Das das Kind weint hat aber nicht unbedingt zu bedeuten das es bei der Mutter nicht gut aufgehoben ist. Die "Übergaben" sind nun mal keine üblichen Situationen für eine Familie. Auch Kinder merken, dass dieses Prozedere ja wohl nicht normal sein kann. Das wird oftmals von Emotionen begleitet werden. Das kann umgekehrt, wenn er den Jungen abholt, ähnlich sein. Schließlich ist das Kind hin- und hergerissen.
Auch ist es so, dass Väterumgänge meist für das Kind Sonnenschein "pur" bedeuten. Es wird die ganzen zwei Tage exakt das gemacht, was dem Sprößling Spaß bereitet. Er steht im Mittelpunkt, er fühlt sich gut, er ist nicht krank - sonst wäre das Wochenende direkt flach gefallen, beide sind in ausgelassener Stimmung - ähnlich wie Urlaub / Ferien. Das ist die Woche über bei der Mutter nun mal anders und deshalb findet er schade das das Wochenende vorbei ist.
Wenn es spezielle Vorfälle gab oder das Kind etwas konkretes berichtet, sollte man der Sache nachgehen - keine Frage. Ansonsten sollte man für oben geschilderte Gegebenheiten Verständnis haben. Leicht sind diese Umstände eben für keinen.