Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Joyce Meyer Predigten

L

Lena7

Gast
;)
Wir müssen aber auch nicht alles glauben, was "Prediger" so von sich geben. Wir können nicht überprüfen, ob jemand wirklich vom Vater mißbraucht wurde.
Wenn ich - und ich befasse mich ernsthaft damit, weil mir immer mehr klar wird, wie einfältig Menschen sein können - predigen würde, wäre meine Jugend auch schlecht gewesen. Was sonst?:cool:
Für mich sind entsprechenden Sendungen auf diesem Kanal reine Comedy. Wahrheitsgehalt wie ein guter Micky-Maus-Zeichentrick.


Ich denke,das ich eine recht gute Menschenkenntniss besitze.
Ich glaube absolut nicht alles was ich vorgesetzt bekomme.In mancherlei Hinsicht bin ich sehr stur. Ich war schon einige male auch in Gemeinden jemand der es anders gemacht hat als die Masse,- auch wenn ich dadurch als jemand angesehen wurde,der noch nicht den "Durchblick" hat-ganz einfach,weil ich von Gott eine andere Weisung hatte.
Ich kann mich unterordnen wo es nötig ist,aber auch dagegen gehen wenn ich was anders sehe.
Es gibt einige Evangelisten die ich mir nicht anhöre.Ich halte mich da zwar auch zurück damit Gottesmänner zu kritisieren,denn sie sind Gottes Augapfel.
Wenn es aber ganz offensichtlich ist,das etwas nicht von Gott ist was sich fromm nennt,packt mich schon mal auch der heilige Zorn.So ging es mir mal als ich im Fernehen Benny Hinn gesehen habe,das war so offensichtlich dass das alles Show ist das ich dermaßen wütend war,das durch solche Menschen der Name Jesus gelästert wird.
Als ich mir im Internet dann noch Videos angesehen habe,hat das noch eins drauf gesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Peachly

Sehr aktives Mitglied
... wie kann man nur unterstützen, dass Reichtum und Wohlstand "gottgewollt" sein sollen. Wo steht denn in der Bibel, dass Jesus auf Luxus und Kohle aus war? Was ist mit all den gläubigen Menschen, die unverschuldet in Armut leben? ... die haben's wohl falsch angepackt?!

Berührungspunkte hat diese religiöse Lehre mit dem positiven Denken als eine Theorie in der Psychologie. Psychologen und Psychiater warnen ausdrücklich davor, dass die Methoden labile und depressive Patienten weiter schädigen können oder zum Realitätsverlust führen. Weiterhin wird teilweise die Lehre von der Prädestination vertreten, um zu erklären, warum auch Christen, die augenscheinlich ihr Leben richtig führen, den materiellen Segen nicht erlangen. Weiterhin wird Askese gelehrt und in diesem Sinne unternehmerischer Erfolg im reformiert-puritanischen Kapitalismus als Belohnung für Verzicht und Entsagung aufgefasst.
Quelle: Wikipedia: Wohlstandsevangelium
 
C

Chrislu

Gast
Wir müssen aber auch nicht alles glauben, was "Prediger" so von sich geben. Wir können nicht überprüfen, ob jemand wirklich vom Vater mißbraucht wurde.
Wenn ich - und ich befasse mich ernsthaft damit, weil mir immer mehr klar wird, wie einfältig Menschen sein können - predigen würde, wäre meine Jugend auch schlecht gewesen. Was sonst?:cool:
Für mich sind entsprechenden Sendungen auf diesem Kanal reine Comedy. Wahrheitsgehalt wie ein guter Micky-Maus-Zeichentrick.

Richtig, Mike - und vielleicht kam das nicht so ganz rüber, dass ich genau das auch meinte?
Ich schaue, was MEINS ist in einer Predigt und was GOTT mir damit sagen will, nicht der Prediger - und blende das, was sein Menschsein ausmacht, aus.
Prüfet und das Gute behaltet - Gottes Weisung. ;)
 

PadraigOfGlencoe

Aktives Mitglied
Hallöle, ihr lieben Streithämmele! :eek:;)

Wenn ihr gestattet, mag ich mich mal kurz in die Mitte stellen, um dann wenigstens auch noch´n paar Pfeile abzukriegen ... ups ... halt ... nee ... DAS wollt ich eigentlich gar net schreiben, mal wieder´n typischer Fall von AUTONOME FINGERS *grrr* . . . öhm . . . wo war ich . . ahja: ... um vielleicht für ein wenig mehr gegenseitiges Verständnis zu werben (SO sollte das heissen!).

Aaaalso . .

. . zum Einen mag ich denen, die Joyce Meyer - and other preachers alike - aufgrund des Ökonomiebetriebs, der sich immer wieder gerne um solche Leute herum bildet, kritisieren, TEILWEISE Recht geben; vieles daran sollte tatsächlich hinterfragt werden . . . am Besten eigentlich von den Leuten selber (würde ihre Glaubwürdigkeit immens steigern).

Dem wäre allerdings an die Kritiker hier hinzuzufügen, dass es für jede Joyce Meyer, jeden Benny Hinn und jeden Reinhard Bonnke, die im Rampenlicht stehen und ab und an relativ unnachvollziehbare Sächelchen abziehen, viele hundert (oder tausend, habse nich gezählt) Prediger, Pastoren, Diakone, whatever... gibt, die ganz ohne Glamour und Ehrentralala und Wohlstand Tag für Tag und Jahr für Jahr ihr ding machen, und dieses Ding besteht erstaunlich oft NICHT darin, Leute vollzulabern und sie für Gott "zwangszurekrutieren", sondern in aller Stille und Bescheidenheit Gutes zu tun, OHNE Dank dafür zu ernten oder auch nur zu erwarten (so kenne ich allein hier aus der Region einen Methodistenpastor, der sich um Obdachlose und sozial Schwache kümmert und eine Suppenküche für sie unterhält, einen Mennonitenpastor einer kleinen Dorfgemeinde, der, obwohl er echt mit seiner Gemeinde genug zu tun hat, wann immer er eine menschliche Not mitbekommt, sich ins Auto schwingt und zu den - oft gänzlich Fremden und keineswegs mennonitischen - Leuten fährt um ihnen viel mehr als nur freundliche Worte und nen feuchten Händedruck anzubieten, ein Bekannter von mir, der auf einem Dorf in der Nähe einen CVJM gegründet hat, der eine hervorragende Jugendarbeit anbietet und z.B. am Samstag dann kuchenverkaufend auf dem Wochenmarkt steht, um im Vorfeld Geld zusammenzukriegen für die Kids, deren Eltern sich den vollen Preis für die (sehr begehrte) Sommerfreizeit in Skandinavien nicht leisten können . . . und ich könnte noch n ganzen Schwung ähnlicher Beispiele bringen).

Der "Pro-Fraktion" würde ich gerne sagen, dass ich solche Beiträge wie den von mikenull und anderen sehr wichtig finde, da sie aufzeigen, was eigentlich ZU RECHT von Christen erwartet werden darf: nicht Vollkommenheit oder Fehlerlosigkeit, sehr wohl aber Transparenz (und wenn Joyce Meyer diese in Teilbereichen lebt, dann eben MEHR Transparenz!) und eben auch ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen, seien dies finanzielle oder natürliche, bis hin (vor allem!) zum sogenannten "human potential". Natürlich haben sich die Kritiker immer zuerst "selbst an der Nase zu packen", aber so verstehe ich das hier durchaus, bzw. ich hätte nicht erlebt, dass die Kritik Übenden sich selbst als fehlerfrei oder moralisch erhaben präsentieren würden.

Übrigens gibt´s auch im "bösen Ami-Land" sehr viele sehr sozial engagierte "Frommies", beispielsweise JPUSA, Sojourners, diese social housing Bewegung (hab den Namen grad vergessen) sowie eine der effektivsten und nachhaltigsten Hilfsorganisationen, World Vision, die weltweit UNABHÄNGIG (!!) des religiösen Hintergrunds der Hilfsempfänger tätig sind und eine sehr gute Arbeit machen.

In diesem Sinne möchte ich darum bitten, einen Austausch über solche (hier immer wieder irgendwie heiklen!?!) Themen gern engagiert, gern mit emotionaler Beteiligung, aber immer beiderseits respektvoll zu führen. Packe mich da auch an der eigenen Nase, da ich zuweilen mal ein wenig überdrehe und dann so´n bissl "argumentatorisch overkillig" unterwegs bin. Bitte dann darum, darauf hingewiesen zu werden, damit ich den Ruf der Christen nicht noch mehr untergrabe! :p:eek:

Okay, das wollte ich nur mal zu der lebhaften Debatte hinzufügen.

Dicke fette Grüsse in die Runde und auf Wiederlesen, P.O.G. :cool:

P.S. @ Lenchen: hab die Predigt übrigens nicht gehört, kenne Joyce Meyer aber "rumzapptechnischerweise" . . . is jetzt nicht so mein Ding, gebe Dir aber dahingehend recht, dass da ab und an durchaus was Verwertbares dabei ist. Macht sie das zu einer "Dienerin Gottes"? Nicht zwangsläufig. Ebenso wenig, wie sie die BERECHTIGTE Kritik der Kritiker zu einer "bösen Frau" macht. Es isch, wie´s isch (sagt der Schwob): anhören, das Gute behalten, das was nicht passt, liegenlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

PadraigOfGlencoe

Aktives Mitglied
@ Peachly: hmja, mich macht das zuweilen auch aggro, wenn ich an das Elend in der Welt (und da muss man mittlerweile ja gar nicht mehr weit gehen; viel zu viel davon umgibt uns bereits vor der Haustür) denke und dann sehe, wie irgendwelche frommen Typpies sich ihre fetten Paläste bauen. Da kann´s einem echt schon mal vergehen.

Aber ich weiss eben auch um die anderen, die ne gute Arbeit machen, ohne seltsame "Eigenlehren" zu verbreiten oder sich selbst ein Denkmal zu setzen.

Und wenn man genau hinsieht, dann hat jede Linke ihr sozial engagiertes Fussvolk, und eben auch nen Oskar Lafontaine, der als Linker ne Villa braucht, jede Grüne Basis sehr ökologisch handelnde Leute und ebenso ihren (machtgeilen und keineswegs pazifistisch orientierten) Joschka Fischer, jede SPD ihre echten Sozen, die an der sozialen Front für mehr Gerechtigkeit kämpfen und trotzdem solche Erscheinungen wie Gerhard Schröder, der bedenkenlos unsozial rumhartzt und sich dann die fette Dröhnung bei Gazprom einsackt . . . langer Rede kurzer Sinn: wir sind dazu angehalten, uns an denen zu orientieren, die glaubwürdig agieren, und denen nachzueifern. Und die "Pappnasen" brauchen unsere Kritik gar nicht so sehr, da sie früher oder später ihre selbstgeschaffenen Reiche eh "mit´m A**** wieder einreissen", das war schon immer so. Egal, ob fromme Pappnasen oder andere. ;)

Aber, sich Luft machen und eklatante Mißstände anprangern, um für eine ausgewogene Sichtweise zu sorgen, muss natürlich sein (dürfen).

LG, P.O.G. :cool:
 
L

Lena7

Gast
... wie kann man nur unterstützen, dass Reichtum und Wohlstand "gottgewollt" sein sollen. Wo steht denn in der Bibel, dass Jesus auf Luxus und Kohle aus war? Was ist mit all den gläubigen Menschen, die unverschuldet in Armut leben? ... die haben's wohl falsch angepackt?!

Quelle: Wikipedia: Wohlstandsevangelium

Von der Verkündigung eines sogenannten Wohlstandsevangeliums halte ich auch absolut nichts.Das ist etwas,was leider unter manchen christl.Gruppierungen verkündigt wird.
Ich habe von Joyce Meyer noch nichts direkt in der Richtung gehört.
Das man sich auf Gottes Verheißungen stellt,auch darauf,das man ihm alle Sorgen anvertraut,auch betet wenn man in finanzieller Hinsicht was braucht,das ist völlig normal.
Aber ich käme nie auf die Idee um einen Porsche oder ein Haus,um Reichtum generell zu beten.Solche Gebete sind in meinen Augen nicht selbstlos,liegen nicht im Willen Gottes.



LG
Lena
 
L

Lena7

Gast
Joyce Meyer Ministries Deutschland: Online Sendung


Diese Predigt ist gerade eine richtige Herausforderung....und das zum Frühstück;).Aber sie weckt auch jede Menge Rebellion in mir......wenn du wüßtest...aber...aber aber.
Ich weiß für mich,es gibt Dinge die sind nicht durch alleinige Willenstärke zu bewältigen....trotzdem ist auch der Wille immer wieder wichtig,bzw. die feste Entschlossenheit.
Das laß ich so stehen wo es anders ist, muß mich ja vor niemanden für was rechtfertigen.....aber größtenteils hat sie recht und wenn man das für sich heraus nimmt aus dieser Predigt kann das eine große Hilfe sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben