WasSollIchMachen
Neues Mitglied
Hallo liebes Forum,
Ich habe mich gerade erst Angemeldet und schreibe jetzt einfach schon drauf los...
Ich brauche dringend ein paar aufmunternde Worte.
Also...
Wo fange ich an? Ich erzähle einfach mal meine Geschichte von Anfang an...
Vor 7 Jahren hatte ich einen Beziehung mit dem traum Schwiegersohn schlecht hin. Er ist gerade fertig gewesen mit seinem Studium zum Tierarzt. Meine Eltern waren vollauf begeistert von Ihm. Nur ich leider nicht so wirklich. Ich habe mir damals immer gedacht, dass er irgendwie zu verständnisvoll ist und mir immer alles recht machen will. Ich wollte aber jemanden, der auch seine eigene Meinung hat, einer der auch mal kontra gibt...
Naja, es kam wie es kommen musste, ich beendete die Beziehung.
Kurze Zeit später lernte ich jemand neues kennen. Er ist selbstständig, hat Geldprobleme und Türke.
Meine Mutter war entsetzt und sagte zu mir, dass sie das nicht gut findet und ihn auch gar nicht kennen lernen will.
3 Wochen später starb meine Mutter plötzlich.
Obwohl plötzlich eigentlich auch nicht ganz stimmt...
Meine Mutter war Alkohol krank, schon mehrere Male im Krankenhaus und der Diagnose Leberzirrhose. Jedes Mal als sie im Krankenhaus war, habe ich gehofft, dass sie das überlebt.
2 Tage vor ihrem Tod (Donnerstag) rief sie mich an. Ich war sehr erstaunt, da ich die Nummer nicht kannte. Sie erzählte mir, dass sie nachts gestürzt ist und jetzt mit Knochenbruch im Krankenhaus liegt.
Ich war zu diesem Zeitpunkt 600Km entfernt, bei einem großen Auftrag meiner Arbeit.
Wir einigten uns darauf, dass ich am Sonntag zu Ihr komme.
Mein Vater hat mich dann am Freitag und Samstag angerufen und mir erzählt, dass es meiner Mutter soweit ganz gut geht, Sie aber nicht telefonieren will.
Am Sonntagmorgen rief er mich wieder an und erzählte mir, dass wir uns heute nicht im Krankenhaus treffen, sondern in meinem Elternhaus. Meine Mutter ist gestorben.
Ein Jahr nach dem Tod meiner Mutter, wurde ich Schwanger. Wir (ich und mein türkischer Freund) heirateten 2 Monate vor der Geburt meines ersten Sohnes.
Mein Mann hatte aus vorherigen Problemen größere Geldsorgen. Mein Vater gab ihm daraufhin ein Darlehen. Dieses Darlehen rettete Ihm so wie er es gerne nennt seinen Arsc... .
Mein Mann hatte aber trozdem weiterhin Probleme, weiterhin Geld zu verdienen. Er ging dann lieber mal mehr mit seinen Freunden weg, um „abzuschalten“. Um ehrlich zu sein, ging er täglich weg. Immer Abends und kam dann irgendwann morgens wieder.
Wir lebten zu dieser Zeit von meinem geerbten Geld.
Mir reichte es irgendwann. Ich machte ihm klar, dass ich das so nicht weiter dulden kann. Nach vielen Gesprächen, erklärte sich mein Vater erneut bereit meinem Mann ein Darlehen zu geben, damit er mit seiner Firma neu anfangen kann.
Gesagt getan. seit 4 Jahren gibt es eine Firma, die aber eher schlecht als recht läuft. Sie läuft insoweit, dass sie sich fast jeden Monat selber tragen kann... Wenn wir Glück haben, bleibt auch mal ein bisschen Geld über, damit wir die Schulden abzahlen können, die sich jeden Monat neu auftun (private).
Vor 2 Jahren bekamen wir unseren zweiten Sohn.
Da ich gelernte Floristin bin, die ja nicht viel verdienen, konnten wir uns keinen Krippenplatz für die Kinder leisten. Der Große geht jetzt das zweite Jahr in den Kindergarten, ich hoffe dass der Kleine im Dezember auch endlich in den Kindergarten kann.
Mittlerweile ist mein Mann wieder in sein altes Muster gefallen... Er geht Abends weg, kommt Morgens wieder und schläft dann bis nachmittags. Dann hat er erst mal Hunger, muss dringen wichtige Telefonate führen (arbeit) und ist dann wieder mit seinen Freunden weg.
Wir haben mittlerweile außerdem riesige finanzielle Probleme. Mein geerbtes Geld, meine Lebensversicherung und mein gespartes sind komplett weg. Ich gehe für 450€ arbeiten. Mehr „darf“ ich nicht, da mein Mann meint, dass es nicht sein kann, dass er zu Hause bei den Kindern bleiben muss, obwohl er ja der Hauptverdiener ist.
Meine Schwiegermutter ist körperlich nicht fit genug um wenigsten seinen halben Tag auf den kleinen auf zu passen.
Heute zeigte mein Mann mir ein Brief vom Finanzamt. Er schuldet denen 18.000€. wenn er nicht bis in 4 Tagen überweist, darf er nicht mehr selbstständig arbeiten.
Auf meine Frage, wie das sein kann, meinte er, dass er eben keinen Steuerberater für sein Papierkram hatte und das somit immer aufgeschoben hat.
Obwohl ich jetzt soooo eine langen Text geschrieben habe, ist das nur die Spitze vom Eisberg.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich habe eine Ehe, die keine Ehe mehr ist. Ich habe Geldsorgen, die nicht mehr so einfach zu stemmen sind. Dass einzig Positive in meinem Leben sind meine Kinder.
Ich glaube, hätte ich meine Kinder nicht, würde ich auch nicht mehr leben. Ich will so einfach nicht mehr leben. Ich muss aber. Für die Kids...
Habt ihr Ideen wie es weitergehen kann?
Liebe Grüße
Ich habe mich gerade erst Angemeldet und schreibe jetzt einfach schon drauf los...
Ich brauche dringend ein paar aufmunternde Worte.
Also...
Wo fange ich an? Ich erzähle einfach mal meine Geschichte von Anfang an...
Vor 7 Jahren hatte ich einen Beziehung mit dem traum Schwiegersohn schlecht hin. Er ist gerade fertig gewesen mit seinem Studium zum Tierarzt. Meine Eltern waren vollauf begeistert von Ihm. Nur ich leider nicht so wirklich. Ich habe mir damals immer gedacht, dass er irgendwie zu verständnisvoll ist und mir immer alles recht machen will. Ich wollte aber jemanden, der auch seine eigene Meinung hat, einer der auch mal kontra gibt...
Naja, es kam wie es kommen musste, ich beendete die Beziehung.
Kurze Zeit später lernte ich jemand neues kennen. Er ist selbstständig, hat Geldprobleme und Türke.
Meine Mutter war entsetzt und sagte zu mir, dass sie das nicht gut findet und ihn auch gar nicht kennen lernen will.
3 Wochen später starb meine Mutter plötzlich.
Obwohl plötzlich eigentlich auch nicht ganz stimmt...
Meine Mutter war Alkohol krank, schon mehrere Male im Krankenhaus und der Diagnose Leberzirrhose. Jedes Mal als sie im Krankenhaus war, habe ich gehofft, dass sie das überlebt.
2 Tage vor ihrem Tod (Donnerstag) rief sie mich an. Ich war sehr erstaunt, da ich die Nummer nicht kannte. Sie erzählte mir, dass sie nachts gestürzt ist und jetzt mit Knochenbruch im Krankenhaus liegt.
Ich war zu diesem Zeitpunkt 600Km entfernt, bei einem großen Auftrag meiner Arbeit.
Wir einigten uns darauf, dass ich am Sonntag zu Ihr komme.
