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Ist das Handwerk wirklich so "toll"?

Ich glaube, es hat auch viel mit der persönlichen Einstellung und dem Umgeld, indem man herangewachsen ist, zu tun oder welches Einem umgibt.
Führen die Eltern Sesselpupsejobs, sprich Jobs am Schreibtisch, im Büro, im Home-Office, vorm Computer usw. aus, kriegt der Nachwuchs das ja mit und will es ggf. ihnen erstmal gleichtun und ebenfalls eher eine kaufmännische A
das hatten wir oben schon;
klar spielen die eltern ne rolle, aber wenn man das in sich hat, bricht es durch....
wie beim fussballspielen...
wenn das einer drin hat, hält ihn nichts auf.
umgekehrt kann man nicht alles antrainieren. meine kids waren alle im waldkindergarten, wir waren mit ihnen viel draußen, sie mussten mit holz machen etc. und trotzdem hat keiner von ihnen eine handwerkliche lehre gemacht sondern werden alle "sesselpupser", einer teilt zellen bei biotech (er pupst übrigens teilweise 21 Stunden am Stück in den Sessel) und arbeitet an den neuen impfstoffen, einer untersucht umweltschäden, ein anderer entwickelt programme für die bauingenieure etc.. .. alles studierte "sesselpupser" mit schreibtischjob geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich glaube, immer mehr Leute wollen so ein Leben ihren Kindern erst gar nicht mehr zeigen oder haben es schlicht schon verlernt.
genauso, wie nicht alle Leute Kindern eine Bibliothek zeigen. ....
und ich muss als normalbürger auch kein handwerk können, dafür hat man ja spezialiserte.
bin zum beispiel überhaupt nicht davon angetan, das der freund meiner kinder getriebe einbaut und heizungen anschließt... besser wäre, die eltern würden jemanden kommen lassen.
 
Es ist doch absolut in Ordnung, wenn jemand beruflich das macht, was er möchte, vollkommen egal, was es ist.
Es ist auch in Ordnung, wenn der eine sich über den Anderen etwas lustig macht, das liegt in der Natur der Menschen und das sollte man aushalten.
Nicht in Ordnung ist es, wenn dann andere Berufe oder Berufszweige herabgewürdigt oder verächtlich gemacht werden.
Nur weil man länger die Schulbank gedrückt hat oder mehr Geld bekommt (nicht zwangsläufig verdient) ist man kein besserer Mensch.
Auch eine weitere Bildung macht keinen besseren Menschen aus.
Der Wert eines jeden Menschen ist von Grund auf gleich.
Was er im Laufe seines Lebens daraus macht, hängt von vielen Faktoren ab, wie verhält er sich gegenüber seinen Mitmenschen, seiner Umwelt und auch sich selbst.
Welche persönlichen Möglichkeiten hat er sich zu entwickeln.
 
Und die meisten deutschen Arbeitnehmer sind relativ wählerisch und wollen keine körperlichen Tätigkeiten annehmen. Frag doch mal ein paar Meister aus dem Handwerksbereich. Die sagen dir ganz direkt, dass 2/3 der jungen Leute nichts taugen, weil sie schon anfangen zu jammern wenn sie einen Sack Zement ins erste Geschoss tragen sollen.
Das wird zusammenhängen mit der Kindheit heute. Die meisten Kinder brauchen nicht viel Kraft aufwenden, woher sollen sie die dann haben später?
Mein Neffe in der Großstadt musste bei schönstem Wetter zu Hause warten, bis man von der Arbeit kam, alleine rausgehen war hochgefährlich. Rumtoben etc. konnte er auch nicht trainieren, keine Kameraden dafür in der Nähe, die Eltern zu erschöpft für Sport usw. und nun ist er IT- Fachmann. Das stillsitzen hat er geübt und mit der Tastatur umgehen. Ein Handwerker wächst meistens anders auf- speziell welche, die schwere Arbeit verrichten müssen, denke ich.
 
Es ist doch absolut in Ordnung, wenn jemand beruflich das macht, was er möchte, vollkommen egal, was es ist.
Es ist auch in Ordnung, wenn der eine sich über den Anderen etwas lustig macht, das liegt in der Natur der Menschen und das sollte man aushalten.
Nicht in Ordnung ist es, wenn dann andere Berufe oder Berufszweige herabgewürdigt oder verächtlich gemacht werden.
Nur weil man länger die Schulbank gedrückt hat oder mehr Geld bekommt (nicht zwangsläufig verdient) ist man kein besserer Mensch.
Auch eine weitere Bildung macht keinen besseren Menschen aus.
Der Wert eines jeden Menschen ist von Grund auf gleich.
Was er im Laufe seines Lebens daraus macht, hängt von vielen Faktoren ab, wie verhält er sich gegenüber seinen Mitmenschen, seiner Umwelt und auch sich selbst.
Welche persönlichen Möglichkeiten hat er sich zu entwickeln.


also irgendwie kommt Du damit immer wieder...
habe ich das überlesen oder wo steht in dem Faden, dass Handwerker schlechtere Menschen sind oder das Handwerk ein schlechter Beruf ist?
oder ist das halt die Grundannahme an sich?
 
Hier gehts (fast) immer nur um den Verdienst.
Wie mies das Handwerk bezahlt sei,
Ich lese hier nix von befriedigender Tätigkeit. Denn das kann Handwerk sein.
Man sieht am Ende des Tages was man geschafft/geschaffen hat und ist rechtschaffen (ein schönes, treffendes Wort!) müde.
aber ist das nicht bei den meisten Jobs so, auch, wenn man den ganzen Tag dabei in den Sessel pupst?
Dass man sieht, was man geleistet hat?
 
also irgendwie kommt Du damit immer wieder...
habe ich das überlesen oder wo steht in dem Faden, dass Handwerker schlechtere Menschen sind oder das Handwerk ein schlechter Beruf ist?
oder ist das halt die Grundannahme an sich?
Ich würde mal sagen, Du auch 🙂

Zum einen war mein Beitrag allgemein, also in beide Richtung gemünzt und spiegelt in erster Linie meine Grundhaltung dazu wider. Bezieht sich also nicht nur aufs Handwerk, sollte man lesen können.
Zum anderen gibt es in diesem Faden mehr oder weniger deutliche oder versteckte Bemerkungen in die von Dir erwähnte Richtung. Deshalb habe ich es aber nicht in erste Linie geschrieben.

Sorry, wenn Dich das getriggert hat.
 
Zum anderen gibt es in diesem Faden mehr oder weniger deutliche oder versteckte Bemerkungen in die von Dir erwähnte Richtung.
wo denn?
weil ich eigentlich gar nicht in die Richtung denke/empfinde.
Dazu bin ich zu alt und habe einen zu unterschiedlichen Freundeskreis.
Zudem ich ja selbst auch ne Lehre vor dem Studium gemacht habe UND als Berufsschullehrer (!!!) arbeite. Und ich mag meine Schüler.
 

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