China investiert massiv in Infrastruktur, Wissenschaft, Landwirtschaft und Technik, um eben jenen Kapitalismus überwinden zu können. Dazu braucht man keine Demokratien nach westlichem Vorbild, auch wenn langfristig Entscheidungsgremien auf Regionaleben angedacht sind und eine "Verwestlichung" nicht ausgeschlossen ist. In Singapur etwa wird die Bevölkerung mit Wohnraum versorgt, die Lebensqualität ist vergleichsweise hoch und die ethnischen Spannungen sind aufgrund der allgemeinen Wohlfahrt gering. Auch China investiert insbesondere in Wohnraum und Verkehrsinfrastruktur.
Sie sind ganz weit weg von der Realität. China hat ein unmenschliches Sozialsystem, Überwachung der Bevölkerung, Umerziehungslager, Zenzur und eine totalitäre Führung die, die Stasi gerne gehabt hätte.
Treten Sie doch mal als Opposition in China auf.
Hier so zu tuhen als sei es Ok weil man ja gerne den Kapitalismus überwinden möchte, ist das Ihr ernst?
Glaube Sie an Märchen? Sind Sie Naiv?
Ich glaube die Chinesen haben weit aus andere Interessen und Einstellungen als ihre romantische Kommunistische egalitäre Gesselschaft. Diese wird nur durch die Moderne länger andauern aber auch wie andere scheitern, Geschichte muss sich wiederholen.
Es wird auch die Krups-Kaffeemaschine oder das hochwertige iPhone in China produziert. Zumal selbst chinesische Billighersteller immer hochwertigere Produkte anbieten, siehe etwa OnePlus bei den Smartphones. Von China auf Müll zu schließen, ist so nicht haltbar. Der Trabant wurde auch nicht aus Profitgesichtspunkten so oder so konstruiert. Während heute so gut wie alle Konsumgüter mehr oder weniger so gebaut werden, dass sie früher als technisch möglich ersetzt werden müssen und kaum reparierbar sind.
Richtig, trotzdem unterstütz Ich Arbeitsplätze in Deutschland sofern möglich, das ist für mich sozial zukunftsorientiert und Umweltbewusst.
Der Trabant wurde nicht aus Profitgesichtspunkten gebaut, das stimmt, er sollte das Volksauto für das Proletariat sein. Doch das gleiche macht die kapitalistische Wirtschaft auch, für die Masse produzieren damit es sich jeder Leisten kann. Das ist der Wettbewerb, keiner zwingt Sie ein Produkt zu kaufen das Sie nicht mögen, niemand!
Der Vorteil ist doch klar ersichtlich, ich muss nicht das System hier in zwei Seiten erklären.
Das dies auch schlechte Seiten hat ist richtug, da muss man dran arbeiten aber nicht überregulieren!
Das ist das schöne, der Kunde entscheidet und wenn Sie solche Umstände nicht wollen und einen Markt sehen, erschließen Sie ihn einfach.
Wenn man eine Gesellschaft möchte, in der es keinen exorbitanten Reichtum auf Kosten aller anderen gibt, in der Arbeiter und Angestellte die erwirtschafteten Profite erhalten und abgesichert sind anstatt ausgebeutet zu werden und in Unsicherheit vegetieren zu müssen, in der Zukunft und Fortschritt über Aktienprofiten stehen und über mehr nachgedacht wird als noch mehr Reichtum für Reiche und Abbau des zivilisatorischen Fortschritts (weil man ja angeblich "den Gürtel enger schnallen muss"), ist das nicht schrecklich, sondern gut, richtig und notwendig.
Abgesehen davon ist der Glaube, dass eigennützige Menschen aus den niedersten Beweggründen irgendwie das Gute für alle schaffen, recht abenteuerlich. Der Glaube an den Markt, das große Ich und "unsichtbare Hände" ist eine Ideologie ganz eigener Art, die von einer milliardenschweren Werbe-, Medien- und PR-Industrie unters Volk gebracht wurde. Und unseriösen "Wirtschaftswissenschaftlern" wie Milton Friedman oder A. Hayek. In neoliberalen Muster-Staaten wie Pinochet-Chile ging es auch direkt in den Folterknast, wenn man das totalitäre Mantra zugunsten der Oberschicht nicht teilte. In den USA mussten sich Hollywood-Regisseure wegen angeblicher Nähe zum Kommunismus beim FBI verantworten. Etc. pp.
Und was war das eigentlich für eine "Ideologie" in den skandinavischen Wohlfahrtsstaaten, wo quasi sozialistisch gewirtschaftet wurde? Wurde da irgendwem vorgeschrieben, wie er zu leben hatte? Komisch auch, die Texte und Gedanken eines Oskar Maria Graf oder eines Erich Mühsam, eines Brecht oder einer Luxemburg sprühen eigentlich nur so vor Freiheit und Eigensinn. Ganz im Gegensatz zur "Kultur" der Kapitalisten-Groupies, die sich durch den großen Wunsch nach Konformität, Anpassung und Unterwerfung auszeichnet.
Ich bin ein nicht großartig neidischer Mensch. Unternehmer die ihren Reichtum verdient haben und Millionen ihr eigen nennen, chapéu!
Ich lese hier nur die gewöhnlichen Anschuldigungen gegen Reiche die teils wohl zu recht kritisiert werde können aber als ganzes doch ziehmlich muffig nach linken Populismus riechen.
Die Gedanken sind Frei, wie es schon in einem schönen deutschen Volkslied besungen wurde, sind eben auch nur Gedanken.
Auch skandinavien muss sich dem kapitalistischen Wettbewerb stellen und gibt mehr Geld für soziales und Volk aus was nicht schlecht ist, aber noch lange kein Sozialismus, denn ansonstne hätten Sie das Geld dafür nicht.