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Ich weiß nicht wie ich nach der Klinik weiter klar komme.

Amalie203

Mitglied
Guten Morgen zusammen,

ich sollte jetzt eigentlich meine Unterlagen für einen Reha Antrag bei einer psychosomatischen Klinik abholen, aber ich schaffe es nicht.
Werde irgendwann meinem Chef wegen der langen Fehlzeit davon mitteilen müssen. Auch um nach der Klinik keinen zu gefährden, da ich in meinem Beruf körperlich und psychisch fit sein muss. Und das schaffe ich nicht mehr. Wenn keine andere Stelle möglich ist, werde ich wohl entlassen eine neue Ausbildung (bin 34) beginnen müssen.

Ich habe Angst, dass ich eine falsche Arbeitsstelle wähle oder ein neuer Arbeitgeber nicht zufrieden mit mir ist.
Dass meine Ängste und Nervosität mich für jeden Job unfähig machen.

Ich bin mit meinem Partner zusammen gezogen, wir haben ein Kind geplant und jetzt stehe ich wieder vor dem nichts.
Ich wünschte ich wäre das mit dem Job früher angegangen um ihm das Ganze zu ersparen. Keiner hat eine Freundin verdient, die keinen Lebensmut hat und ihren Job verliert. Mein erster Impuls ist auszuziehen, alle Kontakte abzubrechen, weil ich dann nicht noch andere mit nach unten ziehe oder von ihnen abhängig bin.

Ich traue mich keinen Schritt zu machen, obwohl ich weiß dass es das einzig sinnvolle ist jetzt in die Klinik zu gehen.

Gruß
 

Eis-Fee

Urgestein
Hallo Amalie

Oh mein Gott, wie ich diese Worte verstehe.
Diese Ängste.

Aber....Du machst Dir zuviele Gedanken.
Regel das mit Deinem Chef und gehe in die Klinik.
Denk nur an Dich. Es kann doch sein, dass Dir der Aufenthalt hilft. Du hast Dir viele Ziele gesteckt....fange klein an.
Du wirst diesen Weg gehen müssen und auch können.
Rede mit Deinem Partner. Steht er nicht hinter Dir (muss man irgendwo verstehen) tue es alleine. Es ist Dein Leben. Und ziehe Dich nicht zurück, dass ist der falsche Weg.

OT
Ich war 31 Jahre. War auch in einer solchen Klinik.
Hätte ich es nicht getan, wäre ich heute nicht mehr hier.
Also, ich verstehe Deine Ängste.

Du schaffst das, ganz bestimmt!

*drückdichmal*

Fee
 

Amalie203

Mitglied
Danke @Eis-Fee für deine lieben Worte :)

@tonytomate Ich habe soziale Ängste/Depressionen und seit einiger Zeit Ängste zur Arbeit zu gehen. Trotz ambulanter Therapie hat sich das nicht gebessert. Ich kann nicht mehr mithalten mit den Kollegen und verziehe mich deshalb aus Scham zu Hause fast nur in mein Zimmer.

Bin im Moment noch im Beruf. Da ich aber eine spezielle Ausbildung habe kann ich damit woanders nichts anfangen und müsste dann nochmal eine neue Ausbildung beginnen.
 

Amalie203

Mitglied
Da stand auch was von berufliche Beratung. Nur ob die mich in paar Wochen wieder hinkriegen, dass ich was Neues machen kann. Aushilfsjobs traue ich mir schon zu. Aber mit 34 nochmal eine Ausbildung zu machen, diese vielleicht nicht hinzubekommen und allen erzählen warum ich gescheitert bin. Kann auch sehr schief gehen.
 

Eis-Fee

Urgestein
Da stand auch was von berufliche Beratung. Nur ob die mich in paar Wochen wieder hinkriegen, dass ich was Neues machen kann. Aushilfsjobs traue ich mir schon zu. Aber mit 34 nochmal eine Ausbildung zu machen, diese vielleicht nicht hinzubekommen und allen erzählen warum ich gescheitert bin. Kann auch sehr schief gehen.
Di bist schon wieder einen Schritt zu weit.
Gehe erst in die Klinik und dann mache Pläne.
Vllt kannst Du in Deinem alten Job bleiben.
Mache Dich doch nicht trauriger, wie Du schon bist.
Ein Schritt nach dem anderen.
Du bist doch noch jung genug um was neues anzufangen. !

Fee
 
G

Gelöscht 122689

Gast
Von der Klinik aus eine sozial-psycho. Hilfeverein anfordern sollte dann der nächste Schritt sein, daß auch zuhause jemand hast und du nicht wieder in Loch fällst, aber ein Schritt nach dem anderen.
 

Mipft

Aktives Mitglied
Und es wird ja auch ganz oft eine Wiedereingliederung angeboten.
Ich habe eine 25-jährige Kollegin, die über ein 3/4 Jahr aufgrund psychischer Probleme krank geschrieben war. Krankschreibung hat sich auch immer wieder verlängert. Sie hat jetzt gerade mit ihrer Wiedereingliederung angefangen und arbeitet 2h am Tag.

Ja, erst Klinik und dann sehen, was passiert. Erst einmal steht deine eigene Gesundheit an erster Stelle!
 

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