Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Irritiert über mein eigenes Verhalten - er zieht weg

Lisla

Mitglied
Der Beruf hat bei ihm die allergrößte Priorität und du das nicht akzeptieren kannst, dann wird das mit euch nicht funktionieren.

Es klingt auch von seiner Seite nicht wahnsinnig verliebt.
Ich glaube, eine größere Akzeptanz kann ein Mensch nicht bieten, wie ich das tue. Ich habe ihm nachdem er gezögert hat oder gezweifelt hat (der Schritt war sowieso beschlossen) geraten, diesen Weg zu gehen, weil er ihn gehen möchte. Ich habe trotzdem die Frage gestellt, wieso er mich nicht eingebunden hat und mir vielmehr hinterher vorwirft, ich sei nicht herausgekommen mit Gefühl und Wort, zu sagen, woran er bei mir sei.

Was hat das mit Akzeptanz zu tun, dass man in Frage stellt, dass jemand im Alleingang weitreichend entscheidet, ohne wenigstens zu sagen, was er vor hat. Ich sage lediglich, dass die Distanz für mich nicht bedeutet, mich aufzugeben.

Sein Job ist mir persönlich zweitrangig, es geht mir um das Verhalten sich mitzuteilen.
 
G

Gelöscht 117337

Gast
Du analysierst das alles sehr gut, imo. Das alles niederzuschreiben (und in ein paar Tagen wieder durchzulesen) hilft immer sehr, auch meine Erfahrung.
Unterm Strich würde ich sagen: Es hätte was werden können mit euch, aber auch so stirbt keiner von euch beiden an Herzeleid.
 

cucaracha

Urgestein
Er hätte dich in seine Entscheidung mit einbinden sollen. Jaaaa...

Aber ich würde jetzt mit ihm kein riesiges Problem daraus machen.
Es würde eure Beziehung zu sehr belasten.
Ihr könntet beide versuchen aus der jetzigen Situation das Beste zu machen.
Solch eine Fernbeziehung wäre für mich auf keinen Fall ein Trennungsgrund.
 

Lisla

Mitglied
Ich denke, er hat dich nicht eingebunden, weil du ihm nicht wichtig genug bist. Eine Fernbeziehung kommt wohl für euch beide nicht in Frage und der Job ist ihm eben das Wichtigste.
Ja, das ist ein bisschen einfach strukturiert und ich würde nicht sagen, dass diese Sicht nicht interessant ist, trifft aber in dem Falle nicht ganz zu, was aber denke ich nur für denjenigen bzw. diejenigen zu beurteilen ist, die direkt betroffen sind. Wäre ich ihm nicht wichtig, wäre das ganze nicht im Drama geendet, würde er nicht im Nachinein ständig hinterfragen, es so entschieden zu haben, ein bisschen Eifersucht, ein bisschen Unsicherheit, es sind natürlich auch von meiner Seite aus Fragen aufgekommen, ob das richtig war für ihn, da ich natürlich seine Zweifel bemerke.

Wie auch immer - der Job ist das Wichtigste für ihn, da zum Zeitpunkt der Entscheidung ich eben keine entscheidende Rolle gespielt habe und diese Rolle immer entscheidender wurde, aber da war die Entscheidung offenbar gefällt, jedenfalls sagt er mir das. Dass kann ich glauben oder es nicht glauben.

Im Leben sind eben manchmal Türen offen, die andere verschließen, so ist das. Und ich würde sagen, ich habe sicher selbst schon Entscheidungen getroffen, bei denen ich gezweifelt habe, aber manchmal sind diese Wege dann schon so bereitet, dass man sie gehen sollte.

Wäre ich gefragt worden, hätte ich vermutlich nichts anderes geraten als heute, "wir schauen wie es wird", aber es ist eben was anderes, wenn du gefragt wirst oder eingebunden wirst oder eben nicht. Und darin liegt der Dreh und Angelpunkt.

Für mich stellt sich jetzt natürlich umgekehrt die Frage, ob ich ihn in meine Pläne so einbinden muss, die ihn ja sowieso nicht mehr betreffen und mein Plan ist zum Beispiel hier gewesen - ganz absurd, einen Garten anzumieten, mir was anzupflanzen und das als ein neues Hobby aufzubauen, das kostet mich Zeit und ich will das machen, aber was bitte hat er damit zu tun? Das sind Dinge, die ihn einfach nicht mehr betreffen.

Er hat mich nicht eingebunden, bindet mich aber jetzt schon ein, dass ich ihn dann dort besuche, meinen Urlaub so plane, dass es passt .... diese Form der Einbindung empfinde ich als unangenehm.
 

