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Jeder ist seines Glückes Schmied, stimmt das?

Vielleicht erklärt sich es auch so, dass da teils die älteren Singles in den Kursen fehlten dadurch, dass viele ab einem gewissen Alter anscheinend sich nur noch in die eigenen Wände zurück ziehen.
Hab da auch einige Bekannte, bei denen ging das mit gemeinsamen Unternehmungen in den letzten Jahren steil bergab.
Da kommt dann, dass die Lust fehlt oder sie halt vorhaben ihre Bude erstmal auf Vorderman zu bringen.
Und ratzfatz kommt da fast nichts mehr zusammen.
Ich hab da so ne Gruppe auf Whatsapp im Bekanntenkreis organisiert um Freizeitaktiväten zu koordinieren.
War oftmals so, dass die Begeisterung groß war, wenn es darum ging, dass man sich anschließen konnte, jedoch selber Vorschläge machten dann die wenigsten da.
 
Okay, danke für den Vorschlag bezüglich des Kochkurses. Muss ich vielleicht mal genauer gucken, was denn so speziell für Singles angeboten wird.

Wann hast du denn entdeckt, dass dein "Pflegefall" sich darauf ausruht, dass nur du die Verantwortung für alles übernimmst? Wie lange ward ihr denn zusammen? Kann es an deinem Helfersyndrom liegen, dass du dir ausgerechnet so eine Beziehung ausgesucht hast? Denn zu einer Beziehung gehören immer zwei, meiner Meinung nach. Es ist nie nur der eine Schuld, meiner Meinung nach.

Liebe Grüße
 
Okay, danke für den Vorschlag bezüglich des Kochkurses. Muss ich vielleicht mal genauer gucken, was denn so speziell für Singles angeboten wird.

Wann hast du denn entdeckt, dass dein "Pflegefall" sich darauf ausruht, dass nur du die Verantwortung für alles übernimmst? Wie lange ward ihr denn zusammen? Kann es an deinem Helfersyndrom liegen, dass du dir ausgerechnet so eine Beziehung ausgesucht hast? Denn zu einer Beziehung gehören immer zwei, meiner Meinung nach. Es ist nie nur der eine Schuld, meiner Meinung nach.

Liebe Grüße

Hi, da bin ich wieder.
Nicht, dass du jetzt glaubst, ich hätte jetzt nur vor dem Laptop gesessen. Hab fast die ganze Zeit mit einem Bekannten telefoniert und bin gerade dabei ein Rindersteak, das ich mir ausser der Reihe mal beim Metzger mitgenommen habe im Ofen zuzubereiten und jetzt halt noch die Töpfe von gestern gespült.

Wann habe ich das also entdeckt?
Mit der Frau war ich ca. ein Jahr zusammen und haben hier auch in der Zeit zusammen gewohnt. Ich hatte mich beim ersten Treffen Hals über Kopf in diese Frau verliebt, ohne groß über sie etwas zu wissen und als sie erwähnte, dass sie ihre Wohnung verlieren und dann auf der Straße stehen würde, da habe ich halt eine Hauruckaktion gemacht und sie zu mir geholt. Wie gesagt, ich dachte halt, wenn ich das nicht riskiere, dann kann das auf jeden Fall nichts werden, da sie dann sozusagen total abschmieren könnte. Waren meine Gedanken zu dem Zeitpunkt halt und dass man weitersehen würde, wo das hingeht.

So im Laufe des Jahres kam dann halt immer mehr ans Tageslicht und irgendwann bekommt sogar der Blindeste gewisse Probleme mit, die jemand dann halt auch mal mit Alkohol hat, dass Briefe mit Geldforderungen eintrudeln und dass es jemand nicht auf die Reihe bringt Termine mit Ärzten zu organisieren usw.
Oder vieles als selbstverständlich einfach hinnimmt, z.B. Fahrten jedes Wochenende, wegen ihrer Kinder.
Oftmals kam ich von der Arbeit nach Hause und dann wurde ich mit dem Satz begrüßt, dass sie nichts gemacht hätte.
Inzwischen denke ich auch, dass sie sich vielleicht auch nur deshalb auf das ganze Experiment eingelassen hat, damit sie nicht auf der Straße stand. Keine Ahnung ob das so war. Ist auch egal. Denn Fakt ist, es ist aus, vorbei und ganz wichtig, mir gehts nicht schlecht damit.

Ob ich mir wegen einem Helfersyndrom diese Person ausgesucht habe? Keine Ahnung, war halt sehr gutmütig und möchte mich mal als hilfsbereiten Menschen bezeichnen.

