V
Vanessa_30
Gast
Hallo zusammen,
ich (w, 30) habe vor ca. 3 Monaten die Abteilung gewechselt und habe mein Büro nun direkt an unser Lager angrenzend. Die ausschließlich männlichen Lageristen habe ich dadurch natürlich auch kennengelernt, da sie öfter mal zu mir ins Büro kommen wegen dies und jenem.
Ich bin von Natur aus ein sehr offener und zugänglicher Typ und denke aber mittlerweile, dass dies von vielen falsch verstanden wird.
Beispielsweise habe ich mich mit einem der Lageristen unterhalten, über Hobbys, dies das und wir kamen auf das Thema Freundschaften. Ich sagte ihm wahrheitsgemäß, dass ich schon immer mehr männliche als weibliche Freunde hatte, da ich schon im Kindergarten mit den Jungs besser klarkam. Er fragte mich dann kurz darauf, ob wir mal was nach Feierabend unternehmen wollen und fragte nach meiner Handynummer.
Ich gab sie ihm auch, weil ich mir wie gesagt nichts dabei dachte. Für mich war klar, dass das rein platonisch ist, er allerdings schien sich mehr erhofft zu haben.
Als er erfuhr, dass ich auch mit zwei, drei seiner Kollegen Nummern getauscht hatte, weil ich mich einfach gut mit ihnen verstand und wir uns öfter lustige Sprüche oder Bilder schicken, schrieb er mir bei Whatsapp, was das solle und ob ich hier die "Firmenschlampe" wäre. Ich fand das einfach nur total daneben und unverschämt, nur weil ich mir nichts draus mache, jemandem meine Nummer zu geben, der mir einfach sympathisch ist (weibliche Kolleginnen haben meine Handynummer ja ebenso), werde ich gleich als leicht zu haben hingestellt?!
Tut mir leid aber sowas kann ich null nachvollziehen. Die Angabe meines Facebookprofils oder Handynummer ist doch nicht automatisch eine Einladung in mein Bett, aber offensichtlich wird das heutzutage von Hinz und Kunz so verstanden..
Dann hatte ich kürzlich für die Kollegen im Büro Kuchen dabei, da ich öfter mal backe und es mir Spaß macht, anderen eine Freude zu machen. Als mir dann einer der Arbeiter aus dem Lager über den Weg lief, wollte ich ihm auch ein Stück anbieten.
Er wollte zuerst nicht und meinte "Nee, das kann ich doch nicht machen, der war doch nur für die Leute im Büro gedacht!" und ich habe ihn daraufhin überredet, mitzukommen und gesagt, dass ich ihm gern was abgebe. Das schien er offensichtlich als ein Zeichen von Zuneigung zu werten, denn seitdem kam er viel öfter ins Büro als eigentlich nötig und als ich dann mal einen Tag in der alten Abteilung eine kranke Kollegin vertreten musste, schlich er dort auch ständig um mich rum, obwohl sich sein Arbeitsplatz im anderen Gebäude befindet.
Meine Kolleginnen meinten dann zu mir "Was stellst du eigentlich mit den Männern hier an, die fressen dir ja förmlich aus der Hand!". Ich werde von einigen auch schon kritisch beäugt, wenn ich mich mal mit einem männlichen Mitarbeiter unterhalte, als würde man denken "Na die hat es ja nötig!"
Durch den obligatorischen "Flurfunk" habe ich dann am Freitag erfahren, dass eine ältere (und weitaus unbeliebtere) Kollegin wohl über mich rumerzählt, ich würde hier "Allen Männern hinterherlaufen".
Ich möchte diesen Ruf aber unter keinen Umständen haben, und es ist auch nicht so, dass ich solche Situationen bewusst herbeiführe, weil ich begehrt werden will oder sonstiges, ich bin einfach nur nett und offen neuen Leuten gegenüber.
Und wenn ich mich mit jemandem gut verstehe, spricht für mich nichts gegen einen Handynummernaustausch oder das Anbieten eines Stück Kuchens, warum denn auch?!
Ist das zuviel des Guten, sollte ich mein Verhalten überdenken? Wäre für ein paar Antworten, wie ihr das Ganze seht, sehr dankbar!
Liebe Grüße
ich (w, 30) habe vor ca. 3 Monaten die Abteilung gewechselt und habe mein Büro nun direkt an unser Lager angrenzend. Die ausschließlich männlichen Lageristen habe ich dadurch natürlich auch kennengelernt, da sie öfter mal zu mir ins Büro kommen wegen dies und jenem.
Ich bin von Natur aus ein sehr offener und zugänglicher Typ und denke aber mittlerweile, dass dies von vielen falsch verstanden wird.
Beispielsweise habe ich mich mit einem der Lageristen unterhalten, über Hobbys, dies das und wir kamen auf das Thema Freundschaften. Ich sagte ihm wahrheitsgemäß, dass ich schon immer mehr männliche als weibliche Freunde hatte, da ich schon im Kindergarten mit den Jungs besser klarkam. Er fragte mich dann kurz darauf, ob wir mal was nach Feierabend unternehmen wollen und fragte nach meiner Handynummer.
Ich gab sie ihm auch, weil ich mir wie gesagt nichts dabei dachte. Für mich war klar, dass das rein platonisch ist, er allerdings schien sich mehr erhofft zu haben.
Als er erfuhr, dass ich auch mit zwei, drei seiner Kollegen Nummern getauscht hatte, weil ich mich einfach gut mit ihnen verstand und wir uns öfter lustige Sprüche oder Bilder schicken, schrieb er mir bei Whatsapp, was das solle und ob ich hier die "Firmenschlampe" wäre. Ich fand das einfach nur total daneben und unverschämt, nur weil ich mir nichts draus mache, jemandem meine Nummer zu geben, der mir einfach sympathisch ist (weibliche Kolleginnen haben meine Handynummer ja ebenso), werde ich gleich als leicht zu haben hingestellt?!
Tut mir leid aber sowas kann ich null nachvollziehen. Die Angabe meines Facebookprofils oder Handynummer ist doch nicht automatisch eine Einladung in mein Bett, aber offensichtlich wird das heutzutage von Hinz und Kunz so verstanden..
Dann hatte ich kürzlich für die Kollegen im Büro Kuchen dabei, da ich öfter mal backe und es mir Spaß macht, anderen eine Freude zu machen. Als mir dann einer der Arbeiter aus dem Lager über den Weg lief, wollte ich ihm auch ein Stück anbieten.
Er wollte zuerst nicht und meinte "Nee, das kann ich doch nicht machen, der war doch nur für die Leute im Büro gedacht!" und ich habe ihn daraufhin überredet, mitzukommen und gesagt, dass ich ihm gern was abgebe. Das schien er offensichtlich als ein Zeichen von Zuneigung zu werten, denn seitdem kam er viel öfter ins Büro als eigentlich nötig und als ich dann mal einen Tag in der alten Abteilung eine kranke Kollegin vertreten musste, schlich er dort auch ständig um mich rum, obwohl sich sein Arbeitsplatz im anderen Gebäude befindet.
Meine Kolleginnen meinten dann zu mir "Was stellst du eigentlich mit den Männern hier an, die fressen dir ja förmlich aus der Hand!". Ich werde von einigen auch schon kritisch beäugt, wenn ich mich mal mit einem männlichen Mitarbeiter unterhalte, als würde man denken "Na die hat es ja nötig!"
Durch den obligatorischen "Flurfunk" habe ich dann am Freitag erfahren, dass eine ältere (und weitaus unbeliebtere) Kollegin wohl über mich rumerzählt, ich würde hier "Allen Männern hinterherlaufen".
Ich möchte diesen Ruf aber unter keinen Umständen haben, und es ist auch nicht so, dass ich solche Situationen bewusst herbeiführe, weil ich begehrt werden will oder sonstiges, ich bin einfach nur nett und offen neuen Leuten gegenüber.
Und wenn ich mich mit jemandem gut verstehe, spricht für mich nichts gegen einen Handynummernaustausch oder das Anbieten eines Stück Kuchens, warum denn auch?!
Ist das zuviel des Guten, sollte ich mein Verhalten überdenken? Wäre für ein paar Antworten, wie ihr das Ganze seht, sehr dankbar!
Liebe Grüße