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ist es normal dass die Frau sich um alles kümmern muss?

G

Gelöscht 47471

Gast
(Verfasserin)

Danke, aber das finde ich nicht besonders hilfreich. Denn wäre es uns möglich weniger zu arbeiten würden wir das tun.
Allerdings reicht das Geld dafür nicht und wenn ich meinen Chef Fragen würde einfach mal 5 Stunden weniger arbeiten zu können würde er mich feuern.
Dann stellt Euch eine Haushaltshilfe ein.

Wenn Jemand an zwei Tagen für jeweils 1,5 Stunden zu Euch kommt und nach Eurem Plan bestimmte grundlegende Dinge erledigt und Ihr ihm dafür 12 € die Stunde bezahlt, dann kostet das Jeden von Euch im Monat etwa 78 €.

Wenn Ihr dann Heim kommt, dann ist die Wohnung sauber und Ihr könnt Euch gemeinsam mit den schönen Dinge des Lebens beschäftigen ..... über die Minijobzentrale wäre die Haushaltshilfe auch versichert und am Ende des Jahres könnt Ihr einen Teil der Ausgaben für haushaltsnahe Dienstleistungen noch von der Steuer absetzen, wodurch Ihr letztlich mehr Nettoeinkommen habt und Ihr einen Teil Eurer Ausgaben für die Haushaltshilfe durch die Steuerersparnis wieder herein bekommt.
 
G

Gast

Gast
Dann stellt Euch eine Haushaltshilfe ein.

Wenn Jemand an zwei Tagen für jeweils 1,5 Stunden zu Euch kommt und nach Eurem Plan bestimmte grundlegende Dinge erledigt und Ihr ihm dafür 12 € die Stunde bezahlt, dann kostet das Jeden von Euch im Monat etwa 78 €.

Wenn Ihr dann Heim kommt, dann ist die Wohnung sauber und Ihr könnt Euch gemeinsam mit den schönen Dinge des Lebens beschäftigen ..... über die Minijobzentrale wäre die Haushaltshilfe auch versichert und am Ende des Jahres könnt Ihr einen Teil der Ausgaben für haushaltsnahe Dienstleistungen noch von der Steuer absetzen, wodurch Ihr letztlich mehr Nettoeinkommen habt und Ihr einen Teil Eurer Ausgaben für die Haushaltshilfe durch die Steuerersparnis wieder herein bekommt.
Wenn die TE diese Dinge selbst, ohne 78 Euro/ Monat, erledigen kann und nur der Freund zu diesen Ausgaben führt, dann wäre die Beziehung zu ihrem Freund ein wirtschaftlicher Selbstmord.

Dann können sie genau so gut getrennt wohnen und er sich eine Haushaltshilfe anstellen.

Es sind Studenten. Sie haben nicht so viel Geld, als dass sie sich den Luxus eine Haushaltshilfe leisten können.

Ich habe hier im Thread das Gefühl, dass Männer diesen Freund irgendwie ein bisschen in Schutz nehmen wollen.
Das ist nicht zu viel verlangt, für sich selbst zu sorgen und wie ich schon schrieb, wenn er alleine leben würde, müsste er es auch machen. Das sind Tätigkeiten, die JEDER machen muss, um sich einigermaßen in der Wohnung wohlzufühlen!
Doof, nur dass manche Männer von ihren Mamis so verwöhnt wurden, dass sie diese Tätigkeiten für Frauenarbeit halten.
Nein!!! Haushalt gehört von beiden erledigt, egal ob Männchen oder Weibchen!

Und wie abwertend ist denn die Haltung "Haushalt sei Frauenarbeit"? Die Frau ist doch nicht des Mannes Sklavin.

Wie wäre es umgekehrt: "Haushalt ist Männerarbeit"? Ich finde, wir sollten ein Gesetz verabschieden, dass alle Männer zur Haushaltsarbeit verpflichtet, sobald die Frau ein Kind von ihm geboren hat. So zu sagen zur Kompensation :)

Na wir würde es euch Männern gefallen?
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
(Verfasserin)

Danke Nordrheiner

Ich werde nocheinmal mit ihm reden, der Plan ist vielleicht ein guter Ansatz, allerdings widerstrebt es sich mir auch , sollte Hilfe und Engargement nicht etwas einfaches sein das von ganz allein kommt?

Ich möchte nicht mit einem Partner zusammensein, der erst auf seinen Terminkalender schaut, bevor er entscheidet ob er oder ich seine Bartstoppeln am Waschbecken wegspült.
Deine Wunsch- und Erwartungshaltung kann ich gut verstehen.

Dein Partner ist eine Person, die erst einen Tritt oder eine andere Hilfestellung benötigt, damit sie in die Gänge kommt und sich an gemeinsamen Aufgaben beteiligt.

Und bei Dir habe ich den Eindruck, Du bist eine Person, die zuerst mit einem Mann zusammenzieht, um dann zu überlegen "passen wir denn zusammen?"

Wir Menschen haben schnell eine Erwartungshaltung, die auch durchaus berechtigt bzw. verständlich sein kann.

Wenn Liebe im Spiel sein sollte, dann meine ich doch, man sollte in dem Partner keinen Automaten sehen, der einfach nur zu funktionieren hat. In diesem Automatendenken scheinen Du und Dein Partner euch ähnlich zu sein. Er möchte, dass Du funktionierst und seine Bedürfnisse erfüllst und Du möchtest, dass er Deine Erwartungen erfüllt. Der Unterschied zwischen Euch liegt darin, dass er den richtigen Automaten ausgewählt hat und Du hast einen Fehlgriff getan. Dein Automat hat nicht alle Funktionen, die er haben sollte. Aber das ist Dir erst nach dem Erwerb aufgefallen.

Ja, sicher, wenn "ich" eine Person liebe, dann bin "ich" schon sensibel für das, was die Qualität der Beziehung betrifft.
Es gibt Dinge, die mache "ich" ganz von alleine. Bei anderen benötige "ich" einen Anstuppser. Es ist die Grundeinstellung, der Beachtung geschenkt werden sollte. Daraus ergeben sich die Fragen: Will "ich" eine aktuelle Situation festigen, weil sie für mich bequem ist? Oder will ich eine Beziehungssituation verbessern, weil dies der Beziehung gut tut und "wir" uns wieder ein Stück näher kommen?
 

janina73

Aktives Mitglied
Bei nur drei Monaten des Zusammenlebens ist man ja noch in der Zeit des Sich-Zusammenraufens, da ist eigentlich noch viel Platz für Kompromisse.

Mir fehlt hier ganz einfach die klare Ansage an den Partner, was er im Haushalt zu leisten hat. Wenn beide gleich viel arbeiten, teilt man sich anfallenden Arbeiten im Haushalt auf. Das ist ja wohl mehr als logisch.
Wenn einer das Geld verdient und der andere Partner eh zuhause ist, würde ich das anders bewerten ....warum auch nicht, es gibt Beziehungen in denen das gut funktioniert.

Wenn ihm irgendwas an dieser Beziehung liegt, wird er wohl darauf eingehen müssen...ansonsten würde ich ihm vorschlagen, wirklich eine Putzfrau zu beauftragen. Dann wird eben an einer anderen Stelle gespart.

Oder man geht wieder getrennte Wege , zumindest räumlich gesehen, denn auf Dauer wird dieses Thema dann wohl zur Belastung.

Janina
 
W

Windlicht

Gast
Mir fehlt hier ganz einfach die klare Ansage an den Partner, was er im Haushalt zu leisten hat.
So ist es (auch wenn es traurig ist, dass man das einem Erwachsenen erst sagen muss), doch so lange die TE alles macht und sich nicht mal sicher ist, ob sie evtl. zuviel von ihrem unerwachsenen Freund verlangt, wird sich nichts ändern.
Wenn sie klare Ansagen macht, hat sie immerhin eine kleine Chance, dass er kapiert, dass er nicht mehr bei Mami sitzt.
 
G

Gelöscht 47471

Gast
Wenn die TE diese Dinge selbst, ohne 78 Euro/ Monat, erledigen kann und nur der Freund zu diesen Ausgaben führt, dann wäre die Beziehung zu ihrem Freund ein wirtschaftlicher Selbstmord.

Dann können sie genau so gut getrennt wohnen und er sich eine Haushaltshilfe anstellen.

Es sind Studenten. Sie haben nicht so viel Geld, als dass sie sich den Luxus eine Haushaltshilfe leisten können.
Die beiden gehen arbeiten ..... offensichtlich so lange, dass kaum genügend Zeit für die Hausarbeit bleibt .... also kommt auch Geld herein.

Offensichtlich herrschen unterschiedliche Meinungen hinsichtlich des Reinheitsgrades der gemeinsamen Wohnung und hinsichtlich des gemeinsamen Essens ..... das muss natürlich geklärt werden.

Aber warum sollte er sich zwingen irgendwelche Arbeiten zu machen die er nicht will, nur um den von Ihr gewünschten Standard in Sachen Sauberkeit herzustellen und warum sollte sie sich dazu zwingen nach einer 14 Stunden Schicht noch irgendwelche Hausarbeiten zu verrichten, wenn beide zusammen problemlos dafür sorgen können, das für ein paar Euro Jemand Anderes die anstehenden Arbeiten erledigen kann der noch dazu froh ist ein Einkommen zu haben?

Ist doch easy .... man kommt nach Hause, es ist aufgeräumt, gesaugt, gewischt, geputzt .... und man kann zum gemütlichen Teil übergehen, hat ein entspanntes Verhältnis zu einander und zum Leben - das ist Lebensqualität .... und das Alles für schlappe 2,7 € täglich ....
 

janina73

Aktives Mitglied
So ist es (auch wenn es traurig ist, dass man das einem Erwachsenen erst sagen muss), doch so lange die TE alles macht und sich nicht mal sicher ist, ob sie evtl. zuviel von ihrem unerwachsenen Freund verlangt, wird sich nichts ändern.
Wenn sie klare Ansagen macht, hat sie immerhin eine kleine Chance, dass er kapiert, dass er nicht mehr bei Mami sitzt.
Ja das stimmt. Aber einige Männer sind da auch ziemlich resistent.

