Sinister Strike
Mitglied
Moin Leute...
Gestern ist hier mal wieder ein Knoten geplatzt, wie vor einigen Wochen auch schon mal.
Erst mal: Ich bin 19, männlich und lebe leider bei meinen Eltern. Das "leider" erkläre ich jetzt kurz:
Seit ich denken kann hat mir meine Mutter stets eingetrichtert, wie ich zu sein habe; dass immer, egal in welcher Hinsicht, ich die Schuld zu tragen habe, dass ich immer das tun soll was sie auch tun würde, dass ich mit den falschen Leuten Kontakt hätte, etc etc etc.
Selbstbewusstsein hatte ich nie. Ich muss auch zugeben dass ich bis zu meinem 16. ein kleines Muttersöhnchen war. Die Jahre von der ersten bis zur zehnten Klasse war ich ein Außenseiter und wurde gemobbt. Meine Mutter trichterte mir ein, dass das alles meine Schuld wäre, weil ich nix dafür tun würde.
Fakt ist allerdings, dass ich sehr wohl was dafür tat, aber aufgrund vieler Vorgeschichten brachte alles nichts.
Nächster Punkt: Jedes Mal, wenn ich versuchte, meinen Kopf durchzusetzen, wurde Muttern tierisch sauer und drohte mir mit Schlägen und Taschengeldentzug. Ersteres davon machte sie früher (Bis ich ca 6 oder 7 war) öfters wahr. Ob mit einem Stück Holz oder einem Schuh auf den nackten A**** - sobald ich etwas tat, was sie nicht gut fand, gabs Ärger.
Das letzte Mal, wo ich mich noch in allen Details dran erinnere, war kurz nach meinem 16. Geburtstag. Ich wollte zu einer Freundin und ihr ein Geburtstagsgeschenk bringen und zog nur eine dünne Jacke an. Es war, glaub ich, Ende Februar oder so.
Auf jeden Fall setzte ich mich darüber hinweg und als ich wieder nach Hause und in mein Zimmer kam, stank es ziemlich widerlich und .... irgendwie parfümiert.
Ich roch an meiner Bettwäsche... Die alte hatte mir tatsächlich aus Rachegelüsten das Bett mit Parfüm eingesprüht.
Bis heute gab es immer wieder Auseinandersetzungen in denen ich öfters den Kürzeren zog. Allerdings gabs auch Situationen, wo meine Mutter nichts machen konnte und wo sie sich tierisch drüber aufregte. Zum Beispiel als ich mir meine Piercings stechen ließ.
Andere Situationen, in denen ich ihren "Anfällen" ausgeliefert war, waren Situationen, in denen bei meinen Leuten und mir etwas unschönes passierte. Ohne groß zu überlegen (und ohne überhaupt zu wissen, was passiert war) schob sie es auf Drogen. Das tat sie einige Male und das traf mich auch...
Aber der Knoten ist eigentlich erst in den letzten Tagen geplatzt. Vor einiger Zeit erzählte ein (mittlerweile ehemaliger) Kollege meinen Eltern davon, dass ich dauernd erzählen würde, ich hätte zu Hause Stress ohne Ende. Das fanden diese natürlich gar nicht toll, denn davon sollte anscheinend kein Außenstehender wissen. Also kams zum Gespräch, wo Muttern mich dazu aufforderte, ihr die Nummer meiner Therapeutin zu geben. Ich weigerte mich konsequent und sie drohte mir damit, mich rauszuschmeißen und mich solange "bluten" zu lassen, bis ich kein Geld mehr hätte. Dazu kamen ihre typischen Argumente, dass ich Unrecht hätte und ja überhaupt nicht wüsste, was gut für mich ist.
Über das Thema wuchs einige Wochen später Gras... Diese Grasdecke wurde dann genau eine Woche später gemäht. Nämlich gestern.
Ich war eigentlich gerade dabei, mich etwas hinzulegen, weil mein Tag anstrengend war, da klingelt das Telefon. "Kommst du mal bitte runter?", hör ich Muttern sagen. Ich denk mir nix Böses dabei (Das ist mein Fehler) und gehe natürlich nach unten. Sie meinte, sie würde auch nach Bayern ziehen wollen, so wie ich es vorhabe. Ich war geschockt. Die Alte will mich verfolgen um mir mein Leben schwer zu machen! Anschließend fragte sie mich, wie ich das denn alles geplant hätte.
Ich erzählte ihr davon und eigentlich wusste ich ihre Antworten schon im Voraus - "Du hast keine Ahnung wie man das macht.", etc etc
Dann kam sie wieder auf das Thema Therapie zu sprechen, wo sie sogar versuchte, mich einzuschüchtern, indem sie meinte, sie wüsste den Namen meiner Therapeutin. Als ich dann nachfragte, wie die denn heißt, kam als Antwort nur "Der Name ist so unwichtig, dass ich den schon wieder vergessen habe!"
Auf meine Frage, ob sie wüsste, wo meine Therapeutin ist, nannte sie mir einen völlig falschen Ort. Eigentlich sollte ich beruhigt sein, aber es ging weiter.
Es gefiel ihr nicht, dass ich mich nicht so benahm, wie sie es wollte und drohte mir erneut damit, mir monatlich kein Geld mehr zu geben, mich rauszuschmeißen oder dergleichen. Ich sagte ihr, es wäre mir egal.
Ich bin dann irgendwann nach einer recht einseitigen Diskussion, in der ich mir anhören musste, dass ich ja überhaupt keine Ahnung von gar nix hätte, gegangen und habe mich bis jetzt in meinem Zimmer eingeschlossen. Auch wenn ich gehe, werde ich hier abschließen.
Und ich weiß genau... Sollte ich jemals darüber mit jemandem reden und sollte meine Mutter es mitbekommen - sie wird alles abstreiten oder so zurechtdrehen, dass ich als Verlierer darstehe...
Ich will endlich ich selbst sein... Aber ich finde keinen Ansatz...
Gestern ist hier mal wieder ein Knoten geplatzt, wie vor einigen Wochen auch schon mal.
Erst mal: Ich bin 19, männlich und lebe leider bei meinen Eltern. Das "leider" erkläre ich jetzt kurz:
Seit ich denken kann hat mir meine Mutter stets eingetrichtert, wie ich zu sein habe; dass immer, egal in welcher Hinsicht, ich die Schuld zu tragen habe, dass ich immer das tun soll was sie auch tun würde, dass ich mit den falschen Leuten Kontakt hätte, etc etc etc.
Selbstbewusstsein hatte ich nie. Ich muss auch zugeben dass ich bis zu meinem 16. ein kleines Muttersöhnchen war. Die Jahre von der ersten bis zur zehnten Klasse war ich ein Außenseiter und wurde gemobbt. Meine Mutter trichterte mir ein, dass das alles meine Schuld wäre, weil ich nix dafür tun würde.
Fakt ist allerdings, dass ich sehr wohl was dafür tat, aber aufgrund vieler Vorgeschichten brachte alles nichts.
Nächster Punkt: Jedes Mal, wenn ich versuchte, meinen Kopf durchzusetzen, wurde Muttern tierisch sauer und drohte mir mit Schlägen und Taschengeldentzug. Ersteres davon machte sie früher (Bis ich ca 6 oder 7 war) öfters wahr. Ob mit einem Stück Holz oder einem Schuh auf den nackten A**** - sobald ich etwas tat, was sie nicht gut fand, gabs Ärger.
Das letzte Mal, wo ich mich noch in allen Details dran erinnere, war kurz nach meinem 16. Geburtstag. Ich wollte zu einer Freundin und ihr ein Geburtstagsgeschenk bringen und zog nur eine dünne Jacke an. Es war, glaub ich, Ende Februar oder so.
Auf jeden Fall setzte ich mich darüber hinweg und als ich wieder nach Hause und in mein Zimmer kam, stank es ziemlich widerlich und .... irgendwie parfümiert.
Ich roch an meiner Bettwäsche... Die alte hatte mir tatsächlich aus Rachegelüsten das Bett mit Parfüm eingesprüht.
Bis heute gab es immer wieder Auseinandersetzungen in denen ich öfters den Kürzeren zog. Allerdings gabs auch Situationen, wo meine Mutter nichts machen konnte und wo sie sich tierisch drüber aufregte. Zum Beispiel als ich mir meine Piercings stechen ließ.
Andere Situationen, in denen ich ihren "Anfällen" ausgeliefert war, waren Situationen, in denen bei meinen Leuten und mir etwas unschönes passierte. Ohne groß zu überlegen (und ohne überhaupt zu wissen, was passiert war) schob sie es auf Drogen. Das tat sie einige Male und das traf mich auch...
Aber der Knoten ist eigentlich erst in den letzten Tagen geplatzt. Vor einiger Zeit erzählte ein (mittlerweile ehemaliger) Kollege meinen Eltern davon, dass ich dauernd erzählen würde, ich hätte zu Hause Stress ohne Ende. Das fanden diese natürlich gar nicht toll, denn davon sollte anscheinend kein Außenstehender wissen. Also kams zum Gespräch, wo Muttern mich dazu aufforderte, ihr die Nummer meiner Therapeutin zu geben. Ich weigerte mich konsequent und sie drohte mir damit, mich rauszuschmeißen und mich solange "bluten" zu lassen, bis ich kein Geld mehr hätte. Dazu kamen ihre typischen Argumente, dass ich Unrecht hätte und ja überhaupt nicht wüsste, was gut für mich ist.
Über das Thema wuchs einige Wochen später Gras... Diese Grasdecke wurde dann genau eine Woche später gemäht. Nämlich gestern.
Ich war eigentlich gerade dabei, mich etwas hinzulegen, weil mein Tag anstrengend war, da klingelt das Telefon. "Kommst du mal bitte runter?", hör ich Muttern sagen. Ich denk mir nix Böses dabei (Das ist mein Fehler) und gehe natürlich nach unten. Sie meinte, sie würde auch nach Bayern ziehen wollen, so wie ich es vorhabe. Ich war geschockt. Die Alte will mich verfolgen um mir mein Leben schwer zu machen! Anschließend fragte sie mich, wie ich das denn alles geplant hätte.
Ich erzählte ihr davon und eigentlich wusste ich ihre Antworten schon im Voraus - "Du hast keine Ahnung wie man das macht.", etc etc
Dann kam sie wieder auf das Thema Therapie zu sprechen, wo sie sogar versuchte, mich einzuschüchtern, indem sie meinte, sie wüsste den Namen meiner Therapeutin. Als ich dann nachfragte, wie die denn heißt, kam als Antwort nur "Der Name ist so unwichtig, dass ich den schon wieder vergessen habe!"
Auf meine Frage, ob sie wüsste, wo meine Therapeutin ist, nannte sie mir einen völlig falschen Ort. Eigentlich sollte ich beruhigt sein, aber es ging weiter.
Es gefiel ihr nicht, dass ich mich nicht so benahm, wie sie es wollte und drohte mir erneut damit, mir monatlich kein Geld mehr zu geben, mich rauszuschmeißen oder dergleichen. Ich sagte ihr, es wäre mir egal.
Ich bin dann irgendwann nach einer recht einseitigen Diskussion, in der ich mir anhören musste, dass ich ja überhaupt keine Ahnung von gar nix hätte, gegangen und habe mich bis jetzt in meinem Zimmer eingeschlossen. Auch wenn ich gehe, werde ich hier abschließen.
Und ich weiß genau... Sollte ich jemals darüber mit jemandem reden und sollte meine Mutter es mitbekommen - sie wird alles abstreiten oder so zurechtdrehen, dass ich als Verlierer darstehe...
Ich will endlich ich selbst sein... Aber ich finde keinen Ansatz...