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Jesus ist wahrhaftig auferstanden

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Thyra du weißt ja gar nicht wie du Recht hast. Warum sag ich das?

Weil Gott den Menschen (falls ich dran glaub 😀) so geschaffen hat, dass er autonom glücklich leben kann, dass er ne Menge kann, all das, was du auch anführst. Sonst hätte er keinen freien Willen, den bekam er aber.

Dabei kommt folgende Ungereimtheit raus. Ein Mensch, der all dass fördert kann sehr lebensfähig sein, einer der an Gott glaubt, eine arme lächerliche Figur, die mehrfach versagt, weil sie sich nicht mit alle dem beschäftigt hat, was der Mensch über sich herausgefunde hat usw.
So kann das im Extremfall sein, muss natürlich nicht, weil auch ein Gläubiger so ticken könnte wie du, also sich viel mit diesen Gedanken beschäftigen könnte, wieso nicht).

Nur wenn es ihn (Gott) gäbe, hat selbst die lächerliche Figur einen Vorteil, sie lässt sich belehren, sie beugt sich vor dem, was der Gott vorhaben mag, während die andere vielleicht meint, sie könne es besser, weil sie ja schon soviel geschafft hat, wüsste sie auch besser, wie das mit der Menschheit und der Zukunft mal gehen würde. Doch dieses Können des Menschen hat offenbar Grenzen, sonst wäre die Welt heute anders. Eigentlich ist das der entscheidende Punkt, warum Gott Gericht übt.

Ich will es nicht glauben, dass er Ungläubige und Andersgläubige einfach umbringt. Aber er wird die beseitigen müssen, die seine Herrschaft ablehnen. Klar jetzt kommt Einspruch, diesen Einspruch hatte auch der Teufel eingelegt, deshalb hat der Gott der Menschheit Tausende Jahre Zeit gegeben, um zu beweisen, ob sie es ohne ihn besser können. Wenn diese Probezeit vorbei ist, hätte er das Recht, nur die am Leben zu lassen, die sich ihn unterordnen, freiwillig. Das ist eigentlich das sogeannten Gericht. Sünden spielen da auch nicht so die große Rolle, denn wer sie bekennt, dem wird vergeben, heißt es. Aber eine Sünde wird eben irgendwann, wen die Zeit, die Gott gab, abgelaufen ist, nicht mehr vergebar sein, das ist die, zu meinen, man könnte ohne göttliche Anweisungen auf seine Weise die Welt gut machen.

Ach was, nur so nächtliche Gedanken, wie man die Bibel verstehen könnte und viell. sogar muss.

😕

Gruß Sigi
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf nicht vergessen dass viele viele Christen auch täter waren und unterm Strich die monotheistischen Religionen strukturell spaltend wirken und damit weniger friedens- sondern eher kriegsstiftend sind. Auch heute offenbar noch falls...also falls behauptet würde dass ein inneres Glühen oder ein heiliges Gefühl zwingend mit Gottglauben verbunden ist.
Enge Sichtweisen mag ich nicht so aber ich hoffe man erkennt hier was ich meine und ausdrücken will und was wirkliche Offenheit bedeutet...

Hallo Tyra

Wahre Christen zwingen nie jemanden an Jesus zu glauben. Das machen nur Christen die den Namen Gottes für ihre eigenen Interessen missbrauchen und nicht im Willen Gottes handelt.

Gott zwingt niemand an ihn zu glauben. Jesus hat immer nur eingeladen auf ihn zu hören. Er hat seinen Jüngern auch gesagt, dass sie weggehen sollen, wenn sie auf euch nicht hören wollen.

Matthäus 10,7 Geht und verkündet: ›Das Himmelreich ist nahe.
8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus. Was ihr umsonst bekommen habt, das gebt umsonst weiter.
9 Steckt euch kein Gold, kein Silber und kein Kupfergeld in euren Gürtel;
10 besorgt euch auch keine Vorratstasche für unterwegs, kein zweites Hemd, keine Sandalen und keinen Wanderstab. Denn wer arbeitet, hat Anrecht auf seinen Lebensunterhalt.
11 Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, dann sucht jemand, der es wert ist, euch aufzunehmen. Bleibt bei ihm, bis ihr jenen Ort wieder verlasst.
12 Wenn ihr das Haus betretet, grüßt die Bewohner und wünscht ihnen Frieden.
13 Sind sie es wert, so soll der Frieden, den ihr bringt, bei ihnen einziehen. Sind sie es jedoch nicht wert, so soll euer Frieden zu euch zurückkehren.
14 Wenn man euch nicht aufnimmt und sich eure Botschaft nicht anhören will, dann verlasst jenes Haus oder jene Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen.
15 Ich sage euch: Sodom8 und Gomorra wird es am Tag des Gerichts noch erträglich gehen im Vergleich zu solch einer Stadt.«
 
Hallo,

ich meine die Liebe zum Leben allgemein und natürlich auch zu einzelnen Menschen.

Wenn jemand von der einzig "wahren" Liebe oder dem einzig wahren Glauben spricht halte ich das für etwas überheblich.
Auch zu behaupten: hej, ich kenne die wahre Liebe und du kannst mich nicht verstehen oder hast die wahre Liebe nicht verstanden ist recht überheblich und spaltet. Man behauptet ja im Grunde damit dass man es besser kann, sprich ein besserer Mensch ist etc und erhöht sich selbst damit. So etwas ist EGO-Blubberblasenspiel...und irgendwann zerplatzt diese Blase an der Realität.

Ich finde: Jede Art des Liebens und Glaubens sollte gleichberechtigt behandelt werden und niemand sollte von der einzig wahren Liebe oder dem einzig wahren Glauben reden. So etwas weist eher auf mangelnden Respekt vor der Vielfalt der Glaubenssysteme und Liebesarten, also was man glaubt oder liebt und der Art und Weise wie man liebt oder glaubt.

Als buddhistisch angehauchter Atheistin ist mir mehr Demut wichtig, die ich aber nicht in einer Behauptung, dass einige von einer einzig wahren Wahrheit sprechen erkennen kann.
Jeder einzelne Mensch lebt in seiner Wahrheit und liebt auf seine Weise. Vollkommene Wahrheit ist nur ein Wunsch- und Trugbild, eine Illusion die offenbar einige verblendet. Dawkins geht ja an sich noch einen Schritt weiter und sagt dass von einer vollkommenen Wahrheit zu reden Wahnsinn bedeutet und Neurologen bestätigen dass der Gehirnzustand im Zustand einer Entrückung (Glaubensorgasmus) durchaus einer Psychose ähnelt.

Mäßigung und genügend Erdung finde ich gerade beim Glauben sehr wichtig, sonst verliert man den Boden unter den Füßen und hebt ein wenig zu sehr ab.

In Ordnung fände ich folgendes: man sagt: ich für mich haben meinen Glauben gefunden. Ich maße mir aber nicht an zu behaupten dass dieser Glaube vollkommen ist und die einzig wahre Art des Glaubens. Auch maße ich mir nicht an zu behaupten dass nur ich die wahre Liebe kenne oder erkenne. Ich erkenne den Glauben anderer an und bin mir sicher dass auch Andersgläubige zu wahrer Liebe fähig sind..denn es gibt viele Arten und Weisen wahrhaft zu lieben und zu glauben.
An sich würde ich das überkandidelte Wort "wahrhaft" auch streichen und mäßigen auf "aufrichtig" oder sowas.

@fitundheil: ich verweise erneut darauf dass die wahr/falsch-Unterscheidung an sich im Glauben nichts verloren hat sondern eher im Wissensbereich also Wissenschaft an zu siedeln ist. Denn mit der Behauptung einer Wahrheit Gottes unterstellt man Beweisbarkeit und die ist nicht möglich. Für einen "wahren" Gläubigen müsste es ja an sich auch unerheblich sein....nur unsichere Gläubige krampfen an Beweisbarkeit fest und überhebliche Gläubige behaupten den einzig wahren Glauben zu vertreten.
Der Zwang ist in der Unterscheidung wahrer Glaube/ unwahrer Glaube bereits enthalten.

Ach ja und dieses Matthäus Zitate..alleine dieser Job zu beurteilen wer rein oder unrein ist, wer REinigung nötig hat ist ja recht überheblich. Auch die Unterscheidung in wert/unwert bei dem Hinweis darauf dass man nur wohnen sollte bei jemandem der es wert ist und das ist natürlich ein manipulierbarer Schwarmfisch der auf der gleichen Welle schwimmt, sprich demselben glauben anhängt. Und alle anderen sind unwert, unrein und ihnen droht der Untertgang der Zorn gottes..und da soll kein Zwang zum Glauben sein? Auf diese Weise wurden ja von diesen wahren Christen (die offenbar eher Fanatiker und Dogmatiker waren) ganze andersgläubige Völkerscharen und Kulturen weg gereinigt. Und 14 Zitat: wenn man eure Botschaft nicht hören will macht die Biege und säubert eure verunreinigten Schlappen klingt recht überheblich...nach Missionierungsversuch und wenn es nicht klappt dann fernhalten wie von Aussätzigen.
Jo und Nr. 15 sagt ja auch alles.....und nur einen Schritt weiter und verweist auf das übelste Strafgericht ggü den Andersgläubigen...

alles sehr aggressiv und kriegerisch...ggf nicht erkennbar für Menschen in ihrem Glauben das rechte Maß verloren haben, dogmatisch wurden, den Boden der Vernunft völlig verließen und die ihr Feingefühl an Menschlichkeit verloren haben?
Ich fände es sinnvoll, dass jedes Glaubenssystem eine glaubensunabhängige Rahmenethik hat die z.B auf Glaubensfreiheit hinweist und den Glauben auf ein sozial verträgliches Maß mäßigt.
Und solche Passagen wie im Matthäus-Teil eher streicht oder zumindest als unzeitgemäß kommentiert.

Tut mir leid wahren Glauben und aufrichtige Liebe und Güte kann ich hier nicht erkennen. Interessant finde ich aber immer wieder, dass wenn jemand nur irgendwo laut tönt: hej ich kenne die wahre Art des Glaubens und ich behaupte mal mit einer recht naiven Floskel (diese Richtergeschichte...lol, kopfschüttel) Beweisbarkeit einige Fische immer blind ins Netz schwimmen und mitschwimmen.
Gefährlich diese Art des Glaubens, sehr gefährlich..wenn die Ratio total einpennt und man die feinen diskriminierenden Subbotschaften schon gar nicht mehr erkennt. Obwohl so fein sind die ja nicht sondern eher grobschlächtig und an sich leicht erkennbar wenn man Augen, Herz, Sinne und Verstand offen und wach hält und nicht nur zu sehr auf seinen inneren Glauben fokussiert ist.

Tyra

mit den Matthäus-Zitaten muss ich noch mal gucken...also das war ja damals in der Zeit in der viele Christen noch verfolgt wurden..o.k. da war es schon wichtig zu gucken zu wohnen wo man geduldet wurde. Aber diese Sache dass Gott alle die bestraft die nix von diesem Glauben wissen wollten und auch keinen Bock auf Missionare hatten geht dann auf jeden FAll zu weit.
Und die Sache mit der glaubensfreiheit ist ja auch gefährdet wenn ein Strafgericht wacht und Druck macht....mit der Taktik also habe sich damals die Christen Geltung verschaffen wollen...finde ich nicht in Ordnung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Tyra, dein Beitrag ist realitätsgebunden aus unserer Generation für unsere Generation. Ich finde das alles sehr vernünftig, was du schreibst.

Nur, der Christusglaube hat es nun mal in sich, die einzige Wahrheit in sich zu tragen.

Was tun,wenn man einen Glauben hat, der das als Substanz in sich trägt, aber in einer Welt lebt, die so tickt wie du es beschrieben hast?

Wenn jemand, wie fit und heil auch noch so so ticken würde wie es beschreibst, er käme nicht daran vorbei, von der Unanstastbarkeit seines wahren Glaubens zu erzählen, weil sein Glaube, den er oder jemand, der so glaubt, gern als unbewiesene persönliche Sache abtun würde, um keinem auf den Geist zu gehen (das ginge, wenn dieser Glaube z. B. nur Nächstenliebe lehren würde, die ein ominöser Geist den Menschen mal sagte oder so). Aber nun trägt dieser Glaube, mit dem man sich gern zurücknehmen würde, es aber in sich, von der einzigen Wahrheit zu sprechen. Verdammt komplizierte Lage in der man da ist, wenn gerade diesen Glauben hat. Bei irgendeinem anderen fiele es leichter, deinen Rat anzunehmen.

😕


Ich weiß nicht, ob man mich versteht, aber Christen gehen davon aus, dass ihr ganzer Glaube in sich zusammenbricht, wenn sie ihn nicht für total real nehmen und einzig. Dieser Jesusglaube ist kein Glaube, mit dem man sich zurücknehmen kann. Das ist das vertrackte dabei.
 
Hallo Sigi,

ich denke es sollte eher heißen: der christliche Glauben hat es in sich zu behaupten und darauf zu bestehen der richtige und wahre Glaube zu sein.
Denn beweisbar ist es ja nicht.

Ich finde es nach wie vor überheblich und auch unruhestiftend wenn ein Glauben daher kommt und behauptet die einzige Wahrheit in sich zu tragen.

Ich bin gegen diesen Dogmatismus/fanatismus und finde eine Mäßigung angebracht. In der Form dass man schlicht sagt: für mich privat trägt der christliche Glaube die einzige Wahrheit in sich und Punkt also nicht über den Privatrahmen hinaus verallgemeinert.

Ich kenne sehr viele gemäßigte und vernünftige Christen die nicht so abergläubisch sind an zu nehmen dass ihr Glaube zusammenkracht wenn man nicht mit Verallgemeinerung aufwartet, sondern seine Glaubenswahrheit schlicht für sich privat behält und auslebt. Also schlicht wie es an sich Jesus doch wollte, oder? Wenn man jedoch die Behauptung einer einzige Wahrheit rumposaunt geht man etwas zu weit.

Übrigens lebt ja jeder in seiner Realität und es spricht nichts dagegen dass jemand in seiner Realität Gott für real hält. Aber indem man sagt: Gott ist allgemein real und beweisbar und die einzige Realität geht man zu weit...egal ob als Christ, Islamist, oder sonstiger Theist. Gerade einige Strenggläubige scheinen da so ihre Schwierigkeiten zu haben das konstruktivistische Paradigma elegant um zu setzen...was an sich relativ einfach zu bewerkstelligen ist....wenn man auch mal seinen Kopf einschaltet versteht sich und zumindest die Mühe macht über einige Dinge hinaus zu denken, auch mal über den Tellerrand seines Glaubens und eigenen Verhaltens hinaus zum Beispiel.

Vertrackt hin oder her (an sich erkenne ich gar keine Vertracktheit die besteht nur dann wenn man nicht einmal 2 mm von sich weg denken und sich in andere Menschen oder glaubenssysteme hineinversetzen kann, sprich es an Reflexion mangelt)...mit diesem überhöhten Anspruch die einzige Wahrheit zu beinhalten zerschellt in meinen Augen der christliche Glaube an der Vernunft und scheitert hinsichtlich einer liberalen Menschlichkeit, ist insgesamt recht feindlich ggü anderen Glaubenssystemen, weil er spaltet und nur nach entweder-oder-Prinzip verfährt.
Diese einzige-Wahrheit-Formel hat ja im Grunde auch die Funktion des Ausschlusses um mehr Macht und Geltung zu erlangen und ich finde es fragwürdig ob man einem Glauben so viel Macht zu erkennen sollte. Meiner Ansicht nach nicht.

An sich müsste es ja nicht kompliziert sein wenn einige Gläubige sich auf ein vernünftiges Maß runterholen könnten von ihrem hohen Sockel.

