Julia84
Mitglied
Hallo Meila,
danke für deine Antwort. Erschreckend wie ähnlich das alles zu meiner Problematik ist.
In Berlin war ich mal jemanden besuchen. In den letzten Jahren fühlte ich mich in Städten immer sicherer, wobei ich ja nur zu besuch war und sobald mir dort etwas passieren würde, hätte ich ein richtiges Problem, weil dort ja überlall Leute sind, vor allem viel mehr als hier. Mir sind das hier schon zu viele. Dieses Kaff hat vllt 15 000 Einwohner.
Leider sind hier Bildung und Anstand ein Problem. Kein Respekt etc. Ich ekel mich vor den Menschen hier.
Mir erscheinen sie inzwischen auch pauschal alle gefährlich.
Es ist zu viel passiert. Ich war eben mit dem Hund mitten in der Nacht laufen, weil ich mich dann sicherer fühle.
Meist ist dann niemand unterwegs. Ab und an sehe ich mal den Zeitungsboten, aber sonst kann ich dann besser laufen. Nur leidet der Schlaf darunter und auch sonst möchte man bei schönem Wetter ja raus und nicht im Haus sitzen, weil man sich dort sicherer fühlt. Sicherer als draußen zumindest.
Manchmal wäre ich gern in einem Wohnmobil unterwegs. Keine Wohnadresse, man kann wegfahren, wenn die Gegend nicht passt etc.
Ich war mal 2 Jahre land durch Europa gereist, teils sogar mit einem Wohnmobil. Nur darin leben ist schwierig. Vor allem im Winter. Für den Urlaub damals war es gut.
Ich verzweifel mehr und mehr, denn so viele Menschen sagen das über ihre Gegend und da frage ich mich, wohin möchte ich ziehen, wenn der eine in Bayern schlimmes erlebt, der nächste im Norden und du nun in Berlin.
Wo gibt es gute Lebensqualität, die man sich mit normalem Gehalt leisten kann?
Ich denke mehr und mehr über Schweden nach.
Günstige Häuser, Jobs gibt es etc.
Ich hole noch Infos ein, habe aber einige Leute kennengelernt, die teil schon 40 Jahre lang da sind. Eine ehem. Brieffreundin lebt auch seit etwa 10- 15 Jahren dort und evtl wäre das was für mich.
Ich suche blöderweise Einsamkeit zum Wohnen, aber schon so, dass die Wirtschaft zwecks Job nicht zu weit entfernt ist, denn ich muss ja von irgendwas leben. In Ostdeutschland gibt es günstige Häuser in der Natur, aber teilweise wenig Wirtschaft, vor allem im Bereich Fotografie dürfte das schwierig werden.
Im Süden ist die Wirtschaft, aber da sind Immobilien und Wohnpreise entsprechend hoch.
In Schweden ist das lt all dieser Kontakte etwas anders. Es gibt natürlich auch Nachteile, aber mir scheint, dass ich es mir ansehen muss bzw mal überprüfen sollte, ob es in Frage kommen könnte.
Das Allgäu finde ich sonst noch neben BaWü interessant.
Ich liebe Natur, suche aber keine Gegend wie vielerorts in Niedersachsen, die nur zugegüllt wird oder mit Massentierhaltung zugestellt wird. Das hat für mich mit Natur nichts zu tun.
Bzgl der Therapie, mein Therapeut hat die Zusatzausbildung, kann das Wissen aber aus meiner Sicht nicht 100 % it anwenden. Die andere Therapeutin, die mit den Probestunden so viel kaputt gemacht hat ist ja auch Traumatherapeutin. Ihre direkte Art und die falschen Fragen etc haben mich so weit zurückgeworfen.
Ich mag irgendwie nicht mehr. Hier gibt es auch kaum Adressen für Therapie. Keine Sau möchte hier wohnen, was ich verstehen kann. Und inzwischen mag ich auch nicht mehr zig Km fahren, damit alles noch schlimmer wird. Traumatherapeut hin oder her, nicht jeder kann das Wissen anwenden, das hat die Dame ja ganz toll bewiesen. Sie gilt als eine " der" Adressen für Trauma. Ich gucke mal ganz entspannt und entweder finde ich was oder halt nicht. Dann muss ich sehen, dass ich irgendwie selbst so stabil werde, dass ich einen Job aushalten/ durchhalten würde.
Hoffentlich gibt mir jemand die Chance.
Ich beende mal hier, sonst komme ich gar nicht mehr ins Bett. Der Spaziergang war super, aber die Nacht wird dadurch sehr kurz oder man schläft vormittags, was ich gern aus Angst montags mache. Ich muss aber sehen dass das weniger wird. Ich hätte bald geschrieben dass es ja keinen Grund zur Furcht gibt, aber das stimmt so nicht.
Die Leute hier sind zum Fürchten. Der Therapeut kommt ja auch nicht von hier und sagt auch immer, dass die Menschen hier wirklich eine Meise haben. Die haben zu lange nur mit Nutztieren gelebt und keinerlei Feeling oder Respekt vor Mitmenschen. Die meisten können nicht mal richtig schreiben oder sprechen.
Nun ja, die Hoffnung auf ein Leben an einem andere Ort lässt mich aktuell nicht ganz aufgeben, wobei ich vorhin einen Moment hatte, in dem ich am liebsten alles hingeworfen hätte. Der Hund, der ja sonst meine Familie ist, war nicht mehr wichtig, nichts erschien mehr wichtig. Ich hatte so richtig die Schnauze voll und muss mehr und mehr feststellen, dass es vor allem dieses Land ist, das die Leute kaputt macht.
Täter bleiben ungestraft und in Freiheit, Unternehmen können machen was sie wollen und der normale Bürger soll das ausbaden. Passt mir alles nicht und ich frage mich, warum die Menschen das Kreuz immer an derselben Stelle machen. Wer wählt sowas? Wem geht es damit gut? Naja ich sage an dieser Stelle gute Nacht und danke für deine Zeilen. Es hilft mir, dass da draußen Menschen sind, die mich verstehen, wobei man ja sagen muss, leider versteht ihr mich. Traurig, dass so viele Menschen unter dieser bekloppten Welt leiden. Das müsste nicht sein.
danke für deine Antwort. Erschreckend wie ähnlich das alles zu meiner Problematik ist.
In Berlin war ich mal jemanden besuchen. In den letzten Jahren fühlte ich mich in Städten immer sicherer, wobei ich ja nur zu besuch war und sobald mir dort etwas passieren würde, hätte ich ein richtiges Problem, weil dort ja überlall Leute sind, vor allem viel mehr als hier. Mir sind das hier schon zu viele. Dieses Kaff hat vllt 15 000 Einwohner.
Leider sind hier Bildung und Anstand ein Problem. Kein Respekt etc. Ich ekel mich vor den Menschen hier.
Mir erscheinen sie inzwischen auch pauschal alle gefährlich.
Es ist zu viel passiert. Ich war eben mit dem Hund mitten in der Nacht laufen, weil ich mich dann sicherer fühle.
Meist ist dann niemand unterwegs. Ab und an sehe ich mal den Zeitungsboten, aber sonst kann ich dann besser laufen. Nur leidet der Schlaf darunter und auch sonst möchte man bei schönem Wetter ja raus und nicht im Haus sitzen, weil man sich dort sicherer fühlt. Sicherer als draußen zumindest.
Manchmal wäre ich gern in einem Wohnmobil unterwegs. Keine Wohnadresse, man kann wegfahren, wenn die Gegend nicht passt etc.
Ich war mal 2 Jahre land durch Europa gereist, teils sogar mit einem Wohnmobil. Nur darin leben ist schwierig. Vor allem im Winter. Für den Urlaub damals war es gut.
Ich verzweifel mehr und mehr, denn so viele Menschen sagen das über ihre Gegend und da frage ich mich, wohin möchte ich ziehen, wenn der eine in Bayern schlimmes erlebt, der nächste im Norden und du nun in Berlin.
Wo gibt es gute Lebensqualität, die man sich mit normalem Gehalt leisten kann?
Ich denke mehr und mehr über Schweden nach.
Günstige Häuser, Jobs gibt es etc.
Ich hole noch Infos ein, habe aber einige Leute kennengelernt, die teil schon 40 Jahre lang da sind. Eine ehem. Brieffreundin lebt auch seit etwa 10- 15 Jahren dort und evtl wäre das was für mich.
Ich suche blöderweise Einsamkeit zum Wohnen, aber schon so, dass die Wirtschaft zwecks Job nicht zu weit entfernt ist, denn ich muss ja von irgendwas leben. In Ostdeutschland gibt es günstige Häuser in der Natur, aber teilweise wenig Wirtschaft, vor allem im Bereich Fotografie dürfte das schwierig werden.
Im Süden ist die Wirtschaft, aber da sind Immobilien und Wohnpreise entsprechend hoch.
In Schweden ist das lt all dieser Kontakte etwas anders. Es gibt natürlich auch Nachteile, aber mir scheint, dass ich es mir ansehen muss bzw mal überprüfen sollte, ob es in Frage kommen könnte.
Das Allgäu finde ich sonst noch neben BaWü interessant.
Ich liebe Natur, suche aber keine Gegend wie vielerorts in Niedersachsen, die nur zugegüllt wird oder mit Massentierhaltung zugestellt wird. Das hat für mich mit Natur nichts zu tun.
Bzgl der Therapie, mein Therapeut hat die Zusatzausbildung, kann das Wissen aber aus meiner Sicht nicht 100 % it anwenden. Die andere Therapeutin, die mit den Probestunden so viel kaputt gemacht hat ist ja auch Traumatherapeutin. Ihre direkte Art und die falschen Fragen etc haben mich so weit zurückgeworfen.
Ich mag irgendwie nicht mehr. Hier gibt es auch kaum Adressen für Therapie. Keine Sau möchte hier wohnen, was ich verstehen kann. Und inzwischen mag ich auch nicht mehr zig Km fahren, damit alles noch schlimmer wird. Traumatherapeut hin oder her, nicht jeder kann das Wissen anwenden, das hat die Dame ja ganz toll bewiesen. Sie gilt als eine " der" Adressen für Trauma. Ich gucke mal ganz entspannt und entweder finde ich was oder halt nicht. Dann muss ich sehen, dass ich irgendwie selbst so stabil werde, dass ich einen Job aushalten/ durchhalten würde.
Hoffentlich gibt mir jemand die Chance.
Ich beende mal hier, sonst komme ich gar nicht mehr ins Bett. Der Spaziergang war super, aber die Nacht wird dadurch sehr kurz oder man schläft vormittags, was ich gern aus Angst montags mache. Ich muss aber sehen dass das weniger wird. Ich hätte bald geschrieben dass es ja keinen Grund zur Furcht gibt, aber das stimmt so nicht.
Die Leute hier sind zum Fürchten. Der Therapeut kommt ja auch nicht von hier und sagt auch immer, dass die Menschen hier wirklich eine Meise haben. Die haben zu lange nur mit Nutztieren gelebt und keinerlei Feeling oder Respekt vor Mitmenschen. Die meisten können nicht mal richtig schreiben oder sprechen.
Nun ja, die Hoffnung auf ein Leben an einem andere Ort lässt mich aktuell nicht ganz aufgeben, wobei ich vorhin einen Moment hatte, in dem ich am liebsten alles hingeworfen hätte. Der Hund, der ja sonst meine Familie ist, war nicht mehr wichtig, nichts erschien mehr wichtig. Ich hatte so richtig die Schnauze voll und muss mehr und mehr feststellen, dass es vor allem dieses Land ist, das die Leute kaputt macht.
Täter bleiben ungestraft und in Freiheit, Unternehmen können machen was sie wollen und der normale Bürger soll das ausbaden. Passt mir alles nicht und ich frage mich, warum die Menschen das Kreuz immer an derselben Stelle machen. Wer wählt sowas? Wem geht es damit gut? Naja ich sage an dieser Stelle gute Nacht und danke für deine Zeilen. Es hilft mir, dass da draußen Menschen sind, die mich verstehen, wobei man ja sagen muss, leider versteht ihr mich. Traurig, dass so viele Menschen unter dieser bekloppten Welt leiden. Das müsste nicht sein.
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