Ist das mittlerweile normal? - Bettler und Schnorrer

Uri meinte:

So wie Du hier argumentierst (z.B. > 20 Jahre alte Geschichten), nutzt eher Du die "Bettler/Schnorrer" für etwas aus - für irgendein Problem.

Kannst Du sie nicht leiden: ignoriere sie einfach.

Sie sind wirklich die Schwachen der Gesellschaft. Sie haben nicht mal Internetzugang, um sich hier wehren zu können.

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Es gibt diverse Publikationen in Zeitungen und TV, selbst die Polizei warnt vor vielen Bettlern weil Sie Banden angehören. Hier in Berlin kommen dann noch Kind oder Tier dazu. Das erregt mehr Mitleid.

Schwach ist da niemand. Schwach sind eher die Menschen die spenden, da Sie völlig naiv handeln.

Wer rege ist, bekommt am Tag 10-15 mal durchschnittlich 4 Euro, also ca. 50 Euro.
Bei 6 Tagen pro Woche macht das 1200,- Euro im Monat. Mit Nebeneinkünften wie Flaschensammeln lassen sich noch mal 300,- Euro pro Monat zuverdienen, das sind steuerfreie 1500,- Euro im Monat.

Außerdem noch Hartz 4 Regelsatz, dann kommt er auf 1930,- Euro im Monat.

Der Bettler war wenigstens ehrlich.

Er ist gleich auf den Punkt gekommen, anstatt eine rührselige Geschichte von hungernden Kindern zu erzählen.

Was ist denn dabei, wenn er fragt?

Ein einfaches NEIN reicht doch, ohne gleich auszuticken.

nichtabgeholt meinte:

Wer rege ist, bekommt am Tag 10-15 mal durchschnittlich 4 Euro, also ca. 50 Euro.
Bei 6 Tagen pro Woche macht das 1200,- Euro im Monat. Mit Nebeneinkünften wie Flaschensammeln lassen sich noch mal 300,- Euro pro Monat zuverdienen, das sind steuerfreie 1500,- Euro im Monat.

Außerdem noch Hartz 4 Regelsatz, dann kommt er auf 1930,- Euro im Monat.

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Von der Theorie vielleicht richtig.
Von der Praxis aber weit fern und unreal. Wer geschäftstüchtig denkt, macht eine Ausbildung oder spezialisiert sich anderweitig, anstatt auf der Strasse verlumpt herumzuhängen.
Meine Vermutung: Bettler können gerade KEIN Kapital akkumulieren und auch nicht langfristig investieren.
Viele können nicht mal ein Formular ausfüllen und fallen deshalb durchs Raster.
Schau Dir doch die Menschen mal an und überlege nochmal, ob Deine geschäftliche Idee von solchen Menschen auch nur ansatzweise ausgeführt werden kann.

Insta meinte:

weil Sie Banden angehören.

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Unter "Bande" verstehe ich eine kriminelle Vereinigung, die z.B. nachts mit entsprechenden Equipment Einbrüche verübt. Ich glaube nicht, dass solche Leute tagsüber auf der Strasse betteln, nachdem sie nachts vielleicht 1000-5000€ erbeutet haben.
Zudem sind Bettler vielen Polizeikontrollen ausgesetzt.

Wir müssen auspassen mit solchen Schlagwörtern!
Sicher vereinigen sich einige Bettler bzw. gehören Familiengruppen an....
Aber wir sollten hier deutlich differenzieren!
Mit solchen Schlagwörtern "Bande" treiben wir Bettler womöglich in die Hände von solchen Kriminellen, weil sie aus diesem Schubladendenken nicht mehr rauskommen und nur bei "Banden" offene Türen vorfinden.

Ich würde es sehr befürworten, wenn Justiz und Polizei mehr Energie in die Verfolgung gewalttätiger, schwer-krimineller Banden stecken würden, als in "Bettler".

@ Uri. Googel mal nach osteuropäischen Bettelbanden. Kaum zu glauben, dass du noch nichts gehört hast von Ihnen.

Von mir bekommen die garnichts, was zu essen wollen sie auch meist nicht, gibt ihnen wohl jeder, der überhaupt noch was gibt.

Die Obdachlosen, die ich schon Jahre kenne, kriegen auch schon mal ein Stück Pizza und ein Bier. Aber eigentlich Geld.

Auch Obdachlose wollen lieber selber entscheiden, was sie essen und trinken. Und wenn es Alk ist, ist auch das ihre Entscheidung.

Das mit der Obdachlosigkeit ist eine riesige Katastrophe. In meiner Stadt hat einer so viel Alkohol getrunken um nicht zu erfrieren. (Er ist umgekippt) Es war im Winter und die Obdachlosenheime hatten erst ab 17:00 Uhr offen. Ich bin mit dem Bus nachhause gefahren und Gott sei Dank hat der Busfahrer sich um ihn gekümmert.


Abgesehen von den Banden gebe ich ziemlich oft Geld. Manchmal würde ich gerne mehr tun.