Das_Innen_nach_Außen
Mitglied
Hallo Ihr Lieben,
ich verstehe mich seit einer Weile selbst nicht. Vielleicht kann mir hier jemand etwas Klarheit vermitteln.
Ich habe mich vor gut 6 Wochen von meinem Freund getrennt, es war eine ziemlich nüchterne Entscheidung, mir ist klar geworden, dass mir etwas in der Beziehung fehlt und die versuche mit Ihm darüber zu reden und es zu bekommen nicht funktioniert haben.
Frei nach dem Motto 1+1= 2, war für mich "klar" wenn ich das nicht bekomme, was ich brauche muss ich gehen.
Mittlerweile weiß ich, das so rationale Entscheidungen für mich nicht funktionieren, besonders nicht wenn es um Gefühls Themen geht
Der Tag an dem ich es Ihm gesagt hatte fühlte sich sehr seltsam an - Emotional leer. Am folge Tag (an dem ich dann auch den gemeinsamen Wohnort verlassen habe) kamen dann alle Gefühle wie ein schlag. Es war als wäre ein geliebter Mensch gestoben, natürlich waren auch die folge Tage entsprechend.
Der Grund warum ich gegangen bin, ist das er weshalb auch immer ziemlich dicht gemacht hat. Ich Frage Ihn nach Meinungen/ einem Rat o.ä und die Antwort ging in die Richtung - das musst du wissen. Manchmal auch nur ein Augenrollen oder ähnliches.
Das ging so etwa 8 Monate dann wurde es mir zu blöd.
Aber durch die Trennung scheint er aufgewacht zu sein, er hat mir einen sehr reflektieren Brief geschrieben in dem es Um Ihn uns und die umstände ging, die Ihn dazu gebracht haben. - Das fand ich schon sehr berührend und beeindruckend, denn so offen zu sein, ist normalerweise nicht seine art.
Weil ich denke es ist sicherlich irgendwo wichtig, möchte ich hier noch erwähnen, dass ich seit etwa 2 Monaten in Therapie bin, es geht um Kindheitsgeschichten, und dem Umgang mit dem Gefühl der Ablehnung/Minderewertigkeit. Was er durch sein verhalten sicherlich mit getriggert hat. (was ich ihm aber nicht vorwerfe.)
So, nun zum eigentlichen Punkt.
Seit kurzem versuchen wir wieder zusammen zu finden, da ich mir Ihn durch eine wieder erlangte Offenheit, auch wieder als Partner vorstellen kann.
Wenn ich alleine Unterwegs bin fällt es mir sehr leicht Dinge mit ihm zusammen zu planen, was man in nächster Zeit unternehmen könnten. Der Gedanke ist voller angenehmer Gefühle und ich freue mich darauf.
Ich kann mir auch die Gemeinsame Zukunft wieder sehr gut vorstellen.
Wenn ich Ihn dann tatsächlich treffe, freue ich mich auch sehr Ihn zu sehen, aber dann fühle ich mich auf einmal sehr überfordert und gestresst.
Dabei ist nichts passiert, er beträgt mich nicht, er sagt nichts negatives und trotzdem ist dieses sehr unangenehme Gefühl da. Und DAS verstehe ich nicht.
Wäre es eine sehr hässliche Trennung gewesen, ok. - Dann wäre ich aber auch nicht mehr zurück gegangen.
Aber so macht es für mich keinen Sinn.
Ich freue mich ihn zu sehen und im nächsten Moment raubt er mir meine ganze Energie und ich möchte am liebsten weg.
Am ende bin ich traurig und niedergeschlagen, vielleicht fühle ich mich auch ein bisschen Schuldig, denn diese negativ Gedanken möchte ich nicht haben. - für den Moment akzeptiere ich sie aber, auch wenn ich es nicht verstehe.
Ich hab mich schon gefragt ob es an der Therapie liegt, da er mit seinem block verhalten von damals perfekt dafür steht, was wir aktuell bearbeiten, aber wissen tu ich es nicht. Ich werde meine Therapeutin die Tage mal dazu Fragen.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und die Antworten.
Ganz liebe Grüße
ich verstehe mich seit einer Weile selbst nicht. Vielleicht kann mir hier jemand etwas Klarheit vermitteln.
Ich habe mich vor gut 6 Wochen von meinem Freund getrennt, es war eine ziemlich nüchterne Entscheidung, mir ist klar geworden, dass mir etwas in der Beziehung fehlt und die versuche mit Ihm darüber zu reden und es zu bekommen nicht funktioniert haben.
Frei nach dem Motto 1+1= 2, war für mich "klar" wenn ich das nicht bekomme, was ich brauche muss ich gehen.
Mittlerweile weiß ich, das so rationale Entscheidungen für mich nicht funktionieren, besonders nicht wenn es um Gefühls Themen geht
Der Tag an dem ich es Ihm gesagt hatte fühlte sich sehr seltsam an - Emotional leer. Am folge Tag (an dem ich dann auch den gemeinsamen Wohnort verlassen habe) kamen dann alle Gefühle wie ein schlag. Es war als wäre ein geliebter Mensch gestoben, natürlich waren auch die folge Tage entsprechend.
Der Grund warum ich gegangen bin, ist das er weshalb auch immer ziemlich dicht gemacht hat. Ich Frage Ihn nach Meinungen/ einem Rat o.ä und die Antwort ging in die Richtung - das musst du wissen. Manchmal auch nur ein Augenrollen oder ähnliches.
Das ging so etwa 8 Monate dann wurde es mir zu blöd.
Aber durch die Trennung scheint er aufgewacht zu sein, er hat mir einen sehr reflektieren Brief geschrieben in dem es Um Ihn uns und die umstände ging, die Ihn dazu gebracht haben. - Das fand ich schon sehr berührend und beeindruckend, denn so offen zu sein, ist normalerweise nicht seine art.
Weil ich denke es ist sicherlich irgendwo wichtig, möchte ich hier noch erwähnen, dass ich seit etwa 2 Monaten in Therapie bin, es geht um Kindheitsgeschichten, und dem Umgang mit dem Gefühl der Ablehnung/Minderewertigkeit. Was er durch sein verhalten sicherlich mit getriggert hat. (was ich ihm aber nicht vorwerfe.)
So, nun zum eigentlichen Punkt.
Seit kurzem versuchen wir wieder zusammen zu finden, da ich mir Ihn durch eine wieder erlangte Offenheit, auch wieder als Partner vorstellen kann.
Wenn ich alleine Unterwegs bin fällt es mir sehr leicht Dinge mit ihm zusammen zu planen, was man in nächster Zeit unternehmen könnten. Der Gedanke ist voller angenehmer Gefühle und ich freue mich darauf.
Ich kann mir auch die Gemeinsame Zukunft wieder sehr gut vorstellen.
Wenn ich Ihn dann tatsächlich treffe, freue ich mich auch sehr Ihn zu sehen, aber dann fühle ich mich auf einmal sehr überfordert und gestresst.
Dabei ist nichts passiert, er beträgt mich nicht, er sagt nichts negatives und trotzdem ist dieses sehr unangenehme Gefühl da. Und DAS verstehe ich nicht.
Wäre es eine sehr hässliche Trennung gewesen, ok. - Dann wäre ich aber auch nicht mehr zurück gegangen.
Aber so macht es für mich keinen Sinn.
Ich freue mich ihn zu sehen und im nächsten Moment raubt er mir meine ganze Energie und ich möchte am liebsten weg.
Am ende bin ich traurig und niedergeschlagen, vielleicht fühle ich mich auch ein bisschen Schuldig, denn diese negativ Gedanken möchte ich nicht haben. - für den Moment akzeptiere ich sie aber, auch wenn ich es nicht verstehe.
Ich hab mich schon gefragt ob es an der Therapie liegt, da er mit seinem block verhalten von damals perfekt dafür steht, was wir aktuell bearbeiten, aber wissen tu ich es nicht. Ich werde meine Therapeutin die Tage mal dazu Fragen.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und die Antworten.
Ganz liebe Grüße