Was heißt denn Fehler?

Solange die nicht mutwillig gemacht werden, da würde ich es mal einfach als Entscheidungen bezeichnen, die ungünstig sind.

Ich mach ihr da auch keinerlei Vorwürfe wegen ihres Verhaltens, ich zieh nur irgendwann halt auch meine Konsequenzen.
War es ja meine Entscheidung, dass ich das mitgemacht habe, aber wer will schon Stress machen, wenn eine Beziehung sich vielleicht gerade erst entwickelt?

Was macht das denn für einen Eindruck auf die andere Person, wenn man da gleich eine ellenlange Liste vorlegen würde, mit Sachen und Regeln, die man selbst als selbstverständlich ansieht?
Was würdest du denn denken, wenn da auf dieser Liste stünde, dass du erwartest, dass ein anderer nicht in dein Wohnzimmer kackt sondern dafür die Toilette benutzt?
Extrembeispiel, ich weiß. Macht aber vielleicht klar, was ich meine.

Der Kern des Problems war nichtmal, dass da oft Verhaltensweisen da war.
Da Problem war, dass ich dann klar mitteilte, dass ich das so nicht wünsche, also
klare Grenzen zeigte, wenn mich was störte, nur wurden die entweder einfach mißachtet oder haben anscheinend überhaupt nicht interessiert.
Das führte dann teils zu Konflikten wenn ich ihren Kids z.B. mitteilte, dass die Möbel hier keine Trampoline seien oder es nicht mit Schuhen aufs Bett oder Sofa geht.
Da gab es dann auch immer mal Ausraster von ihr und da wurde sie laut mir gegenüber, wobei eine Aussprache über solche Vorfälle danach geblockt wurde und es somit keine Klärung gab.

Reden war sozusagen einfach nicht möglich und irgendwann wurde mir immer mehr klar, dass man halt nicht zusammenpasst und als dann zum 3. mal in einem Jahr mit Auszug von ihrer Seite gedroht wurde, da nahm ich das Angebot dankbar an, da für mich da igendwie eine Grenze überschritten wurde. Ich ordne das ja inzwischen als Versuch einer emotionalen Erpressung.
 
Hallo Jim,

ich wollte dich nicht kritisieren oder dir aufzeigen, dass du Fehler gemacht hast.

Deine Bezeichnung für deine letzte Beziehung als "Pflegefall" ist mir nur ein bisschen aufgestoßen. Ich würde nicht gerne als Pflegefall bezeichent werden und damit abgetan werden.

Meistens ist die Beziehungssuche und Beziehungsfindung ja auch eher unbewusst, d. h. oft folgt man bestimmten Mustern aus irgendeinem Grund heraus. Manchmal ist es hilfreich, wenn man sich das im Nachhinein vielleicht bewusst macht.

Und mal ganz real, man muss keinen Fragenkatalog oder einen Benimmkatalog vorlegen, um vielleicht rechtzeitig zu erkennen, dass es nicht passt. Dass du deine Freundin nach kurzer Zeit aufgenommen hast, nachdem klar war, dass sie ihre Wohnung verliert, hätte dir eigentlich schon zu denken geben können. Sooo leicht verliert man auch heutzutage seine Wohnung nicht, da muss schon einiges passiert sein. Ihre Kinder hatten anscheinend schon vorher woanders gelebt.

Du warst hilfsbereit, das ist ja auch schön, du warst offensichtlich total verliebt. Ich mach dir doch auch gar keinen Vorwurf deswegen.

Aber im Nachhinein würde ich mir an deiner Stelle schon Gedanken darüber machen, warum dir das passiert ist. Also so in Hinsicht auf folgende Beziehungen vielleicht.

Weisst du, ich war 20 jahre lang mit einem Mann zusammen, der irgendwie auch ein Helfersyndrom hatte, andererseits sehr auf sich bezogen war. Nach 20 Jahren trennten wir uns, ich war ihm zu anstrengend. Danach nahm er eine noch jüngere Frau mit ebenso erheblichen psychischen Problemen. Manchmal beschwerte er sich bei mir darüber.

Aber das alles hatte eben auch ganz viel mit ihm zu tun.

Wenn du jetzt nach dieser Erfahrung wieder im Hilfeforum unterwegs bist, frage ich mich wirklich und dich ganz provokativ: Ist das alles, was du zu bieten hast? Deine Erfahrung, wie man den Himmel entdecken kann? Oder gibt es auch noch was anderes als auf Hilferufe zu antworten?

Sorry, dass ich gerade so provokativ bin.

Wie alt bist du eigentlich?
 
Also eigentlich wollte ich damit nur sagen, dass jeder sich auch fragen sollte, was sein eigener Anteil an bestimmten Problemen ist.

Auch wenn man glaubt, dass man Mal durch eine Therapie und ein paar Bücher die Erkenntnisse schlechthin hat für ein glückliches Leben.
 
Im Bezug auf die Eingangsfrage würde ich ein ganz klares Nein geben. So vieles ist ziemlich ungerecht, nicht jeder hat in meinen Augen dieselben Voraussetzungen und Glück gehört meistens auch dazu.
 
Hallo Jim,

ich wollte dich nicht kritisieren oder dir aufzeigen, dass du Fehler gemachthast.

Deine Bezeichnung für deine letzte Beziehung als "Pflegefall" ist mirnur ein bisschen aufgestoßen. Ich würde nicht gerne als Pflegefall bezeichentwerden und damit abgetan werden.

Meistens ist die Beziehungssuche und Beziehungsfindung ja auch eher unbewusst,d. h. oft folgt man bestimmten Mustern aus irgendeinem Grund heraus. Manchmalist es hilfreich, wenn man sich das im Nachhinein vielleicht bewusst macht.

Hi
Zu allererstmal, kommst du nicht provozierend für mich rüber.
Du gibst wiegesagt deine Meinung dazu ab, die ich dir dann zugestehe. Darf ja jeder seineMeinung dazu haben. Ob ich die dann annehme oder was ich dann damit anfange istdann eine andere Sache.
Das mit demBegriff des Pflegefalls kann natürlich schon mißverständlich rüberkommen,jedoch ist mir da halt irgendwie keine andere Bezeichnung dafür eingefallen,wie ich es beschreiben kann.
Auch dass beider Beziehungsfindung vieles unbewußt abläuft, gebe ich dir Recht. Wie gesagt,vieles war im Vorraus da nicht bekannt und hat sich dann erst innerhalb des Zusammenlebensdann rausgestellt. War halt wirklich ne Hauruckaktion und das Risiko ging ichauch bewußt ein, dass es eben nicht funktionieren könnte. Das war mirvollkommen zu dem Zeitpunkt klar, hatte da aber die einfach die Hoffnung, dasses funktionieren könnte.


Und mal ganz real, man muss keinen Fragenkatalog oder einen Benimmkatalogvorlegen, um vielleicht rechtzeitig zu erkennen, dass es nicht passt. Dass dudeine Freundin nach kurzer Zeit aufgenommen hast, nachdem klar war, dass sieihre Wohnung verliert, hätte dir eigentlich schon zu denken geben können. Soooleicht verliert man auch heutzutage seine Wohnung nicht, da muss schon einigespassiert sein. Ihre Kinder hatten anscheinend schon vorher woanders gelebt.

Du warst hilfsbereit, das ist ja auch schön, du warst offensichtlich totalverliebt. Ich mach dir doch auch gar keinen Vorwurf deswegen.

Manchmal stelltes sich halt erst später heraus, dass total unterschiedliche Ansichten bzgl.gewisser Verhaltensregeln herrschen. Das Problem war hier wie du inzwischenerkannt haben dürftest, dass die Zeit zum Kennenlernen einfach nicht da war.
Aber im Nachhinein würde ich mir an deinerStelle schon Gedanken darüber machen, warum dir das passiert ist. Also so inHinsicht auf folgende Beziehungen vielleicht.


Was ich darausgelernt habe ist, dass man wirklich nicht erwarten kann, dass was für einemselbst selbstverständlich ist, dann auch für andere Menschen gilt und man mitErstaunen auch feststellt, dass es für eine andere Person normal ist, frühmorgen auch mal mit einem halb gegessenen Wurstbrot im Bett aufzuwachen oder Möbelschonend zu behandeln für deren Anschaffung jemand anders gearbeitet hat.
Wenn ich wiedereine Beziehung eingehen möchte, dann werde ich mir die Person schon sehr genauanschauen, das ist so die Lehre, die ich daraus gezogen haben.





Weisst du, ich war 20 jahre lang mit einem Mann zusammen, der irgendwie auchein Helfersyndrom hatte, andererseits sehr auf sich bezogen war. Nach 20 Jahrentrennten wir uns, ich war ihm zu anstrengend. Danach nahm er eine noch jüngereFrau mit ebenso erheblichen psychischen Problemen. Manchmal beschwerte er sichbei mir darüber.

Aber das alles hatte eben auch ganz viel mit ihm zu tun.

Da kamvielleicht zum Helfersyndrom dann noch eine Midlifecrise dazu?



Wenn du jetzt nach dieser Erfahrung wieder im Hilfeforum unterwegs bist, frageich mich wirklich und dich ganz provokativ: Ist das alles, was du zu bietenhast? Deine Erfahrung, wie man den Himmel entdecken kann? Oder gibt es auchnoch was anderes als auf Hilferufe zu antworten?

Was kann man hier denn anderes bieten, als Erfahrungen die man persönlichgemacht hat und wenn ich erwähne, wie es bei mir abgelaufen ist, dann ist dasmeiner Meinung nach anders, als wenn ich dir erzähle, dass ich irgendwas vonmeinem Nachbarn gehört habe. Ich kann wie gesagt nur darauf hinweisen, wie meinWeg war, dass ich meine inneren Dämonen loswurde.

Mit Handauflegen und dass dann alles gutist, damit kann ich nunmal nicht dienen, auch wenn das wünschenswert wäre.Heile Heile Segen und gut ist das, da weiß ich nicht, ob das funktionierenkönnte. Sowas kann immer nur aus der eigenen Erkenntnis meiner Meinung nachbestehen und nichts andere möchte ich da auch vermitteln. Dass ne Therapie derWeg dazu sein kann, da was zu verarbeiten oder halt auch durch gewisse Bücherseine Erkenntnisse zu gewinnen, ist wie gesagt meine Meinung.
Das mit dem Himmel/Hölle ist übrigens auchnur Vergleich mit dem ich etwas ausdrücken möchte.
Oder versteht man da dann darunter, dass ich jetzt nur noch auf Wolke 7schweben würde?



Sorry, dass ich gerade so provokativ bin.

Du fragst haltdirekt. Gibt bestimmt Menschen, die damit so ihre Probleme haben, da zähle ichmich jedoch nicht dazu.

Wie alt bist du eigentlich?

Seit ein paarTagen 51
Ich hoffe, ichkonnte mich da ausreichend dir gegenüber erklären.
Gruß Jim
 
Ich war heute mit netten Freunden unterwegs und dann noch bei dem einen Paar zuhause mit dem anderen Paar.

Es ist schön, mit anderen Menschen zusammen zu sein.

Allerdings tut es so weh, wenn man hauptsächlich mit Paaren zusammen ist. Es tut so weh, weil ich mir eigentlich immer eine wirkliche Partnerschaft gewünscht habe. Die 20 Jahre, die ich mit meinem inwischen verstorbenen Exfreund zusammen gelebt hatte, haben mir auch nie das Gefühl gegeben, dass wir wirklich zusammen gehören, dass er mich wirklich liebt, dass er wirklich zu mir steht.

Und ich glaubte, das lag daran, weil ich so gestört war, weil ich so viele Defizite hatte usw. Er war mit mir zusammen, weil er auch nicht so gut alleine leben konnte.

Es tut so weh. Und ich bin seit 11 jahren nicht in der Lage, irgendeine Form von Partnerschaft aufzubauen, nichtmal eine Affäre oder sowas.

Und im Alter wird das immer schwieriger. Ich werde allein alt werden. Das macht mich so unglücklich.
 
Ich war heute mit netten Freunden unterwegs und dann noch bei dem einen Paar zuhause mit dem anderen Paar.

Es ist schön, mit anderen Menschen zusammen zu sein.



Es tut so weh. Und ich bin seit 11 jahren nicht in der Lage, irgendeine Form von Partnerschaft aufzubauen, nichtmal eine Affäre oder sowas.

Und im Alter wird das immer schwieriger. Ich werde allein alt werden. Das macht mich so unglücklich.

Letzendlich muss man sich sein Leben zu seiner eigenen Zufriedenheit einrichten. Schreib mal das Für und Wider einer Partnerschaft auf. Ich komme immer wieder zu dem Ergebnis, das ich es mir nicht mehr vorstellen kann. Widerrum die nächsten 30 Jahre alleinleben wird bestimmt nicht einfach und manchmal wünsche ich mir, lass es morgen enden. Dann tritt aber der Verstand ein und sagt, da kommt noch ganz viel schönes , was ich erleben will.
Im nächsten Jahr gibt es z. b. eine Hochzeit wo ich mich mit einbringen darf, ein Enkelkind ist in Planung, wo ich gebraucht werde. Ziele in unserem Alter sind sehr wichtig . Wie sieht es mit einem Ehrenamt bei dir aus ?
 

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