Wie gemäßigter Glaube aussieht hatte ich ja bereits beschrieben...indem man ruhig glaubt dass der eigene Glaube der einzig wahre Glaube ist und Gott oder Jesus für einen privat existiert aber dies nicht verallgemeinert. Das erhält dann auch die Glaubensfreiheit und Harmonie.
Durch diese einzige-Wahrheit-Formel finde ich den christlichen Glauben sehr dysharmonsich...quietscht im Kopf und Herzen wie ein Stück abrutschende Kreide auf der Tafel.

Wie gesagt: vertrackt ist es an sich nicht wenn man ganzheitlich glaubt..also nicht nur blind frei Schnauze mit dem Herzen also rein emotional (und kontaminiert mit Hybris oder Megaschissaberglaube dass der Glaube sich auflöst wenn nicht alle glauben etc.) sondern mit dem ganzen Körper, d.h. auch seinem Verstand und seiner Vernunft. Was nützt eine "reine" Emotion oder ein durch eine "reine" und aufrichtige Emotion erschaffener Glaube wenn sie/er durch "unreine" Gedanken (dieses innewohende Geltungsdings und Machtbestreben, Streben nach Vormachtstellung etc.) kontaminiert ist?
Meine Antwort darauf: gar nichts!

Tyra
 
Wenn es einen Schöpfer gibt, der das ganze Universum geschaffen hat, so gibt es auch nur einen Gott, der über alles Herrscht und alles Regiert.

Jesus sagte einmal seinen Jüngern:

"Seid nicht bestürzt, und habt keine Angst!", ermutigte Jesus seine Jünger. "Vertraut Gott, und vertraut mir! Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde ich kommen und euch zu mir holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin. Den Weg dorthin kennt ihr ja." "Nein, Herr", widersprach ihm Thomas, "wir wissen nicht einmal, wohin du gehst! Wie sollen wir dann den Weg dorthin finden?" Jesus antwortete: "Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen. Johannes 14,1-6

Jesus ist der einzige Weg zu Gott, er allein ist die Wahrheit und er allein kann uns Menschen das ewige Leben geben.

Die konnte Jesus sagen, weil er sein Leben für unsere Schuld gegeben hat und uns damit mit Gott versöhnt hat.

Ohne Jesus sind wir Menschen geistlich tot und habe keine Gemeinschaft mit Gott. Mit Jesus haben wir die Vergebung von allen unseren Sünden und das ewige Leben mit Gott.

Jeder Mensch der die Botschaft von Jesus gehört hat, ist aufgefordert, auf diese Tat zu antworten. Eine Antwort könnte sein:

«Dein Sterben Jesus kümmert mich nicht, ich brauche keine Vergebung. Ich bin in Ordnung, so wie ich bin.»

Jeder Mensch kann aber auch sagen:

«Herr Jesus, bis jetzt habe ich mein Leben nach meinem Gutdünken gelebt. Ich habe selbst entschieden, was richtig und falsch ist. Ich liess mir nichts von dir sagen. Dadurch wurde ich schuldig vor dir und habe gesündigt. Danke, bist du für diese Sünden gestorben. Vergib mir meine ganze Schuld. Von jetzt an will ich für dich leben. Dir allein will ich vertrauen und nicht mehr mir, anderen Menschen oder Dingen. Komm in mein Leben, und zeige mir, was dein Wille für mich persönlich ist. Ich möchte dich kennen und wissen, was du willst. Zeig mir in der Bibel wie ich mit dir, mit meinen Mitmenschen, und mit mir umgehen soll, damit dein Plan für mich gelingt. Danke, dass ich mit dir das Leben habe - hier auf Erden und in der Ewigkeit. Amen.»

Wer so zu Jesus redest, dem hat er alle Sünden vergeben und ihm das ewige Leben geschenkt (Johannes 10, 28). Ich wünsche allen Menschen ein Leben in der Geborgenheit Gottes.
 
an Tyra, hi,
nochmal eine Erklärung zu dem Ausschließlichkeitsdenken von Christen. Lese mal 1. Korinther 15 ab Vers 12.

Dort wird es erklärt, was ich in meinem vielleicht etwas unverständlichen Kommentar zeigte. Also sobald ich die Jesus-Religion annehme, sag ich mal so, nehme ich auch dieses Denken an, da geht kein Weg dran vorbei, Tyra. Ab diesem Zeitpunkt ist man Verkünder eine Botschaft, die an alle Menschen gebracht werden soll, als einzige Wahrheit (Matthäus 24🤐4 und Matthäus 28). Man kann sich mit der christlichen Religion nicht verstecken, sonst hat man sie nicht. Das ist dann eine Privatsekte, mit der man sich versteckt, in der Nachfolge Jesus geht das nicht.

Dies bedeutet aber nun noch langen nicht, dass man dann damit ander thyrannisieren sollte oder sich als klebig, aufdringlich erweiesen sollte. Fit und Heil haben ja schon Matthäus zitiert, wo es deutlich von Jesus selbst heißt, dass man wieder loslassen soll, wenn jemand, diese Botschaft nicht will. Du hast das zwar so ausgelegt, als wenn man dann trennen würde und stinkig auf die anderen wäre usw. So ist das aber nicht gemeint. An anderer Stelle sagt die Bibel: "Haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden".

Es hängt an der Reife eines einzelnen Christen (auch psychologische Reife) ob er klebig von sich eingenommen erscheint oder eben nicht, aber er kann kein stiller in sich versunkener Mensch werden, denn dann lebt er nicht in der Nachfolge Christi, sondern hätte eine Privatreligion, die du ihm aufdrängen würdest). Das nur zur Erklärung der Möglichkeiten von Christen, die, und da stimme ich dir zu, allzuoft auf nicht schöne Weise ausgedehnt wurden. Aber auch wenn das nicht geschieht, macht sie sich stinkend, richtig, schau nur auf Jesus, den hat man sogar an einen Stamm geschlagen, weil er sich stinkend machte. Er war aber kein unreifer, Mensch, der sich hätte verbessern können.

Sigi
 
@fitundheil:

jaja...wenn und falls es einen Schöpfer gibt, was ja per se unbeweisbar und daher reine Glaubenssache ist.

Mit Botschaften die Wahrhaftigkeit, einzige Wahrheit und sowas behaupten wäre ich eher vorsichtig. Generell etwas mehr Bescheidenheit und Geerdetheit täte ganz gut. Ich kann den Glaubensrausch ja gut verstehen und nachvollziehen aber es mutet etwas manisch an wenn man über das Ziel hinausschiesst mit einem Vokabular dass an sich keiner gGlaubensrichtung ansteht.

und ich denke man kann Jesus und die Bibel auch an sich ignorieren...jeder Mensch muss nicht reagieren...ob man reagiert oder antwortet liegt in der Entscheidung jedes Einzelnen. Ich finde es ein wenig manipulativ die Möglichkeiten ein zu schränken auf diese 2 Optionen, dass man reagiert aber "nein danke" sagt oder reagiert und "ja bitte" sagt. Und ziemlich bekloppt wenn man "nein danke" sagt dass man dann rausfällt aus dem ewigen Leben..was ja an sich gelogen ist, da alle Menschen per se ewig leben!
Natürlich auf etwas andere Art und Weise als der christliche Glaube der exakt die wunden Angstpunkte der Menschen erspürt und darauf rumtrommelt glauben machen will.
Hier wird nach dem Konzept der Scheinwahl verfahren, denn der mit durchschnittlicher Todesangst versehene Mensch hat ja an sich keine andere Wahl als "hilfeee, ja bitte!" Man wird an die Sterblichkeit erinnert und kriegt direkt die Therapie dazu geliefert.

Danke für die Erklärungen Sigi...nunja..dieses Zwangskorsett dass wenn man den Glauben annimmt ihn derart absolutistisch aus zu üben hat ist für mich immer ein Kennzeichen von Sektierertum und GEhirnwäsche. Die Christen haben ja auch als Sekte angefangen und an sich unterscheidet sich das Christentum strukturell ja nicht von Scientologie oder Krishnas etc...Das alles wäre nichts für mich als freiheitlich denkender und fühlender Mensch.
An sich zeigt diese Grundstruktur ja auch deutlich warum es in dieser Religion ging: um Machtgewinn und Einflussgewinn und ziemlich starke Vereinnahmung des Einzelnen, also im Grunde starke Kontrolle.

In Bezug auf stille Privatgläubigkeit: die meisten Christen die ich kenne tönen nicht überall mit ihrem Glauben rum, nicht bei der Arbeit oder im Bekanntenkreis sondern üben ihn halt durch Kirchgang oder Gruppentreff mit Gleichgläubigen oder so aus..nebenher. Oder als Priester oder Pfarrer eben beruflich...dann ist Kanzelpredigt ja auch jobmäßig enthalten.

In einem Hilfeforum derartige Botschaften zu streuen finde ich immer ein wenig grenzwertig..irgendwie springt bei mir der Schutzinstinkt an...Es gibt ja hier auch einige psychisch verwirrte Menschen denen solche Messages eher mehr Verwirrung als Hilfe bringen.
Ich hatte vor einigen Jahren meine Schwester im psychotischen Zustand erlebt...sie ist an sich eine rationale Person die zuvor nicht gottgläubig war...während ihrer Psychose fing sie jedoch an von Jesus zu brabbeln, wollte ständig aus der Klinik abhauen und in eine Kirche gehen. Gut dass sie es nicht tat, jedenfalls nicht in dem damaligen Zustand. Das verschwand jedoch schlagartig wieder sobald die Medis anschlugen und nachdem ihr Gehirn wieder ruhiger war. Dieses Phänomen fand ich total interessant und besprach das mit der behandelnden Psychiaterin. Sie meinte dass es sehr viele ähnliche Fälle gab und sie persönlich (selbst gläubige Christin mit Vernunft + Verstand in der Birne) fand, dass wenn man sich mit Glauben beschäftigt dass auf jeden FAll nur im einigermaßen klaren Gehirnzustand tun sollte, also eher nicht wenn man akut depressiv oder psychotisch oder sonstwie psychisch angeknaxt ist.
Ich würde natürlich nicht so weit gehen wie die Marxisten und sagen dass Religion Gift fürs Volk ist..aber ein stückchen Wahrheit steckt drin.
Und insofern finde ich es ein wenig grenzwertig in einem Hilfeforum von wahrhaftigem Jesus aufstehen zu schreiben.
Etwas anderes ist es wenn man persönlich vor Ort auf Menschen zugeht und mit ihnen über seinen glauben redet...aber ich vermute hier wird das Forum zur Missonierungsplattform und Werbefläche benutzt. Fraglich jedoch ob die Fliegen die an diesem anrüchig-glitschigen Wahrhaftigkeitsklebefangstreifen hängen bleiben wirklich damit klar kommen.

Was die Matthäus Sache angeht so stand da ja sehr deutlich dass Gott die Menschen trennt in gut und böse und durchaus harte Sanktionen startet ggü Ungläubigen die dem christlichen glauben bzw. christlichen Missionierungsversuchen ablehnend gegenüberstehen. An sich wird hier ja versucht Missionare zu motivieren alles zu tun um den Glauben zu verbreiten und dass man ihnen dabei den göttlichen Schutz bzw die Strafmacht Gottes als Rückendeckung verspricht..in der damaligen Zeit auch notwendig.

Aufdrängen will ich niemanden was..heutzutage ist das ja auch nicht notwendig da die Allgemeinheit ja bereits seit Kants Zeiten die Religion zur Privatsache erklärt hat. 😉
Ich habe hier nur meine Bedenken geäußert in öffentlichen Internetforen Werbung für christlichen Glauben zu machen. Sehr viele Menschen haben generell Schwierigkeiten mit dem richtigen Maß und ein Glaube ohne ausreichende Vernunft und ohnen einen ausreichend klaren Kopf ausgeübt ist eher ungünstig..für den Betroffenen selbst und auch die Umwelt....glaube mir...😉

Ich kenne hier ja nun auch bereits einige threads zum Thema Glauben und so gut wie immer begegnet man dort sehr viel Hybris und Überheblichkeit...Glaube wird halt auch oft von Menschen die Identitätsprobleme haben funktionalisiert, auch nicht so günstig...denn unterm Strich mag jemand der das tut hier im Netz einige Brüder oder Schwestern im Geiste finden, aber unter Garantie ecken diese Menschen in der Realität damit an..es sei denn sie leben isoliert im Kloster oder treffen sich nur mit Glaubensgenossen und ihr Leben dreht sich allgmein nur sehr eng um den Glauben was ich per se für ungünstig halte. Psychologische Kritizitätslehre...Anfälligkeit bei Einseitigkeit...etc..also ein gesunder Geist braucht viele diverse Inputs und nicht zu viel von einer Sorte...etc.

Tyra


ach und mit dem: haltet so weit wie möglich mit anderen Menschen Frieden haut ja schlecht hin wenn man sich auf nen Sockel stellt und von oben her predigt oder proklamiert und im Zeitalter nach der Aufklärung immer noch von Beweisbarkeit oder Wahrhaftigkeit tönt. Und das an einem Ort an dem Hilfesuchende, sie sich nach Halt umgucken rumrudern. Generell ist nichts dagegen ein zu wenden auf den Glauben hin zu weisen aber dann im Beipackzettel doch bitte mit dem Sicherheitshinweis, dass Glaube allein zur Problembewältigung oder in Hinsicht auf konkrete Alltagsprobleme nicht reicht.

Also nix für ungut, ich für meinen Teil entsende den gottfreien Gruß zu einem glücklichen und erfüllten Leben ohne Angst vor dem Tod...diese Angst ist eh unbegründet..was passiert passiert und was danach passiert kann niemand auf dieser Welt sagen. Lassen wir uns doch alle mal einfach überraschen! 😉

Tyra
 
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Ich hatte vor einigen Jahren meine Schwester im psychotischen Zustand erlebt...sie ist an sich eine rationale Person die zuvor nicht gottgläubig war...während ihrer Psychose fing sie jedoch an von Jesus zu brabbeln, wollte ständig aus der Klinik abhauen und in eine Kirche gehen. Gut dass sie es nicht tat, jedenfalls nicht in dem damaligen Zustand.
Ich kannte mal eine psychisch kranke Frau, die "ausflippte", wenn sie den Namen "Katja Ebstein" hörte. Ich käme aber nie auf die Idee, Katja Ebstein für dieses pathologische Verhalten verantwortlich zu machen.

Zum Rest des tyrischen Textes würde ich sagen, dass man unbedingt auch die andere Seite der Medaille betrachten muss:

Ein Leben ohne gänzliche Transzendenz und Metaphysik, das also ganz im Hier und Jetzt seine Probleme bewältigen möchte, stößt schnell an seine Grenzen. Eine dieser Grenzen ist der Tod. An ihm kommen wir nicht vorbei. Und der Tod transzendiert unser Leben. Wenn wir also so tun, als würden wir nie sterben (= Null Transzendenz), dann lassen sich die psychischen Probleme schon erahnen. Zwischen Sauerbraten und Bundesliga lassen sich die wesentlichen Fragestellungen eines Erwachsenenlebens nicht bewältigen.
 
Ein Leben ohne gänzliche Transzendenz und Metaphysik, das also ganz im Hier und Jetzt seine Probleme bewältigen möchte, stößt schnell an seine Grenzen. Eine dieser Grenzen ist der Tod. An ihm kommen wir nicht vorbei. Und der Tod transzendiert unser Leben. Wenn wir also so tun, als würden wir nie sterben (= Null Transzendenz), dann lassen sich die psychischen Probleme schon erahnen. Zwischen Sauerbraten und Bundesliga lassen sich die wesentlichen Fragestellungen eines Erwachsenenlebens nicht bewältigen.

Also alle die nicht an ein Jenseits glauben sind psychisch krank. Ich glaub bei dir transzendiert was im Oberstübchen.

Wieso lassen sich die wesentlichen Fragestellungen dann nicht bewältigen?

Übrigens keine Antwort zähl ich diesmal als Ignorieranz und Arroganz gegenüber wesentlichen Fragestellungen deines Erwachsenenlebens.
 
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