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Investieren in Krisen-Zeiten - ein Gedankenaustausch

Styx.85

Aktives Mitglied
Mein Portfolio schnurrt wie ein Kätzchen... der kurze Einbruch Anfang Oktober ist schon wieder vergessen... ein hübscher Ausgleich zur gegenwärtigen Inflation.
Zumindest das kann gerne noch ein paar Monate so weiter gehen.
 

carrot

Aktives Mitglied
Mich würde mal interessieren, hat hier jemand Biontech Akten gekauft oder Pfizer Aktien?

Sehe nämlich gerade, dass die Biontech-Aktien fallen doch die Pfizer Aktien sind immer noch hoch im Kurs.
Liegt es daran, dass die bedingte Zulassung der mRNA-Impfung von Biontech/Pfizer bald ausläuft und Pfizer aber Erwartungen weckt, wegen des neuen Medikamentes bez. Covid, das ja in Planung ist ?
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Was haltet ihr von "automatischem Markettiming" nach Vorbild des aktiven Fonds Global Portfolio One.
Für mich ein "Timing the market" und nicht unähnlich dem was ich auch getan habe als ich, wie hier damals beschrieben, auf den Rücksetzer gewartet und dann investiert hatte. Ist ziemlich gut gelaufen.
Die Kriterien des Fonds sind eben im Vorfeld aufgestellt und quasi "emotionslos", wie gut der Fond ist dürfte davon abhängen wie gut die Kriterien gewählt sind.
Von dem Fond hat er Herr Beck ja schon vor einigen Monaten auf anderen Kanälen berichtet, dort auch wie er zu den Kriterien gekommen ist. Nämlich rückwirkend basierend auf der Erkenntnis dass nach einem Crash die größten Erholungen stattfinden und dass Investieren in die Aktien die bereits gut gelaufen sind oft nur wenig Potential nach oben hat, diese sogar häufig überbewertet sind.
Grundsätzlich sehe ich das genau so.

Setzt natürlich voraus dass es bis in alle Ewigkeiten so bleibt dass der Staat auf jeden Rücksetzer mit einer immer noch größeren Geldschwemme reagiert, um eine Marktbereinigung zu verhindern, als auf den jeweils vorherigen Rücksetzer. Das wiederum hängt davon ab wie lange die Menschen noch Lust haben durch die Inflationssteuer weniger als 0,5% der Superreichen immer reicher zu machen.
Und ja, auch ich halte in die Geldschwemme meinen Löffel rein, auch wenn dieser halt eher klein ist, und auch ich weiß dass das im Grunde unethisch ist. Aber auch meine Heizkosten sind gestiegen, also was soll ich machen?
Ich kann auch nur meine Schäfchen ins Trockene bringen und oben schwimmen, in der Hoffnung dass die Menschen sich irgendwann für ein mehr marktwirtschaftliches System entscheiden. Am besten ohne politisch motivierte EZB-Geldpolitik und Lenkungswirtschaft.

Sollte die Geldschwemme ausbleiben dürfte sich dramatisch die Spreu vom Weizen trennen und einige wenige Firmen/Aktien alles andere weit hinter sich lassen, wäre meine Vermutung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Turbulentes Lüftchen an den Börsen... huiuiui...

Bin gespannt, wo wir Ende 2022 stehen werden...
Habe die Tage ein neues Depot bei Onvista eröffnet und buche gerade meine Reserven dort hin, um mich in Stellung zu bringen. Wenn es nochmal ca. 10 % weiter abwärts geht, beginne ich zu ETFs nachzukaufen.

Ganz stur nach dem Schema:
-20% ich kaufe nach
-30% ich kaufe nach
-40% ich kaufe nach und bin all in

Habe ich im Corona Crash genauso gemacht und war fast traurig, dass die letzte Eskalationsstufe nicht erreicht wurde.^^

Mit Einzelaktien bin ich vorsichtiger. Zwar gibt es hier wahnsinnige Verluste (Peleton 80%), aber ich fand diese Titel auch massiv überbewertet und freue mich dass die Märkte etwas bereinigt werden und die Highflyer runterkommen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich denke nach dem ersten Entscheid der FED zur moderaten Leitzinserhöhung dürfte sich der Markt langsam wieder nach oben entwickeln… das ist gerade die für Börsianer leider typische Hysterie im Vorfeld von etwas, was sich später als relativ harmlos ja eigentlich längst überfällig entpuppt.
Investieren wäre ohne diese Psycho Auf/Abs zig mal entspannter.
Ich hätte auch wieder etwas Cash auf der hohen Kante und bin seit heute auch am Überlegen, nen bisschen was nachzulegen.
Wenn der für Mittwoch angekündigte Entscheid minimal höher ausfallen wird als erwartet, gehts nochmal runter… ich denke, auf den lasse ich’s ankommen.
Hoffe nur, Putin bleibt dann auch in Russland und besucht nicht doch noch die Ukraine.
Ich finds eben (noch) zu früh zum Nachlegen. Die letzten Monate waren großartig. Im letzten Quartal um die 10% Plus und jetzt mal 8% Minus, so what? Ist für mich immer noch nur eine gesunde Korrektur und kein Crash. Ich würde mich aber freuen wenn es weiter nach unten geht und wir gute Kaufkurse sehen.

Ich rechne nicht mit einer Russland Eskalation und selbst wenn Russland einmarschiert wird die NATO nicht reagieren, weil die Ukraine kein NATO Mitglied ist.
Und der Leitzins ist auch noch uninteressant. Historisch betrachtet wurde es erst gefährlich wenn Staatsanleihen mindestens 4 besser 5% brachten. Bis dahin sind Aktien mit der historischen Rendite von 7% einfach so viel besser, dass die meisten nicht in Anleihen umschichten.

Falls die FED die geplanten 4 Schritte a 0,25 Prozentpunkte geht, wird der Leitzins bei 1% liegen und US Anleihen haben Ende 2022 vielleicht 3% Rendite. Davor haben zurecht einige Wachstumsaktien Angst. Den breiten Markt wird dies aber nicht in die Knie zwingen.

Allerdings kann ein schwarzer Schwan immer auftauchen und wie du zurecht sagst, spielt die Psychologie immer mit. Deswegen würde ich nie auf etwas wetten und bleibe immer überwiegend investiert. Die Frage ist für mich eher ob in der jeweiligen Marktphase 60, 70 oder 80% Aktienquote Sinn mache
 

Regis

Aktives Mitglied
Mit Einzelaktien bin ich vorsichtiger. Zwar gibt es hier wahnsinnige Verluste (Peleton 80%), aber ich fand diese Titel auch massiv überbewertet und freue mich dass die Märkte etwas bereinigt werden und die Highflyer runterkommen.
Aktuell liege ich bei einer Einzelaktie (Sea Ltd) bei knapp 55% Verlust, bei zwei anderen (Technologie) liegen die Zahlen auch im Minus.
Ich lasse das jetzt aber so und werde werder kaufen, noch verkaufen. Mal sehen wie sich das entwickeln wird. Man muss sich halt immer im Klaren darüber sein, dass die Verluste mit Einzelaktien eben genau so groß sein können, wie die Gewinne.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Ich finds eben (noch) zu früh zum Nachlegen. Die letzten Monate waren großartig. Im letzten Quartal um die 10% Plus und jetzt mal 8% Minus, so what? Ist für mich immer noch nur eine gesunde Korrektur und kein Crash. Ich würde mich aber freuen wenn es weiter nach unten geht und wir gute Kaufkurse sehen.

Ich rechne nicht mit einer Russland Eskalation und selbst wenn Russland einmarschiert wird die NATO nicht reagieren, weil die Ukraine kein NATO Mitglied ist.
Und der Leitzins ist auch noch uninteressant. Historisch betrachtet wurde es erst gefährlich wenn Staatsanleihen mindestens 4 besser 5% brachten. Bis dahin sind Aktien mit der historischen Rendite von 7% einfach so viel besser, dass die meisten nicht in Anleihen umschichten.

Falls die FED die geplanten 4 Schritte a 0,25 Prozentpunkte geht, wird der Leitzins bei 1% liegen und US Anleihen haben Ende 2022 vielleicht 3% Rendite. Davor haben zurecht einige Wachstumsaktien Angst. Den breiten Markt wird dies aber nicht in die Knie zwingen.

Allerdings kann ein schwarzer Schwan immer auftauchen und wie du zurecht sagst, spielt die Psychologie immer mit. Deswegen würde ich nie auf etwas wetten und bleibe immer überwiegend investiert. Die Frage ist für mich eher ob in der jeweiligen Marktphase 60, 70 oder 80% Aktienquote Sinn mache
Sehe ich ähnlich.

2019 und 2021 waren nahezu exzellente Börsenjahre... die besten, die ich je erleben durfte.
Selbst 2020 war, trotz Corona, mit knapp 8% Plus im Portfolio immernoch gut bis durchschnittlich.
Leider habe ich, wie so oft, den optimalen Zeitraum zum Nachkaufen leicht verpasst... hatte etwas zu lange gezögert und erst im Juli und August nachgelegt.
Das letzte etwas schlechtere Jahr 2018 liegt nun schon gut 4 Jahre zurück und die Buchverluste waren mit 4-5% auch eher moderat.


Bezüglich Russland glaube ich nicht an einen großen militärischen Konflikt. Aber die Wirtschaft nimmt es schon mit. Russland, auch wenn nicht selber im MSCI World vertreten, ist wichtiger Handelspartner der Industrieländer und Enegielieferant.
Wenn die sich, auch im Vorfeld eines etwaigen Konfliktes, mit Sanktionen gegenseitig behaken, wirds unschön.
Dabei könnte eine diplomatische Klärung des Konflikts ordentlich Aufwind geben.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Aktuell liege ich bei einer Einzelaktie (Sea Ltd) bei knapp 55% Verlust, bei zwei anderen (Technologie) liegen die Zahlen auch im Minus.
Ich lasse das jetzt aber so und werde werder kaufen, noch verkaufen. Mal sehen wie sich das entwickeln wird. Man muss sich halt immer im Klaren darüber sein, dass die Verluste mit Einzelaktien eben genau so groß sein können, wie die Gewinne.
Meine größten Einzelaktienverluste sind Lufthansa und AT&T. Lufthansa habe ich damals realisiert, AT&T dümpelt weiter vor sich hin.
Inzwischen kaufe ich nur noch Einzelaktien, die ich mag. Das ist kein vernünftiger und analytischer Ansatz, sondern eher ein Spaßdepot, welches aber auch maximal 10% meines Gesamtinvestments ausmacht und den Vorteil hat, dass hier wirklich Aktien für die Ewigkeit kaufe und nicht etwa nur weil ich sie für günstig bewertet halte.

Das sind Aktien wie z.B. Alphabet, Disney, Hasbro, Netflix, Pepsi, Sony und co.
Hasbro habe ich im Corona Crash praktisch zum absoluten Tief gekauft, weil ich den Spielzeug Riesen schon als Kind geliebt habe und auch heute noch Serien wie "My Little Pony" schaue. Und welcher Junge kennt nicht "Transformers"? Aktie ist heute bei mir 80% im Plus.
Aber ja, bei jeder Einzelaktie muss man sogar mit Totalverlusten leben können.
 

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