Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich komme mit dem Leben einfach nicht klar!

G

Gelöscht 117143

Gast
Ich bin jetzt wieder an einem Punkt in meinem Leben, an dem ich merke, dass ich eigentlich überhaupt nicht glücklich bin, keine wirklichen Ziele hatte und mich von mir selbst distanziert habe.

Die erste Hälfte meines jungen Lebens war ich damit beschäftigt, mich zu integrieren und selbst zu akzeptieren. Seitdem bin ich damit beschäftigt, mit dieser Selbstakzeptanz klarzukommen, da ich dies von außen nicht wirklich bekomme.

Ich kann mit niemandem wirklich über mich und meine Probleme reden. Auf keinen Fall möchte ich mich selbst bemitleiden, weil es Menschen gibt, denen es viel schlechter geht als mir. Ich bin aber auch nicht böse, wenn mir keiner helfen kann, denn ich erwarte es auch nicht, ich gehe auch nicht wirklich offen auf Menschen zu.

Ich habe so viele Baustellen in meinem Leben, die ich selbst nicht lösen kann, dass es mir einfach peinlich ist, darüber zu reden. Ich habe nicht viel Sozialkompetenz, ich weiß von der Welt nicht sehr viel, ich bin homosexuell, ich komme aus dem Orient, ich habe Helikoptereltern, ich habe mich von der Religion abgewandt, ich leide unter einem enormen Leistungs- und Erwartungsdruck, ich komme mit der Entwicklung der Gesellschaft nicht zurecht. Zusätzlich habe ich Depressionen und Zukunftsängste. Angst davor, für immer gefangen zu sein und völlig einsam zu werden. Niemanden zu haben.
Ich weiß nicht, wem ich sowas aufbürden soll. Ich kenne die Lösung des Problems, aber ich wäre damit nicht zufrieden.

Mich belastet das ganze Leben einfach nur. Wenn ich Nachrichten lese, triggern sie mich, weil ich mit Unmenschlichkeiten nicht klarkomme. Obwohl ich selbst auch nicht gerade ein Engel bin. Meine Empathie gegenüber anderen Menschen ist in den letzten Jahren stark zurückgefahren, ich möchte gar nicht mehr viele um mich herum haben. Ich habe im Studium viele Menschen kennengelernt, die nett waren und dann einfach verschwunden sind oder einen für nicht mehr wichtig erachten. Ich musste auch erstmal damit klarkommen, dass die schöne Zeit, die ich erlebt hatte, im Endeffekt nur zeitlich begrenzt war und oberflächlich.

Weihnachten und Silvester habe ich völlig alleine in meiner kleinen Wohnung am Schreibtisch verbracht - freiwillig. Und das zum ersten Mal in meinem Leben.

Emotional bin ich ein Wrack. Ich empfinde kaum mehr irgendwas. Die langjährigen Depressionen und dieser ganze innere Druck, das Verstecken der eigenen Persönlichkeit hat mich erkalten lassen. Manchmal fühle ich überhaupt nichts mehr, sodass ich mich oft in bestimmten Situationen unangemessen verhalte. Ich kann mich nicht in andere Menschen hineinversetzen.

Auch mit Schwulen kam und komme ich nicht klar, weswegen ich mich von dieser Community entfernt habe. Es sind nie richtig Freundschaften daraus entstanden. Diese Welt ist mir einfach zu egoistisch und oberflächlich.

Ich weiß nicht, was aus mir werden soll, wohin das führen soll. Gestern Nacht habe ich nach Suizidmethoden gegoogelt und das hatte ich seit fast 2 Jahren nicht mehr gemacht. Nicht einmal dafür reicht mein Mut aus. Es wird einem wirklich schwer gemacht.
Ich gebe zu: ich habe keine Lust auf das Leben. Trotz dessen, dass ich eine Familie und einen Freund habe und nicht gerade auf wenig Erfolgserlebnisse zurückblicken kann, reicht es nicht aus, Motivation zu bekommen. Ich weiß, dass ich in Zukunft immer wieder in schwarze Löcher fallen werde und ich weiß nicht, wie lange das noch gehen soll.

Klar, ich habe aus der Vergangenheit ja doch irgendwie gelernt. Es geht auch bergauf und man vergisst seine Probleme wieder und wächst daran, aber sobald ich wieder in einer depressiven Phase bin, will ich nicht mehr leben. Ich schiebe es sozusagen immer vor mir her.

Ich weiß, dass ich Verantwortung tragen muss, aber ich sehe in meinem Leben einfach keinen Sinn. Deshalb vermutlich auch keine Ziele, weil es sich nicht lohnt, weil ich die Kraft dazu nicht habe. Die Depressionen und die lähmende Angst vor dem Unbekannten sind einfach viel zu stark.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

cucaracha

Urgestein
Ich schreibe diese Sätze so oft...

An deiner Stelle würde ich Therapie machen.
Wenn du im Internet googelst unter Psychotherapeuten suche oder finden...findest du Listen mit freien Therapie Plätzen.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Das Problem liegt eher daran, dass niemand wirklich zuhört, wenn man ein Problem hat und stattdessen alles runterschluckt. oder manche können sich nicht in die Lage versetzen, da hilft einfach nur Therapie oder gleichgesinnte in der Klinik zu finden.
Ich bin so froh dass ich hier im Forum bin, weil man hier einfach seine Probleme teilen kann und man erfährt von anderen dass es ihnen manchmal ähnlich geht, d.h. man ist nicht alleine damit.
Therapie kann ich auch empfehlen, die hilft mir auch.

Schreibe alles nieder, dass tut gut, auch wenn es nur schreiben ist. Seelensorge Telefonnummer ist gut.

Man muss die Vergangenheit/Probleme aufarbeiten sonst holt sie einen ein, dass kenn ich selber. Wegrennen funktioniert nicht
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Ich schreibe diese Sätze so oft...

An deiner Stelle würde ich Therapie machen.
Wenn du im Internet googelst unter Psychotherapeuten suche oder finden...findest du Listen mit freien Therapie Plätzen.
Und hier wird immer so getan, als seien Therapien das Non-Plus-Ultra. Habe ich schon oft im RL gehört, dass ich das doch tun solle - aber selbst hat man es nicht gemacht.

In einer Therapie lernt man nur, mit den Depressionen umzugehen und ich habe einfach nicht das Gefühl, dass bestimmte Lösungen auf mich anzuwenden sind, weil ich zu viele Baustellen haben.
Ich hatte einmal eine kurze Therapie gemacht. Es hilft einem temporär, wenn man mit jemandem spricht - aber so wirklich nachhaltig ist das nicht.
Es kommt viel auf deine Umwelt an und wie schnell du in alte Strukturen reingerätst.
Wenn du dem Therapeuten sagst: ich würde mich besser fühlen, wenn...
Dann fragt der Therapeut, wieso man das dann nicht tut. Und schon hat man das Problem.

Ich hatte auch Gespräche mit der psychologischen Hilfe der Uni, aber ich bin da ein wenig gehemmt, offen und ehrlich zu sein.

Dazu kommt noch, dass ich das Gefühl habe, dafür einfach kaum Zeit zu haben. Für eine richtige Therapie brauchst du viel Zeit, muss in deinen Alltag integriert werden und das kann ich momentan nicht. Ich bin an viele Fristen gebunden.

Zusätzlich kenne ich 3 aus meinem ehemaligen Umfeld, die hochgradige Depressionen hatten (auch, wenn man es ihnen nicht angemerkt hatte), die Therapien gemacht haben und auch teilweise in solchen Einrichtungen waren. Ende vom Lied: es hat ihnen 0 gebracht.
Die Depressionen sind immer wieder zurückgekehrt, weil sie nach den Maßnahmen wieder in ihr altes Leben zurückgekehrt sind, weil sie keine Partner gefunden haben, was auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 117143

Gast
Ich habs mittlerweile vergessen, aber wie stehst du zu Therapien? Hast du eine gemacht/bist in Behandlung und falls nicht: Warum nicht?
Ich frage deshalb, weil es ja nicht selten ist, dass Männer das grundsätzlich ablehnen. Und ich mir vorstellen könnte, dass du ein solcher Kandidat sein könntest.
Ich finde Therapien nicht grundsätzlich schlecht. Ich denke, dass es bei vielen geholfen hat.

Aber ich lese hier halt auch immer wieder, dass Depressive über Jahre zum Therapeuten gehen und sich nachhaltig nichts verändert. Gleichzeitig kenne ich aus meinem privaten Umfeld Kandidaten, bei denen selbst eine Einrichtung für Depressive (sowas wie eine Betreuung mit eigenem Wohnheim) nichts gebracht hat.

Ja, ich denke, Männer stellen sich da einfach quer, weil sie es gerne für sich selbst ausmachen wollen.
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Das Problem liegt eher daran, dass niemand wirklich zuhört, wenn man ein Problem hat und stattdessen alles runterschluckt. oder manche können sich nicht in die Lage versetzen, da hilft einfach nur Therapie oder gleichgesinnte in der Klinik zu finden.
Ich bin so froh dass ich hier im Forum bin, weil man hier einfach seine Probleme teilen kann und man erfährt von anderen dass es ihnen manchmal ähnlich geht, d.h. man ist nicht alleine damit.
Therapie kann ich auch empfehlen, die hilft mir auch.

Schreibe alles nieder, dass tut gut, auch wenn es nur schreiben ist. Seelensorge Telefonnummer ist gut.

Man muss die Vergangenheit/Probleme aufarbeiten sonst holt sie einen ein, dass kenn ich selber. Wegrennen funktioniert nicht
Eben. Wegrennen funktioniert nicht. Aber immer wieder hofft man, dass es klappt.

Ich bin auch froh, dass es diese Seite gibt und dass Bekannte hier noch aktiv sind. Das gibt das Gefühl von Zugehörigkeit und Geborgenheit, obwohl ich hier niemanden wirklich kenne.
Deswegen komme ich auch immer wieder zurück, schätze ich.

Nach einem kurzen mentalen Breakdown beruhige ich mich dann auch wieder. Jedenfalls war das in der letzten Zeit so, dass sich die depressiven Schübe schnell aufgelöst hatten. Die gingen bei mir ja früher teilweise über Wochen und Monate. Ganz schlimm.

Kontakt mit Gleichgesinnten? Da habe ich leider eher schlechte Erfahrungen gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Rikachan

Aktives Mitglied
Schreibe alles nieder, dass tut gut, auch wenn es nur schreiben ist. Ausserdem hilft Seelensorge Telefon
Eben. Wegrennen funktioniert nicht. Aber immer wieder hofft man, dass es klappt.

Ich bin auch froh, dass es diese Seite gibt und dass Bekannte hier noch aktiv sind. Das gibt das Gefühl von Zugehörigkeit und Geborgenheit, obwohl ich hier niemanden wirklich kenne.
Deswegen komme ich auch immer wieder zurück, schätze ich.

Nach einem kurzen mentalen Breakdown beruhige ich mich dann auch wieder. Jedenfalls war das in der letzten Zeit so, dass sich die depressiven Schübe schnell aufgelöst hatten. Die gingen bei mir ja früher teilweise über Wochen und Monate. Ganz schlimm.

Kontakt mit Gleichgesinnten? Da habe ich leider eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Ja flüchtige Gleichgesinnte.
ich kenne hier auch nicht niemanden richtig. Im Chat sind manchmal Leute mit denen ich schreibe.

Vielleicht solltest du regelmäßiger Sorgen teilen damit es sich nicht anstaut.
Es kommt auf deine Sensibilität an und auf deine Umgebung an.

Ok. im Winter ist bei mir sowieso schlimmer für paar Tage und dann ist es ein wenig besser.

Ich bevorzuge Einzelgängerin zu sein und so durchs Leben zu gehen aber durch die Therapie geht es mir echt besser, weil ich auch jemanden wirklich traue.. und meinem Vater irgendwie.. kp
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Schreibe alles nieder, dass tut gut, auch wenn es nur schreiben ist. Ausserdem hilft Seelensorge Telefon

Ja flüchtige Gleichgesinnte.
ich kenne hier auch nicht niemanden richtig. Im Chat sind manchmal Leute mit denen ich schreibe.

Vielleicht solltest du regelmäßiger Sorgen teilen damit es sich nicht anstaut.
Es kommt auf deine Sensibilität an und auf deine Umgebung an.

Ok. im Winter ist bei mir sowieso schlimmer für paar Tage und dann ist es ein wenig besser.

Ich bevorzuge Einzelgängerin zu sein und so durchs Leben zu gehen aber durch die Therapie geht es mir echt besser, weil ich auch jemanden wirklich traue.. und meinem Vater irgendwie.. kp
Danke, das ist lieb.
Bei mir hilft Ablenkung immer sehr, aber dafür brauchst du eben auch Zeit.
Was ich oft tue, ist Lesen oder Musik hören.

Im Realen Leben habe ich niemanden, mit dem ich so offen rede wie hier. Wenn dann erzähle ich den Leuten immer nur bruchstückhaft etwas über meine Probleme, immer nur so, dass es nicht unangenehm oder zu psychisch wird. Ich tue dann immer so, als käme ich damit dann schon irgendwie zurecht. Weil ich bisher immer gemerkt habe, dass die anderen damit nicht klarkommen oder sich überfordert fühlen, dich bemitleiden, dich ausgrenzen etc.
Vielleicht ist es nicht immer gut, alles jedem unter die Nase zu reiben. Ich war noch nie der Typ, der groß bemitleidet werden wolle, sondern ein Teil der Gesellschaft.

Mit meinen Eltern spreche ich kaum, auch, wenn ich mit ihnen zusammenlebe - sie wissen kaum etwas über meine Probleme. Zum einen, weil ich sie nicht belasten will, zum anderen, weil ich mir von ihnen keine vernünftige Hilfe vorstellen kann. Sie sind solche Leute, die einfach Mit-Kopf-Durch-Die-Wand denken haben.
Die haben genug eigene Probleme. Außerdem habe ich mit ihnen nie über persönliche Probleme gesprochen. Ich will nicht, dass sie sich noch mehr in meine Privatsphäre einmischen.

Mit meinem Freund...? Er ist eben ein Optimist und "Think-Positive"-Mensch. Er kommt damit auch nicht so klar, deswegen bleibe ich bei ihm auch immer sehr bedeckt. Ich will ihm nicht das Gefühl gebe, dass ich eine psychische Belastung bin und spiele vieles immer nur herunter.

Mit realen Gleichgesinnten, die auch depressiv sind. Das hat einfach nicht funktioniert. Manchmal melden sie sich dann gar nicht oder belasten dich noch mehr.
Ich hatte mal eine Freundschaft mit einem Schwulen im ersten Semester, als ich noch niemanden kannte. Auf einmal hatte er sich gar nicht mehr gemeldet und hatte auch nie Zeit. Das hat mich total enttäuscht. Grund: er ist auch depressiv und hat eine Beziehung angestrebt.
Dann hatte er sich nach einem Jahr plötzlich doch blicken lassen, wir hatten gemeinsam einen Film geschaut und ich dachte, wir könnten von vorne beginnen. Nach diesem Tag hat er mich komplett ignoriert, ohne Grund und seitdem habe ich von ihm nichts mehr gehört.

Ich zeige grundsätzlich keine Emotionen in der Öffentlichkeit. Ich weine nicht und falle emotional nicht auf.

Weil mir einfach alles auch sehr unangenehm ist. Das Internet bietet hier großen Schutz.
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Danke, das ist lieb.
Bei mir hilft Ablenkung immer sehr, aber dafür brauchst du eben auch Zeit.
Was ich oft tue, ist Lesen oder Musik hören.

Im Realen Leben habe ich niemanden, mit dem ich so offen rede wie hier. Wenn dann erzähle ich den Leuten immer nur bruchstückhaft etwas über meine Probleme, immer nur so, dass es nicht unangenehm oder zu psychisch wird. Ich tue dann immer so, als käme ich damit dann schon irgendwie zurecht. Weil ich bisher immer gemerkt habe, dass die anderen damit nicht klarkommen oder sich überfordert fühlen, dich bemitleiden, dich ausgrenzen etc.
Vielleicht ist es nicht immer gut, alles jedem unter die Nase zu reiben. Ich war noch nie der Typ, der groß bemitleidet werden wolle, sondern ein Teil der Gesellschaft.

Mit meinen Eltern spreche ich kaum, auch, wenn ich mit ihnen zusammenlebe - sie wissen kaum etwas über meine Probleme. Zum einen, weil ich sie nicht belasten will, zum anderen, weil ich mir von ihnen keine vernünftige Hilfe vorstellen kann. Sie sind solche Leute, die einfach Mit-Kopf-Durch-Die-Wand denken haben.
Die haben genug eigene Probleme. Außerdem habe ich mit ihnen nie über persönliche Probleme gesprochen. Ich will nicht, dass sie sich noch mehr in meine Privatsphäre einmischen.

Mit meinem Freund...? Er ist eben ein Optimist und "Think-Positive"-Mensch. Er kommt damit auch nicht so klar, deswegen bleibe ich bei ihm auch immer sehr bedeckt. Ich will ihm nicht das Gefühl gebe, dass ich eine psychische Belastung bin und spiele vieles immer nur herunter.

Mit realen Gleichgesinnten, die auch depressiv sind. Das hat einfach nicht funktioniert. Manchmal melden sie sich dann gar nicht oder belasten dich noch mehr.
Ich hatte mal eine Freundschaft mit einem Schwulen im ersten Semester, als ich noch niemanden kannte. Auf einmal hatte er sich gar nicht mehr gemeldet und hatte auch nie Zeit. Das hat mich total enttäuscht. Grund: er ist auch depressiv und hat eine Beziehung angestrebt.
Dann hatte er sich nach einem Jahr plötzlich doch blicken lassen, wir hatten gemeinsam einen Film geschaut und ich dachte, wir könnten von vorne beginnen. Nach diesem Tag hat er mich komplett ignoriert, ohne Grund und seitdem habe ich von ihm nichts mehr gehört.

Ich zeige grundsätzlich keine Emotionen in der Öffentlichkeit. Ich weine nicht und falle emotional nicht auf.

Weil mir einfach alles auch sehr unangenehm ist. Das Internet bietet hier großen Schutz.
Ja Musik hilft mir auch. Manchmal höre ich das gleiche Lied zu oft und dann ist nicht mehr so schön.
Beim Singen kann man die Emotionen loswerden. Youtube ist auch eine guter Ratgeber.

Ok. Ja aber man muss sich öffnen sonst wird es halt schlimmer.
Naja ich bin auch nicht besser.. KP mit wem soll man sich über all das unterhalten wenn manche es nicht nachvollziehen können.

Naja Freunde kann meistens eher welche mit denen ich Blödsinn mache also meiner Meinung keine echten Freunde.
Irgendwie ist es so, dass ich nicht alleine sein will und andererseits doch. Und Kontakte erzwingen kann man auch nicht.

Man kann sich immer ausreden suchen, warum man keine Zeit hat.. dann scheint es nicht so schlimm zu sein.

Mir fällt es auch schwer zu weinen, aber wenn die Emotionen kommen dann ist zu viel auf einmal. Spazieren gehen und Tagebuch schreiben hilft mir auch damit ich weiss, ob ich unrealistisch denke.
Ich weiss,dass ich zu schlecht von Menschen denke. kp.
Ich versuche dankbar zu sein für das was ich habe
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Irgendwie ist es so, dass ich nicht alleine sein will und andererseits doch. Und Kontakte erzwingen kann man auch nicht.
Same.

Früher konnte ich es nicht ertragen, alleine zu sein und fand das sehr unangenehm.
Aber ich habe dann gemerkt, dass es ziemlich anstrengend ist, wenn sich viele für dich und dein Leben interessieren. Ich bin damit in der Oberstufe und auch im Studium nicht so klargekommen.
Man wird dann ausgenutzt oder muss es jedem recht machen. Und, wenn du mal für dich sein willst, wird das oft falsch verstanden.

Mir fällt es auch schwer zu weinen, aber wenn die Emotionen kommen dann ist zu viel auf einmal. Spazieren gehen und Tagebuch schreiben hilft mir auch damit ich weiss, ob ich unrealistisch denke.
Ich weiss,dass ich zu schlecht von Menschen denke. kp.
Ich versuche dankbar zu sein für das was ich habe
Ich denke mir auch oft: ich und meine White People Problems. Es gibt Menschen, denen geht es viel schlechter. Die haben noch mehr Pech, sind in schwierigeren Situationen oder haben schlimme Dinge erlebt.

Wenn ich zurückblicke und mir klarmache, wie viel Glück ich im Leben eigentlich hatte. Das ist krass. Es hätte alles schlimmer kommen können.

Wenn man depressiv ist, dann vergisst man oft die schönen Momente und dass es Menschen gab/gibt, die dir eine Chance gegeben haben oder es gut mit dir meinten.

Tagebücher schreibe ich nicht, weil ich Angst habe, dass es jemanden lesen könnte. Das würde mich hemmen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben