Hallöchen 
Ich bin jetzt ü30 und habe mit Menschen eigentlich abgeschlossen. Ich komme aus einem gewalttätigen Elternhaus und habe da viel schlimmes erlebt. Habe quasi schon als Kind gesagt bekommen: Ich wäre seltsam, muss mich anpassen, falle negativ auf, darf nicht auffallen, soll so sein wie die anderen, still sein, mich ruhiger verhalten usw. Und vor allem: Ich bin nicht gut genug und nichts wert.
Deshalb habe ich die meiste Zeit meines Lebens weder Freunde noch enge Vertraute. Zur Familie reißt der Kontakt inzwischen immer weiter ab (was jetzt per se nichts schlimmes ist)
Im Berufsleben bin ich aus diversen Gründen gescheitert und die Schulzeit war sowieso der Horror. Mit 17 Jahren habe ich mich nicht alleine an eine Bushaltestelle getraut. Durch die Kontrolle der Mutter habe ich mich verhalten wie ein Kleinkind.
Weil ich die ersten 20 Jahre eigentlich keine Bekanntschaften hatte und erst einen Art Freund fand, als ich 27 war, habe ich nie gelernt, wie man mit Menschen umgeht. Man kann das vielleicht auf einen Hund ummünzen, der nie sozialisiert wurde oder in der Prägephase nicht aus der Box gelassen wurde.
Ich erkläre es euch mal so:
Während andere Menschen ein Gespräch recht flüssig führen, muss ich vor jedem Satz überlegen, was ich jetzt sagen muss damit das Gespräch weiter geht. Reden zwei Menschen miteinander und ich komme zufällig dazu, versuche ich so zu tun als hätte ich sie nicht gesehen, weil ich nicht ins Gespräch einsteigen kann. Die meisten Gesprächsthemen interessieren mich null. Blickkontakt schaffe ich auch nicht. Ich weiß nicht wann ich zu lächeln oder zu nicken habe, wie ich Trost spenden kann oder meinen Ärger zeigen. Ich weiß auch nicht, wann ich berichtigt bin Ärger zu zeigen. Trauer oder Schmerz versuche ich nicht zu zeigen, weil ich aus dem Elternhaus gelernt habe, keine Schwäche zu zeigen. Das Kind, was bei uns Schwäche zeigte, war das Opfer.
Ob das Thema hier rein gehört, weiß ich nicht, denn es betrifft auch die Tierwelt. Denn während ich nie Freunde hatte, hatte ich immer Haustiere. Und ich lese Hunde, wie kein anderer, Pferde und Kaninchen genauso. Während die Hundebesitzer seit 2 Jahren Probleme mit ihren Hunden haben, kann ich wenigen Momenten dem Menschen helfen, seinen Hund zu verstehen. Ich bin quasi wie ein halber Hund - nur ohne das Aussehen. Und das macht meinen Alltag in der Menschenwelt wirklich schwer.
Ich bekomme wahrscheinlich Frührente, mit nicht mal 35 Jahren. Am liebsten wäre ich Hundetrainer/Tierpfleger, doch auch da muss man mit Menschen umgehen können, zumindest in der Ausbildung. Und das schaffe ich nicht.
Privat sitte ich jetzt Hunde, da sind die Menschen weg, das geht.
Aber ein richtiges Leben ist das nicht.
In der Psychiatrie war ich 3-mal, Psychologen und Psychiater habe/hatte ich auch schon mehrere.
Manchmal denke ich, das ist kein Leben was ich führe. Es ist ein verschwendetes Leben. Das nächste wird hoffentlich besser. Vielleicht kann ich da machen, was ich möchte.
Versteht das jemand?
Denn ich verstehe mich oft genug selber nicht.
Ich bin jetzt ü30 und habe mit Menschen eigentlich abgeschlossen. Ich komme aus einem gewalttätigen Elternhaus und habe da viel schlimmes erlebt. Habe quasi schon als Kind gesagt bekommen: Ich wäre seltsam, muss mich anpassen, falle negativ auf, darf nicht auffallen, soll so sein wie die anderen, still sein, mich ruhiger verhalten usw. Und vor allem: Ich bin nicht gut genug und nichts wert.
Deshalb habe ich die meiste Zeit meines Lebens weder Freunde noch enge Vertraute. Zur Familie reißt der Kontakt inzwischen immer weiter ab (was jetzt per se nichts schlimmes ist)
Im Berufsleben bin ich aus diversen Gründen gescheitert und die Schulzeit war sowieso der Horror. Mit 17 Jahren habe ich mich nicht alleine an eine Bushaltestelle getraut. Durch die Kontrolle der Mutter habe ich mich verhalten wie ein Kleinkind.
Weil ich die ersten 20 Jahre eigentlich keine Bekanntschaften hatte und erst einen Art Freund fand, als ich 27 war, habe ich nie gelernt, wie man mit Menschen umgeht. Man kann das vielleicht auf einen Hund ummünzen, der nie sozialisiert wurde oder in der Prägephase nicht aus der Box gelassen wurde.
Ich erkläre es euch mal so:
Während andere Menschen ein Gespräch recht flüssig führen, muss ich vor jedem Satz überlegen, was ich jetzt sagen muss damit das Gespräch weiter geht. Reden zwei Menschen miteinander und ich komme zufällig dazu, versuche ich so zu tun als hätte ich sie nicht gesehen, weil ich nicht ins Gespräch einsteigen kann. Die meisten Gesprächsthemen interessieren mich null. Blickkontakt schaffe ich auch nicht. Ich weiß nicht wann ich zu lächeln oder zu nicken habe, wie ich Trost spenden kann oder meinen Ärger zeigen. Ich weiß auch nicht, wann ich berichtigt bin Ärger zu zeigen. Trauer oder Schmerz versuche ich nicht zu zeigen, weil ich aus dem Elternhaus gelernt habe, keine Schwäche zu zeigen. Das Kind, was bei uns Schwäche zeigte, war das Opfer.
Ob das Thema hier rein gehört, weiß ich nicht, denn es betrifft auch die Tierwelt. Denn während ich nie Freunde hatte, hatte ich immer Haustiere. Und ich lese Hunde, wie kein anderer, Pferde und Kaninchen genauso. Während die Hundebesitzer seit 2 Jahren Probleme mit ihren Hunden haben, kann ich wenigen Momenten dem Menschen helfen, seinen Hund zu verstehen. Ich bin quasi wie ein halber Hund - nur ohne das Aussehen. Und das macht meinen Alltag in der Menschenwelt wirklich schwer.
Ich bekomme wahrscheinlich Frührente, mit nicht mal 35 Jahren. Am liebsten wäre ich Hundetrainer/Tierpfleger, doch auch da muss man mit Menschen umgehen können, zumindest in der Ausbildung. Und das schaffe ich nicht.
Privat sitte ich jetzt Hunde, da sind die Menschen weg, das geht.
Aber ein richtiges Leben ist das nicht.
In der Psychiatrie war ich 3-mal, Psychologen und Psychiater habe/hatte ich auch schon mehrere.
Manchmal denke ich, das ist kein Leben was ich führe. Es ist ein verschwendetes Leben. Das nächste wird hoffentlich besser. Vielleicht kann ich da machen, was ich möchte.
Versteht das jemand?
Denn ich verstehe mich oft genug selber nicht.