Ich kann nicht mehr *wein* :(

Ja das kann ich mir vorstellen...Und ich werde es auch mit sicherheit lesen.VIELEN DANK für den tipp.
du hast wirklich mal in der Pflege-und sterbebegleitung gearbeitet?Ist das nicht ziemlich hard?Also ich meine kann man denn,wenn man zum Beispiel einen der Sterbenden Patienten länger gepflegt hat und irgendwie noch eine Beziehung zu ihm auf gebaut hat,einfach so gehen lassen?Ich stelle mir das ziemlich schwer vor?(sorry wenn ich so viel frage aber ich bin doch so neugirig bei solchen sachen *rot werd*)

Ich bin sehr froh mich jetzt nicht mehr ganz so alleine zu fühlen
Du hast mir schon wirklich zimelich geholfen TAUSEND DANK!!!Ich weiß garnicht wie ich mich bei dir bedanken kann!!!

Liebe Grüße
Lisa

Lisa es kommt wohl vor das ein Mensch sehr schnell von uns geht, aber meistens ist es so, dass es ein längerer Prozess ist. Der Mensch wird schwächer, nimmt weniger wahr und verändert sich für "Außenstehende". Wenn man viel Kontakt zu diesem Menschen hat, stellt man sich auf ihn ein, man spürt wenn der Mensch sich quält und leidet und man wünscht ihm eine "Erlösung". Wenn der Zeitpunkt des "Gehen" näher rückt, fühlt man Kummer und Erleichterung gleichzeitig. Bei mir war es immer so, bei jedem Patienten. Es war immer wie ein Kreislauf: Geburt, Lebensabschnitte, Abschied. ...alles mit ganz vielen Nuancen und individuellen Erfahrungen.

Hallo Beate,
ja das mit dem kreislauf...Ich weiß das das so ist nur im moment ist das für mich so schwer zu verstehen und zu akzeptieren das mein Opa bald sterben wird *wein*
Liebe grüße
Lisa

Lieschen, wenn Dein Opa so krank ist und vielleicht Schmerzen hat, wird es ihm gut tun, wenn Du bei ihm bist. Vielleicht kannst Du dafür sorgen, dass er schmerzlindernde Medikamente bekommt. Ich bin in Gedanken bei Dir.

Hallo Beate,
Vielen Danke,das du in Gedanken bei mir bist!
Ja ich bin so oft wie möglich bei ihm...Nur leider ist das nicht so oft wie ich mir das Wünschen würde...Denn die Erzeiherinnen Ausbildung ist sehr hast und auch ziemlich lang...
ja ich war gestern schon bei dem Arzt,damit er schmerz liendernde Medikamente bekommt und die hat er jetzt auch...Wenigstens ein klein wenig was ich tun kann...

Hallo Lieschen, ich möchte Dir auch schreiben und Dir sagen, es tut mir sehr leid mit Deinem Opa.

Ich habe einen schwerkranken Vater. Er ist im Endstadium der Alzheimer-Demenz und niemand kann sagen, wie lange er noch lebt.

Ich hänge sehr an ihm und besuche ihn auch recht oft im Pflegeheim. Meine jüngste Tochter arbeitet auch dort in der Hauswirtschaft und besucht ihn fast jeden Tag.

Es ist nicht für uns, ihn so elend zu sehen. Ich kann gut verstehen, wie sehr es Dich mitnimmt.

Fühl Dich auch von mir in den Arm genommen. Ich weiß wie das ist, wenn man so zusehen muß und sehr wenig tun kann.

Ich gebe meinem Vater sehr viel Liebe und streichle ihn oft. Ds erreicht ihn noch in seiner anderen Welt.

Ganz liebe Grüße von mir.

Hallo Giesy,
vielen Dank für deine lieben Worte!!!
das mit deinem Vater tut mir Leid. Ja ich bin auch oft bei ihm und streichle ihn in der Hoffnung das ihm das gut tut...
Deine Worte haben mir wieder etwas mehr Kraft gegeben VIELEN DANK!!!!

Giesy, ich habe Angst...Ich habe SO schrecklich große Angst!!!Ich kann langsam nicht mehr *wein*



Liebe Grüße Lisa
p.s. Sorry! Ich wollte dich nicht so zu weinen und so...

Lieschen wovor hast Du Angst? Ich glaube nicht, daß Dein Opa Angst hat.

Auch mein Vater hat keine Angst. Und wir müssen unsere Angst überwinden. Ich bin älter als Du. Ich kann sicher etwas besser damit umgehen. Aber wenn liebe Menschen so sehr krank sind, sollten wir uns für sie freuen, wenn sie einmal gehen dürfen.

Dein Opa möchte sicher nicht, daß Du Angst hast.

Liebe Lisa,

dein Bericht hat mich sehr berührt.
Ich kann Deine Angst gut verstehen-du bist noch recht jung und musst erfahren,was "sterben" bedeutet.
Weisst Du, ich glaube, Du solltest Deinem Opa all das sagen,was Du hier aufgeschrieben hast, wie lieb du ihn hast, wieviel Angst es Dir macht und dass du gar nicht weisst, wie du mit der ganzen Situation umgehen sollst.
Dein Opa wird Dich verstehen-das weiss ich ganz genau.
Er kennt Dich und weiss, wie es Dir dabeigeht.
Er wird dich in die Arme nehmen oder liebevoll zu dir sein-vertrau Dich Deinem Opa ruhig an. Es ist ein absolut falscher Gedanke,den wir sterbenden gegenüber haben- wir müssen nicht unsere Gefühle und das Sterben an sich ausklammern und so tun,als ob alles in bester Ordnung wäre. Du wirst Deinen Opa ganz sicher nicht dadurch belasten-er ist ein älterer,mit Sicherheit schon durch das Leben weiser Mann.
Vielleicht werdet ihr gemeinsam weinen-aber ihr macht es gemeinsam.
Nutz die Zeit,die Euch beiden noch bleibt und sag ihm all das,was du ihm vielleicht nie wieder wirst sagen können.!!
Ich drück Dich mal lieb und wünsch dir ganz viel Mut und Kraft

Alles Liebe

Mondin

Hallo Giesy,
Ich habe vor so vielem Angst...
Ich habe Angst vor den Bildern die alle wieder hoch kommen von meinem anderem Opa!
Ich habe Angst vor dem Tod!
Ich habe Vor den ganzen Tausend Geräten angst!
Ich habe Angst das ich wegen all den problemen nicht meine Ausblidung schaffe
Ich habe Angst das unsere Familie so eine Zeit nicht noch einmal schafft!
ich habe angst das ich selber damit nicht einmal klar komme
und
ich habe sogar unglaublich GROßE Angst vor mir selber!!!
*wein*

Ja ich weiß ja das wir es einem lieben Menschen gönnen sollten zu gehen aber ich kann das einfach nciht verstehen
*heul*
Liebe Grüße
Lisa