Mein Vater hat mich dann am Freitag und Samstag angerufen und mir erzählt, dass es meiner Mutter soweit ganz gut geht, Sie aber nicht telefonieren will.
Am Sonntagmorgen rief er mich wieder an und erzählte mir, dass wir uns heute nicht im Krankenhaus treffen, sondern in meinem Elternhaus. Meine Mutter ist gestorben.
Ein Jahr nach dem Tod meiner Mutter, wurde ich Schwanger. Wir (ich und mein türkischer Freund) heirateten 2 Monate vor der Geburt meines ersten Sohnes.
Mein Mann hatte aus vorherigen Problemen größere Geldsorgen. Mein Vater gab ihm daraufhin ein Darlehen. Dieses Darlehen rettete Ihm so wie er es gerne nennt seinen Arsc... .
Mein Mann hatte aber trozdem weiterhin Probleme, weiterhin Geld zu verdienen. Er ging dann lieber mal mehr mit seinen Freunden weg, um „abzuschalten“. Um ehrlich zu sein, ging er täglich weg. Immer Abends und kam dann irgendwann morgens wieder.
Wir lebten zu dieser Zeit von meinem geerbten Geld.
Mir reichte es irgendwann. Ich machte ihm klar, dass ich das so nicht weiter dulden kann. Nach vielen Gesprächen, erklärte sich mein Vater erneut bereit meinem Mann ein Darlehen zu geben, damit er mit seiner Firma neu anfangen kann.
Gesagt getan. seit 4 Jahren gibt es eine Firma, die aber eher schlecht als recht läuft. Sie läuft insoweit, dass sie sich fast jeden Monat selber tragen kann... Wenn wir Glück haben, bleibt auch mal ein bisschen Geld über, damit wir die Schulden abzahlen können, die sich jeden Monat neu auftun (private).
Vor 2 Jahren bekamen wir unseren zweiten Sohn.
Da ich gelernte Floristin bin, die ja nicht viel verdienen, konnten wir uns keinen Krippenplatz für die Kinder leisten. Der Große geht jetzt das zweite Jahr in den Kindergarten, ich hoffe dass der Kleine im Dezember auch endlich in den Kindergarten kann.
Mittlerweile ist mein Mann wieder in sein altes Muster gefallen... Er geht Abends weg, kommt Morgens wieder und schläft dann bis nachmittags. Dann hat er erst mal Hunger, muss dringen wichtige Telefonate führen (arbeit) und ist dann wieder mit seinen Freunden weg.
Wir haben mittlerweile außerdem riesige finanzielle Probleme. Mein geerbtes Geld, meine Lebensversicherung und mein gespartes sind komplett weg. Ich gehe für 450€ arbeiten. Mehr „darf“ ich nicht, da mein Mann meint, dass es nicht sein kann, dass er zu Hause bei den Kindern bleiben muss, obwohl er ja der Hauptverdiener ist.
Meine Schwiegermutter ist körperlich nicht fit genug um wenigsten seinen halben Tag auf den kleinen auf zu passen.
Heute zeigte mein Mann mir ein Brief vom Finanzamt. Er schuldet denen 18.000€. wenn er nicht bis in 4 Tagen überweist, darf er nicht mehr selbstständig arbeiten.
Auf meine Frage, wie das sein kann, meinte er, dass er eben keinen Steuerberater für sein Papierkram hatte und das somit immer aufgeschoben hat.
Obwohl ich jetzt soooo eine langen Text geschrieben habe, ist das nur die Spitze vom Eisberg.
Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich habe eine Ehe, die keine Ehe mehr ist. Ich habe Geldsorgen, die nicht mehr so einfach zu stemmen sind. Dass einzig Positive in meinem Leben sind meine Kinder.
Ich glaube, hätte ich meine Kinder nicht, würde ich auch nicht mehr leben. Ich will so einfach nicht mehr leben. Ich muss aber. Für die Kids...
Habt ihr Ideen wie es weitergehen kann?
Liebe Grüße