Lisla

Mitglied
Er hätte dich in seine Entscheidung mit einbinden sollen. Jaaaa...

Aber ich würde jetzt mit ihm kein riesiges Problem daraus machen.
Es würde eure Beziehung zu sehr belasten.
Ihr könntet beide versuchen aus der jetzigen Situation das Beste zu machen.
Solch eine Fernbeziehung wäre für mich auf keinen Fall ein Trennungsgrund.
Völlig richtig, ich bin auch zunehmend entspannter, anfangs war das für mich ein "aus" auf Raten. Aber inzwischen denke ich, abwarten was kommt. Ich bin offen, bleibe aber dabei, dass mir eben die Art der Mitteilung nicht schmeckt.

Interessanterweise ist das ganze für mich kein Thema mehr, zunehmend aber für ihn, permanente Zweifel an der Richtigkeit der Sache, und immer dieses Absichern, wenn es nichts ist dann...ich bin da fast realistischer und denke, wer tausende Male neue Anfänge gemacht hat, der kriegt das auch hin.
 

Lisla

Mitglied
Hat er das VOR oder NACH eurem ersten Knickiknacki als Standortwunsch angegeben?
Hat er das VOR oder NACH eurem ersten Knickiknacki als Standortwunsch angegeben?
Wir kannten uns ja schon früher, aber kurz bevor wir uns näher kamen im letzten Jahr hat er sich auf eine Liste setzen lassen, sagt heute, er habe das nicht mehr im Kopf gehabt und dann kam ein Anruf, er sei Priorität 1 und dann ging es sehr schnell, habe sich überschnitten damit, dass wir uns zeitgleich näher kamen und so weiter. Ich habe daran keine Zweifel.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Also hat er den Wunsch vorher angegeben, dies aber dann vergessen, dir gegenüber zu erwähnen?
Schon merkwürdig.
Ich würde mich auf so was Laues auch nicht tiefer einlassen.
Auf seiner Prio-Liste stehst du nicht ganz oben, denke ich.
 

Lisla

Mitglied
Also hat er den Wunsch vorher angegeben, dies aber dann vergessen, dir gegenüber zu erwähnen?
Schon merkwürdig.
Ich würde mich auf so was Laues auch nicht tiefer einlassen.
Auf seiner Prio-Liste stehst du nicht ganz oben, denke ich.
Sehe ich genauso. Ich sehe einen Abbruch nicht als zwingend erforderlich, dazu habe ich mich glaube ich nach dem ersten Schrecken gut sortiert und mich mental schon mal damit auseinandergesetzt, was mache ich, wenn er weg ist. Aus dem Grunde, dass ich nicht in ein Loch falle, möchte ich auch ganz bewusst mein Leben weiter machen und weiter leben, das hat nichts mit meinen Gefühlen zu tun, sondern das ist reiner Selbstschutz, denn wenn ich jetzt 100 % auf ihn konzentriert bin, was mach ich dann, wenn er weg ist, dann hab ich 100 % Leere, ich hatte das vor vielen Jahren schon mal und daraus lernt man.

Das ganze trifft auch auf eine Nahbeziehung zu, aber in dem Fall ist ja der Dreh und Angelpunkt der Weggang.

Selbst wenn ich ihm heute wichti"er" bin, war ich es damals nicht, so sehe ich das nüchtern. Andernfalls wäre das wenigstens mal thematisiert worden, was hätte er denn zu verlieren gewesen? Nichts. So gesehen hat er halt einen Plan, was ich völlig ok finde, aber ich habe eben auch meinen Plan. Und so leben wir beide unser Leben, ich werde mich nicht verbiegen, das tut er ja auch nicht.

Persönlich bin ich schon der Meinung, dass er zu früherem Zeitpunkt durchaus hätte den Prozess stoppen können, ich meine man kündigt nicht sein Leben binnen einen Tages, das ist ein Prozess, in dem man irgendwann an einem Punkt hätte mal was sagen können, diesen Punkte hatte er vermutlich verpasst und dann nahm das ganze Fahrt auf und ab einem gewissen Punkt kann man nicht mehr zurück.

Da muss ich aber eiskalt sagen, Pech gehabt, jetzt wird das durchgezogen und auch er muss halt damit leben, dass ich nicht auf ihn warten werde, falls sich mein Leben anders ergibt, man weiß nicht was kommt, aber er kommt in meiner Planung nicht mehr länger vor als den Zeitraum, wo er noch da ist. Dann ist es seine Sache, wie sehr er bemüht ist, zu mir zu kommen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben