuft offensichtlich einiges verkehrt im Kopf.

Ich bin verzweifelt. Meine Mutter ist verzweifelt.
Wir dürfen nicht mal mit den Kindern sprechen. Dabei wäre es für die beiden in dieser Situation sehr wichtig zu wissen, dass wir sie lieben und alles tun damit sie schnell wieder nach Hause kommen.

(1) Es wird eine einstweilige Verfügung geben, wo das ABR aufs Amt übertragen wurde. Ohne solche, wäre es eine klassische Entführung.

Einem "rund um die Uhr besoffene Vater" glaubt das Amt sicher nicht. Spätestens der Richter würde das im Hauptverfahren abschmettern. Ihr baut Euch Eure Schwarz-Weiß-Welt auf.

(2) Wie Du hier über den Vater redest, halte ich für einen Hinweis darauf, dass Eure Mutter Konflikte nicht mit nötigen Respekt und durchaus mit Lieblosigkeit angeht.

Vermutlich hat der Vater Probleme. Aber muss man so schlecht über jemand reden? Was bringt es den Kindern?
So zu reden ist eine Form der Lieblosigkeit.
Es ist nicht nur unnötig, sondern auch Kontraproduktiv, weil sich Kinder auch mit einem "fehlerbehafteten" Elternteil identifizieren.
Der 13-jähre muss seine Gefühle irgendwo hindrücken....
 
Es sollte nicht Ziel sein, Kinder aus der Familie zu nehmen, sondern Familien so fähig zu unterstützen, dass sie ihr Leben nach und nach selbst in den Griff bekommen. Das steht und fällt mit den Fähigkeiten einer SPFH


Ich gehe soweit mit, dass Entscheidungen vom Jugendamt subjektiv sind, aber hier gehe ich nicht mehr mit.
Es liegt nicht an der SPFH, wie sich eine Familie entwickelt, sondern an der Familie und wie diese kooperiert. Es liegt auch nicht am Therapeuten, ob eine Therapie erfolgreich ist, sondern daran, wie der Klient zusammenarbeitet. Ich hatte als Krankenschwester mal die Ehre in den Katalog einer SPFH zu schauen. Die haben gewisse Entwicklungspunkte und wenn die Punkte auf Dauer eben nie erfüllt werden, kann man schon zur Annahme kommen, dass es dem Kind so schlecht geht, dass es besser ist, das Kind vorübergehend heraus zu nehmen.

Wenn eine SPFH schon in der Familie ist, kann man es auch nicht mehr damit rechtfertigen, dass das Jugendamt überstürzt handelt. Dann hat es ja lange vorher schon eine Ampel gegeben, die auf orange stand.


Das kann ich nur unterstreichen, ich hätte mich niemals an das JA gewendet. Nun ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen und ich kann dir nur raten, dir einen Anwalt zu nehmen.
Solltest du finanziell am Limit sein, zahlt das der Staat.


Das würde ich so nicht sehen. Erfahrungsgemäß nimmt das Jugendamt Kinder, deren Eltern freiwillig kooperiere eher später als früher heraus. Erst wenn es keine Zusammenarbeit ehr gibt, dann wird es kritisch. Aber dass das Jugendamt gleich die Kinder wegnimmt, weil man Probleme eingesteht, ist ein Vorurteil.

Und ganz ehrlich: Ein besoffener Vater, das halte ich auch nicht für tragbar. Auch wenn die Mutter nicht besoffen war, reicht das meiner Meinung nach schon aus, dass eine Mitarbeiterin zu so einer Entscheidung kommt. Trotz geteiltem Sorgerecht. Und ein Sohn der seine Mutter bedroht, das ist Fremdgefährdung. Da MÜSSEN sie handeln.

Es mag Fälle geben, da arbeiten die Jugendämter überstürzt.

Aber hier liest sich das wirklich nicht so.

Bei Suchterkrankungen der Eltern oder Gewalt in Familien oder da wo die Kinder verwahrlosen (auch nicht duschen und mangelnde Körperhygiene) und die Eltern keinen Einfluss mehr haben, ist das keine Gemeinheit vom Jugendamt, sondern notwendig. Auch wenn der Sohn die Mutter bedroht.

Wie ich euch schon sagte. Ich habe schon Kinder in der Notaufnahme gesehen, die grün und blau waren und die Eltern haben sich das schön geredet und es wurde NICHTS von Seiten des Jugendamts gemacht. Es hieß: Wir müssen noch abwarten, bis das noch einmal vorkommt.

Ich war fassungslos.
Das Jugendamt agier meines Erachtens oft eher viel zu spät.

Von der Erreichbarkeit rede ich erst gar nicht. Was mein Mann da teilweise durchhat auf Arbeit. Ich will es gar nicht hier rein schreiben.

Die haben da teilweise schon Babys nachts betreuen müssen, weil der Kindernotdienst um halb 4 nicht zu erreichen war, obwohl er eigentlich Bereitschaft haben müsste.
 
Ihr seit nicht alleine, google mal nach den Begriffen
Kinderklau
Kinderklau - Behörde
Jugendamtsopfer
Jugendamtswillkür
Kinderhändler Jugendamt
Kindesentziehung
Karin Jäckel
ihr braucht einen guten Anwalt für Familienrecht, der auf eurer Seite steht und sich nicht vom JA einlullen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite selbst als Kinderpflgerin in einer Kita und ich kenne auch einen Erzieher der in einem Heim für schwer erzielbare Kinder arbeitet.
Und er sagt selbst von 10000 Fällen ist vielleicht ein Kind mit dabei wo die Mitarbeiter des Jugendamtes einen Fehler gemacht haben.
Die meisten Eltern die behaupten das Jugendamt hätte ihre Kinder geklaut stimmen nicht.
Wenn man richtig nachfragt bei den Eltern kommt heraus dass, das jugendamt richtig gehandelt hat.
Wie bei euch.
Das Mädchen war tagelang nicht sauber hier ist eine körperliche Vernachlässigung und das der junge mit einem Messer die Familie bedroht ist auch nicht normal.
Deine Mutter hätte schon beim erstenmal handeln müssen und sofort einen Therapeuten einschalten müssen.
Bei euch stimmt so einiges nicht.
Und ihr solltet dazu stehen und nicht das Jugendamt als die bösen darstellen.
 
Natürlich weiß ich, dass es sehr viele Fälle gibt, in denen das Jugendamt erst viel zu spät handelt.

Trotzdem hat es hier widerrechtlich gehandelt. Da lief nichts vorschriftsmäßig. Es gab keine Polizei, keinen richterlichen Beschluss, keine Gespräche. Die Kinder wurden einfach von der Schule abgeholt.
Und bei jedem Termin nennt das Jugendamt nun andere Gründe.

Auf einmal ist meine Schwester gar nicht verwahrlost sondern bekommt ein schädliches Weltbild vermittelt.
Meinem Bruder wird angeblich die Liebe entzogen.

Es gibt keine Protokolle zu Gesprächen. Gar nichts.

Meiner Mutter glaubt man kein Wort aber der rund um die Uhr besoffene Vater, dem wird alles geglaubt. Der ist ja so ein toller Mensch. Der hat zwar in 2 Jahren nur ein Papa-Wochenende wahrgenommen, aber das ist ja irrelevant. Er ist ja so ein liebevoller Vater.

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Wir dürfen nicht mal mit den Kindern sprechen. Dabei wäre es für die beiden in dieser Situation sehr wichtig zu wissen, dass wir sie lieben und alles tun damit sie schnell wieder nach Hause kommen.

Lissy was gibt es neues bei euch? Warum schreibst Du nicht mehr? Falls Du einen FACEBOOK - Account hast, dort gibt es eine Gruppe über Jugendamtopfer in Deutschland mit über 18000 Mitglieder. Bitte melde Dich doch hier wieder mal. Liebe Grüsse von WOLKENSTAUB
 

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