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Inkompetener Lehrer

Aber mal ehrlich, in einer Klasse, wo Schüler die Decke mit Bananenscheiben bewerfen, muss man einen Tisch der vor der Tür steht als Provokation werten! Da kannst du dich bei deinen Mitschülern bedanken. Eure Klasse ist außer Rand und Band, der Lehrer versucht mit allen Mittleln Ordnung reinzubringen und scheitert daran, was euch noch unregierbarer macht.

Auf ein schönes Schuljahr!


Unsere Klasse verhält sich bei anderen Lehrern/Lehrerinnen vollkommen anders: komplette Ruhe,vorbildliches Verhalten und keine Provokationen.
Ansonsten hätte ich es mit diesem Beitrag auch gelassen, aber wenn sich unsere Klasse bei diesem Lehrer so unmöglich verhält, kann es nun wirklich nicht nur an den Schülern liegen.
 
Unsere Klasse verhält sich bei anderen Lehrern/Lehrerinnen vollkommen anders: komplette Ruhe,vorbildliches Verhalten und keine Provokationen.
Ansonsten hätte ich es mit diesem Beitrag auch gelassen, aber wenn sich unsere Klasse bei diesem Lehrer so unmöglich verhält, kann es nun wirklich nicht nur an den Schülern liegen.

Hallo Gast,

was Du da beschreibst, gibt es. Es gibt solche Situationen in Schulen, in denen sich Lehrer und Schüler gegenseitig hochschaukeln. Schon ich hatte in meiner Schulzeit hin und wieder eine solche Lehrerin, einen solchen Lehrer.
In der Regel waren es keine besonders gestandenen Persönlichkeiten, sondern eher sowohl in ihrer Person, als auch in ihrer Rolle unsichere Menschen.

Darauf reagieren junge Menschen, weil sie im Grunde nach Führung verlangen, aber nicht nach Dominanz. Für Lehrer/innen ist das durchaus ein Balance-Akt, möchten sie im Grunde doch ihre Schüler als Persönlichkeiten achten.

Das kann ein Lehrer schon in seiner Unterrichtsgestaltung realisieren. Schon ich habe vor 40 Jahren gelernt, der beste Unterricht sei der, der von der Lehrperson am wenigstens gesteuert werde. Der Unterrichtende als Impulsgeber, der noch Unterrichtsmaterial zur Verfügung stellt, manchmal nur Hinweise auf Materialien gibt, das ist durchaus ein gängiges Wunschbild. Wenn das funktioniert, kann das für alle Beteiligten durchaus sehr befriedigend sein.

Die Schüler fühlen sich ernstgenommen. Der Lehrer/die Lehrerin hat nicht länger das Gefühl, Dompteur der jungen Menschen zu sein.

Wie gesagt: Idealbild. So könnte es sein. Ich habe es durchaus erlebt, dass ich bestens vorbereitet war, die besten Materialien ausgab, meine Arbeitsanweisungen klar und verständlich waren. Und dann war einfach Montag, und meine Schüler hatten ein anstrengendes Wochenende hinter sich und hatten schlicht keinen "Bock".
Es gibt auch oft die Situation, dass die Pädagogen ihre Schüler mit Impulsen und Anregungen totschlagen.

Ich will deinem Lehrer nicht Unrecht tun, aber deine Schilderung lässt schon die Vermutung zu, dass er mit der unterrichtlichen Situation überfordert ist. Dann ist die Schulleitung gefragt. Sie hat die Möglichkeit, den Unterricht eines Lehrers zu besuchen, um sich von seiner Arbeit ein Bild zu machen.

Kurzum: Redet mit eurem SV-Verbindungslehrer oder einem Mitglied der Schulleitung und tragt eure Klagen vor.
Dann geschieht sicher etwas, und es kann durchaus sein, dass man auch eurem Lehrer hilfreich unter die Arme greift und ihm so aus der Patsche hilft.

Ich wünsche euch Erfolg.

Burbacher
 
Unsere Klasse verhält sich bei anderen Lehrern/Lehrerinnen vollkommen anders: komplette Ruhe,vorbildliches Verhalten und keine Provokationen.
Ansonsten hätte ich es mit diesem Beitrag auch gelassen, aber wenn sich unsere Klasse bei diesem Lehrer so unmöglich verhält, kann es nun wirklich nicht nur an den Schülern liegen.

Die anderen Lehrer sind ja auch nicht neu und du schreibst doch selbst, dass diese Störung von der Klasse ausgeht...

Wie wäre es, wenn deine Eltern oder einfach andere Eltern, den Unterricht besuchen würden, daran teilnehmen?
Dann gibt es noch eine Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft usw. Es gibt Möglichkeiten genug, doch es ist nicht Aufgabe der Klasse, es ist sogar unklug, hier Widerstand zu leisten.

Du scheinst immer noch nicht zu verstehen, dass die Zeit vergeht und du und andere die Zeche bezahlen werdet, nicht der Lehrer!
Und vielfach denkt man, es könnte nicht schlimmer kommen und dann kommt es schlimmer!

Habe gerade ein schönes Zitat gefunden...🙂

http://www.hilferuf.de/forum/leben/29247-zitate-zum-nachdenken-377.html#post3034509

 
Ist ja auch einfach zu sagen: immer sind nur die Lehrer schuld.

Das ist wohl wahr. Und so habe mir manchmal ein Bein ausgerissen, mich mit Jugendämtern und Hinz und Kunz in Verbindung gesetzt, um jungen Menschen zu helfen. Dann gab es Termine in der Schule, im Jugendamt und nicht selten saßen da hilfsbereite Menschen und warteten nicht selten vergeblich auf die betroffenen Jugendlichen und deren Eltern.

Motivierend war das nicht, am Ende hat es mich fast zermürbt.

Burbacher
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Max, Du sprichst da ein Thema an, das mich sehr beschäftigt:
Und zwar: Wieso glauben Schüler sich im Recht, wenn sie sich aufführen, weil der Lehrer in ihren Augen nicht kompetent genug ist? Ich meine: Es kann sein, dass er nicht der beste Pädagoge ist, aber gibt euch das das Recht, euch aufzuführen? Seid ihr unmündige Babys, die ihr Handeln nicht steuern können?
Sorry, aber wenn eine Kindergartengruppe außer Rand und Band ist, dann sage ich, dass das in der Verantwortung der Kindergärtnerin liegt, aber bei Jugendlichen, die ja für sich immer gern das Recht reklamieren, als vollwertige Erwachsene wahrgenommen zu werden finde ich, sollte man schon so etwas wie Eigenverantwortung voraussetzen können.
Bzw sollte man vorraussetzen, dass sie sich auch zu benehmen wissen, wenn die Show des Lehrers jetzt nicht megatoll ist.
Also wieso nehmt ihr das als Entschuldigung für euer Verhalten? Mag sein, dass der Lehrer nicht gut ist, aber ihr seid auch unreif.
Ich habe das leider schon oft mitbekommen (viele Lehrer im Freundeskreis): Lehrer reißen sich oft beide Beine aus, damit aus euch Schülern "was wird". Da wird getrickst und gemacht, nur damit ihr irgendwie das bisserl Stoff aufnehmt und einen halbwegs brauchbaren Abschluß bekommt, aber im Gegenzug betrachtet ihr die Lehrer als Feinde, die ihr scheiße behandeln dürft, wenn euch diese Chancen nicht auch noch mit extra Spaß und Spiel serviert werden.

Ich habe gerade eine Aushilfstelle als Lehrerin angenommen (zum Glück muss ich das nicht dauernd machen). Ich denke mir immer, wenn mir das Desinteresse der Jugendlichen nur so entgegenschlägt: "Hey Leute: Das was ich euch hier anbiete ist nur ein Angebot: Wenn ihr es nicht wollt, oder es euch nicht gut genug ist, dann könnt ihr gerne gehen und einfach eure 6 im Zeugnis akzeptieren (ohne zuhause rumzuheulen). ICH habe meinen Abschluß und meinen Beruf- IHR seid diejenigen, die was von MIR wollen und nicht umgekehrt"
Leider darf man das ja als Lehrer nicht sagen, sondern muss möglichst alle irgendwie durchboxen.

Vielleicht solltest Du es mal aus dieser Warte: IHr wollt was von eurem Lehrer: Nicht umgekehrt! Also seid froh, um das was ihr bekommt und motzt nicht rum! Macht es dem Lehrer doch nicht noch extra schwer- wenn er eh schon nicht so gut ist, wäre es doch ein erwachsenes Verhalten, ihm entgegenzukommen.

Sorry, das musste mal raus.
 
Ansonsten hätte ich es mit diesem Beitrag auch gelassen, aber wenn sich unsere Klasse bei diesem Lehrer so unmöglich verhält, kann es nun wirklich nicht nur an den Schülern liegen.
Ich war auch mal Schülerin. Und es ist tatsächlich so, dass (pubertierende) Schüler bei neuen Lehrkräften ganz gerne mal die Grenzen austesten.
Dass der Lehrer in dem Beispiel hier nicht unbedingt pädagogisch wertvoll handelt, das ist offensichtlich. Wenn ihr alls Klasse nett seid, unterstellt ihm nicht ein Ars*** zu sein. Der gute Mann ist wahrscheinlich überfordert und weiß sich nicht anders zu helfen.

Vielleicht könnt ihr als Klasse euch ja mal zusammensetzen und über Lösungsvorschläge nachdenken? Diese könnte dann ein ausgewählter Schüler gemeinsam mit dem Lehrer durchbesprechen, so dass für alle eine gute Lösung gefunden werden kann.

Ihr könnt ganz sicher sein, dem Lehrer macht so ein Unterricht auch keinen Spaß, im Gegenteil. Schaut, dass die Situation sich nicht noch weiter verfährt 🙂
 
Auch wenn hier im Thread alle User auf den Seiten der Lehrerschaft waren so muss ich die Seite des TE verteidigen. Es stimmt schon, dass sich er und seine Klasse aufführt (z.B. das mit der Bananenschale), jedoch sollte man als Lehrer schon vor seinem Studium wissen, dass man es mit Kindern bzw. Jugendlichen zu tun hat, die nicht brav sind. Das wäre genauso wie wenn sich ein Kanalreiniger beschweren würde warum alle soviel scheißen weil der Kanal voller scheiße ist, die er wegmachen muss.

Jeder Lehrer tickt anders und mich wundert es nicht, wenn einem als Schüler die Lernmethoden des Lehrers auf dem Zeiger gehen. Natürlich mag man es lieber wenn man mit wenig aufwand eine 2 im Zeugnis hat als mit viel Aufwand eine 4 oder im schlimmsten Fall durchfällt oder? Man hat ja schließlich nicht nur ein Fach, sondern mind. 10 weitere. Ich habe bemerkt wie das ist wenn man zuviele Fächer aufeinmal hat wo viel zu tun ist. Da verliert man leicht den Überblick und weiß garnicht mehr wie man lernen soll, weil man für 100 Fächer gleichzeitig lernen muss. Resultat war, dass ich sitzen geblieben bin. Außerdem gibt es in Deutschland noch dazu den blöden NC. Da ist man glücklich wenn man nette Lehrer erwischt damit man am ende einen super Notendurchschnitt hat.
 
Ich habe es übrigens nicht gemerkt weil mein Mitschüler die Decke mit Bananenscheiben beschmissen hat, und das eben interessanter ist als die Position meines Tisches.

Das hat mich doch sehr schockiert.

Was Violetta geschrieben hat, sollte die ganze Klasse lesen.

Ja, ich glaube auch, daß jeder einzelne von Euch nett und cool ist und ich glaube auch, daß die das nur bei diesem Lehrer tut. Wer aber so handelt, ist....? Wie Violette beschrieb: unreif!!!! Sehr sogar.

Daß der Schüler was vom Lehrer will und nicht umgekehrt ist auch eine gute Sichtweise. Wenn ihr das bald im Job macht oder an öffentlichen Gebäude (mit Banane verdrecken), folgen Konsequenzen!

Daß Du Dir die 4 Fälle aus Medien angeeignet hast (wir hatte übrigens die 4 Fälle in der 7. Klasse und nicht in der 9. Klasse, da hatten wir Literatur_allerdings kenne ich von meinem Stiefsohn: heutzutage ist vieles nicht so straff, wie in meiner Schulzeit)....egal. Daß Du Dir die 4 Fälle aus anderen Medium zu Gemüte geführt hast und verstanden hast ist doch toll...wir haben uns Bücher zur Lernunterstützung aus der Bibliothek geholt. Oder wir haben uns gegenseitig angerufen oder getroffen, wenn jmd mal was nicht verstanden hat. Ist doch normal, oder was meinst Du?

Du kannst Dich auch mündlich beteiligen und Dein Wissen einbringen und ruhig sagen, daß Du das so gut behalten konntest. Oder wenn Du etwas nicht verstehst, dem Lehrer sagen, daß habe ich an dieser Stelle noch nicht verstanden, was damit gemeint ist. Durch Eigeninitiative wird der Unterricht lebendig und das Lernen macht wieder Spaß.

Glaube mir, es wird noch so viele Menschen geben, die aus Deiner Sicht doof, bekloppt oder inkompetent sind. Darauf kommt es aber nicht an. Es liegt einzig an Dir, was Du daraus machst.

Wie fühlt es sich an, wenn man Dir sagt: Du bist dumm und inkompetent? Du gehst auf Widerstand, machst innerlich dicht...so ergeht es irgendwann auch Lehrer, die viell. wertvolles zu sagen hätten, wenn man sie nur lassen würde 😉

Gegen etwas sein - stößt automatisch auf Widerstand.

Liebe Grüße

Kolya
 
Ich habe bemerkt wie das ist wenn man zuviele Fächer aufeinmal hat wo viel zu tun ist. Da verliert man leicht den Überblick und weiß garnicht mehr wie man lernen soll, weil man für 100 Fächer gleichzeitig lernen muss. Resultat war, dass ich sitzen geblieben bin. Außerdem gibt es in Deutschland noch dazu den blöden NC. Da ist man glücklich wenn man nette Lehrer erwischt damit man am ende einen super Notendurchschnitt hat.

Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Nur weil es einen "blöden NC" gibt, berechtigt es Menschen sich wie die Hotten Totten zu benehmen? Oder die Vielzahl an Fächer berechtigt die Schüler den Unterricht zu stören?

Liebe Grüße

Kolya
 

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