Schon von der Erziehung her....nur kann man sich doch eigentlich im Erwachsenenalter arrangieren?
Als ich vor Jahren mit meinem Ex zusammenzog und wir noch beide voll arbeitenden, haben wir uns abgesprochen, wer was macht. Es klappte - oh Wunder- auch gut:). Hätte es auch etwas daneben gefunden, wenn ich alles hätte machen müssen...

Janina
 
G

Gast

Gast
Die beiden gehen arbeiten ..... offensichtlich so lange, dass kaum genügend Zeit für die Hausarbeit bleibt .... also kommt auch Geld herein.

Offensichtlich herrschen unterschiedliche Meinungen hinsichtlich des Reinheitsgrades der gemeinsamen Wohnung und hinsichtlich des gemeinsamen Essens ..... das muss natürlich geklärt werden.

Aber warum sollte er sich zwingen irgendwelche Arbeiten zu machen die er nicht will, nur um den von Ihr gewünschten Standard in Sachen Sauberkeit herzustellen und warum sollte sie sich dazu zwingen nach einer 14 Stunden Schicht noch irgendwelche Hausarbeiten zu verrichten, wenn beide zusammen problemlos dafür sorgen können, das für ein paar Euro Jemand Anderes die anstehenden Arbeiten erledigen kann der noch dazu froh ist ein Einkommen zu haben?

Ist doch easy .... man kommt nach Hause, es ist aufgeräumt, gesaugt, gewischt, geputzt .... und man kann zum gemütlichen Teil übergehen, hat ein entspanntes Verhältnis zu einander und zum Leben - das ist Lebensqualität .... und das Alles für schlappe 2,7 € täglich ....
Ich weiß ja nicht, wo du lebst, aber für 2,7 Euro täglich wird kaum jemand deine Bunde in Ordung halten und auch noch kochen.

Darüberhinaus muss jeder essen und man sollte annehmen, dass ein Erwachsener Menschen, selbst für seinen Magen sorgen kann. Anderenfalls ist er schlichtweg nicht lebensfähig.

Die TE ist nicht die Mami eines kleinen Jungen für ihren Freund und darf an ihn Anforderung wie an einen Erwachsenen stellen.
 
G

Gelöscht 47471

Gast
Ich weiß ja nicht, wo du lebst, aber für 2,7 Euro täglich wird kaum jemand deine Bunde in Ordung halten und auch noch kochen.

Darüberhinaus muss jeder essen und man sollte annehmen, dass ein Erwachsener Menschen, selbst für seinen Magen sorgen kann. Anderenfalls ist er schlichtweg nicht lebensfähig.

Die TE ist nicht die Mami eines kleinen Jungen für ihren Freund und darf an ihn Anforderung wie an einen Erwachsenen stellen.
ca. 2,7 € pro Tag für jeden der Beiden kommen dabei heraus wenn die beiden sich dazu entschließen wollten zwei mal die Woche eine Haushaltshilfe für jeweils 1,5 h einzustellen und ihr dafür 12 € Netto zu zahlen und die anfallenden Beträge für Versicherung und Pauschalversteuerung über die Minijobzentrale zu zahlen ....

Natürlich kann Mann alles mögliche machen ..... aber wozu, wenn es sich auch angenehmer regeln lässt?

Von Kochen war bei meiner Rechnung nicht die Rede .....
 
G

Gast

Gast
ca. 2,7 € pro Tag für jeden der Beiden kommen dabei heraus wenn die beiden sich dazu entschließen wollten zwei mal die Woche eine Haushaltshilfe für jeweils 1,5 h einzustellen und ihr dafür 12 € Netto zu zahlen und die anfallenden Beträge für Versicherung und Pauschalversteuerung über die Minijobzentrale zu zahlen ....

Natürlich kann Mann alles mögliche machen ..... aber wozu, wenn es sich auch angenehmer regeln lässt?

Von Kochen war bei meiner Rechnung nicht die Rede .....
Ok, verstehe jetzt deine Rechnung für 2,7 Euro/ Tag. Aber auch das wäre mir zu doof, wenn ich meinen Haushalt selbst führen kann. Und das Essen ist da noch nicht mit drin. Mit deinem Vorschlag ist das Poblem eines kleinen Jungen anstatt erwachsener Partner nicht vom Tisch.
Soll er doch die Haushaltshilfe selbst für 5,4 Euro täglich bezahlen, wenn er schon eine braucht. Warum sollte es die TE auch noch mittragen?

Hast du das überlesen, dass der Freund auch mit dem Essen auf die TE wartet, damit sie ihn bekochen darf?
 

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