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Ich hasse unsere Gesellschaft

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Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Und das tut unsere Gesellschaft nicht oder wie darf ich das verstehen?
In diesem Thread scheint mindestens ein Teilnehmer dieser Wer-Nichts-Leistet-Darf-auch-nichts-essen-Meinung zu sein. Und es haben auch Parteien desweilen mit ähnlichen Slogans Wahlwerbung betrieben. Vor allem in Zeiten, wo ehemalige Kriegsteilnehmer noch über Langhaarige schimpften ;) kamen solche "Leistungsmotti" noch gut in der Bevölkerung an.

Nichts gegen Leistung, aber wenn Menschen wie zB Behinderte oder arbeitswillige Arbeitslose in diesem Sinne nichts leisten können und deshalb von den schönen Dingen des Lebens ausgeschlossen und schief angeguckt werden, dann halte ich dies nicht für den Ausdruck einer gerechten Gesellschaft, in der ich leben möchte.

Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der die Starken sich der Schwachen annehmen. Gerade in den reichen Industrieländern sind dafür eigentlich die Voraussetzungen vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Daoga

Urgestein
Wie will China denn seinen boomenden Raubtier-Kapitalismus überwinden? Was kann es ihm entgegensetzen? Mehr Kommunismus? Das hat noch nie funktioniert. Die einzige Methode, die Massen des Landes ruhigzuhalten, wäre eine allmähliche Zähmung des Raubtiers durch eine chinesische Entsprechung unserer deutschen sozialen Marktwirtschaft, die die riesigen Märkte Chinas weiterhin befriedigt, aber zugleich zu mehr sozialem Frieden in der Bevölkerung sorgt. Die Mittel dazu hätte das Land, aber auch den Willen? Das würde nämlich bedeuten, daß die bislang allmächtige als Diktator herrschende Staatspartei allmählich Macht abgeben muß, an die Bevölkerung. Demokratie nach unserem Verständnis ist den Chinesen von ihrer Geschichte her, in der immer strenge Hierarchien herrschten, wesensfremd.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
ich arbeite als Lehrer an einer Förderschule, 3 - 9. Klasse und Berufsschule (geistige Entwicklung) und wenn ich mir so die Wege meiner Schülerinnen und deren Familie ansehe, auch vor und nach der Schule, kann ich nicht mal im Ansatz nachvollziehen,
was man noch tun könnte.
Auf kollektiver Ebene wird vom Staat über eine Billiarde pro Jahr für Sozialleistungen ausgegeben.
Ich verstehe nicht so ganz den Bezug zu meinem Beitrag.

Meinst Du, dass man schon genug für Förderschulen an finanziellen Mitteln ausgegeben hat? Dass es keine Möglichkeiten mehr zur Förderung der Schüler gibt? Dass die Gelder womöglich gekürzt werden sollen? Empfindest Du Deine Arbeit als Lehrer dort für sinnlos? Du kostet ja auch Geld ;).
 

Zweifeler

Mitglied
Wachstumswahn für billigen Konsumschrott und Aktienkurse gibt es nur im Kapitalismus. Wachstum um des Wachstums willen.
Das ist ein schöne Analogie, der Trabant lässt grüßen.
Wo ich ihnen entgegen komme ist der das man alles immer billiger produzieren zu wollen.
Das kritisieren ich selber auch, kaufe mir deswegen lieber Qualität als China müll.

Das sich der Geist des Sozialismus/Kommunismus immernoch so durch die Köpfe der Menschen wandert ist schrecklich. Jeglicher "-imsus" ist totalitär und möchte dem Menschen vorgeben wie man zu leben hat und wie er zu gewissen dingen zu stehen hat, so funktionieren Ideologien.
Der Sozialismus propagandiert die egalitäre Gesselschaft und hat das nie eingehalten, wen wunderts?
Wirtschaftlich ist der Kapitalismus immernoch überlegen, der Soli lässt grüßen.
 

Daoga

Urgestein
Relativ unterkomplexe Darstellung. Es gab genügend Intellektuelle, Wissenschaftler und Künstler, die in die UdSSR gegangen sind, um an deren Aufbau mitzuwirken. Insbesondere auch in die DDR. Umgekehrt gab es einige, die unbedingt in die BRD wollten um dann dort festzustellen, dass es zwar Nivea und Coca-Cola gibt, aber dass es das in der DDR eigentlich auch gegeben hat. Stalinismus und Mauerbau waren wiederum etwas anderes.
Die UdSSR lockte mit besseren Lebensbedingungen als im kriegszerstörten Deutschland oder verschleppte die Leute kurzerhand, wenn ihnen die Amerikaner nicht zuvorkamen. Wer freiwillig in die UdSSR ging, lernte die Entscheidung in den Folgejahren häufig zu bereuen, weil dort auch Forschung nach den Vorgaben der jeweiligen Politik betrieben wurde. Was der Politik nicht genehm war, wurde systematisch abgeblockt. Der Wiki-Eintrag deutet das an: https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft_in_der_Sowjetunion
 

Daoga

Urgestein
Deutschland hatte nie indische Kolonien und sogar Großbritanniens Macht währte nur kurz in einem Land, das auf seine eigene jahrtausendelange Geschichte stolz ist. Viel mehr Zeit um das Land auszubeuten hatten die muslimischen Eroberer, aus deren Eroberungszeit absolute Horrorgeschichten überliefert sind, der Grund warum Hindus und Moslems sich dort bis heute nicht grün sind, die haben dort alle ein sehr langes Erinnerungsvermögen. Die Briten hinterließen dort wenigstens Infrastruktur nach europäischem Muster, sorgten beispielsweise für die Einführung der Eisenbahn (zwecks Beschleunigung von Warentransporten zu den Häfen Richtung England) und die Gründung von Behördenstrukturen nach englischem Vorbild, wovon Indien bis heute profitiert. Indien ist heute die größte stabile Demokratie auf der Welt, die diesen Namen verdient. Und das ist nicht vom Himmel gefallen, sondern direkte Folge der Kolonialzeit.
 

Zweifeler

Mitglied
Deutschland hatte nie indische Kolonien und sogar Großbritanniens Macht währte nur kurz in einem Land, das auf seine eigene jahrtausendelange Geschichte stolz ist. Viel mehr Zeit um das Land auszubeuten hatten die muslimischen Eroberer, aus deren Eroberungszeit absolute Horrorgeschichten überliefert sind, der Grund warum Hindus und Moslems sich dort bis heute nicht grün sind, die haben dort alle ein sehr langes Erinnerungsvermögen. Die Briten hinterließen dort wenigstens Infrastruktur nach europäischem Muster, sorgten beispielsweise für die Einführung der Eisenbahn (zwecks Beschleunigung von Warentransporten zu den Häfen Richtung England) und die Gründung von Behördenstrukturen nach englischem Vorbild, wovon Indien bis heute profitiert. Indien ist heute die größte stabile Demokratie auf der Welt, die diesen Namen verdient. Und das ist nicht vom Himmel gefallen, sondern direkte Folge der Kolonialzeit.
Bitte hören Sie auf Geschichte differenziert zu betrachten ;)

Faktisch ist es so das Wir nicht auf unseren Standard verzichten wollen als ganzes.
Dazu gehören nunmal Gewinner und Verlierer, deswegen kommen auch die Flüchtlinge. Unseren Standard kann man nicht auf die gesamte Menscheit ausbreiten, unmöglich.
Der Mensch möchte weiter und nicht zurück, gerne bis zum Kollaps und wenn der Kollaps kommt wird neu gewürfelt und die stärkeren Nationen setzen sich wieder durch.
Klingt martialisch, ist aber so.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
In diesem Thread scheint mindestens ein Teilnehmer dieser Wer-Nichts-Leistet-Darf-auch-nichts-essen-Meinung zu sein. Und es haben auch Parteien desweilen mit ähnlichen Slogans Wahlwerbung betrieben. Vor allem in Zeiten, wo ehemalige Kriegsteilnehmer noch über Langhaarige schimpften ;) kamen solche "Leistungsmotti" noch gut in der Bevölkerung an.

Nichts gegen Leistung, aber wenn Menschen wie zB Behinderte oder arbeitswillige Arbeitslose in diesem Sinne nichts leisten können und deshalb von den schönen Dingen des Lebens ausgeschlossen und schief angeguckt werden, dann halte ich dies nicht für den Ausdruck einer gerechten Gesellschaft, in der ich leben möchte.

Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der die Starken sich der Schwachen annehmen. Gerade in den reichen Industrieländern sind dafür eigentlich die Voraussetzungen vorhanden.
Jetzt muss ich doch mal differenzierter nachhaken... Du zitiertest meine Nachfrage als du das oben geschrieben hast.
Meinst du mich mit dem User, der Arbeitslosen oder Behinderten ihr Essen nicht gönnt?
Wenn ja, hätte ich das gerne mal belegt, dem ist nämlich mitnichten der Fall...

Ein anderer User warf mir vor, unterschwellig mit dem IS zu sympathisieren oder gar Hitler zu relativieren nur weil ich seinen Lobpreisungen bezüglich dem Mörder Gaddafi nicht gefolgt bin...

Sorry aber ich finde das nicht in Ordnung.

Sollte ich dich missverstanden habe, gib einfach kurz Bescheid. Sollte ich dich nicht missverstanden haben, würde ich dich dennoch bitten mal offenzulegen wie du zu diesem Schluss kommst.
 

LW84

Aktives Mitglied
Wie will China denn seinen boomenden Raubtier-Kapitalismus überwinden? Was kann es ihm entgegensetzen? Mehr Kommunismus? Das hat noch nie funktioniert. Die einzige Methode, die Massen des Landes ruhigzuhalten, wäre eine allmähliche Zähmung des Raubtiers durch eine chinesische Entsprechung unserer deutschen sozialen Marktwirtschaft, die die riesigen Märkte Chinas weiterhin befriedigt, aber zugleich zu mehr sozialem Frieden in der Bevölkerung sorgt. Die Mittel dazu hätte das Land, aber auch den Willen? Das würde nämlich bedeuten, daß die bislang allmächtige als Diktator herrschende Staatspartei allmählich Macht abgeben muß, an die Bevölkerung. Demokratie nach unserem Verständnis ist den Chinesen von ihrer Geschichte her, in der immer strenge Hierarchien herrschten, wesensfremd.
China investiert massiv in Infrastruktur, Wissenschaft, Landwirtschaft und Technik, um eben jenen Kapitalismus überwinden zu können. Dazu braucht man keine Demokratien nach westlichem Vorbild, auch wenn langfristig Entscheidungsgremien auf Regionaleben angedacht sind und eine "Verwestlichung" nicht ausgeschlossen ist. In Singapur etwa wird die Bevölkerung mit Wohnraum versorgt, die Lebensqualität ist vergleichsweise hoch und die ethnischen Spannungen sind aufgrund der allgemeinen Wohlfahrt gering. Auch China investiert insbesondere in Wohnraum und Verkehrsinfrastruktur.

Das ist ein schöne Analogie, der Trabant lässt grüßen. Wo ich ihnen entgegen komme ist der das man alles immer billiger produzieren zu wollen.
Das kritisieren ich selber auch, kaufe mir deswegen lieber Qualität als China müll.
Es wird auch die Krups-Kaffeemaschine oder das hochwertige iPhone in China produziert. Zumal selbst chinesische Billighersteller immer hochwertigere Produkte anbieten, siehe etwa OnePlus bei den Smartphones. Von China auf Müll zu schließen, ist so nicht haltbar. Der Trabant wurde auch nicht aus Profitgesichtspunkten so oder so konstruiert. Während heute so gut wie alle Konsumgüter mehr oder weniger so gebaut werden, dass sie früher als technisch möglich ersetzt werden müssen und kaum reparierbar sind.

Das sich der Geist des Sozialismus/Kommunismus immernoch so durch die Köpfe der Menschen wandert ist schrecklich. Jeglicher "-imsus" ist totalitär und möchte dem Menschen vorgeben wie man zu leben hat und wie er zu gewissen dingen zu stehen hat, so funktionieren Ideologien.
Wenn man eine Gesellschaft möchte, in der es keinen exorbitanten Reichtum auf Kosten aller anderen gibt, in der Arbeiter und Angestellte die erwirtschafteten Profite erhalten und abgesichert sind anstatt ausgebeutet zu werden und in Unsicherheit vegetieren zu müssen, in der Zukunft und Fortschritt über Aktienprofiten stehen und über mehr nachgedacht wird als noch mehr Reichtum für Reiche und Abbau des zivilisatorischen Fortschritts (weil man ja angeblich "den Gürtel enger schnallen muss"), ist das nicht schrecklich, sondern gut, richtig und notwendig.

Abgesehen davon ist der Glaube, dass eigennützige Menschen aus den niedersten Beweggründen irgendwie das Gute für alle schaffen, recht abenteuerlich. Der Glaube an den Markt, das große Ich und "unsichtbare Hände" ist eine Ideologie ganz eigener Art, die von einer milliardenschweren Werbe-, Medien- und PR-Industrie unters Volk gebracht wurde. Und unseriösen "Wirtschaftswissenschaftlern" wie Milton Friedman oder A. Hayek. In neoliberalen Muster-Staaten wie Pinochet-Chile ging es auch direkt in den Folterknast, wenn man das totalitäre Mantra zugunsten der Oberschicht nicht teilte. In den USA mussten sich Hollywood-Regisseure wegen angeblicher Nähe zum Kommunismus beim FBI verantworten. Etc. pp.

Und was war das eigentlich für eine "Ideologie" in den skandinavischen Wohlfahrtsstaaten, wo quasi sozialistisch gewirtschaftet wurde? Wurde da irgendwem vorgeschrieben, wie er zu leben hatte? Komisch auch, die Texte und Gedanken eines Oskar Maria Graf oder eines Erich Mühsam, eines Brecht oder einer Luxemburg sprühen eigentlich nur so vor Freiheit und Eigensinn. Ganz im Gegensatz zur "Kultur" der Kapitalisten-Groupies, die sich durch den großen Wunsch nach Konformität, Anpassung und Unterwerfung auszeichnet.
 

Zweifeler

Mitglied
China investiert massiv in Infrastruktur, Wissenschaft, Landwirtschaft und Technik, um eben jenen Kapitalismus überwinden zu können. Dazu braucht man keine Demokratien nach westlichem Vorbild, auch wenn langfristig Entscheidungsgremien auf Regionaleben angedacht sind und eine "Verwestlichung" nicht ausgeschlossen ist. In Singapur etwa wird die Bevölkerung mit Wohnraum versorgt, die Lebensqualität ist vergleichsweise hoch und die ethnischen Spannungen sind aufgrund der allgemeinen Wohlfahrt gering. Auch China investiert insbesondere in Wohnraum und Verkehrsinfrastruktur.
Sie sind ganz weit weg von der Realität. China hat ein unmenschliches Sozialsystem, Überwachung der Bevölkerung, Umerziehungslager, Zenzur und eine totalitäre Führung die, die Stasi gerne gehabt hätte.
Treten Sie doch mal als Opposition in China auf.
Hier so zu tuhen als sei es Ok weil man ja gerne den Kapitalismus überwinden möchte, ist das Ihr ernst?
Glaube Sie an Märchen? Sind Sie Naiv?
Ich glaube die Chinesen haben weit aus andere Interessen und Einstellungen als ihre romantische Kommunistische egalitäre Gesselschaft. Diese wird nur durch die Moderne länger andauern aber auch wie andere scheitern, Geschichte muss sich wiederholen.

Es wird auch die Krups-Kaffeemaschine oder das hochwertige iPhone in China produziert. Zumal selbst chinesische Billighersteller immer hochwertigere Produkte anbieten, siehe etwa OnePlus bei den Smartphones. Von China auf Müll zu schließen, ist so nicht haltbar. Der Trabant wurde auch nicht aus Profitgesichtspunkten so oder so konstruiert. Während heute so gut wie alle Konsumgüter mehr oder weniger so gebaut werden, dass sie früher als technisch möglich ersetzt werden müssen und kaum reparierbar sind.
Richtig, trotzdem unterstütz Ich Arbeitsplätze in Deutschland sofern möglich, das ist für mich sozial zukunftsorientiert und Umweltbewusst.
Der Trabant wurde nicht aus Profitgesichtspunkten gebaut, das stimmt, er sollte das Volksauto für das Proletariat sein. Doch das gleiche macht die kapitalistische Wirtschaft auch, für die Masse produzieren damit es sich jeder Leisten kann. Das ist der Wettbewerb, keiner zwingt Sie ein Produkt zu kaufen das Sie nicht mögen, niemand!
Der Vorteil ist doch klar ersichtlich, ich muss nicht das System hier in zwei Seiten erklären.
Das dies auch schlechte Seiten hat ist richtug, da muss man dran arbeiten aber nicht überregulieren!
Das ist das schöne, der Kunde entscheidet und wenn Sie solche Umstände nicht wollen und einen Markt sehen, erschließen Sie ihn einfach.


Wenn man eine Gesellschaft möchte, in der es keinen exorbitanten Reichtum auf Kosten aller anderen gibt, in der Arbeiter und Angestellte die erwirtschafteten Profite erhalten und abgesichert sind anstatt ausgebeutet zu werden und in Unsicherheit vegetieren zu müssen, in der Zukunft und Fortschritt über Aktienprofiten stehen und über mehr nachgedacht wird als noch mehr Reichtum für Reiche und Abbau des zivilisatorischen Fortschritts (weil man ja angeblich "den Gürtel enger schnallen muss"), ist das nicht schrecklich, sondern gut, richtig und notwendig.

Abgesehen davon ist der Glaube, dass eigennützige Menschen aus den niedersten Beweggründen irgendwie das Gute für alle schaffen, recht abenteuerlich. Der Glaube an den Markt, das große Ich und "unsichtbare Hände" ist eine Ideologie ganz eigener Art, die von einer milliardenschweren Werbe-, Medien- und PR-Industrie unters Volk gebracht wurde. Und unseriösen "Wirtschaftswissenschaftlern" wie Milton Friedman oder A. Hayek. In neoliberalen Muster-Staaten wie Pinochet-Chile ging es auch direkt in den Folterknast, wenn man das totalitäre Mantra zugunsten der Oberschicht nicht teilte. In den USA mussten sich Hollywood-Regisseure wegen angeblicher Nähe zum Kommunismus beim FBI verantworten. Etc. pp.

Und was war das eigentlich für eine "Ideologie" in den skandinavischen Wohlfahrtsstaaten, wo quasi sozialistisch gewirtschaftet wurde? Wurde da irgendwem vorgeschrieben, wie er zu leben hatte? Komisch auch, die Texte und Gedanken eines Oskar Maria Graf oder eines Erich Mühsam, eines Brecht oder einer Luxemburg sprühen eigentlich nur so vor Freiheit und Eigensinn. Ganz im Gegensatz zur "Kultur" der Kapitalisten-Groupies, die sich durch den großen Wunsch nach Konformität, Anpassung und Unterwerfung auszeichnet.
Ich bin ein nicht großartig neidischer Mensch. Unternehmer die ihren Reichtum verdient haben und Millionen ihr eigen nennen, chapéu!
Ich lese hier nur die gewöhnlichen Anschuldigungen gegen Reiche die teils wohl zu recht kritisiert werde können aber als ganzes doch ziehmlich muffig nach linken Populismus riechen.
Die Gedanken sind Frei, wie es schon in einem schönen deutschen Volkslied besungen wurde, sind eben auch nur Gedanken.
Auch skandinavien muss sich dem kapitalistischen Wettbewerb stellen und gibt mehr Geld für soziales und Volk aus was nicht schlecht ist, aber noch lange kein Sozialismus, denn ansonstne hätten Sie das Geld dafür nicht.
 
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