Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Jenseits von Gut und Böse. (betr. Terror in Paris)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

mikenull

Urgestein
Es ist nicht erwiesen, daß der tote Terrorist ( der glücklicherweise einen Paß dabei hatte ) überhaupt derjenige ist, der im Paß abgebildet war. Das ist überall in den Nachrichten zu sehen und zu hören.
Und die Attentäter ( alle aus gutem Hause übrigens ) vom 11. September haben nicht in der BRD das Fliegen gelernt, sondern in der BRD teilweise studiert. Das Fliegen haben sie in den USA gelernt.
Überhaupt scheint mir die Vorstellung von einheimischen Terroristen etwas seltsam zu sein: Wenn die solche Anschläge vorbereiten, dann ist Geld im Spiel. Und insgesamt auch wohl wenig Armut.
Und hier kann man sich mal schlaumachen, aus welchen Verhältnissen einheimische Terroristen zuweilen ( nicht immer ) stammen.
Ist leider vom Januar - habe nichts neueres gefunden.
Anschlag in Paris: Frankreichs neue Islamisten kommen aus gutem Hause
 
Zuletzt bearbeitet:

Daoga

Urgestein
Die Auftraggeber dieser Serie scheinen bereits sein Jahren nach demselben Muster zu agieren.
Ich frage mich bloß, was bringt es Europäer gegen Moslems (und umgekehrt auch) aufzubringen?
Wem nutzt das?
Ziel ist es, den "totalen Krieg" zu provozieren. Alle Muslime vereint gegen alle anderen, und "natürlich" gewinnen die Moslems, weil sie ja Allah samt Propheten an ihrer Seite haben. Wenn viele Muslime in Europa friedlich mit ihrer nicht-muslimischen Umgebung zusammenleben... dann muß man sie halt zum Kampf aufstacheln, indem man Anschläge fabriziert, für die dann prompt die friedlichen Muslime verantwortlich gemacht und verfolgt werden, und damit Grund haben, sich auf die Seite der "Gotteskrieger" zu stellen. So ist die Denke der Hintermänner. Leicht durchschaubar und hirnverbrannt, so hirnverbrannt wie jeder, der darauf hereinfällt.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
@ Mike
Stimmt, sie lernten das Fliegen vor allem in Florida. In Deutschland wurdne die Anschläge "nur" hauptsächlich vorbereitet
 

Daoga

Urgestein
Europa stellt inzwischen tatsächlich große Kontingente von islamischen Gotteskriegern an den IS, glückwunsch dazu...
Weil die ganz frisch Gehirngewaschenen immer die Obereifrigsten sind, ihre "frohe Botschaft" zu verbreiten, die 150-Prozentigen, die sich selbst und ihren Spießgesellen beweisen wollen, daß sie es ernst meinen.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Stimme dem Aspekt von Daoga und Mike zu: Es ist nicht die wirtschaftliche Situation, die solche Leute antreibt.

Einen Migrationshintergrund sehe ich aber schon als mitbestimmend. Nicht die Migration an sich, sondern die kulturelle Prägung in dem Herkunftsland, die ja mitgebracht und nicht etwa an der Grenze oder bei Erhalt des Passes abgegeben wird.
Entsprechend kann ich den eingangs vorgelegten Überlegungen nicht vollständig zustimmen, die der westlichen Gesellschaft eine große Schuld zuweisen. Wir können weder etwas für die dortige Kultur, Religion noch die Nicht-Nutzung wohlstandsschaffender Möglichkeiten oder die dort vorherrschende Bildungsfeindlichkeit, Korruption usw..

Dem Destabilisierungsaspekt, der die Flüchtlingswelle nach sich gezogen hat, kann ich aber zustimmen. Eben so wie es natürlich leider Ausbeutung von Drittweltstaaten gibt. Beides ist für mich aber nicht nur nicht die alleinige, sondern nicht einmal die wesentliche Ursache für solche Taten wie in Paris. Zumal es auch viel (dort falsch verstandene) Unterstützung und Hilfsprojekte für arme Länder gibt. Ziemlich viel sogar, noch nie in der Geschichte der Menschheit mussten Prozentual gesehen so wenig Menschen hungern wie heute.

Auch der Aussage in den Medien, wir hätten bei der Integration versagt,muss ich widersprechen.

Punkt 1:
Finde das im Gegenteil eher absurd, denn zu integrieren hätte sich ja der Kommende, in das was bereits an gewachsenen und funktionierenden (!) Strukturen besteht. Nicht jene, die schon da sind. Richtig ist aber wohl, dass man Menschen, die man hier dauerhaft ansiedeln möchte, eine Frage über die wir ärgerlicherweise niemals entscheiden durften, auch eine Indentifizierungsgrundlage bieten muss. Und da kann ich durchaus verstehen dass ein national und auf Gemeinschaft geprägter Einwanderer sich mit einer Schuldkultur wie in Deutschland nicht arrangieren kann.
Für mich wäre die Zugehörigkeit zu einer solidarischen Volksgemeinschaft, die zueinander, zu ihrer Kultur, ihren Leistungen und Lebensstil steht auch erstrebenswerter, als ein Land in dem führende Politiker dem eigenen Volk laufend in den Rücken fallen und komplexe Gepflegt werden.
Was sicher nicht heißt, dass man nicht aus der Vergangenheit lernen sollte bzw. muss, im Gegenteil.

Punkt 2:
Es wurde in vielen Bereichen eine Menge getan um Zugang zu Bildung, Gesellschaft, Wohlstand, Politik etc. zu gewährleisten, leider in meinen Augen sogar weit über Chancengleichheit hinaus bis hin zur fatalen Ergebnisgleichheit. Für mich ist der Zeitpunkt, wo sich die Leute, die sich immer und ständig beschweren, fragen sollten, ob der Grund für mangelnden Erfolg nicht eher bei ihnen zu suchen ist, längst erreicht.
 

mikenull

Urgestein
Die Frage ist doch: Glaubt jemand, das wenn wir Zäune und Mauern ums Land ziehen und zusätzlich keinen mehr reinlassen, der Terrorismus damit gestorben ist?
 

Daoga

Urgestein
Solange es möglich ist, daß Leute im Namen einer Religion zu Terror aufrufen, wird man den Terrorismus nie ausrotten können. Gegenmittel sind: daß Religionen damit rechnen müssen, für Terror in ihrem Namen zur Rechenschaft gezogen werden, daß Haßprediger aller Couleur ohne jedes Federlesen sofort aus dem Verkehr gezogen werden (Pierre Vogel & Konsorten z. B.), daß jeder, der sich als Einwanderer oder Flüchtling in einem fremden Land nicht zu benehmen weiß, sofort ausgewiesen wird. Kein Laissez-faire und keine "Gummiwand" mehr, weil das orientalisch geprägte Menschen einfach nicht begreifen, die sind auf eine harte Hand geprägt und auf diktatorische Oberbosse, die keinen Unfug dulden und sofort rigoros durchgreifen. Ebenso natürlich kein Gutmenschen-Gejammer mehr, das bei den altmodisch geprägten Orientalen den Beutetrieb weckt, Helfen statt Jammern wer kann, und wer nicht helfen kann, soll einfach das Maul halten. Ebenso sollen Einwanderern und Flüchtlingen gleich bei Ankunft in Deutschland auf rechtliche Verhältnisse (z. B. Menschenrechte) ebenso hingewiesen werden wie auf die Regeln eines anständigen Miteinander auf deutsche Art, und die Mittel dafür sind natürlich von den Behörden bereitzustellen, ohne Abstriche oder Verzögerungen.

(Soviel erst mal, was mir auf Anhieb einfällt, da gäb es etliche Punkte mehr.)
 

mikenull

Urgestein
Ob das wirklich nur im Namen der Religion ist, scheint zweifelhaft. Mag sein, daß die Mörder das glauben - aber der IS ist ein äußerst effektives Gebilde. Wer in diesem Bereich wohnt muß völlig regulär Steuern bezahlen und die Öl-Verkäufe des IS spielen täglich mindestens eine Million Dollar ein. Früher oder später werden sie Grenzen ziehen und möglicherweise zu einem ganz "normalen" Land.
Platz genug ist da unten ja.
 

Daoga

Urgestein
Terroristen und Revoluzzer haben selten eine Ahnung davon, wie man ein Land ordentlich führt. Sieht man ja an den Taliban, die bringen auch nix zustande. Sie können nur per Gewalt herrschen, jeden Widerstand umbringen und sich untereinander aus Machtgier die Köpfe einschlagen, sobald von der "Außenwelt" keine Gefahr mehr droht, weil sie sich untereinander ebensowenig grün sind, da möchte jeder gern der Kalif anstelle des Kalifen sein. Aber wie man ein Land zum blühen bringt, das wissen sie nicht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben