Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

impfverweigerung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich halte das Risiko eines Impfschadens für wesentlich geringer als das Risiko, dass Kinder sich im Falle einer Nicht-Impfung mit einer der ausgerottet geglaubten Krankheiten ansteckt.

Ich finde Eltern, die ihre Kinder nicht zu den Standard-Impfungen bringen, schlicht verantwortungslos. Nicht nur gegenüber ihrem eigenen Kind, sondern allen Kindern, die sie - vor allem in sehr jungem Alter, ehe die Impfungen alle durch sind - infizieren können. .


Wir haben das Glück, im 21. Jahrhundert in einem westlichen Land zu leben, wo uns die beste medizinische Versorgung auf einem Silbertablett serviert wird. Es will mir nicht in den Kopf, wie man da etwas so Grundlegendes wie Impfen ablehnen kann. In vielen Ländern der Erde fehlt Eltern der Zugang zu Impfungen, und wir haben alle Möglichkeiten und leisten uns den Luxus, sie abzulehnen?
 
Es sagt sich alles leicht wenn man noch keine kinder hat...
Wenn dann das würmchen vor einem liegt und soll in den ersten lebenswochen schon so eine 7fach impung über sich ergehen lassen...

Wenn man das als Medizin sieht, also als etwas Gutes, muss man damit überhaupt kein Problem haben.

Diese freundin und ich waren übrigens damals vor ~20 jahren als unsere kinder klein waren auf einem vortrag eines bekannten und sehr beliebten kinderarztes unserer stadt der keine neuen patienten annehmen konnte weil seine praxis so überlaufen war. Er war/ist selber vater. Und hat sich gegen das impfen ausgesprochen.

Vor 20 Jahren. Ich hoffe, er verbreitet inzwischen nicht mehr so gefährliche Falschinformationen. Das wäre ein Verstoß gegen die Prinzipien seines Berufsstandes.
 
Eine freundin von mir hat ihre beiden kinder in bester absicht und nach sorgfaltiger abwägung nicht imfen lassen. Gegen gar nichts. Die grosse macht nun eine gärtnerausbildung....ohne tetanusimpfung. Selbst das geht.

Klar geht das auch. Man kann auch ohne Sicherheitsgurt Auto fahren, und meistens kommt man trotzdem heil an. Aber mir persönlich wäre das zu riskant, und eine Tetanus-Erkrankung geht in den meisten Fällen zu Ungunsten des Infizierten aus.
 
Den leuten die dem impfen kritisch gegenüberstehen dummheit zu unterstellen halte ich jedenfalls für zimlich kurzgedacht.
Sie setzten sich m.M. nach mehr mit den thema auseinander als jemand der
eonfach alles der reihe nach durchimpfen lässt.

Liest sich fast so, als ob diejenigen, die sich impfen lassen sich nicht mit der Thematik auseinander setzen. Meines Erachtens halte ich das für genauso zu kurz gedacht. Auch diese Menschen beschäftigen sich oft durchaus intensiv mit der Thematik, kommen aber halt zu einem anderen Schluss als die Impfkritiker.
 
Impfen ist keine Abwägungssache, sondern eine soziale Bringschuld. Wer denkt, dass er sein Kind nicht impfen muss verwandelt sein Kind in eine tickende Bombe für die Kinder ud Erwachsenen die Aufgrund von Immunschwäche oder Allergie nicht geimpft werden können. Ihmo sollte jeder, der sich nicht impfen lässt und dann erkrankt, für die fahrlässige Weiterverbreitung dieser Krankheiten zur Verantwortung gezogen werden.

Das Thema berührt mich sehr, denn meine Schwester ist aufgrund einer Immunschwäche nicht impfbar und hatte aufgrund von Masern eine Hirnhautentzündung.
 
Liest sich fast so, als ob diejenigen, die sich impfen lassen sich nicht mit der Thematik auseinander setzen. Meines Erachtens halte ich das für genauso zu kurz gedacht. Auch diese Menschen beschäftigen sich oft durchaus intensiv mit der Thematik, kommen aber halt zu einem anderen Schluss als die Impfkritiker.

Natürlich gibt es viele Eltern, die sich vor der Impfung ausführlich über dieses Thema informieren und sich ganz bewusst dafür entscheiden. Da ist doch auch gar nichts gegen einzuwenden!

Es gibt aber auch viele, die mit dem Thema regelrecht überrumpelt werden.
Man muss sich das so vorstellen.

Vor allem das erste Kind, bedeutet eine große Umstellung im Leben. Gerade in den ersten Wochen ist alles neu.
Die ersten beiden Untersuchungen werden meist im Krankenhaus gemacht.
Bei der Dritten, mit 3-4 Wochen sieht man zum ersten Mal den Kinderarzt.
Dort wird vermessen....und über evtl. Probleme z.B. beim Füttern, Schlafen.... gesprochen.

Dann mit 9-10 Wochen geht es wieder zum Arzt. Dort wird wieder vermessen, untersucht.....
Und zum Schluss kommt der Satz, dass jetzt die erste Impfung ansteht.
Das ist zum Schutz des Kindes und wird bei allen Kindern so gemacht.
Und da sitzt du jetzt und lässt es höchstwahrscheinlich machen, obwohl du dich nicht informiert hast, obwohl du vielleicht keine Ahnung hast, ob die Mutter bzw. der Vater des Kindes das gut oder schlecht findet.
Ein sehr guter Kinderarzt sagt dir, dass du das mit deinem Partner in Ruhe besprechen kannst und dass es ganz egal ist, ob du die Impfung jetzt oder in vier Wochen machst.
Das würde für ihn aber bedeuten, dass du nochmals einen Termin bekommst, für den er kein extra Geld bekommt. Oder vielleicht auf eine Impfung verzichtest, obwohl er dich davon überzeugen soll.

Und so bekommt das kleine Kind mit 9 Wochen,

eine Schluckimpfung gegen Rotavieren,

eine Spritze mit
Tetanus,
Diphtherie,
Keuchhusten,
HIB,
Hepatitis B,
Kinderlähmung

eine zweite Spritze mit
Pneumokokken.
Diese Impfung wird auf der gegenüberliegenden Körperseite injiziert. Warum?

Nach 4 Wochen muss man wieder zur Impfung kommen, alles wird nochmals geimpft, 4 weitere Wochen wieder. Dann wieder mit 11 Monaten. Da wird dann zusätzlich! noch gegen Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Meningokokken geimpft. So geht das immer weiter.. Mit 9 Jahren kommt HPV dazu.
Mit jeder Errungenschaft der Forschung, kommt eine weitere Impfung dazu.
Wo soll das hinführen?
 
Ich hätte jetzt gesagt: zu einem allmählichen Rückgang gefährlicher Infektionskrankheiten...

ja, eben. Es ist doch gut, wenn ein neuer Impfstoff gegen eine gefährliche Krankheit gefunden wird.
Impfen ist eine Therapieform, die eine Krankheit gar nicht erst entstehen lässt, das ist die beste Therapieform überhaupt. Vor allem natürlich, wenn die betreffende Krankheit häufig tödlich endet, aber auch dann, wenn sie nur in ein paar Fällen tödlich sein kann.

Die Stiko macht eigentlich schon einen guten Job, was ihre Impfempfehlungen angeht. Zum Beispiel wird ja die Impfung gegen FSME oder gegen Grippe gar nicht pauschal jedem empfohlen, sondern nur denen, die zu einer Risikogruppe gehören. Und da ist es doch vernünftig. Ein Waldarbeiter in einem FSME-Risikogebiet sollte schon geimpft sein, denn FSME will man wirklich nicht haben.
 
Ich hätte jetzt gesagt: zu einem allmählichen Rückgang gefährlicher Infektionskrankheiten... Wohin führt es denn deiner Meinung nach?

Das hoffen wir doch alle🙂
Wobei manche vielleicht auch die Hoffnung haben, irgendwann damit alle Krankheiten auszurotten?

Ich will hier ganz sicher niemanden davon abbringen, sich oder seine Kinder impfen zu lassen!

Für mich gibt es bei diesem Thema nur sehr viele ungeklärte Fragen. Und dabei geht es vor allem um die harmloseren Krankheiten, die wir jetzt oder in Zukunft impfen. Zum Beispiel eine Windpockenimpfung, dazu hat mir mal ein Arzt erklärt, dass es nicht um die Gesundheit der Kinder geht (dann würde man erst mit 12 Jahren impfen), sondern um wirtschaftliche Aspekte. Aber auch um eine HPV-Impfung.
Warum wird diese Impfung in Deutschland zugelassen?
Niemand weiß, ob sie wirklich das bewirkt, was die Forscher sich davon erhoffen.
Niemand weiß, ob es Folgeschäden dieser Impfung gibt. Langzeitstudien gibt es nicht.
Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist sie unbedenklich. Was wäre, wenn uns bei so einem groß angelegten "Experiment" ein Fehler unterläuft?
Es ist doch ein Unterschied, ob ich einem Todkranken ein Medikament gebe, von dem ich nicht weiß, ob es Spätschäden gibt, oder es allen gesunden neunjährigen Mädchen gebe.

Die Zukunft der Impfstoffe setzt auf Gentechnik. Denkt ihr das ist sicher?
Habt ihr keinerlei Zweifel, beim Thema Impfen?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben